Beratung Office PC

Beratung Office PC (60 Beiträge, 1125 Mal gelesen)

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Hallo erstmal. Ist mein erster Post in diesem Forum.
Bin zwar seit ziemlich dem Anbeginn stiller Mitleser.

Ich werde die aktuelle Stillstandzeit nutzen einen neuen Bürorechner für mich selbst aufzubauen.
Grundkenntnisse sind vorhanden, hab seit mitte der 90igern mir diverse PCs aufgebaut. Jedoch in letzten Jahren nicht mehr Up2Date.

Da ich meinen eigenen PC meist recht umfangreich auf mich einrichte, verwende ich diese PCs meist über viele Jahre (1 PC für die ganze Win XP Zeit, der aktuelle PC hat die ganze Win7 Zeit überstanden).
Mit Win10 wurde der Umzug zwar einfacher, trotzdem soll der neue PC für mehrere Jahre stabil funktionieren.
Aus diesem Grund kauf ich eher hochwertigere Hardware, speziell beim Mainboard, Speicher, Netzteil.
Keine Ahnung ob heute noch platzende Kondensatoren, etc. ein Thema sind.

Langer Rede kurzer Sinn, ich such einen hochwertigeren Bürorechner, welcher für die nächsten 5 Jahre+ Reserven bietet.

Die Grafikkarte sollte noch 2x DVI Ausgänge haben, ansonsten ist die Leistung sekundär.

Was sagt Ihr zu dieser Zusammenstellung?
https://geizhals.at/?cat=WL-1504869

Verbesserungsvorschläge?

Eventuell empfehlenswerter Komplett-PC/Anbieter?

Schnelleren RAM, und eine verfügbare Grafikkarte nehmen.
Ich würde zudem entweder eine zweite SSD (2,5" SATA) oder eine herkömmliche HD für Daten einbauen.

Danke.
Festplatten hab ich genügend, bzw. laufen zwei 4er NAS im Netzwerk.

Die Grafikkarte sollte noch 2x DVI Ausgänge haben, ansonsten ist die Leistung
sekundär.

Weil Deine Monitore nur DVI-Eingänge haben? Davon würde ich mich nicht einschränken lassen, das kann man auch mit passenden Anschlusskabeln lösen.

Verbesserungsvorschläge?

Schnelleres RAM. Man muss ja nicht gleich zum teuersten greifen, aber ein 3200er Kit kostet jetzt auch nicht viel mehr als das was Du Dir da ausgesucht hast, z.B. https://geizhals.de/a2151624.html

(edit: Und für ein X570 Board fällt mir kein guter Grund ein, ausser man will partout PCIe 4.0 - ansonsten zu teuer und einen Chipsatzlüfter will man auch nicht wirklich.)

24.03.2020, 23:05 Uhr - Editiert von someonelikeme, alte Version: hier

Ja, stimmt, ich hab noch mehrere 24er Monitore mit DVI.
Stimmt, Adapter kosten nicht die Welt.

Macht sich ein schnelleres RAM wirklich bemerkbar?

Wie Eingangs geschrieben, Rechner sollte etliche Jahre laufen. Die Überlegung dabei war, beim MB als Herzstück auf das aktuelle Topmodel zu setzen.

Macht sich ein schnelleres RAM wirklich bemerkbar?

Bedingt. Aber 2133er RAM würde ich heute wirklich nicht mehr verbauen, schon gar nicht, wenns mehr kostet als 3200er. Und auch keine 4 Module, sondern wenn schon 32 GB, dann 2x16.

Wie Eingangs geschrieben, Rechner sollte etliche Jahre laufen. Die Überlegung
dabei war, beim MB als Herzstück auf das aktuelle Topmodel zu setzen.

Wenn Du die Features nicht _heute_ nutzt, bringt das wenig. Und für mich wäre allein schon der Lüfter ein No-Go.

Von früher her, dachte ich mir schon, dass schnelleres RAM nicht unbedingt spürbar ist, deshalb eher nach dem Preis ausgewählt.
Aber schon überredet.

