Kaffee aus dem Automaten plötzlich bitter

Kaffee aus dem Automaten plötzlich bitter (9 Beiträge, 711 Mal gelesen)

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Ich habe eine Esam 22.110 und reinige die Brühgruppe alle 1 bis 2 Wochen unter fließendem Wasser.
Am Samstag  auch wieder, am Sonntag dann wieder eingebaut und plötzlich ist der Kaffee ungenießbar weil bitter.
Es hat sich sonst absolut nichts verändert.

Lt. Recherche kann das an zu feinem Mahlgraf oder zu heißer Brühtemperatur liegen. Hab mal beides reduziert (obwohl, wie gesagt vorher alles gepasst hat). Hat sich subjektiv ein wenig verbessert aber kein Vergleich zu vor 2 Tagen.

Irgendwelche Ideen?

Danke!


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kaffee ist ein naturprodukt. musste bei meinem auch erst umstellen.
ich habe aber eine siebträger und eine extra mahlmaschine. da kann ich gewicht und mahlung kontrollieren und auch sehen, was mit der bohne passiert ist.
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kaffee ist ein naturprodukt

Ja aber ich habe weder eine neue Packung aufgemacht noch die Sorte gewechselt...
Ich tippe momentan auf einen möglichen Defekt (Thermostat?)


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das müsstest ja an der kaffeetemperatur erkennen.
es gibt bei der maschine auch nur einen temperatursensor, alles andere sind temperatursicherungen, also würde etwas gar nicht funktionieren oder du hättest eine fehlermeldung.
versuch eine neue packung - und wenns so bleibt wirds am ehesten das mahlwerk sein.
crema auch anschauen.
das sind alles gründe, war ich vollautomaten nicht mag. teuer aber nicht wirklich ihr geld wert, da vieles nicht nachvollziehbar ist.

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Irgendwelche Ideen?

Ist die Bezugszeit noch gleich wie vorher? Hört sie sich noch gleich an wie vorher?

Ansonsten, Charge deines Kaffees misslungen (faule Bohnen).

Bestehenden Kaffee Charge wegwerfen oder beim Verkäufer reklamieren. Billigstes 250g Packerl Bohnen kaufen und ein paar Bezüge zum Durchspülen, damit der alte Dreck draussen ist.

Hab grad gesehen, dass die Brühgruppe halbwegs einfach zu zerlegen ist. Ist einen Versuch wert, bevorst noch mehr Kaffee verschwendest.

pong
Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

Hallo,

ich kenne zwar nicht die Delonghi kann aber aus Erfahrung mit meinen Juras sagen daß Abspülen alleine nicht reicht um das Gerät langfristig wirklich sauber zu halten; Es gibt unzählege Winkel wo sich Kaffeereste sammeln und am Ende zu Schimmeln beginnen. Ausserdem, so weit ich das erkennen kann ist bei Delonghi die herausnehmbare Brühgruppe eigentlich nur die halbe Brühgruppe weil der obere Kolben mit seinen diversen Anbauteilen stets in der Maschine bleibt...

Ich möchte auch Anraten eine paar Bohnen direkt aus der Packung zu verkosten, bzw. rein optisch zu kontrollieren. Da gibt es tatsächlich allerlei Qualitätsprobleme bis hin zu Schädlingsbefall (Lebensmittelmotte,...) die auftreten können.

Aus Erfahrung, das Mahlwerk wird nicht schlagartig kaputt außer vielleicht Motorschaden / Getriebeschaden oder wenn ein Fremdkörper, z.B. Stein gemahlen wurde bzw. steckt. Das alles ist aber (zumindest einmal) deutlich hörbar

Temperaturprobleme kann man auch gut mit den eigenen Sinnen abschätzen, ist der Kaffee merklich heißer als sonnst?

Was natürlich einen gewissen Einfluss auf die Temperatur haben kann ist das Wasser im Tank. Es kann die Regelung durchaus beeinflussen wenn man z.B. irrtümlich warmes Wasser anstelle von Kalten einfüllt. Das Wasser ist nicht zufüllig durch so eine Filter wie z.B. Britta oder BWT gelaufen? Die Teile sind auch dafür bekannt zu "Müffeln" zu beginnen wenn die Filterpatrone etwas zu lange verwendet wird...

Christian

Danke für die ausführliche Antwort!
Ich habe mir bereits ein Video angeschaut, wie man die Brühgruppe gescheit zerlegt, das traue ich mir zu. Aber selbst wenn hier weitere Kaffeereste sein sollten erklärt das für mich nicht den Unterschied von Tag und Nacht innerhalb 24 Stunden.
Die Bohnen werde ich mal genau unter die Lupe nehmen.
Bei der Kaffeetemperatur bilde ich mir schon ein, dass der Kaffee jetzt etwas heißer ist als zuvor, zumal ich die Brühtemperatur ja um 1 Stufe (2 von 4) gesenkt habe aber ich kann mich genau so gut täuschen. Wäre ja auch irgendwie ein blöder Zufall wenn das gerade nach der Reinigung passiert aber kann natürlich vorkommen.

Wasserfilter verwende ich keinen.


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Irgendwelche Ideen?

Instantkaffee.

Günstiger, ökologischer, null Wartungskosten und preiswerter in der Anschaffung. (Man braucht mximal einen Wasserkocher).

Man spart sich ganz neben bei eine Menge Zeit was Wartung, Säuberung betrifft.

Kaffeefett löst sich unter fließendem Wasser alleine nicht. Das Zeug geht nur mit mechanischer Arbeit runter oder mit gröberer Chemie (Kaffeefettlöser).

Sowohl die Bohnen als auch die Rückstände in der Maschine können oxidieren und damit ranzig werden.

Ist die optische Qualität gleich geblieben? Crema in der Tasse und Bohnen in der Packung?

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