Einstufung öffentlicher Dienst

Einstufung öffentlicher Dienst (116 Beiträge, 2177 Mal gelesen)

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Hallo und guten Morgen,

ich habe in letzter Zeit öfter Stellen im öffentlichen Dienst entdeckt, welche grundsätzlich für mich interessant wären, allerdings käme ich anhand der vorgegebenen Einstufungen auf ein Gehalt, welches weit unter meinem jetzigen wäre.

Ist diese Einstufung nur eine Angabe für die Inserate oder erfolgt diese Einstufung tatsächlich so?

Hat hier jemand Erfahrungen?

Gibt es andere "Zuckerl" bzw. Vorteile für ein Dienstverhältnis im öffentlichen Dienst?

Die Schriftstücke zu "Anrechnung von Vordienstzeiten" hab ich auch gefunden, aber so richtig transparent ist das nicht für mich. Wird mir hier in meinem Fall ausschließlich Präsenzdienst angerechnet?
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31.08.2017, 07:23 Uhr - Editiert von elchupacabre, alte Version: hier

Natürlich liegt das Gehalt weit unter deinem jetzigen. Du wechselst auch von der Privatwirtschaft in einen geschützteren Bereich.
Wie viele Vorteile möchtest denn?
Ich mein es geht nicht per se um Wirtschaftlichkeit, du bist BVA versichert, Urlaube beantragen zu deinen Wunschzeiten sollten kein Problem sein... usw
Dafür musst du halt Abstriche beim Gehalt machen.
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lg beans
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Genau solche Tipps und Erfahrungen hätte ich eben gern gehabt.

Urlaube kann ich jetzt auch fast jederzeit beantragen und bekomme sie auch genehmigt, das wäre kein Thema.

Abstriche beim Gehalt wären auch tragbar, im Rahmen, für den Job, den ich interessant fände, wären es allerdings ~700€ netto und das ist schon eine Hausnummer und so nicht ohne weiteres möglich.

Danke auf jeden Fall schonmal.

PS: Was verstehst du unter geschützteren Bereich?
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geschützteren Bereich

Er meint, das du dort gut aufgehoben bist, falls es der restlichen Wirtschaft schlecht geht.

Ich würde mal abklären ob Vordienstzeiten überhaupt angerechnet werden. Meine Frau würde beim Wechsel vom privaten Kindergarten zur Gemeinde Wien gar keine Vordienstzeiten angerechnet bekommen, was natürlich ein extremer Schas ist und die öffentliche Hand als Arbeitgeber ausschließt.

DANKE Häupl!

Genau, wenn ich den Text korrekt verstanden habe, würden mir eben auch nur der Präsenzdienst angerechnet werden.
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Dann musst für dich selber ausrechnen ob/wie sich das für dich lohnen kann.

Ich würde nur ungern im öffentlichen Bereich arbeiten, weil es da unter Umständen noch weniger interessiert ob man eine Leistung bringt. Ich ärger mich in unserer Bude schon genug über die Trittbrettfahrer, ich nehme an bei den Beamten wird man noch mehr davon finden.

Ich wäre dann ja kein "Beamter" und der Dienst wäre in verschiedenen Örtlichkeiten. Ich würde quasi mehrere Gebäude betreuen. Ich fahre jetzt jeden Tag über 2 Stunden mit dem Auto, weil pendeln zu meiner Arbeit mit Öffis kaum sinnvoll möglich ist.

Leider ist es Aufgrund meiner Ausbildung und Kenntnisse (Facts) kaum möglich, eine halbwegs gut bezahlte Stelle zu finden und das würde sich eben auch Aufgrund der Nähe anbieten. Das was ich jetzt mache, mache ich ganz gut, ich hab mein Büro, flexible Arbeitszeiten und Freitag arbeite ich von Zuhaus, aber das pendeln ist extrem mühsam.

Bei -700€ netto überleg ich aber gar nicht. Auf ~300€ netto kann ich gut verzichten, wenns andere "Zuckerl" gäbe, würde ich noch 500€ in Kauf nehmen.
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31.08.2017, 08:58 Uhr - Editiert von elchupacabre, alte Version: hier

Ich würde quasi mehrere Gebäude betreuen.

In welcher Form? Als Haustechniker oder sowas?

Leider ist es Aufgrund meiner Ausbildung und Kenntnisse (Facts) kaum möglich,
eine halbwegs gut bezahlte Stelle zu finden und das würde sich eben auch
Aufgrund der Nähe anbieten.

Da müsste man mehr über deine Ausbildung und Kenntnisse wissen, evtl. kannst dir einfach ein paar Zusatzqualifikationen holen...

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Möchte ich jetzt nicht weiter ausführen.

"einfach ein paar Zusatzqualifikationen holen"

darüber habe ich auch schon nachgedacht, in der Firma sind meine Möglichkeiten sehr eingeschränkt und dadurch, dass ich am Tag über 2 Stunden verliere und wir renovieren, bleibt auch nicht so viel Freizeit über, in der ich das angehen könnte.

