Problem mit Badewannenarmatur

Problem mit Badewannenarmatur (72 Beiträge, 1575 Mal gelesen)

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Bei meiner Wanneneinlaufarmatur ist der Umschalter zwischen "Einlauf" und "Brauseschlauch" so schwergängig geworden, dass ich ihn austauschen muss. An sich braucht man den Umschalt-Einsatz nur herausschrauben, neuen Teil rein und fertig.

Leider ist der Einsatz (den ich schon vor Jahren mal heraußen hatte fürs Entkalken) jetzt so festsitzend, dass ich nicht weiß, wie ich ihn herausbekomme.

Was ich schon probiert habe:
- Mit Entkalker einlassen, um ev. ansitzende Krusten aufzuweichen
- Mit WD40 einsprühen, damit das Gewinde leichtgängiger wird
- Mit Stecknuss aufdrehen --> rutscht ab, weil Einsatz bereits abgenudelt ist
- Mit einem Franzosen rausdrehen, weil er mehr Hebelarm hätte und ich fester zusammendrücken kann --> passt nicht, weil der Einsatz so weit drinnen in der massiven Armatur eingebaut ist, dass ich den Franzosen nicht drehen kann.

Auf den Fotos seht ihr die Situation sowie den nachgekauften Originalteil. Der Austauschteil ist Plastik, das Original aus Metall (Messing?). Das Gewinde selber ist nur wenige Windungen stark. Die Armatur ist massiver Metallguss mit Verchromung.

Irgendwelche Ideen dazu?

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Messing = Klopfen

Stecknuss mit Verlängerung drauf und mit Hammer draufschlagen. Nicht radial sondern axial. Dann sollte es sich leichter lösen. Kraft je nach Robustheit der Armatur.
Fürs rausdrehen nimmst du einen ordentliche scharfen Schraubendreher oder Meisel und setzt am breiten Messingflansch an.

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Blödes Weib sagt man nicht! Man sagt ja auch nicht nasses Wasser oder weißer Schnee.

VOR dem Posten bitte mit sinnerfassendem Lesen probieren!!

09.12.2017, 17:25 Uhr - Editiert von user563062, alte Version: hier

Danke, das mit dem Klopfen habe ich noch nicht probiert. Könnte tatsächlich helfen, denn wie am Foto ersichtich sind es nur ca. 3 Gewindegänge. Die Armatur wird es aushalten, die ist sehr massiv. Da ist der Einsatz eindeutig das weichere Material.

Das Problem mit dem Herausdrehen bleibt vermutlich trotzdem noch bestehen, weil kein übliches Werkzeug (mehr) greift

Fürs rausdrehen nimmst du einen ordentliche scharfen Schraubendreher oder
Meisel und setzt am breiten Messingflansch an.

Meinst du damit, dass ich eine Kerbe reinbringe und dann (ebenfalls mit Hammer) stückerlweise ansetzen kann?

Frage lieber vorher, damit ich mit unkoordinierten Versuchen nicht noch mehr vermurkse.

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Den Schraubenzieher bzw. Meisel setzt du außerhalb des Sechskant am Messingkragen an. Am Besten mit der Breitseite im rechten Winkel zur Drehrichtung.

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Und falls das mit dem rausklopfen nicht hilft, würd ich vorsichtig die Welle abbrechen und dann mit einem etwas kleineren Bohrer als das Gewinde aufbohren. Halt nicht zu weit, sonst ist der Dichtsitz kaputt.

Die empfindlichen Teile demontieren und dann mit der Lötlampe ordentlich aufheizen. Danach wie schon beschrieben die Hammer + Schraubenziehermethode anwenden.

Klopfen Mal behutsam mit einem flachen stabilen Schraubendreher auf den 6Kant und mach dir eine Kerbe um dann gegen den UZS die Verschraubung zu lösen.
Wenn das nicht funktioniert:
In den Messingteil auf 3 und 9 Uhr jeweils eine 4mm Bohrung setzen, in die Löcher zwei Dorne stecken und mit einem Schraubenzieher dazwischen audfdrehen.
Alternativ könnte eine stabile Spitzzange auch dafür verwendet werden.

