Hausbau: Ytong vs Ziegel

Hausbau: Ytong vs Ziegel (117 Beiträge, 2018 Mal gelesen)

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Hi!

Wir sind gerade auf der Suche nach einer Firma die unser Haus baut und haben uns für Ziegelmassiv entschieden. Doch nun kommt eine Firma die mit Ytong baut und den hatten wir bis jetzt nicht am Radar.

Nachteile:
Spezialdübel
Rissbildung
schlechterer Schallschutz
schlechtere Speicherung von Wärme
Saugt Wasser auf wie ein Schwamm

Das sind jetzt natürlich alles negative Punkte die man übers Netz sich zusammengesucht hat.

=> Daher die Frage an euch, habt ihr mit Ytong gebaut und wieso ?

Unser momentaner Favorit ist der 50er Ziegel, obwohl man hört, dass er aufgrund der dünnen Lamellen leichter splittert.

44er mit Innendämmung oder 25er Ziegel mit Styroporplatten wollen wir aufgrund des ökologischen Gedanken nicht.

Danke & LG
Frankster

Ein reiner Ziegel ohne Isolierung hat einen bescheidenen Wärmewert.

Löcher zu bohren in Hohlkammerziegeln ist auch nicht so prickelnd. Da du innen ohnehin Gipswände haben wirst, hast du ohnehin ein Dübelproblem. Das aber in Wirklichkeit keines ist.

Jeder Bau senkt sich.

Schallschutz bei den Wänden ist zu vergessen verglichen mit den Fensterflächen.

Ziegel saugt genauso. Es darf einfach kein Wasser zur Wand.

Ich habe auch Ziegel. Aber deine Argumente gegen Ytong sind nicht nachvollziehbar.

Wir haben mit 50er Ziegel gemauert und eine sehr gute Isolierung....natürlich kein Passivhaus......dafür haben wir kein Regemantelhaus (wie alle mit Styropor) und unser Klima ist im Haus angenehmer....

Falls meine Enkel das Haus abreissen wollen geht auch dieses leichter und ist günstiger
lg ApALex

http://inc.dead.at
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R.I.P. Friedhof-Source 80.64.134.37:27015 CS Source
R.I.P. [inc] Joe Daton aka Jan

Wieviele Moleküle (Sauerstoff, Wasser...) diffundieren durch eine Wand? NULL

Das Klima eines Hauses bestimmt sich aus der Undichtheit der Fenster und der Diffusionsoffenheit der Innenmaterialien, hauptsächlich der Innenfarbe. Ob draußen Styropor aufgeklebt ist oder nicht ist vollkommen irrelevant.

Ob draußen Styropor aufgeklebt ist oder nicht ist vollkommen irrelevant.

dümmer gehts nimma

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Für die Diffusionsfähig- oder besser Unfähigkeit einer Wand ist es vollkommen unerheblich. Durch eine normale Wand geht quasi NICHTS durch. Die ist dicht. Und genau das soll sie auch sein! Egal ob Ziegel, Stein oder Ytong.

Und da ändert auch das Styropor außen NICHTS.

https://de.wikipedia.org/wiki/Atmende_Wand

https://de.wikipedia.org/wiki/Atmende_Wand

dsa stünde eigentlich, daß wir im Prinzip BEIDE recht hätten. Weil wir ein wenigh aneinander vorbeigeredet haben.
Da du es aber SO ALLGEMEIN

ändert auch das Styropor außen NICHTS.

verfaßt, hast du IN DER GENERALISIERUNG unrecht.

Fürs durchdiffundieren und für den Luftaustausch ist es wurscht. Da hast recht: durch 40/50/60cm Ziegel zieht nix durch und wenn doch, dann ist die Wand schadhaft, weil sie ein Loch hat.
dennoch KANN die Wand Feuchte transportieren:

Eine 38 cm dicke Vollziegelwand der Gründerzeit wird gemeinhin als "atmend" bezeichnet und weist z. B. 232 Gramm rechnerische Tauwassermenge pro m² und Tauperiode auf, während dieselbe Wand ab einer 12 cm dicken äußeren Dämmung tauwasserfrei wird

Für das Wohnraumklima ist das allerdings wurcht.
Für den Feuchtehaushalt im Mauerwerk ist das Styropor außen hingegen NICHT wurscht. Denn ja, in einer absolut perfekten Welt ist die errichtet Außenmauer ja perfekt getrocknet, bevor man einzieht und bleibt auch auf ewig trocken. In der Realität ist das aber NICHT so.
Wände sind sehr wohl feucht, sei es durch Beregnung, durch Wasserschäden, durch aufsteigende Bodenfeuchte. Und dann MUSS die Wand selbst atmen können. Sonst säuft sie ab. Und da hindert Styropor außen sehr stark die (Ab)Trocknung. Das steht auch in deinem Artikel:

Anstriche, Schutzbeschichtungen und Putze auf Außenwänden, ..., sollten möglichst wenig Wasser in flüssiger Form eindringen lassen, anderseits aber für Wasserdampf möglichst durchlässig – also „atmungsfähig“ – sein. Letzteres ist wichtig, wenn Wasser auf anderem Wege in die Wand eingedrungen ist und vor allem wenn die eigentlich wasserabweisende Beschichtung infolge Alterung oder unterschiedlicher Wärmeausdehnung der Materialien Risse bildet.... eingedrungene ... Wasser könnte durch eine diffusionsdichte Beschichtung (Dispersionsfarben, Klinker-Riemchen) hindurch nicht mehr austrocknen. Die Folge wäre eine allmähliche Erhöhung des Wassergehalts bis zur Sättigung und eine absehbare Schädigung der Wand (Moos- und Algenbewuchs, Schimmelwachstum und Durchschimmelung bis innen, eine verminderte Isolationswirkung, erhöhte Wärmeleitfähigkeit, Frostrisse und Abplatzungen, weitere Undichtheit).

Also GANZ wurscht, so wie du es darstellst, ist es nicht.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Nur hat das alles NICHTS mit "gesundem Raumklima" zu tun. Und dort hat es aber begonnen.

Wenn eine Wand einen Feuchteschaden hat, muss man u.U. den VWS runterreißen. Das ist vollkommen richtig.

Und sobald ein VWS undicht ist oder wird, wird's ganz gefährlich. Klassischer Fall schlecht erstellte Laibungsanschlüsse, wo dann Wasser hinter den VWS sickert.

Aber da gibt's wirklich genaue Verlegerichtlinien, die auch nach vielen Jahren klagbar sind! Bloß kennt die der durchschnittliche Pfuscher oder Häuselbauer leider nicht.

gut. Sind wir uns also doch einig, was Styro an der Fassade angeht.

da gibt's wirklich genaue Verlegerichtlinien, die auch nach vielen Jahren
klagbar sind!

ROTFL. Ja, nee, is klar.
Drum wachsen am Gemeindebau vis-a-vis nach nicht mal 3 Jahren die Algen an der Fassade.

Wärmedämmung ist sicher toll. Nur kanns scheinbar kaum wer. Wenn ich dann noch die Kosten und die langen Amortisationszeiten bedenke: Kack drauf. In u'r face, Greta!

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

In u'r
face, Greta!

alte, weiße männer, die sich vor einem kleinen mädl fürchten.
süß.

Greta heizt sicher nicht. Is schlecht für die Umwelt

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Der einzige, der heute noch heizen darf, ist Niepl.

war das nicht Neipl???

Ach, was für essentielles Wissen mit dem Tratschbereich vernichtet wurde

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Kann auch Neipl sein, aber ich finde mit beiden Namen nichts mehr von der "Investigativwebseite", die es da einst gab. Good old times, als im GH noch die wirklichen Freaks unterwegs waren.

Wäre auch zu schön gewesen, wenn's hier keine victim andys geben würde, oder?

17.10.2019, 17:11 Uhr - Editiert von User587913, alte Version: hier

keine victim andys

kane WOS???

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Ein Victim Andy ist jemand, der sich gerne durch dunkle Mächte bedroht und/oder unterdrückt sieht und deswegen stinkig ist, obwohl's ihm eigentlich hervorragender nicht gehen könnte. Andy ist quasi das Äquivalent zum deutschen Otto, der gerne als 0815-Name herangezogen wird.

nur, falls du es nicht wußtest:

alte, weiße männer,

du bist ein SCHEICCE RASSIST!!!

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Ich habe ja geschrieben und unser Klima ist besser.........in einem anderen Posting noch dazu das wir mit Kalk und Lehm nur händisch geputzt haben für ein besseres Klima.....

das das Klima nicht wegen dem Styropor besser ist ist mir auch klar......trotzdem will ich kein Styropor auf meinem Haus... habe etwas mehr in die ziegel investiert, dafür weniger Arbeitsschritte durch Stypropor verlegen.....kann also auch keinen Preisunterschied feststellen und unser Haus wäre dadurch nicht billiger geworden....

lg ApALex

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R.I.P. [inc] Joe Daton aka Jan

Lehmputz mit Kalkfarbe! Das war der wichtige Schritt. Den habe ich nicht gemacht und bereue es sehr!

Ob du Ytong, Styropor oder Ziegel hast, ist wohnklimatisch hingegen vollkommen irrelevant.

Ich verstehe die ökologischen Argumente, die gegen Styropor sprechen. Aber in der Bauindustrie ist der Rezyklierungsgrad dabei sehr hoch. Das mindert mein schlechtes Gewissen.

15.10.2019, 07:03 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

natürlich "atmet" alles.
sogar durch glas diffundierts...

und deswegen halt die frage, was ich mir davor und dahinter klatsch.

will ich das ganze polystrol usw einatmen?
irgendwann kommts durch...

17.10.2019, 17:24 Uhr - Editiert von reso, alte Version: hier

Aber sicher. Blöd, dass aus deinen Schuhsohlen mehr Kunststoff ausdunstet, als in 1000 Jahren durch eine Wand diffundiert.