Leider fehlen mir momentan etwas die Perspektiven, ich bin extrem flexibel und kann mich für vieles begeistern, ich lerne rasch, aber das ist leider Alles nicht viel wert. (wenn du einen Job suchst)

Viele Kurse sind auch recht "teuer" und nicht so einfach aus der Tasche zu bezahlen für mich.
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Möchte ich jetzt nicht weiter ausführen.

Also wenn du irgendwas im Bereich Facility Management/Haustechnik machst, gibt es einige leicht zu erlangende Zusatzqualifikationen die dir ein paar Türen öffnen. Ansonsten solltest du dir evtl. überlegen ob es nicht möglich wäre in die Selbständigkeit zu gehen.

Nein, der Bereich ist es nicht. (grob gesagt IT)
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überlege mal wie viele km weniger du mit dem auto fährst
überlege wie viel zeit du gewinnst
überlege, dass du dann bis ans ende deiner zeit eine job hast,
überlege, dass du viel früher in pension gehen kannst

Gruß Sonic The Hedgehog

Ich erspare mir am Tag 146km

Ich hab fast 2 Stunden mehr am Tag zur Verfügung.

Punkt 3 und 4 kann ich derzeit noch nicht beurteilen.
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Du fährst 146km/Tag mit dem Auto in die Arbeit?

Das wären 3000km/Monat oder etwa EUR 1500 für's Auto, da würdee ich über 700 weniger netto nicht im Ansatz nachdenken.

ALexander

Ich fahre täglich über 2 Stunden mit dem Auto und eine Strecke sind knapp 90km

Das Auto selbst verbraucht recht wenig, dennoch ist die Zeit, der Treibstoff, die Abnützung usw. nicht ohne
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31.08.2017, 19:23 Uhr - Editiert von elchupacabre, alte Version: hier

Stand vor einem Jahr vor der selben Entscheidung. Und habe 1000€ weniger als in Wien akzeptiert. Weil 400€ wären reine Fahrtkosten, und die Fahrtzeit kann ich in einem Nebenjob sinnvoller investieren.

Sitze halt jetzt als Akademiker auf einem v2 Posten, was auf die Dauer unbefriedigend ist.
Aber wenn man einmal im öffentlichen Dienst ist, kommt man an die internen Ausschreibungen heran.

D.h. ich kann wenn ich will in absehbarer Zeit auf einen Akademikerjob wechseln und dafür nach Wien fahren.

Das hieße aber, Du verdienst selbst in der maximalen "Ausbaustufe" in Stufe 20 bei Deinem V2 Posten gerade mal soviel, wie ein Abgänger eines Mintstudiums von der Uni? Also max. 3000 Euro Brutto?

V1 würde ich mir einreden lassen, V2 steht in keinem Verhältnis für mich auf Dauer.

http://www.kollektivvertrag.at/kv/bundesbeamte-bundesvertragsbedienstete-ang

Was für Tätigkeiten sind bei V2 dabei? Will jetzt nicht lang googlen..

02.09.2017, 22:02 Uhr - Editiert von Mig29, alte Version: hier

überlege, dass du dann bis ans ende deiner zeit eine job hast

Naja - konkreten Kündigungsschutz hast als Vertragsbediensteter im Normalfall keinen .... sollten im Zuge der Gemeindezusammenlegungen/BH-Auflösungen/etc. tatsächlich auch Dienstposten wegfallen, ist der Arbeitsplatz nicht mehr sooooo sicher.

überlege, dass du viel früher in pension gehen kannst

Das wäre schön - gibt's da nähere Infos?
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Unbefristetes DV hast bald einmal, auch da musst ordentlich was anstellen, damit das Arbeitsverhältnis beendet wird.

Naja - konkreten Kündigungsschutz hast als Vertragsbediensteter im Normalfall
keinen .

Theoretisch nicht.
In der Praxis schon. Nach der Probezeit müssten sie einem den Posten wegrationalisieren. Keinen Ersatzposten anbieten können und die Gewerkschaft müsste zustimmen.

Naja - konkreten Kündigungsschutz hast als Vertragsbediensteter im Normalfall
keinen .... sollten im Zuge der Gemeindezusammenlegungen/BH-Auflösungen/etc.
tatsächlich auch Dienstposten wegfallen, ist der Arbeitsplatz nicht mehr
sooooo sicher.

Da mußt du aber schon ein bißchen differenzieren:
Als Vertragsbediensteter bist du nach 6 Monaten quasi unkündbar, wenn du keine goldenen Löffel stiehlst oder andere schwere Dienstpflichtverfehlungen begehst.
Als Kollektivvertragsangestellter hingegen kann man dich bei Wegfall deines Dienstpostens theoretisch leichter kündigen und Neuaufnahmen erfolgen zumeist nur mehr als KV-Angestellter.

Als Vertragsbediensteter bist du nach 6 Monaten quasi unkündbar, wenn du keine goldenen Löffel stiehlst oder andere schwere Dienstpflichtverfehlungen begehst.

kompletter Schwachsinn - siehe hier:

https://www.oeffentlicherdienst.gv.at/vab_dokumente/skripten/04_Lehrlingsskriptum_Dienst-_und_Besoldungsrecht.pdf

Seite 25 - "Bedarfsmangel" ist sehr wohl ein Kündigungsgrund!
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kompletter Schwachsinn - siehe hier:

Seite 25 - "Bedarfsmangel" ist sehr wohl ein Kündigungsgrund!