2 vs 4 Riegel: Werden 4 Riegel parallel nicht schneller angesprochen? Gilt dies nur, wie beim Umstieg auf DDR2 von einem auf zwei Speicher Riegel?

Spricht etwas gegen/für diesen Speicher:
https://geizhals.at/corsair-vengeance-lpx-schwarz-dimm-kit-32gb-cmk32gx4m2b3200c16-a1339849.html

X590: PCI 4.0 wäre Zukunftssicher. SSDs werden laufend schneller. Wenn ich bei dem Board bleibe, würde ich wahrscheinlich zur https://geizhals.at/corsair-force-series-gen-4-pcie-mp600-500gb-cssd-f500gbmp600-a2126959.html als System-SSD greifen.

Bin zwar nicht Krösus, trotzdem solls nicht auf 100,- auf oder ab ankommen. Wenn das Kastl paar Jahre länger läuft, ohne wieder umziehen zu müssen (obwohl das mit W10 inzwischen besser funktionieren soll), amortisiert sich der Aufpreis wieder.
Das handhabe ich nur bei meinem persönlichen Rechner so. Die anderen Rechner sind einfache 08/15 Office Rechner, werden nach Bedarf fertig gekauft.

2 vs 4 Riegel: Werden 4 Riegel parallel nicht schneller angesprochen? Gilt
dies nur, wie beim Umstieg auf DDR2 von einem auf zwei Speicher Riegel?

Theoretisch ja, je nachdem wieviele Ranks der Speichercontroller parallel ansprechen kann. Mehr Ranks bedeuten aber auch mehr Load auf den Datenleitungen, mehr Module sowieso. Und dadurch gehen die maximal möglichen Transferraten runter., was den Effekt sogar ins negative verkehren kann. Wobei wir hier sowieso höchstens über wenige Prozent mehr oder weniger reden (zumindest solange keine APU im Spiel ist).

Überschätze die SSD-Geschwindigkeiten nicht. Dauerhaft schreiben ist mit TLC (oder gar QLC) sowieso wesentlich langsamer als PCIe, auch 3.0. Und beim lesen erreichst Du die beworbenen Werte auch nur in Szenarien, die auf einem Desktop eher realitätsfremd sind.

Ok, überredet

Werde die 2x16GB nehmen.

SSD: Ich weiß, wenn die Caches voll sind, gehen die Raten runter. Trotzdem werden sich die Geschwindigkeiten weiter steigern.

Verstehe schon, Eure Vorschläge appellieren an eine vernünftige, kostensparende Lösung.
Ich muss zugeben und merke auch selbst, dass auch "Haben Wollen" mitspielt

Werden 4 Riegel parallel nicht schneller angesprochen?

Nein, da alle Consumer Plattformen (beinhaltet Sockel AM4 - AMD Ryzen) "nur" über einen Dual-Channel Speichercontroller verfügen. DDR4 hat im Dual-Channel bereits einen sehr hohen Speicherdurchsatz, der nur selten bei Privatanwendern zum Flaschenhals wird.

Quad-Channel bieten die Pro-/Workstation Plattformen, bei AMD wäre das der Sockel TR4, sowie der bereits erschienene Nachfolger sTRX4.

Spricht etwas gegen/für diesen Speicher: https://geizhals.at/a1339849.html

Spricht nichts dagegen, kann man ohne Bedenken nehmen.

PCI 4.0 wäre Zukunftssicher.

Behauptet wer?

SSDs werden laufend schneller.

Kannst du diese Geschwindigkeit auch sinnvoll(!) nutzen?

Wenn ich bei dem Board bleibe, würde ich wahrscheinlich zur https://geizhals.at/a2126959.html als System-SSD greifen.