Aber schwafel weiter, bei mir warst du nur irrtümlich nicht auf Plonk. Tschüss, bis zum nächsten Mal.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Hat nicht Dein Vater eine Bau...

*duckundrenn*

Schwiegervater!

1980 mit Ytong aufgestockt, mittlerweile erklärt uns jeder Baumeister, dass Ytong besser nur mehr für Badewannenverschalungen verwendet wird.
Dübelproblematik: nur bei wirklich schweren Dingen relevant (Küchen!)
Rissbildung: ja, Länge mal Breite, besonders bei der Ytong-Decke
Schallschutz: kann ich im EFH nicht beurteilen
Dämmung: Wer klatscht heute nicht noch zusätzlich etwas drauf?
Speicherung: im Sommer jedenfalls sauheiß (1. Stock), Umkehrschluss liegt nahe

Wir hätten im Zuge mehrjähriger Renovierung niemand mehr gefunden, der heutzutage im Vergleich zu Ziegel noch zu Ytong rät.

ein ganzes Haus aus Ytong????

Innen/Zwischenwände ja, aber alles? Aus einem Material, wo ich mim Finger (also OK: Suppenlöffel) durchkomm??

Noch nie gehört, keine erfahrung, ich würds nicht machen.

Wo ich Erfahrung hab: eben Innen/Zwischenwände. Und wir machen es nicht mehr.Entweder dünne Ziegel oder gleich Trockenbau. Selbst Donaugipsplatten sind besser als Ytong. Den Ytongwänden kannst beim Reißen zuschaun.
Wo möglich, sind die wieder weg und wo nicht, sind die ganzflächig mit Glasfasermatten überzogen und verspachtelt, weil sie sonst wie Spinnennetze aussehen.

Also Wände würde ich heute nicht mehr aus Ytong bauen, geschweige denn ein ganzes Haus.
Zur Verkleidung von Badewannen und Duschtassen ist das Zeug aber gut geeignet. Aber selbst da tut man dann meist Platten drüber wegen der Rißbildung.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Und wir machen es nicht mehr.

Wer ist denn "wir"?
Leute vom Fach?

Wer ist denn "wir"?
Leute vom Fach?

also 2x: nicht du

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Das habe ich mir schon gedacht.
Also ist "wir" = du und noch jemand sachverständiges.

und noch jemand sachverständiges.

korrekt.
Also NICHTS, was IRGENDWAS mit DIR zu tun hat

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Und wer ist jetzt der/die Sachverständige?
Ich bin es ja schon einmal nicht.

wer ist jetzt der/die Sachverständige?

die Menschen vom Fach. Immerhin DAS hast ja richtig hinbekommen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Das heißt, das "wir" bezieht sich auf Leute vom Fach und du?!
Komisch, dass die dich vorher nicht gewarnt haben. Sachen gibt es.

toll, was du alles besser weißt. Oder zumindest glaubst zu wissen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Das war eine Frage.

und das eine Antwort.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Also wieder nur heiße Luft.

nö.

Die passende Antwort auf die Frage. Qualitativ angepaßt.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Unser momentaner Favorit ist der 50er Ziegel, obwohl man hört, dass er
aufgrund der dünnen Lamellen leichter splittert.

Die dünnen Lamellen sind ja "nur" in der Mitte. Die Ziegel sind hochporöse um die erforderlichen Dämmeigenschaften zu erzielen. Ich wüsste aber nicht warum man das als besonderen Nachteil erachten soll. Bezüglich festigkeit und/oder Befestigung machst du dir bei einem Ziegel Massivhaus keine Gedanken machen. Jeder Küchenbauer ist mit einer 50cm Ziegelwand zufrieden (okay, Beton ist noch netter, aber ob man das als Wand in Wohnräumen haben will), beim Stemmen bist du froh wenn du auch mit dem Hammer ein Stück weg bekommst.
Beim mauern werden die Ziegel ohnehin geschnitten, also auch hier kein Problem (falls du das selbst machen willst).

--> mit den 50 cm Ziegel kannst du nicht so viel falsch machen.
Gutes Gelingen beim Hausbau!

Ich würd nur mehr 50er Ziegel nehmen. Wir haben leider mit 30er +Vollwärmeschutz gebaut. Würd ich nicht mehr machen. Ytong seh ich jetzt nicht so problematisch. Allerdings ist beim Ziegel das Recycling glaub ich leichter.

gebaut? ja, in der familie.
nochmal damit bauen? es is sondermüll.

ökologisch bauen und ziegel? think again.
ziegel ham nix mit ökologischem bauen zu tun.

