Gutes Geschäft für Tennisausrüstung in Wien

Gutes Geschäft für Tennisausrüstung in Wien (21 Beiträge, 412 Mal gelesen)

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Hallo!

Ich hatte gestern mit einer Freundin meine zweite Tennisstunde und wir haben riesen Spaß daran.

Es ist jetzt also soweit, dass wir uns einen Tennisschläger kaufen.

Kennt jemand ein gutes Geschäft mit Beratung und guten Preisen in Wien und Wien Umgebung?

Vielen Dank für Eure Tipps.

17.09.2020, 09:24 Uhr - Editiert von Coldplayer, alte Version: hier

Du borgst dir zuerst 3 Schläger in 3 Gewichtsklassen aus. Damit spielst du eine Stunde und dann borgst du dir nochmals 3 Schläger in DEINER bevorzugten Gewichtsklasse aus. Und dann kaufst du den, der dir am meisten behagt hat.

Ich bin Kunde bei http://www.tennis-point-wien.at/ gegenüber der SCS.

Leicht
260–279 g
Mittelschwer
280–299 g
Schwer
> 300 g

17.09.2020, 09:49 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Gewicht haben wir schon rausgefunden... bin bei 10Oz (285g) angelangt.
Aber ich dachte eine Beratung wäre trotzdem gut.

Ist das auch ihr bevorzugtes Gewicht?

Ich spiele seit Ewigkeiten Tennis. Beratung ist echt schwer, weil DU ja noch nicht sagen kannst, was dir bei einem konkreten Schläger gefällt oder stört.

Daher borg dir drei 285er in deiner Preisrange aus und nimm den, der dir am meisten behagt.

Sollte der gekaufte Schläger bereits bespannt sein, wirf die Bespannung weg und lass ihn neu bespannen. Die originale ist in 99% der Fälle Müll.

Bei Tennispoint arbeiten Tennisspieler. Mit denen kannst du reden. Wie die "Beratung" dann ist, musst du entscheiden. Ich brauche glücklicherweise keine.

Ich weiß seit 25 Jahren, welchen Schläger ich mag. Und den (bzw seine Nachfolger) kaufe ich seit 25 Jahren. Aber ich habe Clubkollegen erlebt, die besser spielen als ich, die ein halbes Jahr nach einem Schläger gesucht haben, nachdem ihr Modell ausgelaufen ist. Das ist eine Katastrophe.

Kann man Schläger im Geschäft üblicherweise ausborgen?

Ja, üblicherweise gibt es 10-20 bespannte Schläger zum Ausleihen. Wenn du dann kaufst, wird die Miete vom Kaufpreis abgezogen. Problem ist, dass es natürlich nicht jeden Schläger in jeder Griffgröße gibt. Wenn du große Hände hast (wie ich) kauf dir notfalls billige Griffbänder, die du drüberwickelst, damit er passt. Ohne guten Griff kannst du den Schläger kaum beurteilen.

Sollte der gekaufte Schläger bereits bespannt sein, wirf die Bespannung weg
und lass ihn neu bespannen. Die originale ist in 99% der Fälle Müll.

wäre da eigentlich nicht auch wichtig zu sagen, wieviel kg die Bespannung haben soll?
Ich habe früher doch relativ viel Tennis gespielt und weiß noch grob "viel kilo gibt weniger Power, aber mehr Kontrolle und mit einer leichteren Bespannung kann man härter schlagen, hat aber weniger Kontrolle". Für einen Neustarter kann ich mir vorstellen, dass eine härtere Bespannung zu empfehlen ist. Oder hat sich der Tennissport in den letzten 25 Jahren so weit weiterentwickelt, dass das alles Schnee von gestern ist....

17.09.2020, 14:58 Uhr - Editiert von laCall, alte Version: hier

Über Bespannungen kannst du Seminararbeiten schreiben.

Ich würde eine eher dünne, elastische Saite mit 23-25 bespannen und fertig. Normalerweise gibt's auch eine Empfehlung des Racket-Herstellers.

Als Anfänger machst du viele Schlagfehler. Wenn du dann schon älter bist, geht das mit einem brettharten Schläger u.U. rasch auf die Sehnen und du holst die einen Tennisarm.

Über Bespannungen kannst du Seminararbeiten schreiben.

Ich hab mal ein Interview von einem Profi gesehen (ich glaube sogar, es war Federer), in dem er ganz genau beschrieben hat, dass er sogar einen minimalen Unterschied in der Bespannungshärte merkt. Ich bin zwar in der Edberg/Muster/Becker/Sampras Ära aufgewachsen, aber ich muss schon sagen, dass das Niveau im Spitzentennis gerade unglaublich geworden ist seit den 90ern.

