Neuer PC für Architekturplanungen
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Re: Neuer PC für Architekturplanungen
11.05.2019, 18:08:25
Hallo!

Erstmal 2 Fragen:
1. Welche Auflösung haben denn die Monitore und welche Anschlüsse sind daran vorhanden? Generell rate ich zu einer Verbindung über DisplayPort, alternativ DVI. Wenn HDMI, dann maximal 1080p Auflösung oder beide Geräte sollten explizit für HDMI 2.0 freigegeben sein. Ansonsten gibt es günstige DP auf HDMI Adapter, da die meisten modernen Grafikkarten zwar mehrere Display Ports, oft aber nur einen HDMI Ausgang haben.

2. Möchtest du übertakten? Wenn ja, ist auf jeden Fall ein Aftermarket-Kühler für die CPU notwendig, wobei ich zwecks Lautstärke meistens einen neuen Kühler empfehle. Auch beim Board sollte auf gute Kühlung der Spannungswandler geachtet werden.

Nun zu deiner Konfig:
Die SSD halte ich für überteuert. Gute 500GB SSDs gibt es bereits um 60 Euro (zB PNY CS900). Alternativ bekommst du im Preisbereich der Samsung SSD bereits eine wesentlich schnellere und länger haltbare NVMe SSDm, zB: https://geizhals.at/a1893098.html

RAM ist langsam und ebenfalls zu teuer. Bei mir hat sich dieses 16GB Kit bewährt: https://geizhals.at/a1474853.html

Da du dir ein µATX Mainboard ausgesucht hast und anscheinend nicht viele Laufwerke/Festplatten verbauen willst, wäre ein Mini-Tower sinnvoller als das sehr große und schwere Pure Base 600. Ich habe zB das Antec P6 bereits 3x verbaut und sehr gute Erfahrungen hinsichtlich Kabelmanagement, Temperatur und Lautstärke gemacht: https://geizhals.at/a1784404.html
Ich rate übrigens auch zu einem Board mit B450 Chipsatz. Das in deiner Liste ist für ein A320 Board ohnehin zu teuer.

Das Netzteil ist mit 500W etwas übertrieben. Wenn es bei CPU und Grafikkarte bleibt, sind 400W bereits mehr als ausreichend - das System dürfte unter Vollast maximal 180-200W aus dem Netzteil ziehen.

Alternativ kannst du dir überlegen, ob nicht ein Ryzen 5 2400G reicht. Der CPU-Teil ist zwar etwas langsamer als der Ryzen 5 1600, dafür ist die integrierte Grafik fast so schnell wie die RX 560. Mit dem 2400G ließe sich ein kleineres, sparsameres und günstigeres Setup realisieren, da du dann keine Grafikkarte brauchst.

Hier mein Vorschlag für ein 600 Euro System mit Grafikkarte: https://geizhals.at/?cat=WL-1210352
Die schnellere Grafikkarte habe ich mitgenommen, da sie ins Budget passt und ein wesentlich besseres Preis/Leistungs-Verhältnis als die RX 560 hat (100% Mehrleistung bei 10% Aufpreis).

Alternativ ein kleines ITX System mit dem 2400G: https://geizhals.at/?cat=WL-1210362
Bei einem ITX-PC muss man für das kleine Mainboard etwas tiefer in die Tasche greifen. Dafür hat es die beiden HDMI 2.0 Ausgänge, die du brauchst, und einen Display Port Ausgang.

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Re: Neuer PC für Architekturplanungen
11.05.2019, 23:06:39
knackpunkt am pc selbst ist hier meiner meinung nach die grafikkarte

https://connect.allplan.com/support/tested-graphics-cards.html

ich würde für wirklich professionellen einsatz auf eine von allplan zertifizierte zurückgreifen, alles andere ist nach dem motto kann aber muss nicht so laufen dass man am ende wirklich flüssig auch größere pläne bearbeiten kann, die meisten IT leute unterschätzen bei weiten was eine CAD anwendung da voraussetzt, ich habe auch schon gesehen (nicht nur hier) dass da jemand für derartigen einsatz IGP/APU empfiehlt was wirklich alles andere als professionell ist sondern eher vielleicht mal zum erlernen einer CAD anwendung taugt. gut im hoch oder teifbau mag die objektanzahl in einem plan nicht die selbe sein wie im zb maschinenbau (außer man plant ein einkaufszentrum zb) aber trotzdem gilt es diesen faktor definitiv zu bedenken

also was sind das für pläne oder was für größenordnungen KÖNNTEN da auf diesen PC zukommen, denn man möchte ja schließlich auch kein großes projekt ablehnen müssen nur weil man keinen pc hat auf dem man das überhaupt flüssig planen kann oder erst dann auf ruck zuck schnell irgendwas besorgen müssen auf dem das läuft

nächster punkt sind dann die eben erstellten pläne, die soll man auf einer ssd speichern und dann ab und zu backups auf die externe hd machen? sorry für mich genauso unprofessionell da kanns ganz schnell passieren dass mal die arbeit von tagen oder gar wochen dahin ist... na sauber... in solchen fällen ist meiner meinung nach mindestens ein nas angesagt das AUTOMATISCHE backups auf ein zweites fährt angesagt, google rsync time backup, man möchte schließlich auch versehentlich gelöschtes zeug in möglichst aktuellem zustand wiederherstellen können außerdem sollte ein wöchentliches offsite backup schon sein...

mir ist schon klar jeder möchte so wenig wie möglich ausgeben aber lieber 1x eine hilti oder makita kaufen und sich drauf verlassen können als jeden tag auf einer baustelle eine andere noname bohrmaschine in die tonne zu klopfen und dabei mehr zeit(geld) zu verlieren als man sich gespart hat

ich war vor jahren selbstständig in der it und zu meinen kunden haben auch baumeister/planungsbüros/bauträger/bauunternehmen gehört also ich weis relativ genau worums da geht und was so vorkommt

nix für ungut der pc den du da zusammengestellt hast ist vielleicht was für einen teenager der im begriff ist die hochbau HTL anzufangen mehr aber auch schon auf keinen fall

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