Bauen ist so oder so nicht ökologisch.

so ziemlich jedes Baumaterial kannst nachher nur auf die Deponie bringen
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Wir haben jahrelang auf rezyklierten Ziegelsteinen Tennis gespielt. Prajo (Abbruchunternehmen) verkauft Tennissand!

https://rch-himberg.at/leistungen/

Und auch der Unterbau der meisten Straßen besteht aus Rezyklaten.

das bringt mir als derjenige der den Dreck wegschaffen muss aber Null

Bauschutt ist spaßig zu entsorgen, außer man wohnt in Wien
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Der komplette Bauschutt ist entsorgungspflichtig. Auch in Wien. Die Firmen achten peinlich genau darauf, dass sauber getrennt wird. Es ist bloß eine weitere Kategorie, die zu sammeln ist. Mein Haus wurde abgetragen! Und ich habe schon einige Bauschuttmulden im Rahmen von privaten Umbauten gefüllt.

ganzes Haus ist natürlich eine andere Hausnummer

ich meinte eher so "Kleinigkeiten" die man mal eben selber machen kann, ne Tür wo reinstemmen oder so, da fallen schnell mal paar Schwerlastsäcke an. In Wien kann man die bequem und kostenlos zum Mistplatz bringen, in NÖ dagegen muss man zahlen und das nicht wenig. Daher ist mir Bauschutt immer ein Graus, zuerst abschleppen und dann weiß man nicht wohin damit

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gelobtes österreich!
in deuschland wird, bevor der bagger kommt, noch schnell der garten abgeerntet.
die obersten 20cm sind dann "sondermüll" und zu entsorgen.
wie machen das die deutschen? da gibts so schlaue österreicher, die lassen sich für das entsorgen bezahlen. und..haben dann perfekte erde zum weiterverkaufen xD

btw. massivholzwände!
stemmen? no more!
durch massivholzwände hast die freiheit, alles mit wänden zu machen, was du willst.
türen, durchgänge, fenster. whatever. ois ka thema mehr.
ohne bauschutt, sauber, statisch immer passend.

hm, da es hier keine Termiten gibt....als Neubau evtl zu überlegen. Aber Ziegel bleiben eben Ziegel
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was ich eine geile denke find.
dass sich das so in den köpfen der menschen verankert hat.
ziegel bleibt ziegel.
wie lang bauen wir mit den ziegeln, mit denen wir jetzt bauen?

das ist a kunstprodukt, dass dir vor 300 jahren keiner angegriffen hätt....

nenn mir ein bauwerk, dass mit den hohlraumziegeln gebaut wurde, dass noch steht und funktioniert.

ich kann dir holzhütten nennen und zeigen, die über 600 jahre alt sind (schweden).

Gewohnheitstiere eben

von mir aus könnte man mir ein Haus auch direkt aus Stahlbetonfertigteilen hinstellen oder halt eines mit Beton "3D drucken"...aber Holz weckt in mir kein besonderes Vertrauen, außer es liegt im Kamin :D
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Massivholz ist schon eine ganz andere Hausnummer (pun intended). Einen Trägerbalken aus einem Bau aus dem 19. Jahrhundert kannst du selbst wenn er über Jahrzehnte hinweg nicht gepflegt wurde nichts anhaben (außer mit Großgerät natürlich

).

Hier ein bisserl was für's Vertrauen:

Expo 2000 in Hannover, zu sehen ist das größte freitragende Holzdach der Welt (zum damaligen Zeitpunkt, keine Ahnung, ob man sich inzwischen an einem größeren Bau versucht hat).

gut, da reden wir aber schon bissl was anderem als ein Haus das sich Otto Normalo leisten und hinstellen kann

Ich will ja niemanden a Holzhüttn ausreden, soll jeder wohnen wie er will. Ich selbst lehne es halt ab
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Binder liefert dir afaik auch Großformat BBS aus Weißtanne, welche für den von mir gezeigten Bau verwendet wurden.

Wollt' dich jetzt übrigens nicht dahingehend missionieren. Wir haben beide unsere Hütten und werden diese wohl kaum wegfetzen, bloß weil ein anderes Material vor der Türe steht.

Aber das ist eine Einstellung die der Industrie nicht passt

die Leut sollten nicht nur immer mehr Neues wo hinstellen wo noch nix ist, die sollten auch viel mehr einreißen und neu aufstellen :D wurscht ob das "alte" Haus noch in Ordnung war.
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und da frag ich mich: warum lehnst du das ab?

bei einem der wichtigsten dinge beim haus, vertraut man komplett auf holz.
DEM teil, bei dems dir sonst ziemlich nass unter den füßen wird.
dem teil, der mit der witterung am nähesten in berührung kommt, was konstruktive bauteile betrifft.
und da gehts um:
unbehandeltes, sägeraues holz.

von was red ich?
vom dachstuhl!
wenn holz so schlimm wär, so unbrauchbar, so anfällig für ungeziefer...
ja warum nimmt man für diesen extrem wichigen bauteil dann nix aus beton? oder stahl? oder sonstwas?

nein. holz. unbehandelt.

schon mal drüber nachgedacht?

die leut lehnen holzhäuser ab, aber ohne einen dachstuhl aus holz ginge es net..
komische einstellung.

dem teil, der mit der witterung am nähesten in berührung kommt,

wenn der Dachstuhl mit der Witterung in Berührung kommt, dann rennt aber was arg schief.

wenn holz so schlimm wär, so unbrauchbar, so anfällig für ungeziefer...
ja warum nimmt man für diesen extrem wichigen bauteil dann nix aus beton? oder
stahl? oder sonstwas?