Macht für mich keinen Sinn. Weder starten Windows noch die installierten Programme damit schneller als mit einer SSD um den halben Preis.#
Für mich machen solche SSDs nur dann Sinn wenn sie sehr sehr viele Anfragen gleichzeitig verarbeiten müssen oder wirklich riesige Datenmengen in kürzester Zeit (zB Bearbeitung von 4k RAW-Material) schaufeln müssen. Bis jetzt klingt es nicht so als könntest du deinen Nutzen daraus ziehen.

Leistungswerte allein sind außerdem nicht alles. Schau mal auf die MTBF (Zuvberlässigkeitsprognose) in Stunden. Da liegt die Corsair MP600 nicht im Spitzenfeld während sie fast die teuerste SSD im Moment ist.

trotzdem solls nicht auf 100,- auf oder ab ankommen.

Absolut verständlich, nur solltest du die "100,-" sinnvoll investieren. Sehr teure Mainboards und SSDs gehören da imho nicht dazu.

07.04.2020, 16:46 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Hallo!

Du erwähnst nicht was mit dem PC genau gemacht wird. Als reiner Office-PC wäre deine Zusammenstellung kräftig übertrieben. Hochwertige Komponenten gibt es auch in niedrigeren Preis- und Leistungsklassen.
Für einen Bürorechner würde ich nicht mehr als 500 Euro ausgeben, zB: https://geizhals.at/?cat=WL-1505179

Das Mainboard hat 2 digitale Anschlüsse für deine beiden Monitore (ein DVI auf HDMI Kabel gibt es ab 3 Euro) und mit der APU (Prozessor mit Grafikeinheit) kannst du dir die Grafikkarte sparen. Einmal im BIOS die Lüfter eingestellt und so ein PC ist die meiste Zeit unhörbar.

Schöne Zusammenstellung.
Da ich mir mal noch einen Rechner als Backup hinstellen möchte,
ist der Prozessor ausreichend für normale Belange (kein Gaming etc)?
Videos (DVDs) sollte er abspielen können. Sonst eigentlich nur Excel.
Danke

Ja, langt dafür allemal. Ich würde mir sogar den Aftermarket Kühler sparen, und den Boxedkühler verbauen.
Eventuell könnte man die so freigewordenen 25€ in schnelleren Dem investieren, muss aber nicht zwingend sein.

25.03.2020, 08:50 Uhr - Editiert von ein Kritiker, alte Version: hier

Vielen Dank!

Dann nehme ich den Boxedkühler.

Beim Netzteil reicht auch das BeQuiet PurePower 11 300W ohne Kabelmanagement

25.03.2020, 10:11 Uhr - Editiert von Maemaex, alte Version: hier

Auch dir vielen Dank!

Für einen aktuellen Office Rechner (Ryzen 3 3200G Quad-core, 16GB RAM, 512GB SSD) reichen auch 400€.

Für gehobeneres Office würde ich ja den 3400G nehmen, denn Grafikleistung scheint nicht sonderlich viel notwendig zu sein und eine dedizierte Grafikkarte deshalb unnötig, aber der ist einfach viel zu teuer derzeit.

Deshalb mein Vorschlag für ein ausgewogeneres System
https://geizhals.at/?cat=WL-1505396

Sinnvollere TLC SSD, kein GamerBoard, schneller RAM (2133er ist ein NoGo im Jahr 2020). Dazu eine Grafikkarte aus dem unter 100€ Bereich, die dient nur zur Bildausgabe.

25.03.2020, 12:38 Uhr - Editiert von Maemaex, alte Version: hier

Im Office-PC würde ich den Ryzen 5 1600AF jederzeit dem neuen 3600er vorziehen, weil er nur die Hälfte kostet.
Dafür würde ich die teurere M.2 SSD nehmen. Dann spart man sich nämlich das Verlegen von SATA und Stromkabel. Ist übrigens der Grund warum ich dem TE in meiner Konfig das 400W Netzteil mit Kabelmanagement empfohlen habe.

Was mich an deiner Zusammenstellung stört, ist das Riesengehäuse. Das ist bei so schwacher Ausstattung nicht notwendig und braucht nur viel Platz.