Das mag zwar theoretisch möglich sein, doch wird gerade im öffentlichen Dienst wohl kaum ein tatsächlicher "Bedarfsmangel" ohne weitere Möglichkeit einer Dienstverwendung auf einem anderen Dienstposten auftreten.
Noch dazu ist es wohl äußerst unwahrscheinlich, daß ein solcher "Bedarfsmangel" als Kündigungsgrund auch noch von der Personalvertretung bzw. Gewerkschaft so einfach akzeptiert würde.

Fazit:
Wenn mit deiner Begründung eines "Bedarfsmangels" jemand gekündigt werden soll, dann bestenfalls einer der seit ca. 2001 eingestellten KV-Bediensteten.

die Gemeinde Wien rechnet seit Jahren fast nichts mehr an, aber gezwungen wird Niemand dort hin zu gehen oder ?

die Gemeinde Wien rechnet seit Jahren fast nichts mehr an, aber gezwungen wird
Niemand dort hin zu gehen oder ?

Die Frage ist nur, ob sich die Gemeinde Wien einem riesigen Pool an potentiellen Arbeitern und Angestellten verschließt oder nicht. Bei Hilfsarbeiterjobs wirds egal sein, aber ich verstehe nicht ganz wieso z.b. ein Buchhalter keine Vordienstzeiten angerechnet bekommen soll. In manchen Positionen braucht man Erfahrung und nicht immer wird das intern nachbesetzt werden können, was macht man dann?

Krankenschwestern bekommen auch nichts mehr angerechnet , auch wenn die Erfahrung haben und Schulungen gemacht haben, in der Gemeinde gibt es genug die Intern wechseln und auch dort gelernt haben .

Meine Frau würde beim Wechsel vom privaten Kindergarten zur Gemeinde Wien gar
keine Vordienstzeiten angerechnet bekommen, was natürlich ein extremer Schas
ist und die öffentliche Hand als Arbeitgeber ausschließt.

Wobei das vor 2012 so gestimmt hat, jetzt aber sicher nicht mehr. Die EU hat da ein Machtwort gesprochen und seit 2012 müssen Vordienstzeiten in der Privatwirtschaft bis zu 10 Jahren angerechnet werden.

Wobei sich sicher immer was finden lässt, wieso es nicht ganz vergleichbar ist, und daher nur teilweise angerechnet werden kann.

du bist BVA versichert

Stimmt auch nicht mehr, da daß Land NÖ z.B. auch schon bei der NÖGKK anmeldet.

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Blödes Weib sagt man nicht! Man sagt ja auch nicht nasses Wasser oder weißer Schnee.

VOR dem Posten bitte mit sinnerfassendem Lesen probieren!!

Quelle?

Die bessere Hälfte

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Blödes Weib sagt man nicht! Man sagt ja auch nicht nasses Wasser oder weißer Schnee.

VOR dem Posten bitte mit sinnerfassendem Lesen probieren!!

du bist BVA versichert

Und was soll das bringen? Selbstbehalt beim Arzt?

Seit vielen Jahren werden die meisten Neuzugänge im öffentlichen Dienst zwar über die BVA Krankenversichert, allerdings nicht Pensionsversichert; die sind 0815 ASVG!!!

In OÖ gibt's dafür jetzt die KFG - funktioniert aber ähnlich wie die BVA (bezüglich Selbstbehalt).

Hat auch seine Vor- und Nachteile ..... bei Leistungen, die man über die GKK kostenlos erhält, ist der Selbstbehalt natürlich ein Nachteil, dafür gibt's aber in anderen Bereichen erheblich höhere Zuschüsse (Zahnspangen, Brillen, Massagen, Therapien, etc.).

Aktuell würde ich für mich die KFG präferieren, aber das kann sich natürlich auch ändern.
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Und was soll das bringen?

BVA:
Sonderklasse im Krankenhaus.
Besseres Angebot an Kurheimen.
Mehr Zuzahlung bei Zahnersatz.

Ja - aber das ist n i c h t s im Vergleich zum Bonus einer BVA Pension...

BVA:
Sonderklasse im Krankenhaus.

nein, keinesfalls!

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Deine Aussage ist qualitativ so falsch wie meine, quantitativ aber weiter daneben.

Es stimmt, dass man als BVA Versicherter nicht (mehr) überall Anspruch auf Sonderklasse hat.
Es kommt darauf an, ob die BVA mit dem entsprechenden Krankenhaus einen entsprechenden Vertrag hat.

Hat sie aber mit den meisten.

Zitat von der BVA Seite:

Sonderklasse

Bei der medizinischen Behandlung darf es keinen Unterschied zwischen einem Aufenthalt auf der allgemeinen Gebührenklasse und der Sonderklasse geben. Wird der Erkrankte auf eigenen Wunsch in der Sonderklasse aufgenommen, verrechnet die Krankenanstalt dem Versicherten alle anfallenden Nebengebühren und den Differenzbetrag von der allgemeinen Gebührenklasse auf die Sonderklasse.

