kleines Netzwerk

kleines Netzwerk (27 Beiträge, 676 Mal gelesen)

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Hallo,

ich möchte gerne ein Netzwerk aufbauen welches nachfolgende Funktionen erfüllen soll:

-) zwei Netzwerke (z.B. 192.168.1.0 und 192.168.2.0) VLAN?
-) VPN Zugriff wobei dieser eingeschränkt werden muss (z.b: nur 192.168.1.0 oder beide etc..)
-) WLAN mit mehreren AP´s
-) GästeWLAN

Derzeit habe ich drei WLAN-Router mit Tomato Shibby im Einsatz habe aber ziemliche Probleme mit dem VLAN und den einschränken wer wo zugreifen darf.

Macht es Sinn z.b. FreeBSD auf einem RPi zu installieren?

Vielen DAnk

mfg
sum

ohne jetzt Erfahrung mit VLAN zu haben - FreeBSD ist zweifellos technisch die erste Wahl, was Routeranwendungen betrifft, aber ob es per se einfacher zu handeln ist, als OpenWRT, wage ich zu bezweifeln?
Welche Nebenbedingungen bzw. Budget hast du denn? Wenn es dir um Experimentieren geht + Raspi mit 1-2 zusätzlichen USB-Ethernet-Adaptern reicht ... probieren.

Ansonsten kann ich nur empfehlen, sich mal OPNsense oder pfSense anzusehen - FreeBSD-basierte Appliances, mit ziemlich ausgefeilten Webinterfaces (=ausgeklügelter als Luci). Lassen sich super in einer Virtualbox austesten.
Allerdings wünschen sich die zw. 512MB und 1GB Ram und x86-Basis.

budget so gering möglich, so teuer wie nötig. ich möchte aber für den Router maximal 200€ ausgeben. Für das WLAN würde ich gerne meine bestehenden AP´s verwenden

budget so gering möglich, so teuer wie nötig. ich möchte aber für den Router
maximal 200€ ausgeben.

das sollte mit einem miniITX-Board mit 2 NICs + Boot von 8GB Stick eigentlich knapp hinzukriegen sein (mit einem Raspi ist man mit Netzteil, Gehäuse, USB-Ethernet auch schnell auf 80€ und der hat dann kaum Reserven nach oben punkto Features).

Schau dir OPNsense mal in einer Virtualbox an, ob es dir entgegenkommt und deine Anforderungen abdeckt - kostet nix, bringt aber luxuriöse Features mit.

So viel ich auch vom Raspberry Pi halte, aber heutzutage einen Router mit 10/100 NIC vorzuschlagen geht schon echt am Markt vorbei...

So viel ich auch vom Raspberry Pi halte, aber heutzutage einen Router mit
10/100 NIC vorzuschlagen

hab ich ja nicht gemacht ...

mei jö, nochmal genauer durchgelesen, sorry

Edit:
Ich sollt das Posten wohl lassen, vertu ich mich doch letztens öfters derart

13.04.2017, 19:52 Uhr - Editiert von zeddicus, alte Version: hier

Ich denke er sucht eher ein Gerät das funktioniert, kein Bastelprojekt.

LG Mike

Ich denke er sucht eher ein Gerät das funktioniert, kein Bastelprojekt.

OPNsense/pfsense sind keine Bastelprojekte bzw. um einiges anwenderfreundlicher als rohes FreeBSD, und wer sich einen Raspi antun würde, wird ja wohl nicht dran scheitern, ein miniITX-System zusammenzustellen.

Jupp, sehr effizient ein ITX System als Router mit USB Netzwerkkarten und sonstigem Gebastel. GEH BITTE!