Das Zeug ist einfach billig. Und leicht zu verarbeiten.
Einen 100+J alten UNBEHANDELTEN Dachstuhl ohne irgendein Ungeziefer wirst eh kaum finden.-

Bei einem Dachbodenausbau kommt es eh weg und wird durch eine wesentlich kleinere, schlankere Stahlkonstruktion ersetzt.
Warum nur?

Und im Neubau? Seit Jahren keinen Holzdachstuhl mehr gesehen. Auch weils Dachstühle alter Bauweise kaum noch gibt - außer bei Einfamliennachbarschaftshilfepuschbauten.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

wenn der Dachstuhl mit der Witterung in Berührung kommt, dann rennt aber was
arg schief.

wo schreib ich das?
lesen hülfe...

ach? machten das EFHs jetzt so? stahlträger als dachstuhl. geil. war mir neu oO

wo schreib ich das?

am nähesten schrieb er.
Na wos jetzt?
Nahe ist wurscht. Knapp vorbei ist auch daneben. Also eine Nullaussage von dir - oder wie darf mans verstehen?

machten das EFHs jetzt so? stahlträger als dachstuhl.

lesen bildet. Vor allem das sinnerfassende

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Bei einem Dachbodenausbau kommt es eh weg und wird durch eine wesentlich
kleinere, schlankere Stahlkonstruktion ersetzt.

Bei einem EFH? Hätte ich so in der Form auch noch nie gesehen. Bei größeren Mehrfamilienhäusern vielleicht, aber ein EFH mit Stahldachboden wäre eine Premiere für mich.

Bei einem EFH?

was an

außer bei Einfamliennachbarschaftshilfepuschbauten.

war unklar

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Dass nicht jedes EFH ein Pfuschbau ist?

nicht?
Die wreden alle schlüsselfertig übergeben?

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Wer redet denn von allen?

also kommt die SA-SO-Nachbarschaftshilfe ins Spiel

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Und die helfen dir bei jedem EFH mit Holzdachboden aus? I don't think so, Tim.

geh bitte zeig mir ein EFH, das ohne steuerschonende Mithilfe errichtet wurde.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Mir isteein einfaches Flachdach am liebsten

Und so gesehen, der Dachstuhl wird bei älteren Häusern schon mal neu gemacht da morsch

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Aber Ziegel bleiben eben Ziegel

Najo, so einfach ist's dann auch nicht. Du hattest (je nach Nation) bis in die späten 90er sehr heterogene Zusammensetzungen des Lehms, bspw. beim Kalkgehalt, aus dem dann die Ziegel gebrannt wurden und bei der Statik hat man sich dann wider besseres Wissen auf idealisierte Modelle verlassen, besonders im Hinblick auf Verwitterung. Die Ergebnisse kann man bspw. bei manchen Ziegelbauten im Weinviertel (besonders in Mistelbach gibt's da so Hohlziegelkandidaten, bei denen einem schlecht wird) anschauen.

gut... dann Massivbauweise bleibt Massivbauweise

sicher ist man immer wieder mal mit etwas "eingfahrn", sei es Glaswolle, Eternit, whatever….hat sich dann später immer wieder mal gezeigt das das Zeugs nicht hält was es verspricht, extrem unangenehm in der Verarbeitung ist etc. Und ich bin mir sicher, irgendwann kommt dann wieder raus das Hanffasern in der Wand unfruchtbar macht

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Den Hype um Glaswolle und Eternit konnte mir noch niemand schlüssig erklären. Bei der Glaswolle juckt dir zwei Wochen danach noch immer die Fut und ältere (asbesthaltige) Eternitplatten zerbröseln dir doch mittlerweile komplett und sind in der Entsorgung der Albtraum schlechthin. Naja, jede Generation hat so ihr gehyptes Baumaterial.

ich hab auch erst vor einiger Zeit dieses andere komische Zeugs entfernt...glaub Holzrestln, verbunden mit Beton ? Weiß den Handelsnamen nicht mehr, kompletter Müll.
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Isospan? Als Material für's Dach wäre mir dieses Zeug neu. Ich kenne die nur als Mantelziegel, die dann mit Beton ausgegossen werden.

irgendwas altes, war wohl als Dämmmaterial in Gebrauch
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Hab ich so auch noch nicht erlebt, dafür durfte ich mich schon mehrfach mit Aluverschalungen mit Mineralwollkern und Asbestwitterungsschutz herumschlagen. Das Zeug ist richtig grindig im Abbruch und in der Entsorgung.

gut... dann Massivbauweise bleibt Massivbauweise

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und genau da bin ich bei dir!
massivbauweise bleibt massivbauweise ähem
massivholzbauweise bleibt massivholzbauweise!

holz-massivholzwände?
oder von mir aus sogar die gute alt ständerwand?
gefüllt mit zellulose oder schafwolle?
aufs osterfeuer damit und dann die nagelklammerln einsammeln.
des bissl borsalz oder leim verkraftet das osterfeuer xD
ergo: kein sondermüll. und einigermaßen ökologisch.