Edit: Solange nicht mehr als 4 Kerne belastet werden (und das ist im Office selten der Fall) ist der Ryzen 3 3200G nur 5% langsamer als der Ryzen 5 1600. Mit den gesparten Kosten für die Grafikkarte sehe ich nur einen Grund der dagegen spricht: intensives CPU-Rendering, was vom TE wahrscheinlich nicht benötigt wird.

25.03.2020, 11:51 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier
Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Dem stimme ich zu, ich würd mir auch den AF 1600 nehmen, statt dem doppelt so teuren, aber nur 20-30% schnelleren 3600.

Das Gehäuse habe ich vom TE übernommen und kann beliebig getauscht werden.
Die SSD kann gern PCIe oder SATA sein, aber da würde ich immer auf TLC setzen - hab ich nochmal angepasst.

Das Netzteil ist dann eine reine Geschmacks- und Kostenfrage. Mein Vorschlag soll mal die grundsätzliche Richtung vorgeben - günstiger und ausgewogenere Komponenten.

26.03.2020, 20:01 Uhr - Editiert von Maemaex, alte Version: hier

Es geht mir nicht um 100,- auf oder ab.
1x vernünftiges System, dann auf Jahre wieder Ruhe (Die Software Einrichtung, bis mir wieder Alles paßt ist zeitaufwendig, deshalb ist mein aktueller Rechner inzwischen 9 Jahre im Einsatz).

Platz fürs Gehäuse ist vorhanden, somit nicht zu klein.

Was ist an der 970er Samsung SSD nicht passend? Laut Beschreibung ist dies eine M2 SSD.

Da ich aktuell auch einen 6 Kerner hab, solls kein Schritt zurück sein.
Über die 4 Monitore sind häufig viele Programme offen, und wie geschrieben, es soll gewisse Reserven für die Zukunft bieten.

Es geht mir nicht um 100,- auf oder ab.
1x vernünftiges System, dann auf Jahre wieder Ruhe

Alles klar.

Dass 4k Videos bearbeitet werden sollen und bereits ein Phenom 1055t vorhanden ist, sowie einige andere Fakten wie zB 4 weitere Monitore hättest du in deinem Eröffnungspost erwähnen sollen. Mit reinem Office hat das nämlich nichts zu tun.

Platz fürs Gehäuse ist vorhanden, somit nicht zu klein.

Gegenfrage: Warum mehr Geld für ein größeres Gehäuse ausgeben, wenn der Platz nicht genutzt wird?

Was ist an der 970er Samsung SSD nicht passend?

Dazu habe ich nichts geschrieben. In dem Posting, auf das du geantwortet hast, wollte ich nur darauf hinweisen, dass man sich bei einem modularen Netzteil das Verkabeln des SATA Stroms spart, wenn nur eine M.2 SSD verbaut wird.

Den Ansatz mit 500GB als M.2 fürs System und 1 TB SATA für Daten finde ich gut, habe es selbst so gelöst.

Mit allem was wir zusätzlich von deiner Rückmeldung erfahren haben, möchte ich meine Empfehlung ändern. Ich gehe von einem Budget von 1.200 EUR aus und würde es so machen: https://geizhals.at/?cat=WL-1521227

Mit der CPU hast du die doppelte Kernanzahl und vierfache Threadanzahl im Vergleich zu deiner jetzigen CPU. Steck dein Geld lieber da rein, als in sinnlos teure SSDs, Mainboards oder Workstation GPUs.

Dein Ansatz mit der CPU gefällt mir.
Beim Board könnte eventuell https://geizhals.at/asrock-x470-taichi-ultimate-90-mxb7h0-a0uayz-a1804397.html?hloc=at&hloc=de für den Thredstarter eine Überlegung sein aufgrund der 10Gb onboard-Netzkarte falls bei den NAS mal erweitert wird sowie der aufwendigeren Spannungsversorgung des 12-Kerners.