Eine gute Chance hast mit so einem Universal Nusseinsatz. Keine Ahnung wie der Fachausdruck davon ist, habe ihm vor Jahre auf einen Flohmarkt gekauft und hat mir schon sehr gute Dienste erwiesen.
http://www.zoobilder.at/forum/IMG_1661.JPG

09.12.2017, 22:27 Uhr - Editiert von s3chaos, alte Version: hier

Das wäre so ziemlich die allerletzte Möglichkeit. Weil vermutlich eher schwierig beschaffbar zu einem akzeptablen Preis - und dann bleibt leider noch immer das Risiko, dass diese Spezialnuss ebenso versagt. Konkret glaube ich, dass die einzelnen Stäbe zuviel Spiel zueinander haben, als dass man damit mit wenigen Millimetern Einstecktiefe eine nennenswerte Kraft übertragen könnte.

Aber trotzdem ein interessanter Hinweis, wer weiß wo man das anderswo mal brauchen könnte.

BTW dachte ich mir schon, es könnte auch ein Zollmaß sein, weil der 17er-Ring gar so abrutscht (auch als der Sechskant noch nicht so abgenudelt war wie jetzt). Allerdings ist Grohe eine deutsche Firma und in der Einbauanleitung des Plastikteils steht "17 mm", obwohl der 17er auch beim Plastikteil nur sehr locker umgreift und angesichts des Plastik kein größeres ANzugsmoment vertragen würde.

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Ich glaube Zgonc hat die Nuss im Angebot, ansonst bei Amazon:

https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Universalnuss

Fragt sich nur ob du mit dem Aussendurchmesser noch in den Spalt kommst.

Bein Zgnonc in Linz habe ich heute beim Heimfahren reingeschaut, leider hatte er eine solche Multinuss wie von dir verlinkt nicht. Habe mir daher das hier gekauft https://www.zgonc.at/ausdrehersatz.html sowie eine passende Ratsche https://www.zgonc.at/feinzahn-ratsche-3-68.html

Um es kurz zu machen: Die Nuss ist extrem widerstandsfähig und hat den Metalleinsatz vorbildlich rundgeschliffen

Problem war, dass ich auch mit allergrößter Kraft (Dagegenlehnen) und mit anfänglichem Ruck es nicht schaffte, die Nuss "drinnen" zu behalten und so hat sie sich spiralförmig nach außen geschnitten. Immerhin zeigt die Stecknuss keinerlei Gebrauchsspuren und ich werde sie morgen originalverpackt wieder zurückbringen.

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11.12.2017, 23:21 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

BTW dachte ich mir schon, es könnte auch ein Zollmaß sein, weil der 17er-Ring
gar so abrutscht (auch als der Sechskant noch nicht so abgenudelt war wie
jetzt). Allerdings ist Grohe eine deutsche Firma und in der Einbauanleitung
des Plastikteils steht "17 mm", obwohl der 17er auch beim Plastikteil nur sehr
locker umgreift und angesichts des Plastik kein größeres ANzugsmoment
vertragen würde.

16mm ist im Sanitärbereich nicht unüblich.

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16mm im Sanitärbereich üblich? Nenn ein Beispiel? Mir fällt dazu nix ein. Übliche Größen sind 10, 13, 17, 19, 20, 22, 24, 27, 30, 32

Dann schau dir mal die Schlüsselweiten von Holländer an. Da ist nix mit 22 oder 27. Grund: Selzen wird mit Gabelschlüssel gearbeitet und es ist stark herstellerabhängig bei z.B. welcher Gewindegröße welche Schlüsselweite drauf ist.

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Welcher Holländer soll das sein der einen 16mm Sechskant im Sanitärberreich hat. Tut mir leid aber da verwechselst etwas

Messing 1/8" auf 1/4"

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Das wird jetzt wohl ewig so weiter gehen. Du schreibst das 16mm üblich sind ("nicht unüblich")
und kommst jetzt mit einem Messingholländer 1/8"*1/4" daher. So einen Holländer habe ich im Sanitären Bereich in 36 Berufsjahren noch nicht gebraucht.
Mache Schluß hier.