Ich tippe stark darauf, auch das Holz ist behandelt

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mit leim. ende.
und du bekommst massivholzwände ohne leim (thoma holz 100 usw)

das wars.

das kann ich mir nicht ganz vorstellen, da is doch sicher was gegen Schädlinge und was feuerhemmendes drauf/drin
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nimm bitte ein massives stück holz und versuch das, mit dem feuerzeug anzuzünden.

red mit feuerwerkern, wo sie lieber reingehen:
a) in stahlbetonhalle mit stahlträgern
b) in ein massivholzhaus

(hint: bei holz weiß man, wie lange man zeit hat. der stahlträger is auf einmal weg)

welche schädlinge kennst du, die holz verarbeiten können?
welche schädlinge gibts, die holz befallen? totes holz, das nicht mehr im saft steht?

Nun, ich will ja kein Feuerwerk im Haus veranstalten und es im Regelfall auch nicht anzünden

Wenns brennt, würde ich nicht lang kalkulieren sondern direkt türmen, wurscht aus was das Haus besteht.

Wenn ich mir mein Brennholz so anschaue, sehe ich da genug Gänge und Viehzeugs. Holz mit dem du baust, lebt ja auch nicht mehr

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feuerwerker = feuerwehrleute

und die feuerwehr türmt net, die muss
a) retten und
b) löschen.

und a feuerwerker geht dir in der regel lieber in ein holzhaus als in eine stahlbetonhalle.

Habe mein EFH vor 20Jahren mit 38er Ziegel + 10cm EPS gebaut.
Heizkosten ca 700Eur (500Erdgas + 200 Holz für den Kaminofen) für 2x80m²
Ytong habe ich nur bei der Dusche und Badewanne verwendet - sorry, das hilft dir jetzt nichts.
Nur Ziegel (ohne Dämmung) würde ich nicht empfehlen.

vor 20Jahren mit 38er Ziegel

und

Nur Ziegel (ohne Dämmung) würde ich nicht empfehlen.

Je nachdem welche Ziegel du genau genommen hast, hat sich der Dämmwert doch wesentlich geändert.

wir haben 50er Ziegel ohne Dämmung und sind sehr zufrieden damit, heizkosten für 240 qm auch nicht höher wie bei dir.......
lg ApALex

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Ytong würde ich nie für ein Haus nehmen, wenn dann einen Ziegel, ein vernünftiger Baumeister berät dich auch, welchen, und wieviele Dämmung aussen geht ? beim 50 er würde ich keine nehmen oder später was drauf kleben.. ein 44 er Ziegel mit 16 -20 Cm Dämmung hat sicher Vorteile gegenüber dem 50 er .
Innen dämmen würde ich bei einem Ziegel nicht, sonst verlierst nur den Vorteil des Speichers , aussen dämmen hilft Kälte und Hitze länger draussen lassen, dazu gehören auch die richtigen Fenster und Türen.

Ich kann nur soviel sagen dass ich verwundert bin wieviele hier schlecht über Ytong reden.

In meinem Freundeskreis wird gerade viel gebaut.

Davon sind drei Ytong Häuser, ja komplett.
Und 6 50er Wienerberger ohne Dämmung.
weitere ~9 Häuser sind verschiedene Fertigteil.

Und keiner redet über Ytong schlecht.

Das Ganze spielt sich im Waldviertel ab.

14.10.2019, 12:57 Uhr - Editiert von Freak_On_No_Leash, alte Version: hier

Gegenfrage: Was ist der Vorteil von Ytong?

der preis

Was ich so weiß ist der ziemlich gleich.

Bei meinem Bruder war das schlagende Argument, die Schwiegertante die bei ytong arbeitet und er einen guten Preis bekommen hat.

die verarbeitung ist bei ytong einfacher; ist auch ein kostenfaktor

nicht über den gesamten zyklus. und nicht, wenn man ökologische- und gesundheitliche aspekte mitberücksichtigt.

ökologisch? da ist nix gefährliches drinnen.

Kann ich dir nicht sagen.

Ein Freund meinte mal, dass ein 40er Ytong den gleichen Wärmewert hätte wie ein 50er Wienerberger.

Er hat dann allerdings mit dem 50er gebaut.

Ich habe bei meinem Bruder mitgeholfen beim ytong und bei dem Hawara mit dem 50er.

Der Ytong war mir 1000x lieber.

Überhaupt mit der Schneidmaschine kontte man echt genau schneiden und nichts ist zerbrochen.

Dass man Probleme hat beim irgendwas aufhängen, beim ytong, kann ich absolut nicht bestätigen.

