Mal ein ehrlicher Autotest
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Re: Mal ein ehrlicher Autotest
18.01.2019, 22:58:22
Wer zum Autokaufen zu blöd ist, braucht nicht sudern.

Man nehme ein X-beliebiges Auto von heute. Der ist durchoptimiert bis zum letzten Plastikclips. Wenn man dann in sowas ein hartes Fahrwerk und einen dicken Motor reinpflanzt und damit ständig über die Piste brettert, ist doch logisch, dass es in alle Einzelteile zerfällt. Dabei ist es herzlich unerheblich ob das irgendein Garagentuner oder AMG macht - Das Ergebnis wird stets das gleiche sein.

Vor Jahrzehnten ging das noch klar weil in jeder Hinsicht am Auto noch ein bisschen Speck war. Da gab es überflüssige Schrauben, Clipse und die Motoren haben noch verkraftet wenn der Ladedruck angehoben oder Einspritzzeiten verändert wurden, Getriebe konnten es ab wenn etwas mehr Drehmoment da war und die Karosse hatte genug Steifigkeit um bei härteren Buchsen nicht sofort zu Spagetti zu werden. Der Speck kostet Geld und so wurde das heute Dank dem Wettbewerb weitestgehend wegoptimiert.

Nicht zufällig sind Nachfolgegenerationen bei MB, BMW, Porsche, Audi etc. am Gebrauchtmarkt meist günstiger zu haben als ihre Vorgänger. Die Autos werden mit jeder Generation mieser und haben lediglich mehr elektronischen Klimbim, weil der Kunde eben genau das kauft. Der Neuwagenkunde hat von Autos keine Ahnung und kauft Schrott wie Kleinwagen auf Stelzen als wären's warme Semmeln. Und der ganze Sportquatsch mit tiefer-breiter-härter, Spoilerlippe und Niederquerschnittsreifen auf Alufelgen dient doch nur dazu den allergrößten Idioten im Autohaus das Geld aus der Tasche zu ziehen. Bei manchen Neuwagen (zB BMW X6M) sollte die Bestellung bereits Beweis genug sein für eine sofortige Entmündigung.
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir


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