Wechsel zur Umsatzsteuerpflicht bei Kleinunternehmern!

Wechsel zur Umsatzsteuerpflicht bei Kleinunternehmern! (5 Beiträge, 298 Mal gelesen)

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Wie man so sagt zwei Steuerberater drei Meinungen!

Folgende Situation: 2018 Kleinunternehmer Ust. befreit und 2019 Verzicht auf die Befreiung.

Leistung: Dezember 2018

Rechnung: Dezember 2018 (Ust. frei - Kleinunternehmerregelung)

Zahlung: Jänner 2019

Mein Freund ein Buchhalter sagt, dass man den 31.12.2018 als Zahlungsdatum buchen kann und damit ist die Sache erledigt.

Ein Steuerberater vertritt die Meinung, dass die Rechnung Ust. frei bleibt auch wenn die Zahlung im Jahr 2019 gebucht wird.

"...Die materielle Steuerpflicht knüpft immer an die Leistungserbringung an..."
http://www.wien-steuerberater.at/4800-Wechsel-zwischen-Umsatzsteuerfreiheit-und-Umsatzsteuerpflicht-bei-Kleinunternehmern.html?kat_nr=12

Ein Bekannter, der in diesem Bereich tätig ist, meint, dass man die Rechnungen neu mit Ust. ausstellen müsste. Es geht zwar jetzt um Firmen, aber die Privatkunden müssten im Nachhinein die Ust. bezahlen. Das kann ich mir gar nicht vorstellen.

Was stimmt denn wirklich, oder haben alle irgendwie Recht?

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Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

IANAL

Der Link klingt logisch. Und ich würde mich daher keine Sekunde um den Scheixx kümmern und den Link im Beschwerdefall der Finanz schicken.

Den Buchhaltervorschlag, die Rechnung quasi umzudatieren halte ich für weniger schlau.

Aber was die Wahrheit ist, kann dir nur die Finanz sagen. Die kannst du vorher fragen.

Das dürfte auch der richtige Weg sein, aber die Sache mit der Ust. ist strittig.

Hier gibt es den gleichen Fall und die ganze Argumentation dazu:
https://findok.bmf.gv.at/findok?execution=e1s1
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Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

Theorie oder Praxis?

THEORIE:
Beim Kleinunternehmer kommt es auf den tatsächlichen ZAhlungsfluß an, DAS ist der Zeitpunkt, in dem die Steuerschuld entsteht.
Also 2019 und MIT Ust.
Daher: Stornorechnung (NICHT Korrektur!) und Neuausstellung mit Ust

Praxis:
Probieren geht über studieren.
Buchen mit 31.12. und hoffen, daß keiner ZU genau hinschaut. Sonst fällt der Rechnungsaussteller um 16,6666666666667% an USt, die er abführen, aber nicht mehr nachkassieren kann, um.

PS: drum war ich 1. Tag nach Gewerbeanmeldung am FA und hab auf den Kleinunternehmer verzichtet und ne UID beantragt. Um mir genau DEN MIST zu ersparen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Danke!
So ähnlich hat auch der Buchhalter mit der Istbesteuerung argumentiert, aber ich war überrascht, dass es dafür keine bessere Regelung gibt.

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