3D Drucker - wo anfangen?

3D Drucker - wo anfangen? (27 Beiträge, 716 Mal gelesen)

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Ich habe mir einen 3D-Drucker gekauft. Eigentlich bestellt, er wird erst in Dezember geliefert.
Es ist der Snapmaker (http://www.snapmaker.com ), inkl Laser- und CNC-Modulen.

Ich habe noch überhaupt kein Erfahrung mit 3D-Druck, aber schon ein paar Pläne von Sachen die ich drucken möchte.

Hat jemand schon Erfahrung mit 3D-Druck? Wo kann ich anfangen drüber zu lernen? Irgenwelche Youtube-Einführungsvideos wären gut. Deutch oder Englisch (oder Holländisch

) ist egal...

Wo kauft ihr euer Druckmaterialien? Sonstiges Werkzeug was gebracht wird?

Save the Earth... it's the only planet with chocolate.

If you're not on a government watchlist by now you should be ashamed of yourself

Wozu brauchst du das Ding?
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Spielen, Neugierde...

Ich hätte auch schon eine Reihe Sachen zu 'drucken'.

Aber da jeden Druck Geld kostet (Material), möchte ich schauen dass ich die Anfängerfehler überspringe, und deshalb suche ich eine gescheite (Serie) an Erklärvideos. Es gibt hunderte, aber vielleicht gibt es welche die empfehlenswert sind?

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Bevor ich mir sowas selbst/privat beschafft haett, haett ich mich (1) mehr eingelesen, um solche Fragen nicht mehr zu haben (2) in makerlabs/hackerspaces umgeschaut bis eingemietet (in Wien metalab, makeraustria, happylab) (3) nach einem geeigneterem Forum als dem GHF umgeschaut....

Viel Erfolg dennoch, besten Gruss,
j.

Ich bin dabei mich ein zu lesen. Aber es gibt soviele Sachen, dass ich kein Überblick mehr habe was brauchbar ist und was nicht. Deshalb frage ich hier nach ob es hier vielleicht Leute mit Erfahrung gibt und mir (eine Serie von) Videos die empfehlenswert sind nennen kann.

Für Makerspaces habe ich leider kaum Zeit. Vor 2 Jahre habe ich als Weihnachtsgeschenk ein personalisierter Handyhülle drucken lassen (http://www.3dee.at , guter Laden!), und das habe ich kaum geschaft...

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der schaut mal richtig lässig / prof. aus...viele von den Dinger sind jo optisch erbärmlich

Yep. Schaut robust aus, dürfte auch so stabil sein dass ausrichten (Levelling) kaum notwendig ist, und kann auch Laser-gravieren und CNC-Fräsen für ein sehr brauchbaren Preis.

Mal sehen wo der Haken ist.

Die Vorteile sind ja dass es drei robuste, aber absolut gleiche X, Y und Z-Schienen gibt. Einfacher in der Produktion. Wenn's robuster ist, gibt's auch weniger Reklamationen. Druckvolumen ist nur 12.5x12.5x12.5cm, also nicht so groß.

OK, ein paar Nachteile hat er schon: kein Gehäuse. Beim Fräsen liegt der Gegend voller Späne. Teils werden die Späne in den Schienen fallen... Ich muss also erst mal gefärbtes (weil Laser) Plexiglas besorgen und ein paar Winkel drucken, und eine Saugrüssel mit Staubsauger-Anschluß werde ich auch brauchen ...

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27.09.2017, 15:33 Uhr - Editiert von Ardjan, alte Version: hier

Das Druckvolumen ist schon recht begrenzt...
Habe mir vor einem Jahr den "MeCreator 2" gekauft, und bin eigentlich recht zufrieden, obwohl er auch "nur" 160mm pro Achse hat.

Lies dir auf jeden Fall mal dies hier durch, erspart wahrscheinlich Frust und Rätselraten...
https://www.just3dp.com/blog/post/probleme-beim-3d-druck-und-ihre-loesung/
https://www.simplify3d.com/support/print-quality-troubleshooting/

mfg

28.09.2017, 12:31 Uhr - Editiert von DarkWing13, alte Version: hier

Danke! Gute Zusammenstellungen. Sowas habe ich gesucht...

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>>Ich habe mir einen 3D-Drucker gekauft.

>>Ich habe noch überhaupt kein Erfahrung mit 3D-Druck

Ok.

Stelle dir vor, als ich vor fast 25 Jahre meine erste Drucker kaufte, hatte ich noch keine Erfahrung mit Druckern. Und als ich mir vor ca 35 Jahren mein ersten Rechner kaufte, war das auch neu für mich!

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Hi,
Viel Input kann ich nicht geben, jedoch haben 2 Freunde den Ultimaker 2+, wobei der entscheidende Vorteil dabei besteht das ein umschliessendes Gehäuse vorhanden ist, welches erheblich für die Qualität des Druckes erforderlich ist. Weiters ist der beheizbare Druckbett auch von Vorteil, da das Filament nicht schnell abkühlt und dadurch die Verbindung gewährleistet bleibt.

Kostet einen Haufen, und ich frage mich immer wofür 😆 Aber Hobby´s gehören gepflegt.

Viel Erfolg und viel Spass.

SG MV

Ein Gehäuse werde ich mir selber basteln müssen. 5 Scheiben gefärbtes Plexiglas (gefärbt, wegen der Laser) und Winkeln (3D-gedruckt

) fürs Erste. Dann sollte der Katze nicht hintapsen können, der Laser halbwegs geschützt sein, und die Späne vom Fräsen nicht überall herumfliegen...