Da es österreichweit unterschiedlichste Regelungen gibt, ob und in welchem Ausmaß die BVA die Kosten für die Sonderklasse übernimmt, sollten Sie sich vor der Aufnahme in der Sonderklasse bei Ihrer zuständigen Landes- oder Außenstelle über die genauen Bestimmungen in Ihrem Bundesland informieren.

dann solltest aber auch weiter zitieren: "Unser Kostenersatz ist im Regelfall nicht kostendeckend."

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Dann sollte ich schleunigst in den öffentlichen Dienst wechseln, denn ich vermute dass dort höher bezahlt wird inzwischen...

Die Schriftstücke zu "Anrechnung von Vordienstzeiten" hab ich auch gefunden,
aber so richtig transparent ist das nicht für mich. Wird mir hier in meinem
Fall ausschließlich Präsenzdienst angerechnet?

Da wirst durch Selbstrecherche auch nicht klüger werden (Berechnung scheint ziemlich kompliziert), aber in OÖ können zB bis zu 10 Jahre an Vordienstzeiten angerechnet werden.

Mit (zum Teil erheblichen) Gehaltseinbußen musst aber rechnen - reich wirst im öffentlichen Dienst nicht werden.

Ich geh auch mal davon aus, dass die meisten ausgeschriebenen Stellen "Vertragsbedienstete" betreffen und du heutzutage eher selten einen Beamtenposten finden wirst.
Als Vertragsbediensteter bist ASVG versichert (Pensionsversicherung) und GKK bzw. KFG für Krankenversicherung - also auch nix mit Beamtenpension etc.

Ist diese Einstufung nur eine Angabe für die Inserate oder erfolgt diese
Einstufung tatsächlich so?

Stellen werden gemäß Dienstpostenplan vergeben - und da ist genau definiert, was dir "zusteht" .... Überzahlungen gibt's maximal in Form von Zulagen auf den nächst höheren Dienstposten (muss der Arbeitgeber aber sehr gut begründen).

Gibt es andere "Zuckerl" bzw. Vorteile für ein Dienstverhältnis im
öffentlichen Dienst?

Als Vertragsbediensteter fällt mir da jetzt abgesehen von der Arbeitsplatzsicherheit nichts ein - ein großer Nachteil an kleinen Verwaltungen/Gemeinden sind definitiv die geringen Aufstiegschancen und viel "ehrenamtliche Tätigkeiten" (hängt natürlich vom Arbeitgeber ab - in einer Großstadt wird dich das eher nicht treffen).

Aber ich denke die Vor- und Nachteile hängen sehr stark von der Behörde und vom konkreten Arbeitsplatz ab, so allgemein kann man das sowieso nicht sagen.
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Danke dir, entspricht eh Alles ziemlich dem, was ich mir zusammengereimt hab.
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Ein Freund von mir ist gerade in einer ähnlichen Situation .... derzeit bei einer großen Zentralbank angestellt, würde ihn die Stelle als Leiter der Kulturabteilung in einer Stadt reizen - der einzige Hemmschuh ist/war die Bezahlung (bis ich ihm erklärt hab, dass er in dieser Position ziemlich sicher auch viele Abend- und Wochenendtermine haben wird und seine Teilnahme an sämtlichen "Events" erwartet wird - da war der Job plötzlich gar nicht mehr so interessant).
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Mir geht's wirklich nicht rein um's Geld, im Gegenteil, mehr Freizeit und weniger Pendeln ist mir schon wesentlich mehr Wert, aber Grenzen gibt's dennoch.
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Dann geht's dir ähnlich wie mir - nähe zum Arbeitsplatz war mir auch sehr wichtig, birgt aber die Gefahr, dass du grad in einer Dorfgemeinde auch in der Freizeit gerne mit Anliegen "belästigt" wirst.

Das Mehr an Freizeit durch weniger Fahrzeit ist bei mir relativ - diese Zeit frisst mein Engagement bei der Feuerwehr und als Funktionär bei Sportverein wieder auf (ich mach's zwar gern, aber es wird auch erwartet und ist somit nicht ganz freiwillig).

Außerdem haben wir ein tolles Betriebsklima und das hat mich bisher davon abgehalten mich auch anderweitig umzusehen (OK - ich steh auch nicht grad auf Veränderungen)

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What happened after

Das mit dem Betriebsklima ist bei mir auch nicht gegeben und ich würde nicht in "meiner" Gemeinde arbeiten, also wäre das auch nicht wirklich ein Thema denk ich mal.

Weiß auch nicht, was ich machen soll derzeit. Wäre halt eine Möglichkeit.
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Ich will's dir auch keinesfalls ausreden - öffentlicher Dienst bringt Vor- und Nachteile mit sich, die du selbst und für deine Situation abwägen musst.

In OÖ bist zum Beispiel in der Industrie/Produktion sehr gut aufgehoben - meine Freunde arbeiten fast alle in diesem Bereich und hatten auch während der Wirtschaftskrise keine Arbeitsplatzprobleme (wurde keiner wegrationalisiert und bei Selbstkündigung immer sofort einen neuen Arbeitsplatz gefunden) - die verdienen auch alle etwas mehr als ich.
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Als Vertragsbediensteter bist ASVG versichert, dass stimmt.

