Re: Günstiger Multimedia-PC
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Günstiger Multimedia-PC
24.10.2018, 12:45:18
Servus zusammen,

ich hab schon länger keinen PC mehr konfiguriert, vor allem nicht im low-budget Bereich.

Kurzfassung Anforderungsprofil:
- Einsatzzweck: vorwiegend Abspielen von Musik in 2 Räumen, gelegentliches Streaming/Abspielen
   von Videodateien, Internetsurfen und Tabellenkalkulationen (keine ressourcenintensiven Funktionen)
- 2 Audioausgänge, die getrennt angesteuert werden können
- 2 Videoausgänge (1x Monitor, 1x Beamer per HDMI)
- OS: Ubuntu (Treiberunterstützung -?)
- Budget ~400€, gerne weniger (Gehäuse und 1 Soundkarte werden übernommen)

/edit: kurzes Update: nachdem die Intel-CPUs kaum verfügbar sind, und wenn nur ziemlich überteuert, hab ich die Konfiguration auf AMD umgestellt.

Die neue Konfiguration hätte ich in etwa so geplant:
https://geizhals.at/?cat=WL-1046072

Langfassung:

Gebraucht wird ein günstiger PC (idealerweise unter 400€), der zu 90% nur zum Abspielen von Musik verwendet wird (Betriebssystem: Ubuntu, Player: Audacious/VLC). Selten werden damit Fußballspiele gestreamt oder mal ein Film abgespielt. Der PC läuft, wenns hochkommt in der Woche 10-12h, Lautstärke ist quasi egal, da eh Musik abgespielt wird.
Der PC ist über 2 Audioausgänge an ein Mischpult angeschlossen, an dem 2 Verstärker hängen, die 2 Räume beschallen.
Neben einem Monitor ist außerdem ein Beamer am zweiten Videoausgang angeschlossen (auch schon ziemlich alt > 800x600 px, wird aber evtl. im kommenden Jahr durch einen Full-HD Beamer ersetzt).

Der alte PC zeigt leider langsam Ermüdungserscheinungen und setzt immer wieder mal aus, lässt sich nur mehr mit Überreden starten und strauchelt mit hochauflösenden Videos, ist also langsam ein Fall für den Mistplatz bzw. Willhaben.

Vom alten PC übernommen wird das Gehäuse, sowie eine Soundkarte (Asus Xonar DX), die zweite Soundkarte (Audigy 4) wird mangels Kompatibilität (ist noch eine PCI-Karte) nicht mehr weiterverwendet. Festplatten sind auch schon steinalt (zum Teil noch IDE), werden also auch ersetzt, da ich keine Lust habe in einem Jahr Datenrettung zu spielen.

Ich bin mir nicht ganz sicher ob die Intelkombination ideal ist (edit: Intel kaum verfügbar, deswegen wohl doch AMD), alternativ dazu hätte ich mir einen Ryzen 3 2200G + entsprechendes Mainboard überlegt. Der Hauptgrund der dagegen spricht ist die, meiner Erfahrung nach, bessere Treiberunterstützung für Ubuntu seitens Intel - Spiele sind auf dem Gerät sowieso kein Thema. Preislich nehmen sich die Konfigurationen wohl nicht viel - wenns also Argumente für den Ryzen gibt, bin ich demgegenüber auch offen.

Der D/A Wandler soll ein recht gutes Gerät sein, und würde entweder per USB oder digitalem Ausgang vom Onboard-Chip (falls ein anderes Mainboard empfohlen wird) angeschlossen werden.
Falls möglich könnte man auch die Xonar DX parallel analog und digital ausgeben lassen (analog > Mischpult, digital > D/A-Wandler) - dazu hab ich aber keine Erfahrungen, vielleicht kann mir da ja wer sagen ob das überhaupt möglich ist.

Kommentare, Verbesserungsvorschläge, Hinweise etc... sind herzlich willkommen, falls noch Informationen fehlen liefer ich die gerne nach.

24.10.2018, 16:38 Uhr - Editiert von -MagicX-, alte Version: hier
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.
Re: Günstiger Multimedia-PC
05.11.2018, 20:49:37
So - im Endeffekt ist es die (mittlerweile aktualisierte) Wunschliste von oben geworden.

Der Punkt mit dem SMSL M3 war ein guter Punkt, es macht keinen Sinn so viel Geld in einen Kopfhörerverstärker zu investieren, wenn eh nur der D/A Wandler genutzt wird.

Im Endeffekt gibt jetzt nur die Xonar DX Sound aus, und zwar einmal analog, und einmal über S/PDIF, wobei das Signal dann von einem FiiO D03K umgewandelt wird. Mit Audacious/Clementine kann man die Ausgabegeräte separat ansteuern, womit beispielsweise jede Sound"karte" einen eigenen Raum mit unterschiedlicher Musik beschallen kann.
Ich hab da etwas länger herumgespielt und verglichen, und (subjektiv) hat der Sound aus dem Mainboard einfach flacher und weniger "voll" geklungen als über FiiO und Xonar DX (die ich als vergleichbar einschätzen würde).

Das Mainboard kam bereits mit einer aktuellen BIOS-Version an, die den Ryzen unterstützt, der einzelne 8GB Riegel ist zwar vielleicht nicht ideal, aber für den angegebenen Zweck eigentlich sogar noch immer überdimensioniert - und spart nebenbei ein paar € im Vergleich zu einem 2x4GB Paket.

SSD und Festplatte verrichten ihren Dienst unauffällig, wie gesagt, es war nicht das Ziel einen High-Performance-Rechner zu konfigurieren, sondern ein Budget-System.

Netzteil wird vom alten PC weiterverwendet, nachdem das System eh nur sehr wenig läuft.

4K-Videos werden ruckelfrei abgespielt, mangels Ausgabegerät ist das aber eh noch nicht relevant.

Ubuntu hat sich recht lang geziert (nach einem Neustart gab's nur mehr einen Blackscreen, über den Reset-Button hat der PC dann aber wieder korrekt gestartet), im Endeffekt hat ein Kernel-Update geholfen - scheinbar ist der Ryzen für Kernel 4.15.x noch zu neu.

Im Endeffekt gabs für ~350€ einen brauchbaren PC, der jetzt hoffentlich wieder einige Jahre seinen Dienst verrichtet.

In diesem Sinne - danke fürs Zuhören und eure Meinungen !:-)

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