DG-Ausbau MFH

DG-Ausbau MFH (7 Beiträge, 402 Mal gelesen)

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Das ist wahrscheinlich das falsche Forum dafür, aber so richtig brauchbare für den Zweck und Wien gibt es ja nicht.

Ein Altbau-Zinshaus mit Rohdachboden, dessen Dach langsam EOL erreicht hat, soll ausgebaut werden. Die Widmung erlaubt ca. 1,5 Geschoße (oben RH=2,10m ca.), was zu einer sehr ungünstigen Kalkulation führt (irgendwo bei 4000/m2) selbst wenn man bei der Nutzbarkeit der Fläche Abstriche macht (ich hasse Galeriegeschoße).

Sollte man hier auf Ausnahmegenehmigungen hoffen oder möglichst billig ausbauen (z.B. 1 großzügiges DG mit 4m Raumhöhe wie das vor 20+ Jahren gängig war)? Oder einfach neu decken und drauf pfeifen? Wer hat Tipps/Hörensagen? Welche Architekten sind empfehlenswert?

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

Ich habe für mein Zinshaus im 16. das Thema durchgerechnet - mit Profis. Kein Business Case. Zu klein. Wobei sich von der Widmung 2 Geschoße á 130 m2 gut ausgehen würden.

Meine Verwandtschaft hat das ganze seit Jahren in der Planung in guter Lage im 4. Bezirk. Situation ähnlich wie bei dir. Erzielbare Wohnnutzfläche 550 m2 + 4 schöne Terrassen. Bei aktuellen Baukosten (5000/m2 laut Angeboten) kein wirklicher Business Case.

Üblicherweise bekommst du eine Kellerplatte vorgeschrieben. Das bedeutet Keller komplett ausräumen (incl Wände, Einbauten etc) und Eingießen einer Betonplatte, die ins Fundament einhakt. Damit verhinderst du, dass sich der Boden im Keller aufgrund der zusätzlichen Massen am Dach hebt. Man lernt nie aus...

Dazu brauchst du eine komplette Statik vom Haus, wo sich dann meist rausstellt, dass im Lauf der Jahre Zwischenwände verschwunden sind, die die Aussteifung reduziert haben. Dort kannst du dann Stahlrahmen einbauen lassen - in bewohnte Wohnungen.

Dazu noch Lift und Solar und Stellplätze und und und.

Üblicherweise bekommst du eine Kellerplatte vorgeschrieben. Das bedeutet
Keller komplett ausräumen (incl Wände, Einbauten etc) und Eingießen einer
Betonplatte, die ins Fundament einhakt. Damit verhinderst du, dass sich der
Boden im Keller aufgrund der zusätzlichen Massen am Dach hebt. Man lernt nie
aus...

Dazu brauchst du eine komplette Statik vom Haus, wo sich dann meist
rausstellt, dass im Lauf der Jahre Zwischenwände verschwunden sind, die die
Aussteifung reduziert haben. Dort kannst du dann Stahlrahmen einbauen lassen -
in bewohnte Wohnungen.

Das hat der ZT beim Kauf und später beim DG-Gutachten schon geprüft - unproblematisch zum Glück. Das Problem ist lediglich dass sich der Aufwand für die gewonnene Fläche nicht lohnt. Wobei der Zustand des Dachs nun langsam doch zu einem größeren Faktor wird.

Liftturm bis ins DG habe ich bereits.

Idealerweise hätte ich gerne einen kompetenten Architekten, der mir meine Zeichnung kostengünstig umsetzt, ohne die heute leider gängigen sinnlosen Mini-Änderungen zur Kostenmaximierung.
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06.07.2020, 21:50 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Idealerweise hätte ich gerne einen kompetenten Architekten, der mir meine
Zeichnung kostengünstig umsetzt, ohne die heute leider gängigen sinnlosen Mini-Änderungen zur Kostenmaximierung.

überleg dir einen Baumeister, an Stelle des Architekten

und ja, manchmal sind die "Ideen" dieser Leute weit entfernt von Brauchbar, oder dem Kundenwunsch...
(damit meine ich beide Gattungen)
kann mich noch erinnern, was unsere Planzeichnerin damals als "Vorschlag" gezeichnet hatte

Gruß Sonic The Hedgehog

Die Widmung erlaubt ca. 1,5 Geschoße (oben RH=2,10m ca.)

das bekommst als Wohnraum in Wien nicht genehmigt.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Ganz nachvollziehen kann ich die € 4.000,00 bis € 5.000,00 Baukosten nicht.
Schon gar nicht, wenn ein Aufzug vorhanden ist bis ins DG.

Da ich jetzt doch 2 DG Ausbauten hinter mir habe und bei beiden alles machen musste - Gassteigleitung erweitern, Stromzuleitung, Aufzug, DG Ausbau, Hofsanierung, Gehsteig.
Beide Projekte bei knapp € 3.000,00 brutto. Alles zusammen.

NAtürlich brauchst du dabei einen guten Architekten, der alles ausreizt, was möglich ist - selbst eine Überbauung ist unter gewissen *TRÖT*etzungen möglich.
Und einen vertrauenswürdigen Baumeister, der gemeinsam mit dir alles bespricht und eventuelle Planungsfehler im vorhinein ausmerzt. Ausstattungstechnisch versiert ist und dir auch hier zur Seite steht.

Klar ist eine Armotisierung, rein das DG gesehen, bei Kreditaufnahme bei ca. 25 Jahren.
Und, du kannst das Dach, so es in einem desolaten Zustand ist, von einem unabhängigen ZT begutachten lassen, und das neu errichtete Dach auf einmal von der Steuer abschreiben lassen. Ist auch ein kleiner Vorteil - je nach Dachfläche kommt auch hier € 200.000,00 bis € 300.000,00 drinn.

Hope i helped

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