Jedoch macht jede Statuarstadt/Magistrat bzw. Gemeinde ihre eigenen Vertragsschablonen. (lehnt sich fast immer an das Landesdienstrechtsgesetz des jeweiligen Bundeslandes an) D.h es könnte sein, dass du als Vertragsbediensteter mit "Unkündbarkeitsstellung" dann einem Beamten fast gleich gestellt bist und du bei Pensionsantritt zwischen Abfertigung bzw. Beihilfe (Differenz zur Beamtenpension) aussuchen kannst.

Was sicher eine nette Sache ist, wenn ich allerdings jetzt den Job wechsel und mir dann monatlich 700€ fehlen, ist das für mich Jetzt ein Problem

Die Einstufung ist ja fix.
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Ja das sind Schemabezüge.

Normalerweise erwarten dich nach einer gewissen Einarbeitungszeit (ist immer verschieden, auch nach Abteilung) dann Mehrdienstleistungszulagen etc.
Je nach Verwendungsgruppe und Funktion können das schon ein paar Hunderter brutto sein.

In dieser Einarbeitungszeit verdienst aber ein Jahr lang 5% weniger (außer du hast in diesem Bereich bereits mindestens 1 Jahr gearbeitet) - also wird dein Einstiegsgehalt als Quereinsteiger aus der Privatwirtschaft nochmal reduziert.

Mehrdienstleistungszulagen etc.

Da wär ich seeeehr vorsichtig - zumindest in OÖ wurde dieser "Zulagendschungel" weitestgehend gestrichen. Ich bin zB Vertragsbediensteter GD18 (sozusagen Facharbeiter) und bekomme seit dem Umstieg auf das Lohnschema "NEU" gar keine Zulage mehr (außer EDV-Admin-Zulage - für reine Bildschirmarbeit gibt's so wie früher nix mehr).

Aber das ist eben von Bundesland zu Bundesland und Behörde zu Behörde zum Teil sehr unterschiedlich - ich glaub in Wien geht's dir als Beamter/Vertragsbediensteter nach wie vor am besten.
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What happened after

Als Vertragsbediensteter bist ASVG versichert (Pensionsversicherung) und GKK
bzw. KFG für Krankenversicherung

Du bist bei der BVA Krankenversichert und erwirbst Pensionsansprüche in der PVA wie im ASVG.

Überzahlungen gibt's maximal in Form von Zulagen auf den nächst höheren
Dienstposten (muss der Arbeitgeber aber sehr gut begründen).

Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten für Finanzielle Zuckerl.

Erstens kann man mit einem Funktionsdienstposten betraut werden. Da gibt es dann Verwendungszulage. In den h Schemen von 38,- bis 234,- in den v Schemen von 38,- bis 1400,- pro Monat.

Die interessanten Stufen gibt es aber in aller Regel nur wenn man mit einer Leitungsfunktion betraut wird. Die Standardstufen, sind bei der Jobausschreibung schon angegeben.

Daneben gibt es auch die Möglichkeit alle vier Jahre um eine außerordentliche Vorrückung anzusuchen. Das wird je nach Dienststelle, gar nicht oder aber automatisch gemacht. Dient aber vorwiegend zum Protegieren von Freunderln.

Du bist bei der BVA Krankenversichert und erwirbst Pensionsansprüche in der
PVA wie im ASVG.

Da dürft's dann verschiedene Modelle geben (Bund/Land/Gemeinden)?

Ich kenne persönlich nur VBs aus OÖ - die sind ausschließlich über die OÖGKK bzw. seit ein paar Jahren über die KFGOÖ krankenversichert.

und erwirbst Pensionsansprüche in der PVA wie im ASVG

Hab ich ja gesagt - so wie jeder normale Angestellte auch.
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What happened after

Da dürft's dann verschiedene Modelle geben (Bund/Land/Gemeinden)?

Nein. Es gibt nur noch "Altlasten".
Alle nach 2001 aufgenommenen Vertragsbediensteten von Bund, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden sind BVA versichert.

aus der Gemeindebund Zeitschrift:

Durch die 58. Novelle des ASVG (und 28. Novelle des B-KUVG) sind seit 1. August 2001 alle
Vertragsbediensteten der Länder, Gemeindeverbände und Gemeinden, deren Dienstverhält-
nis nach dem 31.12.2000 begründet wurde, nach den Bestimmungen des B-KUVG bei der
Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA) kranken- und unfallversichert. Die gesetz-
liche Grundlage für den Übergang sämtlicher Dienstnehmer von Ländern, Gemeinden und
Gemeindeverbänden, die im rechtlichen Sinne als Vertragsbedienstete zu betrachten sind,
hat der Nationalrat nach überraschender Einbringung eines Abänderungsantrages zur Regie-
rungsvorlage am 6. Juli 2001 beschlossen. Diese Änderungen wurden erst mit den BGBl. I,
Nr. 99/2001 und Nr. 102/2001 per 7. August 2001 kundgemacht, so dass während der Über-
gangsfrist für die Anmeldung bei der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter in der
ersten Augustwoche die Publikation der Novellen noch fehlte.