Das Board ist sehr teuer und imho nur für Übertakter interessant. Wird der 12-Kerner nicht übertaktet, braucht er auch keine Monster-Stromversorgung, v.a. wenn der Boxed-Kühler (oder ein anderer Top-Blower) verwendet wird, der die Spannungswandler mitkühlt.

Der 1055T ist ein knapp 10 Jahre alter Rechner

und mit den 4K Videos ist eine eventuelle Zukunftsmusik und nur äußerst selten.
Hab zwar 2 GoPros aus der Anfangszeit und ne billige weitere Actioncam, aber letztes Jahr zu faul gewesen, überhaupt Etwas zusammen zu schneiden.

Mainboard deshalb etwas teurer, da ich hoffe/glaube, dass bei den teureren Modellen hochwertigere Bauteile verbaut werden, welche über Jahre hinweg stabiler laufen.

CPU wiederum ist später schnell umgesteckt, eventuell passt sogar die Nachfolge-Generation noch in den Sockel.

Deine Zusammenstellung gefällt sehr gut (CPU wahrscheinlich vorerst nur 3700X), vor allem diese Grafikkarte mit 1x DVI und 3x DP Anschlüssen gefällt mir sehr gut.

Wie finde ich raus, ob diese Grafikkarte aktive oder passive DP-DVI Adapter braucht?

Mainboard deshalb etwas teurer, da ich hoffe/glaube, dass bei den teureren
Modellen hochwertigere Bauteile verbaut werden, welche über Jahre hinweg stabiler laufen.

Ab der Mittelklasse unterscheiden sich Boards hauptsächlich in ihren gebotenen Features (Anzahl der Anschlüsse, RGB-Beleuchtung, Multi-GPU Unterstützung, etc.) und der Spannungsversorgung der CPU, wobei die bessere Stromversorgung nicht zwingend die Langlebigkeit unterstützt, sondern fürs Übertakten benötigt wird. In den letzten Jahren ist mir nie ein Mainboard eingegangen, auch nicht bei (eher milden) Übertaktungsversuchen.
Als erstes sterben bei mir Lüfter (auch auf der Grafikkarte), Festplatten und (billige) Netzteile, die gern nach etwa 5 Jahren den Geist aufgeben.

CPU wiederum ist später schnell umgesteckt

Dann wäre es eine Überlegung wert doch nur den Ryzen 5 3600 zu nehmen. Solange nicht stark parallelisiert wird ist er um nichts langsamer als die größeren CPUs mit mehreren Kernen.

eventuell passt sogar die Nachfolge-Generation noch in den Sockel

Ganz bestimmt sogar. AMD ist dafür bekannt einen Sockel lange zu unterstützen. Die aktuellen CPUs passen sogar noch auf die ersten Ryzen Boards aus 2016.

Wie finde ich raus, ob diese Grafikkarte aktive oder passive DP-DVI Adapter
braucht?

Du kannst max. 2 Monitore im "DVI-Modus" ansteuern, also 1 Monitor an den DVI-Ausgang, den 2. per passiven Adapter am Display Port. 2 Weitere Monitore bräuchten dann einen aktiven Adapter oder einen DP-Eingang.

Für reines Office ein massiver Overkill.

Aber Spaß macht er sicher.

Servus,

mMn. ziemlicher Overkill aber wie du wünscht

Für deine Zwecke würde ein 1600AF wohl auch reichen, den würde ich persönlich auch nehmen. Sollte nix stark grafiklastiges genutzt werden, sogar nur eine CPU mit GPU damit sparst dir die Grafikkarte - sollte DOCH ein Bedarf aufkommen, kannst die nachkaufen, das dann aber bei der Wahl des Netzteils miteinrechnen. Wobei ich mich jetzt nicht nachschauen schere, ob's ein Mainboard mit 2x DVI Ausgang für eine CPU mit Grafikeinheit gibt - wenn nicht und es wirklich zwingend notwendig ist, eben den 1600AF + Grafikkarte.

Extra CPU Kühler brauchst nicht, da reicht in der Regel der mitgelieferte boxed.