Für mich hat Nadal die massivste Änderung der letzten Jahrzehnte im Tennis eingebracht. Das Powertennis von ihm, wo er bei der Vorhand das Handgelenk massiv zuklappt, war zu Zeiten der von dir genannten UNDENKBAR. Ich wurde noch jahrelang gedrillt, auf jeden Fall das Handgelenk steif/stabil zu halten. Und dann kommt Nadal und nutzt die zusätzliche Tischtennisbewegung, um mörderischen Spin & Speed auf die Kugel zu kriegen.

Ich habe leider damals (obwohl ich Stunden von einem guten Trainer bekommen habe) einen falschen Griff eingelernt - frag mich jetzt nicht, ob Eastern oder Western oder was auch immer - es war wohl keiner der beiden, sondern einfach ein "Falscher", aber jedenfalls war dadurch mein Volleyspiel am Netz sehr schwach. Generell war es mir unmöglich, später den Griff zu ändern, ich hatte da gar keine Kraft im Handgelenk, um mit den anderen Griffen den Ball zu schlagen, da sich das völlig unnatürlich anfühlte. Ich finde es ohnehin extrem, wieviel Kraft Profistennisspieler im Handgelenk bzw. in der Hand haben. Nadal ist schon spitze, aber auch all die Gegner von Nadal und Federer über die letzten 2 Jahrzehnte (Murray, Roddick, Nalbandian etc etc etc....) haben unglaubliches Tennis gespielt.
Von damals würde ich sagen, dass Sampras da noch rankam am ehesten, der war zu seiner besten Zeit fast fehlerlos in seinem Spiel.

17.09.2020, 18:54 Uhr - Editiert von laCall, alte Version: hier

Ich bin mir nicht sicher, ob ich tatsächlich eine Diskussion über Tennisschläger anfangen will...

Nur als allgemeiner Hinweis zu verstehen - um weiter Inputs zu geben:

Ihr seid Anfänger - d.h. ihr borgt euch Schläger aus, die sich für euch gut anfühlen, testet sie das sollte es gewesen sein. Alles andere ist imho Humbug und übertrieben. Wichtig wäre, dass euch der Verkäufer/tester bei der Griffgröße berät.

Ansonsten kannst dich verirren. Nur als Hinweis, wenn du später mal wirklich besser spielen kannst:

1. Griffgröße ist nicht alles - Griffe verschiedener Hersteller fühlen sich unterschiedlich an
2. Gewicht ist nicht alles: Wichtig ist die Balance (für dich, für dein Spiel und für deine Gesundheit

)
3. Bespannung ist (viel) mehr, als man denkt - das kann einen Schläger sehr verändern, nur muss man wissen in wiefern und was beim Testen die Bespannung ausmacht und was der Schläger...

Meistens gibt es Markenvorlieben bei den Grundeigenschaften - also ich bin z.b. mit Wilson (leider!) nie warm geworden, habe meinerseits hauptsächlich mit Fischer und nach meiner aktiven Zeit mit Head gespielt.

Mittlerweile spiel ich durch meine Abstinenz wieder so schlecht, dass es relativ wurscht ist, was ich nehm

Früher konnte ich selbst die vom Werk "gleichen" Schläger genau unterscheiden und ob ich 1kg mehr oder weniger bespannt habe... es ist eben sehr davon abhängig, wie viel man dann tatächlich spielt.

Viel Spaß jedenfalls

Haha. Jetzt hat sich der Papa so viel Mühe gegeben, sich zu profilieren und
du machst alle zunichte.

Allgemein stell ich mir die Frage, ob ich nicht einfach einen günstigen Schläger kaufen sollte, ein Jahr spiele und dann, wenn ich mehr Gefühl für das ganze habe, beginne zu testen.

Wen ich Skianfänger bin, ist es auch komplett egal, welchen Ski ich nehme.

Ist der Gedanke verkehrt?

Im Prinzipi muss das jeder natürlich für sich entscheiden, aber wenn du nach meiner meinung fragst:

Ich würde den Mittelweg nehmen, d.h. nimm im Geschäft ein paar günstige Markenschläger in die Hand (Head, Babolat, Wilson & Co) und schau, welcher die mal Vorort am besten zusagt.

Non-Plus-Ultra: Mit halbwegs richtiger Griffgröße testen und dann den nehmen, der dir am besten zusagt.

ICH würde keinen No-Nameschläger ala Crane, Pro's pro etc. nehmen. Die sind schon nochmal um ein Eck....anders

(Steifigkeit, Vibrationsverhalten etc.) - da ist wirklich fast jeder Markenschläger besser.

Bei den Markenschlägern aber kein Klimbim oder überteuertes Zeugs kaufen - das zahlt sich imho nicht aus.

lg,
oliver

17.09.2020, 14:39 Uhr - Editiert von User284, alte Version: hier

Genau das wäre jetzt mal der Plan.

Die Frage war nur: Welches Geschäft.

War heute beim Hervis und beim XXL Sports. Das kann man eher vergessen.

Nächster Versuch wird der Tennis Point in Vösendorf.

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