Ist diese Einstufung nur eine Angabe für die Inserate oder erfolgt diese
Einstufung tatsächlich so?

Im öffentlichen Dienst werden alle streng nach den Regeln entlohnt. Da gibts keinen Verhandlungsspielraum. Wenn du mehr verdienst als die anderen ist das Illegal.

Kommt dann der Terminator?

Edit: Könnte ja eben sein, dass eine Anrechnung von Dienstjahren (Privatwirtschaft?) erfolgt.
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31.08.2017, 12:58 Uhr - Editiert von elchupacabre, alte Version: hier

Dann kommt der Staatsanwalt. Natürlich muss man beim Vergleich darauf achten, dass man alle (gesetzlich anerkannten) Qualifikationen und Dienstzeiten berücksichtigt.

Ok, Danke, da gibts vermutlich noch einiges zu lesen für mich.
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Der öffentliche Dienst ist was für Leute die genug Zeit haben und nicht Leistungsorientiert arbeiten wollen. Wenn du das Gegenteil davon bist, ist es eine Qual.

LG Mike

Ich bin mir nicht sicher, ob das Alles so über den Kamm geschert werden kann.

Ich möchte einfach meinen Job machen und nachdem viele Firmen Anforderungen stellen, die weit Abseits von realistisch sind, dafür allerdings nix zahlen wollen, käme das für mich einfach in Frage.

Den Job könnte ich ausführen, das Profil passt, die Bezahlung gehört noch geklärt, dann seh ich weiter.

Was mit "genug Zeit haben" gemeint ist, ist mir nicht gänzlich klar.
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Ich hatte bereits einen Kunden im öffentlichen Dienst und es geht hier zu 90% um Formulare und Papierkleinkriege. Du wirst immer Leute haben die dort Gas geben, aber das Groß versteckt sich hinter den sehr langwierigen Prozessen und man ist effektiv nicht produktiv. Eine Softwarelösung in der Privatwirtschaft wird innerhalb eines halben Jahres implementiert und dann sukzessive angepasst und weiter integriert, beim öffentlichen Dienst vergehen Jahre bis sie mit Schritt 1 fertig sind.

Auf Deutsch gesagt, dort verlernst du das Arbeiten.

LG Mike

Das hab ich in dieser Firma schon verlernt.

Abgesehen davon, ich würde das nicht zu sehr generalisieren. Danke dennoch, für deinen Beitrag.
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Es liegt nicht an den Leuten, sondern am System. Es ist einfach so aufgebaut, dass nicht agil Veränderungen durchgeführt werden können und alles mit jedem abgestimmt werden muss. Viel Spaß in der IT, wo du Zeitnah agieren musst.

LG Mike

Die selbe Situation hab ich in der jetzigen Firma auch, wäre für mich also keine große Veränderung

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Nur mit dem Unterschied, dass du die Firma wechseln kannst. Beim öffentlichen Dienst bist du natürlich darauf erpicht Dienstjahre aufzubauen um dein Gehalt zu erhöhen.

LG Mike

Stimmt. Kann ich. Da ich mein jetziges Gehalt aber mit hoher Wahrscheinlichkeit eh nicht bekomme, ist das auch nur ein halbes Argument und wie lange ich einen Job mache, hängt von vielen Faktoren ab.

Ich suche auch in der Privatwirtschaft, generell waren meine Fragen eben darauf abgezielt, welche Vor/Nachteile es so hat und welche Tipps es dazu gibt.

Geld ist für mich nicht Alles.
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Wieso solltest du das Geld nicht mehr bekommen? Bist es leicht nicht wert? Die KV Beträge kann man ja sowieso nicht Ernst nehmen.

LG Mike

Weil ich mir mein jetziges Gehalt erarbeitet habe, durch Leistung und Engagement, es aber nicht den Facts auf dem Lebenslauf entspricht. (grob erklärt)
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Auch das lässt sich dokumentieren.

LG Mike

Wenn dir formale bildung fehlt, wirst beim staat nicht hoch eingestuft. Bei den Auswahlkriterien und beim gehalt ist formale bildung bei fast allen ausgeschriebenen stellen ein wichtiges kriterium.

Das ist mir klar. Danke dennoch

(ich habe einen Abschluss auf Matura Niveau einer Privatschule, ist nur nicht viel Wert)
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Kann es sein, dass Du nicht weißt, was alles öffentlicher Dienst ist?

31.08.2017, 20:18 Uhr - Editiert von Der_Gebieter, alte Version: hier

Kann alles sein, erleuchte mich mein Gebieter.

LG Mike

Ich würde nicht meinen, dass Deine generalisierenden Aussagen zu Spitalsangestellten passen.

Es geht nicht um die Personen, sondern ums System.

LG Mike

Du schreibst vorhin "...ist was für Leute, die..."
Jetzt geht es für Dich nicht mehr um Personen?
Das macht keinen Sinn, was Du schreibst.

Es ging nie um die Personen ... das System ist nicht auf Effizienz aufgebaut, ergo kann man als leistungsorientierter Mensch dort nicht mehr optimieren als vorgegeben wird. Daraus die Schlussfolgerung, dass es für Leute die eine performante Arbeitsweise haben, eine Qual ist im öffentlichen Dienst zu arbeiten.

