Neues Eckventil - fast kein Kaltwasser mehr

Neues Eckventil - fast kein Kaltwasser mehr (17 Beiträge, 800 Mal gelesen)

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Im Badezimmer habe ich neue Möbel montiert und bei der Gelegenheit die beiden Eckventile des Waschbeckens erneuert. 08/15-Standardware, also einerseits gleiche Bauform wie vorher und andererseits auch so, wie es jeder andere in der Situation auch hat.

Drehe ich an der Waschtischarmatur das Warmwasser auf, dann passt es. Drehe ich das Kaltwasser auf, dann kommt es nur mit gefühlten 1/3 der Wassermenge und geringem Druck.

Von der Leitung her ist es so, dass von der Kaltwasserabsperrung der Wohnung zuerst der Spülkasten abgezweigt wird, dann das erwähnte Waschbecken, danach Badewanne, Küche und Warmwasserspeicher. Der Waschtisch ist also mittendrin. An allen anderen Auslässen habe ich unverändert den vollen Wasserdruck, Verschmutzungen sind auch keine im Armaturensieb (wobei sich das auch aufs Warmwasser auswirken müsste).

Was kann nun die Ursache sein? Ein trotz einfacher Bauart defektes Eckventil? Leider kann ich es nicht bloß auf Verdacht schnell mal umbauen, da ich dazu relativ viel demontieren muss und ich mir die Arbeit nur antun will, wenn es unumgänglich ist.

PS: Das Kaltwasser-Eckventil ist natürlich voll aufgedreht und auch ein zu- und nochmal aufdrehen bringt keine Veränderung.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Einen Defekt bei einem neuen Ventil würd ich nicht unbedingt ausschließen. Kann schon mal unsauber gefräst sein, oder die Gusshaut nicht ordentlich versäubert.

Wenn das alte Ventil normal funktioniert hat, dann sollte das neue auch durchlassen.
Zu viel Hanf der das Lumen verlegt schließ ma mal aus.

Wenn’s leicht zugänglich wären, würd ich mal kalt und warm untereinander austauschen, dann weißt gleich Bescheid.

Wenn’s leicht zugänglich wären

ConTen

Alternative Fehlerquellen werden von den Forumsinstallateuren noch erwähnt werden

Wurde auch die Armatur erneuert?

Ja.

Klingt für mich nach Verschmutzung durch die Arbeiten.

War eine saubere Arbeit, also kein herumfliegender Dreck, der da irgendwie reingekommen sein könnte. Alle Teile (Armatur, Ventil) originalverpackt und sofort aus der Schachtel raus eingebaut.

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Weil das Eckventil deutlich kostengünstiger auszutauschen ist

Du hast natürlich recht, es kann alles sein zwischen Wandanschluss und Armaturwasserauslass. Knick in der Leitung ist keiner. Das Wechseln von Warm- und Kaltwasseranspeisung kann ich hoffentlich prüfen, falls die Flexschläuche lang genug sind, um sie auch übers Kreuz verlegen zu können. Möchte den Prüfaufwand möglichst gering halten, denn das Waschbecken ist mit Silikon mit dem Unterschrank verklebt und der wiederum hängend an der Wand.

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Wenn ich ein neues Eck-Ventil einbaue, oder bei einer Zweigriff-Armatur einen Ventil-OBERTEIL repariere oder erneuere:
spüle ich immer die Leitung mit kurz Öffnen des Haupt-Absperr-Hahnes, um Verunreinigungen in der Leitung herauszuspülen !!!

Bei einer alten Zweigriff-Armatur können bei einen Ventil-OBERTEIL die Gewindegänge zum Wasserfluss öffnen und schließen verschleißen und man kann das Ventil nicht ganz öffnen und es rinnt nur mit geringem Wasserdruck/geringere Durchfluss-Menge !!!
-> Dies bemerkt man aber am eingeschränkten Öffnungswinkel beim Aufdrehen des Wasserhahnes.
Mit SCHMIEREN der Gewindegänge mit ARMATUREN-FETT (Hahn-/O-Ring-Fett - dieses ist NICHT wasserlöslich und "Lebensmittel-verträglich") kann man den Wasserhahn wieder ganz auf- und zu-drehen.

24.06.2018, 13:45 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Was kann nun die Ursache sein?

Eckventil defekt, Dreck im Eckventil, im Panzerschlauch oder hinter der Kartusche, Kartusche defekt, Armaturenkörper mangelhaft.

Wenn es Dreck sein sollte, müsstest du das mit einem Schraubenzieher eingrenzen können (Spitze auf das Teil und fest an das Ohr pressen), da die Engstelle im Normalfall Geräusche produziert.

Bevor du das Eckventil tauscht, dreh das Kaltwasser zu, schraub den Panzerschlauch vom Eckventil und häng ihn in einen Kübel. Dann drehst du die Armatur in Mittelstellung auf und hältst den Auslauf zu.
Mit der Methode kannst du die Ursache eingrenzen bzw. vielleicht schon beheben.

Bevor du das Eckventil tauscht, dreh das Kaltwasser zu, schraub den Panzerschlauch vom Eckventil und häng ihn in einen Kübel. Dann drehst du die Armatur in Mittelstellung auf und hältst den Auslauf zu. Mit der Methode kannst du die Ursache eingrenzen bzw. vielleicht schon beheben.

Verständnisfrage: Dieser Panzerschlauch ist mit der Armatur fix verbunden. Was teste ich nun mit der beschriebenen Methode - es ist ja dann ohne die KW-Versorgung alles druck- und wasserlos (ausgenommen das Warmwasser, das ich an der Armatur aufdrehen könnte).

Oder könnte sich mit der Methode schwerkraftmäßig ein allenfalls vorhandener Schmutz rausschwemmen (ist allerdings sehr wenig Restwasser drin in dem kurzen Schlauchstück).

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Mit dieser Methode spülst du die Armatur durch.
Warmwasser strömt ein. Dadurch dass du den Auslauf zu hältst, fließt das Warmwasser dann durch den Mischer zurück zum Kaltwasser Anschluss.

Sollte da etwas verschmutzt sein, so wird es evtl. raus gespült.

Danke fuer die Erklaerung - ich hab schoefis Tip zugegebenermassen auch nicht verstanden!

Guten Wochenbeginn,
j.

Jetzt ist es klar, danke!

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Ist die Leitung zwischen Eckventil und Armatur gequetscht ?

Das hab ich geprüft (weil mir als Laie schon öfters passiert aus Faulheit, keine Konterung anzuwenden), ist aber diesmal in Ordnung.

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