Dann hasz noch nicht viel in deiner Installateurslaufbahn gesehen. Scheinbar nicht mal einen Tempergußfitting. Denn da kannst dich mit deinen angegebenen Schlüsselweiten brausen gehen.

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Holländer zieht man normalerweise aber mit einer Rohrzange an.
Und 16mm sind absolut nicht üblich im Sanitärbereich, schön gar nicht bei einer Grohe-Armatur, um die es im Thread ja ursprünglich geht.

Wenn man "nicht unüblich" mit "üblich" gleichsetzen will, bitte gerne. Zerreißts euch dran!

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Zuviel Spiel glaube ich nicht, weil bei Druck die kleinen Sechskanten verkanten. Der Vorteil bei diesem Nusseinsatz ist das die Ecken des abgenudelten Sechskanntes nicht wichtig sind. Leider sehen die Längskannten zwischen den Ecken auch schon ziemlich schlecht aus.

Zum Drehen des Innenteiles könntest du auch eine Nut in den Sechskant feilen (entweder an der Achse vorbei oder diese vorher entfernen) und dann einen Ring/Gabelschlüssel darin einlegen und drehen.

lg. mb

Passende Nuss besorgen und aufschlagen.
Wenn mit Ratsche nicht lösbar borge ich dir gern einen Akkuschlagschrauber.

ALexander

11.12.2017, 19:11 Uhr - Editiert von alx, alte Version: hier

Die passende 17er Nuss habe ich. Die rutscht aber drüber, da würde mir auch der vorhandene Akkuschlagschrauber nichts helfen. Einfach zu abgenudelt und relativ weiches Material.

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Einfach zu abgenudelt und relativ weiches Material.

Ein Trick wäre noch, der Nuss mit Injektionsmörtel zu mehr Grip zu verhelfen. Die Nuss innen mit Trennmittel einschmieren und von Sechskant ein paar kleine Stückchen rausbrechen / raussägen um einen besseren Halt zu bekommen.

https://www.fischer.de/de-de/produkte/schwerlast-befestigungen-chemie/injektionsmoertel/highbond-spezialmoertel-fis-hb

Der Versuch mit dem Mörtel ist mir zu wagemutig angesichts des hohen Preises und der minimalen benötigten Menge. Einmal offen, kann man die Tube glaub ich nicht mehr lagern für spätere Weiterverwendung.

Nachdem ich heute Abend den Sechskant vollends rundgeschliffen habe https://forum.geizhals.at/t892376,7860213.html#7860213, fällt mir als nächster Versuch ein: Mit Eisensäge quer zum Durchmesser einritzen (knapp am Mitteldorn vorbei) und entweder habe ich dann einen guiten Ansatz, um mit einem Schraubenzieher + Hammer so gezielte Impulse zu setzen, dass ich das Losbrechmoment des Gewindes erreiche. Vorbehandlung mit WD-40 machte ich schon gestern Abend und heute nochmal - wenn nur ein bisschen was reingeht zum Gewinde, dann hilft es schon etwas. Hoffentlich...

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11.12.2017, 23:28 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

Einmal offen, kann man die Tube glaub ich nicht mehr lagern für spätere
Weiterverwendung.

Das geht schon ganz gut, weil der Mörtel aus zwei Komponenten besteht. Aber wenn man sowas nicht rumliegen hat, ist es ein teurer Versuch.

Vorbehandlung mit WD-40 machte ich schon gestern Abend und heute nochmal -
wenn nur ein bisschen was reingeht zum Gewinde, dann hilft es schon etwas.

Das bringt eher nichts, weil ja oben der O-Ring gegen das Gewinde abdichtet. Das Problem ist am Gewinde an sich, entweder verkalkt oder korrodiert. Hitze (ordentlich draufhalten) bringt dich da viel eher zum Erfolg,

Hitze (ordentlich draufhalten) bringt dich da viel eher zum Erfolg

Entsprechende Lötlampe hätte ich, muss sie mal raussuchen. Die Flamme sollte dann wohl auf den Einsatz gerichtet sein? Beim Chrom habe ich eher Bedenken, dass es sich verfärbt (wobei es innen egal wäre).