Vorsicht: Baunoob

also unser Haus ist aus allem möglichen zusammengeschustert (etliche Jahrzehnte am Buckel) , und die Teile aus Ytong sind mir mit die unliebsamsten

Ja, lässt ich super bearbeiten und auch schnell aufstellen, aber der Kleber ist relativ teuer, zum verfliesen sollt ein ebenfalls teurer Grund drauf, drin rumbohren macht keine Freude, einreißen schon da schnell erledigt und der Schutt wiegt nicht viel

Das einzige was wir damit schnell neu gebaut haben war eine Dusche (nur eine Wand die nicht außer durch die Fliesen und einen Türanschlag nicht belastet wird) und ein Raumtrenner, ein komplettes Haus würde ich damit nicht haben wollen. Das bröselige Zeugs erscheint mir einfach nicht vertrauenserweckend genug

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wir haben vor 4 Jahren mit 50er Eder Ziegel (geklebt) gebaut...

Wenn die Mauer steht und verputzt ist, splittert nix mehr 8) würden wieder mit 50er bauen (haben aussen dann noch eine Lärchenholzschallung) selbst drauf gemacht...

Haben sogar Eder Ziegeldecken (ausgegossen mit Beton) gemacht, da diese sogar günstiger waren als Elementdecken...

Haben noch zusätzlich innen händisch mit Kalk verputzt und einige Wände mit Lehm verputzt.

denke 50er Ziegel ist die nachhaltigste Lösung, falls du auch Eigenleistung erbringen kannst, auch eine günstige......

lg ApALex

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Nachteile:
Spezialdübel

Kann ich nicht unterschreiben.
Das Haus meiner Eltern ist aus Ytong gebaut. Eingezogen sind wir 1993. Sachen aufhängen (normale Nutzung) mit ganz normalen guten Fischerdübeln

schlechterer Schallschutz

merke keinen Unterschied zu einem normalen Ziegelbau

schlechtere Speicherung von Wärme

Wir haben glaub ich 25cm Wände, ohne zusätzlicher Wärmedämmung. Das spricht für sich.

Wenn es sich preislich rentiert, nimm Ytong.

Ytong zum Hausbauen - wäre mir neu, aber da kennen sich andere besser aus.

Es gibt bereits Passivhaustaugliche Ziegel - Ziegel, deren Hohlräume mit Dämmmaterial gefüllt sind, man muss also nicht unbedingt Styropor außen draufbicken, außerdem gäbe es ja auch bessere bzw. ökologischere Dämmmaterialien.
So schlimm ist Styropor aber auch wieder nicht - ich finds jedenfalls ökologisch sinnvoller, aus Erdöl Styropor zu machen, das 50 Jahre ein Haus wärmt, als es beim Autofahren in die Luft zu blasen...

Wir haben 10 cm Massivholz und 34 cm oder so Styropor - Heizkosten kann ich schlecht beziffern, aber 1200,- € Stromverbrauch hat das Haus insgesamt im Jahr (All-Inclusive - auch Warmwasser und Heizung und Kochen, Licht, TV, Computer, - alles).

von wem sind die massivholzwände? binder? zmp? mm? tschechen? wie alt ist dein haus?
du hast die wände ws verputzt?

Massivholzwände - das ist KLH (Kreuzlagenholz) bzw. CLT (Cross Laminated Timber oder wie das heißt) von Stora Enso. 10 cm (3/4/3 cm, 3 Schichten).

Draußen Styropor draufgeklebt und dann normal genetzt und verputzt.
Fühlt sich gut an - und war halt zackzackzack aufgebaut

Haus ist 7 Jahre alt. 3-fach verglaste Fenster und Komfortlüftung (ist ja Pflicht im Passivhaus) -> herrliches Wohnklima. Warme Wände, "warme" Fenster, eine ganz schwach laufende Fußbodenheizung, tag und nacht frische Luft im ganzen Haus.

Innenwände normal mit Gipskarton draufgeschraubt, gespachtelt und bemalt.

Man kann halt überall einfach die Holzschrauben in die Wand schrauben - herrlich. Egal, was man montieren will.

Und die Luftdichtheit (Blower Door Test) war natürlich auch phaenomenal gut.

https://www.clt.info/produkt/clt-das-massivholz/

14.10.2019, 22:42 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier

:D
danke, ich "kenn" massivholzwände :DDDDDDDDDD. (*)
und ich glaub, ich hab genau DICH das eh schon mal gefragt, mir kommt deine beschreibung so bekannt vor.
ich frag einfach gern leut, wie sie mit massivholzwänden gebaut haben, aus gründen

. wie also innen und außen "weitergemacht" wurde.
warum wolltest du innen manche wände nicht auf sicht?? also die holzwand sehen?
(btw. ok. vor 7 jahren war die wohnsicht noch net so schön wie heute - da hat sich in der technik viel getan)

(*)massivholzwände sind nicht nur clt, klh usw. sondern auch zb thoma holz 100 und artverwandte (die deutschen machen das auch gerne - leimfrei)

Innen auf Sicht - als der Rohbau fertig war, dachten wir uns eh - eigentlich schön, aber es waren halt die Leitungen schon eingefräst und die Decke musste für Kabel ein bisschen abgehängt werden usw. - und außerdem - das muss man sich ja im Vorfeld überlegen. Irgendeine Wand dann aus Holz is ja auch plötzlich komisch, wenn der Rest weiß ist - aber prinzipiell haben mir die Wände schon sehr gefallen, waren damals auch schon sehr schön (ist ja jetzt noch nicht so wahnsinnig lang her

2012...).