LG Mike

Jupp, sehr effizient ein ITX System als Router mit USB Netzwerkkarten und
sonstigem Gebastel

USB-Ethernet war auf den Raspi bezogen!!! Genau lesen!
Mein Ansatz wäre ein kleines x86-Board mit mind. 2 onboard-NICs + Netzteil + Gehäuse (GraKa bräuchte es nicht einmal) ... was ist da dran Gebastel?

sowas ist mit 10-20W machbar und hat im Vergleich zu OpenWRT eine Menge Reserven, wenn man in der Richtung weitergehen will - ausprobieren ist in diesem Fall sehr einfach möglich.
Highend-OpenWRT-Router sind auch nicht billiger - irgendwo auch eine Geschmacksfrage. Klaro - beim Linksys-Flaggschiff fang ich auch an zu sabbern.

Ned falsch verstehen: hab momentan noch primär "Attitude Adjustment" im Einsatz (Schwenk zu OPNsense ist in Arbeit) und auch Raspis im Betrieb, ich denke, ich kann Lösungen schon sinnvoll einschätzen. Steht und fällt alles damit, daß man seine Anforderungen kennt und abschätzen kann, wieviel Flexibilität man beizeiten haben will.

PS: OpenWRT86 wäre auch noch eine Option, wenn man konform zu den verbundenen WLAN-Routern/APs bleiben wollte, aber das ist ja der Punkt, daß der OP dort angestanden ist und deshalb BSD ins Spiel gebracht hat.

14.04.2017, 00:03 Uhr - Editiert von user86060, alte Version: hier

Wozu so unnötig kompliziert?

1x https://routerboard.com/RB962UiGS-5HacT2HnT bestellen - auspacken, konfigurieren und 1x im Monat Updates einspielen - damit hast du Enterprise Grade Hardware und Software um kleines Geld, basiert ebenfalls auf Linux und IPtables und ist ausgereift, die Komponenten abgestimmt, braucht kaum Strom und die Konfiguration ist beliebig zwischen den Produkten übertragbar.

LG Mike

Ja, ist auch ein nettes Teil mit durchaus interessanten Eigenschaften.

Sag ja nicht, daß mein Vorschlag die einzige Lösung ist. Aber eine, deren Eigenschaften sich vorab gut testen lassen.

Ein x86 Gerät ist für einen Router komplett ungeeignet im Heimbereich, da zu viele Unsicherheitsfaktoren mitspielen und man mit dem Preis NIE plausibel auf eine gleichwertige Funktion einer fertigen Appliance hinkommt. Eine PCIe NIC mit 5 Ports ist nun mal nicht billig.

Vom RouterOS gibt es ebenfalls Demo VMs.

LG Mike

Ein x86 Gerät ist für einen Router komplett ungeeignet im Heimbereich, da zu
viele Unsicherheitsfaktoren mitspielen

welche/inwiefern?!?

man mit dem Preis NIE plausibel auf eine gleichwertige Funktion einer fertigen
Appliance hinkommt.

sorry, aber hast du dir pfsense und OPNsense mal angesehen? Diese SW und die angebotenen Fertigsysteme sind nicht weniger Enterprise-Grade!
-> https://pfsense.org/products/

Eine PCIe NIC mit 5 Ports ist nun mal nicht billig.

mag sein, aber 2x onboard + wenn man es wirklich brauch 2x2 als PCIe .... wenn man wirklich soviele physikalisch getrennte braucht (was ich hier aber nicht rausgelesen hab - das bieten weder OpenWRT-Router, geschweige denn Raspi)... ?

Sorry, ich mach RouterOS ja nicht schlecht, aber erklär mir nicht, daß es den BSD-Appliances gnadenlos überlegen wäre. Beide sind klar positioniert.

welche/inwiefern?!?

Platz, Geräusch, Wärmeentwicklung, evtl. aktive Komponenten zur Kühlung, Preis, Diagnose bei Fehlern, Treiber Support für diverse Chipsätze und NICs

sorry, aber hast du dir pfsense und OPNsense mal angesehen? Diese SW und die
angebotenen Fertigsysteme sind nicht weniger Enterprise-Grade!