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Die Hitze sollte gegen den äußeren Teil gerichtet werden, nicht auf das Teil was du rausdrehen willst. Die Hitze erwirkt ein ausdehnen des Materials daher solltest du die Wasserzufuhr sperren und die Amatur entleeren (Wasserhahn öffnen). Was da mit dem Chrom passiert kann ich nicht sagen noch nie probiert

Die Verchromung kann Schaden nehmen, bei älteren Armaturen passiert das aber nicht so leicht wie bei Neuen.
Anwärmen solltest du rund um den Einsatz.

Den Schlitz mit der Eisensäge eventuell so breit und tief sägen, dass man mit einem Schlitzschraubenzieher mit ~20mm Klinge das Messingteil an 2 Stellen aufnehmen kann. Im Idealfall ists einen Schraubendreher mit Sechskant am Schaft, um einen Gabelschlüssel als Hebel verwenden zu können. Leider weder beim Zgonc noch beim Hornbach auf die Schnelle einen passenden gefunden...
Alternativ irgendein einigermaßen stabiles Metallteil (zB https://www.hornbach.at/shop/Schwerlast-Winkelverbinder-m-Sicke-150-x-150-x-65-mm-sendzimirverzinkt-1-Stueck/8062988/artikel.html ) als Schraubenzieher/Hebel verwenden.. allerdings sind die Teile meist recht scharfkantig..

Zusätzlich evtl das Messingteil mit Kältespray einsprühen (zB https://www.zgonc.at/kalte-spray-400-ml.html ) - u.U. schrumpft es um ein paar Mikrometer, damit sich das Gewinde lösen lässt. Hitze halte ich für keine gute Idee, da sich das Messingteil dann ausdehnen würde und noch fester sitzt.

Ist an dem Sechskannt noch genug "Fleisch" vorhanden um ein Loch zu bohren?

Ich würde versuchen im Winkel von 90° zur Spindel ein Loch in eine Flanke zu bohren .
Dann ein Stück Rundstahl (Kreuschraubenzieher, Durchschlag o.Ä) reinschieben, die Spindel als Widerlager nehmen, und mit einem Ruck gegen den Uhrzeigersinn lösen.
Sobald das Ding locker ist mit der Nuss rausdrehen.

Oder zwei Löcher, eines von links, eines von rechts , ebenfalls 90° zur Achse, aber unterhalb der Spindel. Dann ein längeres Stück Rundmaterial komplett durchschieben und ebenfalls mit einem Ruck gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Den Rest mit der Nuss....

Mehr fällt mir im Moment nicht dazu ein.

ConTen

Dann brauchst du Rundmaterial als Widerlager innen.
Also einen Ring innen einschlagen, der möglichst schwer hineingeht und den Drehmechanismus nicht berührt. Kupfer wäre da keine schlechte Idee, das könnte man dann verlöten.

Nuss dann eine die an den Flächen ansetzt.

ALexander

11.12.2017, 23:09 Uhr - Editiert von alx, alte Version: hier

Any news?

Noch nicht. Am Wochenende habe ich mehr Zeit zum Basteln.

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Zeit zum Basteln

Wie hoch setzt Du deinen eigenen Stundensatz an? Ich sehe ja ein, dass Mensch Herausforderungen braucht, aber wegen 250? Geld eine Woche herumsch...rauben, mehrfach in Geschäfte fahren etc. lohnt imho nicht wirklich.

Konstruktiver Vorschlag: Einen laaangen Hebelarm anlöten und/oder durch gebohrte Löcher durchstecken. Wenn dann die Armatur aus der Wand bricht, wäre dieser Teil auch geklärt (und Du kannst die Havarie hoffentlich dem Vermieter umhängen).

Und?

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Habe den alten Messingteil eingeritzt und dann mit angesetztem Schraubenzieher + Hammer zu lockern probiert.
Habe mit Stemmeisen + Hammer von der Seite lockern probiert.

Keine Chance.

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Schas. Kältespray wäre noch einen Versuch wert.

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An den habe ich auch schon gedacht. Scheint mir sinnvoller als ein Gasbrenner, mit dem ich nur die Chromteile bearbeiten könnte, Verbrennungsgefahr inklusive.