32 GB Ram ist KOMPLETT übertrieben, soviel hab' ich in meinem 3900x Rechner verbaut, den ich beruflich für 3D Modellierung und Foto- bzw Videobearbeitung nutze. Da würden 8 schon als Minimum reichen, mit 16 bist gut bestückt und auf der sicheren Seite. Also 2x 8GB Riegel in Dual Channel Betrieb. Kann man bei Bedarf ja auch nachkaufen...dafür würd ich eher welche mit zB 3200er Takt nehmen.

Netzteil ist zu stark, gefüht eher was in Richtung 300-350 Watt mit guter Ausbeute WENN du eine CPU mit Grafikeinheit nehmen solltest und die Grafikkarte rausfliegt- Be Quiet hat eh einen Netzteil-Rechner auf ihrer Homepage, zur groben Orientierung: https://www.bequiet.com/de/psucalculator  ... wennst eine Grafikkarte kaufst, die halt ebenfalls eingeben.

570er Mainboard hat Vorteile wie PCIe 4.0 und in der Regel mehr Übertaktungspotential - kostet mehr und benötigst du beides nicht. 450er Chipsatz reicht da locker, Mainboard wäre meine Wahl das https://geizhals.at/asrock-b450m-pro4-90-mxb8f0-a0uayz-a1858732.html  - wollte ich damals bei meiner Budget-Option nehmen, musste dann aber beruflich dann doch auf die teurere Zusammenstellung umsteigen.

Gehäuse ist in deinem Fall wohl eher eine subjektive/optische Entscheidung bzw nach Anschlüssen am Frontpanel, optimaler Airflow ist bei der Zusammenstellung wohl eher zweitrangig. Ich hab' mir das https://geizhals.at/corsair-carbide-series-275r-airflow-schwarz-cc-9011181-ww-a2153243.html  geholt, weil's bei Amazon ebenso wie alle anderen Komponenten halt lagernd war.

SDD würde eine SATA Variante locker reichen...wenn's schon eine M2 sein soll, würde ich da auch eher zu einem günstigeren Modell greifen, wie zB vorhin verlinkt. Von den extrem hohen Schreib- bzw Leseraten wirst du als bestenfalls Durchschnittsuser nicht viel merken, außer du verschiebst und kopierst REGELMÄßIG verdammt GROßE Dateien, aber nur innerhalb der einen Platte. Sobald du auf eine andere interne/externe Festplatte, USB Stick oder was auch immer kopierst, sind dessen Anschlüsse (zB USB3 oder SATA) der Flaschenhals und die Schreib/Leseraten gehen nach unten. Ich hab' mir selbst die mMn. überteuerte Corsair MP600 geholt - aber auch nur, weil der PC direkt über die Arbeit finanziert wird und nicht mal ich werd' den Geschwindikeitsbonus oft nutzen können.

Deine Kombi würde ich so nur kaufen, wenn Geld gar keine Rolle spielt...du zahlst da für Features drauf, die du höchstwahscheinlich nicht nutzen kannst/wirst.

PS: Eine meiner besten und zugleich auch günstigsten Investitionen in meinem Heimrechner war in den letzten Jahren, neben einer MX Master, eine ordinäre Silikon-Handballenauflage für die Maushand ^^

https://www.amazon.de/Fellowes-9112301-Crystals-Handballenauflage-schwarz/dp/B000YBZZU0/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=silikon+handballen+auflage&qid=1585215026&sr=8-7

... der Sessel gehört nur noch ausgetauscht.

Zum Thema Komplettrechner: Da bin ich leider nicht up to date, weil ich mir  Rechner schon immer selbst zusammengebaut habe. Bei den bescheidenen Anforderungen hätt ich mir einen Latop geholt und an Monitor bzw Maus/Tastatur gesteckt - den kann ich bei Bedarf dann auch mobil nutzen. Sowas kommt natürlich nur in Frage, wenn man dafür auch Bedarf HÄTTE :D

LG

26.03.2020, 10:43 Uhr - Editiert von LeckerHamster, alte Version: hier

Danke für die ausführliche Antwort.
Heute ist es sicher Overkill.
2000 hab ich mir einen "Overkill" Rechner mit 6 Kernen, 8GB Ram, usw. aufgebaut, mit dem ich jetzt fast 10 Jahre arbeiten konnte und auch weiter genutzt wird.

