Praktische Erfahrungen mit Fitnesstrackern?

Praktische Erfahrungen mit Fitnesstrackern? (40 Beiträge, 659 Mal gelesen)

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Die Dinger, die wie ein Armreifen getragen werden, sind ja inzwischen recht beliebt. Als wichtigste Funktionen nenne ich mal die permanente Pulsmessung und das "Schritte zählen". Am Ende des Tages soll das Gummiringerl (anhand der zuvor eingegebenen Körperdaten) auch den ungefähren Kalorienverbrauch angeben können.

Klingt ja alles recht gut. Darum habe ich das vor knapp drei Jahren erhaltene Weihnachtsgeschenk einer Firma ausgegraben und ein paar Tage lang den Schrittzähler verwendet (Puls hat das Gerät nicht). Was mich etwas stutzig macht: Sogar im Schlaf (bin nur 1 mal zum Kühlschrank gegangen und sooo groß ist meine Wohnung auch nicht) hatte ich gut 200 Schritte mehr. Auch tagsüber ist es eher ein Erschütterungs- als ein echter Schrittzähler. Gibt in meinem Umfeld genügend Leute, die stolz von 8 Kilometern pro Tag berichten, nur weil der Tracker 10.000 Schritte anzeigt.

Von der allgemein motivierenden Funktion in Richtung mehr Alltagsaktivität abgesehen frage ich mich nun, wie realistisch die Ergebnisse wirklich sind. Verwendet jemand sowas und kann einigermaßen plausible Angaben machen, ob zB der Kalorienverbrauch eine gewürfelte Zahl ist oder einigermaßen der Realität entspricht?

Neue Geräte wie der Samsung Gear Fit2 Pro kosten immerhin an die 200 Euro, was kein Pappenstiel ist.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

07.09.2017, 21:57 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

wayne interessiert das?

Ich hab sowas als App am Hendi und nutze das zur reinen Belustigung.

Wenn ich müde bin und viel gegangen bin, dann weiß ich das selbst. Dazu brauch ich keine App.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Verwendet jemand sowas

nein. denn, wenn man am ende eines tage nicht mal einschätzen kann, ob man viel bzw. WIE viel man gegangen ist, dann hat man sowieso ein anderes problem.

wenn man am ende eines tage nicht mal einschätzen kann, ob man viel bzw. WIE viel man gegangen ist, dann hat man sowieso ein anderes problem.

Ob - vielleicht. Wie viel? Du musst ein Wunderknabe sein. Selbst erfahrene Ärzte, die sich ganztägig mit Bewegung und Kreislauf befassen, schaffen das nicht mal annähernd.

Okay, die haben wahrscheinlich alle ein "anderes Problem". Alle. Außer dir.

Würdest du sagen, dass dich das nicht interessiert, wäre es wenigstens ehrlich.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

ich hatte ein xiaomi miband 2 (~20€), welches dann durch eine samsung gear s2 ersetzt wurde.

beim miband konnte man schritte mit entsprechenden handbewegungen "simulieren"
die gear s2 ist da schon etwas weiter wie ich finde, da geht das nicht so einfach. ich vermute das liegt daran, dass sie wirklich zurückgelegte distanz/geschwindigkeit misst. so erkennt sie zB auch automatisch radfahren...

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

beim miband konnte man schritte mit entsprechenden handbewegungen "simulieren"

tztztztz....

stimulieren

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Was wäre der geplante Erkenntnisgewinn von solchen Spielsachen? Dass man bestätigt bekommt, dass man eine faule Sau ist?

Ich verstehe den Sinn dieser Dinge nicht.

Wenn ich trainiere, habe ich ohnehin die Pulsuhr oben, messe die Geschwindigkeit/Höhe/... und habe ein ganz klares Bild meines aktuellen Trainingszustands.

Und wenn ich nicht trainiere, bin ich eine faule Sau und das "Gummiringerl" ändert das auch nicht.

Am dümmsten sind die Typen, die das Ding oben haben, und dann mit dem Elektroroller in der Ubahn sitzen. Die messen scheinbar, wie rasch sie das Gehen verlernen.

Wenn ich trainiere, habe ich ohnehin die Pulsuhr oben, messe die
Geschwindigkeit/Höhe/... und habe ein ganz klares Bild meines aktuellen
Trainingszustands.