Das Grundproblem ist, dass dieser Messingeinsatz vergleichsweise sehr weich ist. Weiters sind allzuharte seitliche Schläge auf die Armatur gefährlich. Denn sobald die in der Mauer befindliche Befestigung nur ein kleines bisschen nachgibt, habe ich auf ewig eine lockere Armatur. Es ist schon 20 Jahre her, wenn ich mich recht erinnere, dann ist die Armatur auf eine Metallschiene befestigt, welche ich in die Ziegelmauer genagelt und danach großzügig mit Mörtel ummantelt hatte. Hält super, kann mich sogar drauf abstützen auf der Armatur, aber ein harter Hammerschlag mit "Schmatzes" ist doch noch mal was anderes als eine eher statische Belastung mit Körpergewicht.

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03.01.2018, 14:34 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

Dann bleibt eh nur mehr ausbohren. Mittig zu kommen ist eine Herausforderung. Aber wenn dir nur noch etwas Material bei Gewinde bleibt, kannst du es ev. "zusammenfalten" und so restlos aus den Gewindegängen entfernen.

Was du auch probieren kannst: Kältespray und heißes Wasser. Das mehrmals hintereinander. Und dann wieder meißeln.

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Bohrmaschine und dicker Metallbohrer liegen in der Wohnung schon rum

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Weiters sind allzuharte seitliche Schläge auf die Armatur gefährlich. Denn
sobald die in der Mauer befindliche Befestigung nur ein kleines bisschen
nachgibt, habe ich auf ewig eine lockere Armatur.

Das ist kein Problem, wenn ein Armaturenanschluss satt eingemauert ist wird da so schnell nix locker.

Falls doch: https://www.fischer.de/de-de/produkte/schwerlast-befestigungen-chemie/injektionsmoertel

Habe damals satt eingemauert, soweit es möglich war. Jetzt will ich aber trotzdem nichts provozieren, wenn es nicht zwingend erforderlich ist. Injektionsmörtel hatte ich 1998 allerdings noch nicht verwendet und jetzt müsste ich im Reparaturfall auch noch die Fliesen anbohren/runtergeben. Pffff....

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etzt müsste ich im Reparaturfall auch noch die Fliesen anbohren/runtergeben.

Das war anders gemeint, einen lockeren Armaturenanschluss bekommt man wieder bombenfest indem man die Rosetten der Wandanschlüsse demontiert, das lockere Material rund um die Excenter entfernt und dafür satt Injektionsmörtel hineinspritzt.

Ah, danke!

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Spannender als jeder Serien-Cliffhanger! Bin schon gespannt auf die finale Aufloesung mit Photo! :D

Ich auch *seufz*

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Nur zur Sicherstellung: Ich weide mich hier nicht an deinem "Unglueck" sondern lerne immer gerne Loesungen fuer herausfordernde Probleme anderer Professionen.

So hatte ich deinen Beitrag auch verstanden. Freue mich ja selber auch, wenn jemand nicht bloß Alltagsprobleme postet, sodern am Ende auch mitteilt, wie es erfolgreich gemacht worden ist.

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Vorweg: Ich hab keine Ahnung und bin kein Handwerker!
Aber wenns schon Popcorn gibt, will ich natuerlich auch mitmachen!

Vorher: Die Mutter(?) an den Kanten glattschleifen. Wirklich auf eine geringere Dimension geht sich vmtl. nicht mehr aus?

Vorher/nachher/waehrenddessen: Kalt-/heissbehandlung.

Einen Abzieher (im Prinzip eine Nuss, aber wo die Schraube durchfuehrbar ist) drauf, den Abzieher mit einer Mutter (u ggf. Beilagscheiben/Abstandsringen) fixieren.

Der Thread ist schon so alt (bzw. ich bin schon so alt und vergesslich), dass ich nicht einmal mehr weiss, was das Problem war: Alte Armatur raus, wegschmeissen, neue Armatur rein?

Ich find das auch sehr spannend; schick doch einmal ein aktuelleres Foto!

Viel Erfolg wuensche ich Dir in Deinem Interesse - moeglichst wenig Erfolg, weils so ein schoen-spannender - und trotzdem politikfreier(!) - Thread ist!