LG Mike

Für den Bereich Gesundheit und Soziales ist und bleibt dein widersprüchliches Geschreibsel Müll.

Wirklich? Wieviel Verbesserungspotential schreibst du denn einem Sozialarbeiter, Arzt oder Krankenpfleger zu?

LG Mike

puh, die Wahrheit scheint einigen verdammt weh zu tun, so wie es da rot hagelt.

Aber die Wahrheit verdient grün.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Jo mei ...

Es ist ja nicht mal böse gemeint den Leuten gegenüber, denn ich bin der Meinung dass das System darauf aufbaut, einzelnen Leuten schnelle Veränderungen zu verhindern. Owezahrer gibts überall, auch in der Privatwirtschaft.

LG Mike

Owezahrer gibts überall, auch in der Privatwirtschaft.

eh, keine Frage.

Aber die Konzentration von solch Einzelfällen, eingebettet in einer Minderleistungskultur, die ist schon ein ganz spezielles Biotop.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Das sind wahrscheinlich alles Rotstrichler aus dem ÖD. Allein in Wien arbeiten ja angeblich 30% der Bevölkerung für die Stadt oder den Staat. Da überrascht es nicht, wenn die auch im Forum stark vertreten sind.

Also mir sind 2 1/2 Jahre angerechnet worden. (Lehrzeit zB nicht)

Da hat sich in letzter Zeit viel geändert.

Wenn ich mich richtig erinnere, werden maximal 5 Jahre angerechnet.

Anfangs bekommst auch 5% weniger Gehalt, da man je nach Einstufung eine "Ausbildungszeit" hat.

Jo, das Gehalt ist wirklich nicht vergleichbar mit der Privatwirtschaft. Hab jetzt auch 800€ weniger.

Du musst natürlich noch zwischen Bund, Land und Gemeinde unterscheiden.
Ich bin beim Bund.

31.08.2017, 15:14 Uhr - Editiert von Freak_On_No_Leash, alte Version: hier

Danke für deinen Beitrag!
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Mach dir doch einen Termin mit der personalführenden Stelle aus. Ich bin sicher, die können deine Fragen bezüglich der Einstufung beantworten - und sie beißen nicht!
Was die Vor- oder Nachteile Öffentlichen Dienst (abgesehen vom Gegalt) betrifft, ist es dort so wie überall:
Es gibt bessere und schlechtere Jobs und - vielleicht noch wichtiger - guter Teams und schlechte Teams.

Du darfst max 10 Jahre angerechnet bekommen.
Tun sie aber praktisch nie.

Musste selbst in Berufung gehen, dass sie mir von 15 Hahren Selbständiger Tätigkeit zumindest 6 angerechnet haben

Du darfst max 10 Jahre angerechnet bekommen.
Tun sie aber praktisch nie.

Natürlich tun sie es, müßen sie ja auch!

Das sagt dir sogar die Gewerkschaft anders.

Denn: Erstens ist die Festlegung des Besoldungsdienstalters nicht zu begründen.

Und zweitens:

Gelangt die Dienstbehörde oder Personalstelle daher z.B. im Einzelfall zu dem Schluss, dass bei einer zehnjährigen Berufstätigkeit eigentlich nach vier Jahren bereits ausreichend Erfahrung gesammelt wurde, um die volle Verwendbarkeit für den Arbeitsplatz im Bundesdienst sicherzustellen, sind die darüber hinausgehenden Zeiten nicht nach Abs. 3 anrechenbar.

Das heißt dann, die max. Anrechnung ist nicht wie es das Gesetz vorsieht 10 Jahre, sondern die je nach Entlohnungsgruppe vorgesehene Ausbildungsphase.

01.09.2017, 00:01 Uhr - Editiert von MG, alte Version: hier

Würde mir an Deiner Stelle Brochüren der jeweiligen Landespersonalvertretung oder des Zentralbetriebsrates durchlesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was vergleichsweise Vorteile sein können.

Mit entsprechenden EDV(ADV)-Sonderverträgen schaut es oft besser aus, und da gibt es wohl auch etwas mehr Spielraum beim Anrechnen von Dienstzeiten, zumindest bis zu den genannten 10 Jahren, aber sie können nur Zeiten anrechnen, die nach der für die Einstufung erforderlichen abgeschlossenen Ausbildung liegen.

Ich habe in den zwei Jahren die ich die Jobbörse beobachte keinen ADV Vertrag mehr ausgeschrieben gesehen. Selbst Leitungsfunktionen werden mit v1/4 bewertet.

ADV dürfte mit der Ausgliederung des BRZ in der Bundesverwaltung vorwiegend historisch geworden sein.

Gibt es andere "Zuckerl" bzw. Vorteile für ein Dienstverhältnis im
öffentlichen Dienst?

Die Quasi Unkündbarkeit ab erreichen des 50. LJ. als VB.

Aufs Gehalt darfst natürlich bei solch einem Arbeitgeber nicht schauen und das deine Leistung auch nur irgendwie gewürdigt wird, kannst dir auch abschminken, obwohl das ist ja vermutlich bei deinem jetzigen AG auch so.

