Nach Auslandsjob AMS???
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Re(5): Nach Auslandsjob AMS???
10.07.2020, 06:43:02
Man muss sich halt eine Frage stellen, die lautet, wenn jemand echt nicht will, schafft der das?
Also kann man wirklich über evtl sogar Jahrzehnte arbeitslos bleiben weil man sich weigert?

Antwort Ja das geht. Ich kenne so einen Fall, ist eig. sogar ein doch eher guter Freund von mir, ein cleverer Typ eigentlich und wirklich nett, aber der willl einfach nicht, er will schlicht und einfach nicht arbeiten und der bekommt das bereits seit 15 Jahren so hin, tageweise hat ihm das Ams wo untergebracht und dann geht er halt krank. Dem wurde noch nie das Geld gesperrt, er bekommt eh auch "nur" Mindestsicherung, nur in Anführungszeichen weil er wohnt bei seinem Vater und hat keine Kosten da sind fast 900 Euro echt viel, er spart 300 im Monat.

Auf die Frage warum er nicht will, weil ich hätte ihm auch schon angeboten was für ihn zu machen, zumindest 2 Jahre das er aus der Mindestsicherung rauskommt, meint er halt das er mit anderen Leuten nicht kann, was ich nicht so sehe weil ich kann ja auch mit ihm, sogar recht gut.
Dann meint er das er nix kann. Was nur bedingt stimmt, er hat recht wenns um manuelle Dinge geht, der is ein Schussel, aber er ist wirklich alles andere als dumm, ich verstehe nicht was mit dem gemacht wurde das er so wenig von sich hält.
Der hat z.b. 3 Lehrabschlüsse, alle übers Ams alle Facharbeiterintensivausbildungen, Koch, Sanitär und Klimatechnik und Heizungstechnik. Bei der Sanitär und Klimatechnik hab ich ihn kennengelernt, weil die hab ich auch gemacht, mir wurde das damals angeboten und mich hat Handwerk eh immer schon gereizt, rutschte beruflich aber nachher leider sofort in den Verkauf.

Also.. der hat bereits über 100.000€ absorbiert.


Also was ist dir als Beitragszahler jetzt lieber, so ein Typ bekommt halt seine 900 Netsch im Monat, oder er bekommt die 900 Plus evtl über die Jahre Kurskosten im 6 Stelligen bereich und wie du siehst ist das ist nicht unrealistisch, eine BFI Facharbeiterausbildung kostet 40k Euro.

Wie du richtig sagst, es ist eine Minderheit und das von mir jetzt gebrachte Beispiel von jemanden der über Jahrzehnte arbeitslos bleiben will ist eig. ein Einzelfall, es gibt zwar Langzeitarbeitslose die auch nicht wollen, aber irgendwann packt die auch die Lust und dann zahlen sie wieder ein paar Jahre ein.

Aber ich fände es richtig, ab einem gewissen Punkt sollte man die Leute offen fragen, wollen sie überhaupt je arbeiten gehen und dafür gehört ein Prozedere entwickelt, weil sojemand braucht evtl auch psychische Hilfe und die soll er bekommen, aber wenn irgendwann wirklich klar ist das wird nix dann sollens diese Leute bitte zum Abschreibposten machen, es ist einfach die beste Lösung für alle, bei Vollbeschäftigung würde ich das evtl anders sehen, aber nicht bei den Arbeitslosenzahlen. Eben das von dir geforderte am Orxxx gehen kostet nunmal viel Geld, weil wie willst du einen Arbeitslosen der nicht will am Orxxx gehen.

1. Geld sperren ist das schlimmste für solche Leute, aber dafür brauchst du eine rechtliche Basis und Leute die lang am Ams sind wissen genau was sie tun.

2. Mit Bewerbungen bombardieren, kostet Ams und Firmen nur Geld und Zeit.

3. Mit Kursen bombardieren, kostet extrem viel Geld.

4. Häufige persönliche Termine, diese "Maßnahme" gabs am Ams sogar mal, wenn jemand unwillig war musste der halt jede Woche kommen, aber jetzt wo digitalisiert und auch beim Ams gespart wird ist das nicht drin.

Ich bin den Leuten da nicht neidig, weil jemand der wirklich nie arbeitet... irgendwie haben solche Leute doch eh andere Probleme die ich froh bin nicht zu haben.

Also ich bleib dabei, ich finde solche Leute sollte man abschreiben und die Kosten gering halten. Achja und weil du das Wort Betrug erwähnt hast, findest du das ist Betrug? Wenn jemand einfach nicht will? Schließlich ist rechtlich ja alles o.k.  



10.07.2020, 06:58 Uhr - Editiert von novate, alte Version: hier
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