Besten Gruss,
j.
PS: Caramba schon probiert? - ich hab das frueher fuers gleiche wie WD40 gehalten, ist aber doch was recht verschiedenes.. (jaja, beides nur Markennamen)

Erinnert mich an die Hochdruckpumpe vom Mercedes...

Die Lösung damals:
Mit Heissluftfön das ganze Bauteil ordentlich erhitzen und dann sofort mit Kältespray mit dünnem Halm die Schraube gezielt massiv runterkühlen und dann hochwertige Inbus Nuss einschlagen und mit dem langen Rohr auf der 1/2 Zoll Ratsche öffnen. Eine Gedore 1/2 Verlängerung hab ich dabei um ca. 45° verdreht. - Alter saß die Schraube fest.

Erstmal solltest versuchen den Kalk wegzukriegen. Kommst du irgendwie mit Salzsäure hin? - ev über Duschschlauch? paar Minuten einwirken lassen und dann mit Wasser auf Vollgas die losen Stückerl abspülen und dann 2-3mal wiederholen.

Da die Nuss bei dir schon so abgenudelt ist würde ich auf beiden Seiten Kerbe reinsägen wo ich einen stabilen Schraubendreher mit durchgehendem Schaft ansetzen kann.

Dann 2 Mann. Brennheiss/Eiskalt Verfahren von oben. Beidseitig die Schraubendreher ansetzen und Gleichzeitig einschlagen dreimal klein um den Takt zu finden und dann einen saftigen Schlag.

Wenn sich da nix tut Prozedur wiederholen. Entweder geht's auf oder ist hin. Wenn beide Seiten gleichzeitig geschlagen werden ist wenig Belastung auf der Aufhängung in der Wand aber doppelt so hohes Drehmoment auf der Schraube.
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir

Wo bekommt man einen Kältespray am billigsten her bzw gibt es da unterschiedliche Qualitäten?
Habe sowas noch nie gekauft und der für den medizinischen Einsatz ist vermutlich die teuerste Möglichkeit.

EDIT: Der Kalk ist bisher nur grobgereinigt, wirklich sauber mache ich es erst nachher beim Austausch. Jetzt fürs Festsitzen spielt er keine negative Rolle.

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04.01.2018, 22:29 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

https://www.conrad.at/de/Search.html?searchType=REGULAR&search=kältespray&sort=Price-asc

In deinem Fall würde ich zur nicht brennbaren Variante greifen, sofern du auch mit Wärme arbeiten möchtest.

Das hat mich etwas irritiert gestern: Es gibt brennbare und nichtbrennbare Kältesprays. Bei der Temperatur steht eine Spanne von -40 bis -52 Grad. Auch die Preise variieren ziemlich: Von 20 Euro für 200ml bis 9 Euro für 400 ml.

Naja, werde es halt nach der GH-Methode machen: Größte Dose zum billigsten Preis

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Ich hab irgendwann einen 12er Pack von Amazon bestellt. Einzeln kriegst es in jeder Apotheke - kostet nicht die Welt.
Den Kopf mit dünnem Halm hab ich von einem WD-40 oder so was genommen. (Was mir halt in der Garage als erstes in die Hände fiel.)
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir

06.01.2018, 01:49 Uhr - Editiert von Arnold, alte Version: hier

Um mehr hebelarm zu kriegen könntest in den flachen Rand jeweils 4mm Löcher bohren und dann je einen Bohrer umgekehrt reinstecken. Dann kannst die Schraubenzieher jeweils dort direkt an der Basis ansetzen.
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir

Wie wurde das eigentlich nun abschliessen geloest?

Pun sowas von intended ... :p

Bisher unveränderter Zustand. Sobald ich es geschafft habe, werde ich aber zuverlässig posten.

Habe es zwischenzeitlich mit Kältespray und einem spezielleren WD40 "Superrostlöser" versucht, den entscheidenden Ruck machen zu können, um das festsitzende Gewinde loszubrechen. Das Problem ist, dass am abgenudelten Messingsechskant kein Werkzeug mehr vernünftig greift.

Bin daher schon am Überlegen, ob ich nicht die ganze Armatur austausche.

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03.02.2018, 10:59 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

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