Die besseren Leistungen im Alter des Versicherungsträgers sind noch ein Anreiz, obwohl selbst das - für Neueinsteiger - gekippt werden könnte.

Was spricht dafür, ein sicherer beheizter Arbeitsplatz, eine korrekte Einstufung gemäß der Tätigkeit und in deinem Fall die extreme Zeit- und Kostenersparnis bzgl. Arbeitsweg.

700 netto sind ca. 35€ pro Tag "Verlust", bei 2 Stunden Wegzeit - und da ist die Abnutzung und Bereitstellung fürs Transportmittel noch nichtmal miteingerechnet - wäre es für mich fast schon ein Gewinn.

pong
Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

Aufs Gehalt darfst natürlich bei solch einem Arbeitgeber nicht schauen und das
deine Leistung auch nur irgendwie gewürdigt wird

Würde ich nicht so sehen. Es kommt wie immer drauf an wie man verhandelt und was möglich ist. Ich arbeite auch bei der Stadt Wien in der EDV und verdiene nahezu das gleiche bzw. sogar mehr als ähnliche Posten in der Privatwirtschaft. Nur hohe jährliche Prämien gibts halt nicht.

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Alles ist möglich, Unmögliches dauert nur etwas länger.

Ich arbeite auch bei der Stadt Wien in der EDV und verdiene nahezu das gleiche bzw. sogar mehr als ähnliche Posten in der Privatwirtschaft.

das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen ... kannst du mal sagen, was deine Tätigkeit ist, wie lange du diese schon machst und was du dafür bekommst?

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Ich habe vor rund 18 Jahren eine Lehre als EDV Techniker bei der Stadt Wien gemacht und seit dem ein EDV Mitarbeiter in einer Dienststelle, also nicht direkt in der MA 14. Bin quasi für alles veranwortlich, EDV Support, EDV Projekte, kleinere Programmierungen etc. Wir bekommen halt eine EDV Zulage, sonst würde ich das gleiche verdienen wie normale Verwaltungsmitarbeiter.

Gehalt möchte ich natürlich nicht veröffentlichen, aber verdiene ähnlich wie Freunde von mir bei Firmen in der IT. Aber man muss halt schon dahinter sein und eine Gehaltserhöhung auch aktiv ansuchen. Sonst passiert gar nix :/

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Alles ist möglich, Unmögliches dauert nur etwas länger.

na gut, aber einen Reim daraus bilden, ob das Gehalt jetzt tatsächlich branchenüblich ist, kann ich mir trotzdem nicht. Für mich klingt es eher wie ein IT Allrounder mit First-Level Support. Dass dieses Gehalt ähnlich wie in der Privatwirtschaft sein kann, mag schon stimmen. Ich arbeite jetzt seit ca. 10 Jahren in der IT und verdiene sicher mehr, als man bei der Stadt Wien nach 30 Jahren bekommt ...

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Ja das ist klar, es gibt immer Leute die mehr als der Durchschnitt verdienen. Kenne auch Mittzwanziger die ohne Studium ihre 5k Netto in der IT verdienen. Ich rede aber vom Normallfall. Ein Bekannter hat für seine IT Firma letztens Leute gesucht, primär Netzwerkkonfigurationen und Hardware beim Kunden. 40h@1700~1800€ Netto. Das ist lächerlich. Soviel sei verraten, ich verdiene deutlich mehr.

Ein guter Vergleich ist auch: https://www.gehaltsrechner.gv.at/

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04.09.2017, 13:12 Uhr - Editiert von hover, alte Version: hier

Ein guter Vergleich ist auch: https://www.gehaltsrechner.gv.at/

da kommt bei meinem IT Job €600 brutto weniger raus, als ich tatsächlich verdiene ...

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Dann verdienen wir beide wohl gut

Wie gesagt, mittlerweile verdient man in der Privatwirtschaft auch nicht mehr soviel wie früher, die Zahlen bei dem Rechner sind durchaus realistisch.
Ich verdiene auch 400€ Brutto mehr als bei dem Rechner.

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Also ich komme bei diesem Gehaltsrechner bei weitem nicht auf meinen Verdienst hin den ich aktuell in der Privatwirtschaft habe.
Was genau berechnet dieser Rechner? Was man in seiner Sparte im öffentlichen Dienst verdienen würde?

Auf der ersten Seite wählt man eh das Arbeitsverhältnis aus, Angestellter oder Beamter. Also der Rechner gilt für alle in Österreich. Nicht nur öffentlicher Dienst.

Aber wie gesagt, der Durchschnittliche Lohn ist halt wirklich echt wenig, das können wir uns gar nicht vorstellen glaub ich.
Check mal: http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/So-viel-verdient-Oesterreich/265137505

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Die Daten kommen von der Statistik Austria.
Die Spanne kann halt sehr groß sein zb. bei IT vom Servicedesk Call Center Agent bis zum Projekt Leiter, Security Spezialist und Consultant.

Die Quasi Unkündbarkeit ab erreichen des 50. LJ. als VB.

Und weshalb sollte es so sein?

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