Holzrampe in der Garage

Holzrampe in der Garage - warum? (15 Beiträge, 791 Mal gelesen)

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Habe eine Doppelgarage übernommen (im Keller eines Hauses BJ 1930). Der Boden der Garage liegt ca. 40cm unter dem Garagentor, diese Differenz wird mittels einer ca. 2,5m breiten Holzrampe überbrückt (die einen E61 aushält, mit dem Tesla traue ich mich aber nicht).

Das Rätsel: warum macht(e) man das so? Weil es nicht erlaubt ist, eine so steile Rampe zu betonieren? Weil die Rampe so eher nicht vereist? Hat so eine (mobile) Holzrampe einen anderen Nutzen, der sich mir nicht erschließt?

Der Benzinfänger liegt oder lag lt. Originalplan irgendwo am Ende der Rampe, hm.

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31.05.2020, 15:03 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Holz war vermutlich billiger.
Warum eigentlich eine Rampe und nicht ein Doppelboden?

Hast du mal ein Foto?

ALexander

Warum eigentlich eine Rampe und nicht ein Doppelboden?

Damit man in der Garage stehen kann? Die Einfahrt / das Tor ist ca. 1,60m hoch.

Hast du mal ein Foto?

Werde beim nächsten Mal eins machen... Ist aber unspektakulär, 6,35m x 5,45m Garage, Einfahrt ca. mittig.

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1,25 m3 Beton = 13 Mischmaschinen. Alleine die Arbeitszeit, diese anzurichten, ist ein Vielfaches der Gesamtkosten der Holzrampe, die du in 1 Stunde locker baust. Und als Materien haben sie die Resteln der Schalung vom Überlager verwendet, die sie schon auf der Baustelle für die Errichtung des Durchbruchs hatten.

Heutzutage geht die Rechnung anders, da Lieferbeton sehr billig geworden ist. Da läßt man sich u.U. sogar diese Kleinmengen günstig anliefern. Aber auch da wird in dem Fall die Bastelvariante billiger sein. Verschalung bauen... kostet auch Geld.

Und als Materien haben sie die Resteln der Schalung vom Überlager verwendet,
die sie schon auf der Baustelle für die Errichtung des Durchbruchs hatten.

Das glaube ich weniger, das ist auch schon in den Originalplänen eine Garage gewesen... Allerdings mit 220x250 Einfahrt (Durchbruch 60cm höher).

Ich frage mich noch immer, ob die Holzrampe einen Verstoß gegen §10 (6) GarG verhindert. Weil die Situation ist: 3m Gehsteig, ca. 5m betoniert mit mehr als 5%, dann Holzrampe mit eher mehr als 15%.

Generell wurde das Haus weder sparsam errichtet, noch betrieben oder saniert. Insofern war Sparsamkeit dort auch nicht unbedingt das Entscheidungskriterium.

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§10 (6) GarG

Den muss man sich auch mal auf der Zunge zergehen lassen.

Kann das sein, dass ursprünglich der Gehsteig zur Garage hin abgesenkt werden sollte?

lg. mb

Kann das sein, dass ursprünglich der Gehsteig zur Garage hin abgesenkt werden
sollte?

Das war wahrscheinlich anfangs so, weil das Tor ja mal 2,20m hoch war (jetzt 1,60). Wie Wien dort um 1930 ausgesehen hat, weiß ich nicht. Die meisten Häuser dort sehen aber neuer aus, da wurde viel umgebaut und/oder zerbombt.

Bez. Vorschriften gibt es sicher noch weitere, z.B. die OIB-Richtlinie 4 die maximal 18% Steigung erlaubt...

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31.05.2020, 22:34 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Der Benzinfänger liegt oder lag lt. Originalplan

Welcher Benzinfänger?

Ich vermute, es ging um die Rückbaubarkeit oder um Kostengründe.

Welcher Benzinfänger?

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01.06.2020, 20:33 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Falls dich jemand fragt, sag Mineralölabscheider.
Benzinfänger ist ein seeehr alter Begriff.

Bist du dir sicher dass es einen gibt?
Denn ich bezweifle dass es überhaupt einen Anschluss an den Kanal gibt. Meist ist das nur ein Sumpf.

Bist du dir sicher dass es einen gibt?
Denn ich bezweifle dass es überhaupt einen Anschluss an den Kanal gibt. Meist
ist das nur ein Sumpf.

Auf den alten Plänen sind durchaus Leitungen eingezeichnet, die sich an anderen Stellen mit dem Verlauf der Wasser- und Kanalleitungen decken. Habe aber noch nicht unter der Holzrampe nachgesehen, ob da evtl. drüber betoniert wurde.
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Da dort ja nur Schleppwässer auftreten, wurden diese normalerweise nicht an die Kanalisation angeschlossen, um nämlich einen Mineralölabscheider zu umgehen.
Die Unterhaltskosten eines MÖA sind nämlich nicht unerheblich. Er bedarf einer jährlichen Überprüfung durch Externe sowie interne Revisionen mehrmals pro Jahr.

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