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...wobei der entscheidende Vorteil dabei besteht das ein umschliessendes
Gehäuse vorhanden ist, welches erheblich für die Qualität des Druckes
erforderlich ist.

Diese Aussage fand ich gerade so Amüsant, dass ich mich im Forum anmelden
musste.
Ich bitte um Aufklärung!

Ein Gehäuse hat nur beim Drucken von ABS Vorteile, weil es sonst bei größeres
Teilen noch früher zu Spannungsrissen kommt als ohne Gehäuse. Am Besten wäre
es den Bauraum auf ~60 °C aufzuheizen, so machen das auch die Drucker von
Stratasys, etc.
Für PLA das Gehäuse am besten Entfernen bzw. öffnen

Generell rate ich von ABS ab, da hier giftiger Feinstaub entsteht und es in
der Regel schwerer zu verarbeiten ist als PLA. Ich drucke aktuell mit PETG, da
es von den mech. Eigenschaften mit ABS vergleichbar ist und sich aber leichter
verarbeiten lässt.
Bezüglich Feinstaub von PETG habe ich noch nichts gefunden, wäre aber
interessant! Auf einer Packung die ich gesehen habe war extra vermerkt, dass es harmlos ist.

Worauf es bei einem Drucker ankommt ist ein steifer Rahmen, gutes Hotend, beheiztes Druckbett von Vorteil, gute Slicingsoftware und ein Bediener der weiß was er tut. Letzteres lernt man am besten direkt am Gerät und nicht durch selbsternannte Experten auf Youtube. Mit logischem Denken und der Suchmaschine deines Vertrauens lassen sich die meisten Probleme lösen.
Jedenfalls sind die Consumergeräte nichts für Leute ohne technisches Geschick und sollten daher auch nicht bei Mediamarkt im Regal stehen.

Das man ohne selbst Erfahrung zu sammeln (Try and Error), nicht sehr weit kommt stimmt (leider).

ABS nur in gut belüfteten Räumen einsetzen (am besten mit Absaugung).
PETG ist da wesentlich "schmerzfreier" (von der Giftigkeit vergleichbar mit PLA), allerdings auch wesentlich teurer...

mfg

Auf ein beheizbares Druckbett solltest du unbedingt achten (hab jetzt nicht geschaut ob der deinige eines hat, kann man aber meist auch nachrüsten)

Denn sonst ist bei PLA-Material eigentlich Schluss (und da kann es schon problematisch sein)!
Andere Materialien sind dann praktisch nicht, oder nur schlecht druckbar (im Ergebnis)

mfg

Youtube Videos gibt es Zuhauf dort, einfach mal stöbern!

Eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Seite:
https://www.thingiverse.com/

Bist du "fit" in einem 3D-Programm? CAD (Solidworks, ...), Sketchup, oder etwas ähnliches?
Auf der oben genannten Seite gibt es zwar viele schöne, und auch nützliche Dinge, aber erst mit selbst erstellten 3D Modellen wird es so richtig interessant.
Sprich, sich mal "schnell" mal einen Clip, Halter, Ersatzteil, ect. designen und drucken, ist schon cool!

mfg

Auf Thingiverse habe ich schon ein paar Collections angelegt

Ein 3D-Programm sehe ich persönlich auch als schwierig zu meistern an. Fertige Dateien zu downloaden, in den mitgelieferten od empfohlener Slicer zu skalieren und Optionen zu setzen werde ich hinkriegen, schätze ich. Aber selber Sachen konstruieren ist für mich Neuland. Ich werde wohl anfangen mit bestehende Entwürfe (Thingiverse wieder) zu ändern. zB eine Name auf eine Händyhülle zu bringen, o.Ä.

Was wäre ein gescheites 3D-Programm, welches nicht all zu teuer ist? Solidworks gibt Preise nur auf Anfrage her

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Also wen es um "organische" Formen geht, ist wohl Blender das kostenlose A&O.

Bei technischen Teilen, ist FreeCAD nicht schlecht, allerdings kann es mit Profiprogrammen wie Solidworks, oder Solid Edge nicht mithalten.
Wenn du Schüler oder Student bist, kannst du von den diesen Profiprogrammen meist recht günstig (oder kostenlos) Studenten-Versionen abgreifen!
Einfach mal die HP der Hersteller aufsuchen.

mfg

P.S:
Bei Druckmaterial, bin ich ziemlich ausprobierfreudig!

Man muss je nach Material und Hersteller halt meist etwas experimentieren.
Allerdings gibt es schon (Qualitäts-)Unterschiede.
Filament von eSun hat sich bei mir so als eines mit dem besten P/L Verhältnis herauskristalisiert.
Für nicht so wichtige Bauteile (optisch gesehen), nehme ich aber auch mal was vom Asia-Hersteller über ebay.
Im allgemeinen bekommt man mit besserem/teuerem Filament schneller zu besseren Ergebnissen mit weniger ausprobieren.

mfg

29.09.2017, 11:58 Uhr - Editiert von DarkWing13, alte Version: hier

Fusion360 ist Gratis wenn man es nicht kommerziell benutzt.
Ist recht simpel zu benutzen, mit ein paar Tutorial Videos wird es sicher
schnell klappen.

PS: Die CNC Fräse wird wohl nur sehr eingeschränkt benutzbar sein also nicht zu viel erwarten.
Ich kauf mein Filament bei 3djake.at dort gibt es auch Muster in kleinen Mengen, außerdem
habe ich eine BuildTak Dauerdruckfolie damit der Druck besser haftet.
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Der Tod stellte seine Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg.

10.10.2017, 09:02 Uhr - Editiert von Tomi31, alte Version: hier

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