Ja, ist "nett" und sind aber reine Firewalls und können Routing, WLAN und Netzwerken nur bedingt.

was ich hier aber nicht rausgelesen hab

Eine WAN Schnittstelle und 2 VLANs - wobei die natürlich auch tagged sein können.

LG Mike

Platz, Geräusch, Wärmeentwicklung, evtl. aktive Komponenten zur Kühlung,
Preis, Diagnose bei Fehlern, Treiber Support für diverse Chipsätze und NICs

sehe ich absolut nicht so = grade bei FreeBSD hat man gute Karten, sowohl eine solide Auswahl zu finden, als auch vorhandene Boards und Karten zu recyclen, kaum weniger als bei Linux.
Und seit EPIA gibt es jede Menge Boards, die passiv gekühlt brav und sparsam werkeln. Zugegeben nicht ganz soweit runter wie ARM, aber dafür hat man bekannte PC-Eigenschaften + Erweiterbarkeit, wenn darauf Wert legt - falls NICHT ... ja, dann kann man ja bei OpenWRT-Routern oder deinem Vorschlag bleiben ... hab ich kein Problem.

Ja, ist "nett" und sind aber reine Firewalls und können Routing, WLAN und
Netzwerken nur bedingt.

die dicken HE haben natürlich ihr eigenes Publikum, aber zu unterstellen, BSD hätte bei Routing, WLAN und Netzwerken Defizite gegenüber Linux ist lächerlich. Es ist eher die Frage, wie zugänglich die Webinterfaces die Funktionen machen bzw. wie nebeneffektfrei man manuelle Konfigurationen (wie vom OP ja mit FreeBSD + Raspi überlegt) daneben unterbringen kann.

Ich denke mein Vorschlag hat nicht weniger Berechtigung für das absehbare Szenario, als deiner.
Hardwareseitig ist es halt der Tradeoff zw. angepaßter Hardware, die dann aber nur genau das kann. Ich bin mir des Unterschieds sehr bewußt, aber die Anforderungen gegen die allseits dargelegten Möglichkeiten und Eigenschaften abwägen, ist Sache des OP.

Wieso FreeBSD und nicht OpenBSD?
j.

Wieso FreeBSD und nicht OpenBSD?

der Unterschied zw. den beiden geht meine Beobachtung nach wohl dahin, daß die meisten Appliances deshalb auf FreeBSD aufsetzen, weil der Hardware-Support besser ist und allerlei aktuelle(re) SW (was zB die Webinterfaces so brauchen) verfügbar ist.

OpenBSD wird halt dort interessant, wo man bleeding edge Security haben will und mit weniger Komfort leben kann.
Genauso könnte man fragen, warum nicht NetBSD (als das einstig meistportierte OS - aber den Pokal mußte es irgendwann an Linux abgeben).

Naja, gerade bei Netzwerkgeschichtln wuerd ich als erstes halt an OpenBSD denken. Aber eh, FreeBSD hat ja auch von dort viel uebernommen.
j.

Naja, gerade bei Netzwerkgeschichtln wuerd ich als erstes halt an OpenBSD
denken. Aber eh, FreeBSD hat ja auch von dort viel uebernommen.

mal die gängigen Appliances auf FreeBSD-Basis angesehen/Überblick verschafft? Die sind ein guter Kompromiß zw. Komfort, Hardware-Support und -Anforderungen, Features und solider Roadmap.

Wer OpenBSD wirklich braucht, weiß das, ohne zu fragen

Drum frag ich ja.. : )

OpenBSD scheint mir halt recht kompromisslos zu sein, in vielerlei Hinsicht. Also z.B. auch was Lizenzen (binary blobs etc) angeht.
j.

https://routerboard.com/RB962UiGS-5HacT2HnT

LG Mike

https://routerboard.com/

haben beste Lösungen ohne Gebastel!

https://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Interface/VLAN

Vielen Dank,

hab ich mir die Router angeschaut und werde mir einmal einen zulegen.

Vielen Dank

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