Frei übersetzt:
"Wer braucht Fitnesstracker? Ich hab meinen Fitnesstracker beim Trainieren oben der mir die nötigen Infos gibt, da brauch ich doch keinen Fitnesstracker der mir die Infos gibt. Ich würd mir nie einen Fitnesstracker rauftun, ich bleib lieber bei meinem Fitnesstracker..."

Fitnesstracker und Pulsuhren haben schon noch gewisse Unterschiede (GPS, Höhenmeter, Puls-Genauigkeit...). Und nochmals: Außerhalb des Trainings sind beide fürn Hugo.

Ich trage auch außerhalb des Trainings keine Sportschuhe.

08.09.2017, 18:22 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Ich trage auch außerhalb des Trainings keine Sportschuhe.

du hattest sex verm. auch nur zur fortpflanzung

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Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Nein, nur 3 Mal. Alle anderen Male wars rein zur Unterhaltung.

Fitnesstracker und Pulsuhren haben schon noch gewisse Unterschiede (GPS,
Höhenmeter, Puks-Genauigkeit...).

Stimmt, es macht mehr Sinn sich eine Pulsuhr um 200€ zusätzlich zur normalen Uhr zu kaufen, als sich zu überlegen ob man nicht einfach zB. eine Gear S3 um 240€ nimmt, die die Funktionen vereint und zusätzlich andere bietet...

Ich trage auch außerhalb des Trainings keine Sportschuhe.

Jepp, und Training kann man auch ausschließlich mit Under Armour Shirts machen, im normalen T-Shirt gilts nicht.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Ich bin kein Markenfetischist, außer bei Schuhen, Schlägern und Ski. Und bei Getränken.

Schlägern

Da engagier ich meist die russischen, die sind recht gründlich und zuverlässig.

Tennis

Oh ja, es gibt sicher auch russische Schläger, die Tennis spielen können.

Euer
CWsoft Galerien auf
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Dass man bestätigt bekommt, dass man eine faule Sau ist?Ich verstehe den Sinn
dieser Dinge nicht.

bin voll bei dir, die Leut wollen sich damit den eigenen "harten" Tagesablauf schönreden.....aber "ungesteuertes" rumgehen ist eben kein vollwertiger Sport oder mit Training vergleichbar. Auch wenn die Masse das nicht wahrhaben will.

Und wenn ich nicht trainiere, bin ich eine faule Sau und das "Gummiringerl"
ändert das auch nicht.

und so solls auch sein...etwas das kein Training ist als solches zu betrachten bringt niemand weiter

Ich würde verstehen, wenn jemand in der Gastro oder ein Postler das Ding verwendet. Denn solche Leute kommen über die Dauerbelastung schon an echtes Training heran. Aber ob der Durchschnittsösterreicher jetzt erkennt, dass er zwischen 3.000 und 10.000 Schritte täglich macht, ist wertlos. Beides ist KEIN relevanter Trainingsumfang.

Beides ist KEIN relevanter Trainingsumfang.

und in keinster weise steuerbar....

.aber "ungesteuertes" rumgehen ist eben kein vollwertiger Sport oder mit
Training vergleichbar.

Najaaaaaa!

Es gab eine Zeit, da hat kein Mensch Sport gemacht, weil der Alltag beschwerlich genug war.
Will sagen: Wer im Alltag stundenlang auf den Beinen ist und herumlatscht, hat wohl kaum Cardio-Training nötig.

Was wäre der geplante Erkenntnisgewinn von solchen Spielsachen? Dass man
bestätigt bekommt, dass man eine faule Sau ist?Ich verstehe den Sinn dieser
Dinge nicht.

Es gibt Leute (wie mich) mit hohem Spieltrieb in Richtung technische Gadgets. Und solche Leute lassen sich durch so ein Ding am Handgelenk durchaus zu mehr "Alltagsbewegung" motivieren. Wenn man generell eher ein Sportmuffel ist und bei der Ernährung auch nicht immer alles im optimalen Bereich hat, kann das ein relativ wichtiger Faktor für die Gesundheit sein (auch wenn es absolut gesehen nur Peanuts sind und es nicht annähernd an ein echtes Sportprogramm/Training herankommt).

Konkret (bei mir): Fitness-Tracker seit ziemlich genau einem Jahr am Handgelenk - seither benutze ich fast durchgehend Stiegen statt Lift oder Rolltreppe und gehe auch deutlich mehr Strecken (1-2 Straßenbahnstationen z.B.) als vorher. Und ich bemerkte relativ rasch eine deutliche Verbesserung meiner Kondition beim Stiegensteigen. Für einen Turmlauf wird's nicht reichen, aber es freut schon, wenn man 5 Stockwerke zügig raufgehen kann und dann oben nicht 2 Minuten an die Wand gelehnt japsend warten muss, bis man sich wieder mit wem unterhalten kann...