Doch, 2012 ist wahnsinnig lang her.
Was der Binder mit seinen Sichtqualitäten Sprünge gemacht hat innert eines Jahres...a Wahnsinn!
Zeit macht also scho was aus.
Und grad die letzten Jahre haben viel Verbesserung gemacht.
Außerdem gibts schon Planer, die sich auf Planung mit Vollmassivholzwänden spezialisiert haben.
Die zeichnen dann die Wand auf Sicht ein, in Kombination mit zb weißen Wänden. (Überall will man das Holz ja net sehen, sonst bekomms einen zu hüttigen Style

)

Leitungen wurden bei dir also von "oben" eingefräst und net in der Wand? Schad! Ginge anders auch...

THX fürs Feedback!

OK, glaub ich dir eh, aber als Laie denk ich mir - ich hab die Rohbauwände damals gesehen, die waren schön glatt, sauber gearbeitet, gut verklebt, und ja - die Vertiefungen für die Leitungen waren einfach in die Oberfläche gefräst. Bei uns war Sicht-Holz kein Thema bzw. der Zeitdruck war zu groß, um dann noch großartig drüber nachzudenken. Wir wollen eh weiße Wände, Massivholz war mir aber einfach sympathischer als die übliche Holzständer-Bauweise.
Und bei weißen Wänden ist das Leitungen-außen-rein-system ja eh gut, die Installateure und Elektriker haben sich gefreut.

Massivholzwände - das ist KLH (Kreuzlagenholz) bzw. CLT (Cross Laminated
Timber oder wie das heißt) von Stora Enso. 10 cm (3/4/3 cm, 3 Schichten).

und wie macht man da Installationen?

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Alles auf Bestellung im Werk eingefräst, Elektriker und Installateur legen einfach ihre Leitungen hinein und schrauben sie mit Blechband fest. Im Einzelfall war es aber auch auf der Baustelle kein Problem, mit einer Fräse (oder Kettensäge) nachzuarbeiten.

15.10.2019, 13:10 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier

interessante Variante: mit der Kettensäge "stemmen" gehen

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Ach, damit is ruck zuck so eine Steckdosenvertiefung reingeritzt

Ich hab auch gschaut - aber auf gewisse Dinge kommt man eben erst auf der Baustelle.
Da war es so, dass die Steckdosen auf beiden Seiten einer Wand genau vis-a-vis sein sollten, was sich bei einer 10 cm Wand natürlich nicht ausgeht.
Also das Fichtenmoped gezückt und ab die Post. Die Steckdosen waren dann einfach 30 cm höher in einem Zimmer.

Stand 2019:
Kabeltunnel werden im Werk IN der Wand, von außen nicht sichtbar, eingefräst.
Steckdosen werden im Werk eingefräst. Usw.

Fortschrittliche und intelligente Innenausbauer und Objektverwalter setzen schon länger auf Massivholzwände. Da langlebiger, fehlertoleranter, schneller, sauberer und durch den "Benutzer" wenig in Mitleidenschaft ziehbar.
Und für zb die tiroler Wohnbaugenossenschaft der wichtigste Faktor: Am Günstigsten über die Lebensdauer.

Haben mit Ytong gebaut, waren damals (Ende der 80er) die 30cm oder 40cm breiten? Waren einfache Quader mit gelber Farbmarkierung ohne die heutigen Nuten und Federn sowie Griffmulden.

Warum? Weil der Transportweg von der Straße bis zum Haus über einen Servitutsweg ging und dort maximal mit einem Rasenmähertraktor gefahren werden konnte.
Zudem dürften auch die wirtschaftlichen Kosten ein Faktor gewesen sein.

Ob Ziegel oder Ytong ist meines Erachtens egal, die Problematik betreffend spezieller Dübel war bei uns nur beim 100 Liter Warmwasserboiler zu beachten, wobei dieser einfach mit einer Gegenplatte durchgeschraubt montiert wurde.

Außen gabs dann nochmal 10cm? Styropordämmung drauf und innen wurde es mangels Verputzerkenntnissen mit Gipskartonplatten verschalt um eine glatte und wandfarbentragende Oberfläche zu bekommen.

Das Haus steht noch und an der Wandbeschaffenheit hat sich nichts getan.
Lass dich einfach beraten und nimm das für dich die wirtschaftlichste und ökologisch vertretbarste Variante.

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