Ich hab bin recht empfindlich, bis Alles wieder so eingerichtet ist, deshalb nutze ich meinen persönlichen Rechner möglichst lang.
Auch deshalb möglichst hochwertige Komponenten.

Ich vergas zu schreiben, dass mit 4 Monitoren arbeite, d.h. es kommen sogar 2 Grafikkarten in den PC (oder eine ältere Quattro, muss ich mir noch ansehen). Deshalb keine reine OnBoard Lösung.

Wie oben auch schon geschrieben: Ich bin immer gut damit gefahren, hochwertige Mainboards zu kaufen. Keine Ahnung, ob platzende Kondensatoren bei günstigen MBs noch ein Thema sind. Hatte das bei einer Serie von Firmenrechnern. Deshalb Top-Mainboards für meinen persönlichen Rechner.

SSD bin ich noch am Überlegen. Vorteil einer SATA SSD wäre, wenn man später auf eine andere umsteigt, ist diese von SATA zu SATA einfacher umgesteckt, kopiert, usw.
Inzwischen bin ich eher bei einer 500er M2 fürs OS und einer SATA SSD für die Daten (bzw. würde die aktuelle 1 TB SSD umstecken).

Ein aktuelles Schleppy mit I7, 16GB, usw. hab ich für unterwegs.
Wenn ich ein Thunderbold Dock mit zumindest 3 Monitor Anschlüssen gefunden hätte, wäre es ne Option dieses auch als Hauptrechner zu nutzen.

Moussepad mit Gel Handballen Auflage + Vertical Mousse verwende seit Jahren

Bei häufig 12h am PC, ist Ergonomie ein wichtiger Punkt.

Mit dem Rechner machen?

Bürorechner, Excellisten, Word, Powerpoint?
Da nimmst nen 250 Euro gebraucht Businesslaptop mit Dockingstation.
Rest packst an die Dockingstation.

Heute reicht die Leistung Deines Handys fürs Office vollkommen aus.
StandPC für Office-Arbeiten. Useless :p

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Wenn ich a Apple brauch, geh i in Garten.

Würde ich abraten, ja zum überleben reicht es, aber es lauft alles flüssiger mit aktueller Hardware.
Die aktuellen SSDs merkt man besonders, aber auch der RAM und die CPU machen einen Unterschied.
Vor allem wenn man einige Dinge gleichzeitig offen hat und zwischendurch auch mal ein YouTube Video laufen hat.
so long, zaphod.one

Help the hungry

Von der Geschwindigkeit her ist mein fast 10 Jahre alter AMD K6 1055T, 8GB Ram und SSD noch schnell genug. Selbst FullHD Videoschnitt (nur Hobby und eher selten) kein Problem.
Bei 4K Videos wird's mühselig.

Der neue Rechner soll ebenfalls für die Zukunft ausreichen. Optimalerweise die nächsten 10 Jahre.

Ich hab heute einen Office PC bestellt, der zufällig sehr ähnlich Johnny_Ns Vorschlag ist:

https://geizhals.at/?cat=WL-1514291

Vorteil ist das kleine, perfekt verarbeitete Gehäuse (Mini-ITX), das ich auch für meinen persönlichen Rechner verwende.

siehe https://youtu.be/vkhsJV6TYBU?t=68

so long, zaphod.one

Help the hungry

Top Zusammenstellung! Der TE müsste nur das Board tauschen, da er 2 digitale Ausgänge braucht: https://geizhals.at/a2081292.html

Das NZXT H210 hat mich auch schon öfter angelacht, ein sehr schönes Gehäuse.

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