Aber gut, ich bin da ziemlich simple-minded und freu mich auch schon über irgendein erreichtes Tagesziel, das mir das Ding vorgibt - das können Menschen mit mehr Lebensernst vermutlich gar nicht nachvollziehen.

Ich habe am Handy das Teil mitlaufen. Eine Veränderung meines Lebens hat sich daraus nicht ergeben. Ich weiß jetzt aber, dass ich im Kultur-Urlaub ca 18.000 Schritte pro Tag mache, im Büroalltag hingegen 3000-6000. Das wars.

Klar, um damit eine Veränderung zu bekommen brauchst 2 Kriterien:

1) Entsprechende Motivierbarkeit durch so einen Schaß
2) Vorher muss einiges im Argen liegen

Beides scheint mir bei dir nicht der Fall zu sein, daher wird sich damit auch nichts verändern.

Ich denke, dass bei 95% der potentiellen Kandidaten eine Badezimmerwaage für 20€ das geeignete Meßgerät und der Motivator sein könnte.

nö, weil wenn das so wäre, würde ja ein spiegel auch reichen.

eine Waage liefert einen genauen Meßwert auf dessen Basis man Ziele definieren kann. Ein Spiegel liefert keinen Meßwert und sorgt dafür das falsche Ziele ausgegeben werden.

"Ich nehme ab" ist kein brauchbares Ziel da es den Kriterien für ein gutes Ziel nicht mal ansatzweise entspricht.

Das Problem der richtigen Zielsetzung ist ein weiterverbreitetes Problem...und wer nicht in der Lage ist sich Ziele zu setzen tut sich halt auch schwer Ziele zu erreichen.

Erschütterungs- als ein echter Schrittzähler

somit ist deine Frage eh schon geklärt. Selbst der Schrittzähler meiner sauteuren Garmin Fenix ist nichts anderes als ein Schätzeisen und die Erkenntnisse die man aus solchen "Messungen" ziehen kann sind wertloser Datenmüll

immerhin an die 200 Euro, was kein Pappenstiel ist.

solchen Kram kaufen sich Leut die sich einreden lassen wollen dass ihr Tagesablauf genug "Sport" generiert....das ist teures Spielzeug und sonst nichts.

08.09.2017, 09:09 Uhr - Editiert von h-works, alte Version: hier

Meine Vivoactive HR (auch kein Gerät der Pappenstiel-Kategorie) ist relativ verlässlich, was die Schritte angeht - lediglich exzessives Klatschen missversteht sie öfter mal als schnelles Schreiten oder so.

Der Kalorienverbrauch ist (jedenfalls bei mir) in den Standardeinstellungen total unrealistisch, nämlich deutlich zu hoch. Das weiß ich aus einer mehrwöchigen Erfassung der aufgenommenen Kalorien und sich der am Ende jeder Woche ergebenden Gewichtsveränderung.

Bei meinem Gerät lassen sich aber die Intensitätsstufen einstellen - und die bilden offenbar die Basis für die Kalorienverbrauchs-Rechnung. Ich habe die Herzfrequenzen der einzelnen Intensitätsstufen deutlich hinaufgeschraubt, bis die Gewichtsveränderung halbwegs mit den Kalorienberechnungen von Aufnahme und Verbrauch zusammengestimmt haben.

Ich hab seit 1,5 Jahren eine Apple Watch fürs Training, Cardio und trage praktisch nix anderes mehr.

Sehr motivierend und super fürs laufen und generell fürs Training.

Ich verwende einen (*** SELBSTPLONK***), den ich um 10 Euro gebraucht beim Willhaben kaufte (es hätte auch neu nicht mehr als 40 Euro gekostet) und bin damit hochst zufrieden. Ich messe nur die Schritte und die gesamte Spielerei mit Daten ignoriere ich. Ein Mal im Jahr mache ich ein Checkup beim Arzt und mehr muss ich nicht ausgeben. Diese Fitnesstrackerhysterie kommt sicher Mal zum Ende, deswegen empehle ich dir nicht mehr als 10 Euro damit in die Kanalisation zu deponieren...

08.09.2017, 11:13 Uhr - Editiert von GREIFVÖGEL, alte Version: hier

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