welche Lautsprecher zu Denon DRA-800H

welche Lautsprecher zu Denon DRA-800H (117 Beiträge, 1201 Mal gelesen)

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Ein neuer Receiver kommt ins Haus. Lautsprecher auch. Nur welche?

Hauptsächlich wird damit klassische Musik gehört werden, gelegentlich auch Jazz, Rock etc..., manchmal soll's dann aber auch quasi als Soundbar für den Fernseher dienen (selten).

Gedacht hatte ich an 2 Standboxen.
Preislich sollte es leistbar sein. Und noch was: bitte nix von Teufel.
Wer kann was empfehlen und aus welchem Grund?

Bitte um Unterstützung! Danke schon mal.

https://geizhals.eu/klipsch-r-51m-schwarz-a1873174.html

im Ernst?
Frequenzbereich 62Hz-21kHz

Gell, du hast keine Ahnung?

Viel Spaß noch!

Vül hülft vül! Imma! Sou isses!

Stimmt.

Aber wir reden hier nicht von Kernöl, sondern von preiswerten Boxen, die auch noch gut klingen sollen. Und das ist eine Wissenschaft.

Dounn hülft wenig vül! Wenig von de Hertz her, doumit's gschait schebbat!

Aus dem Grund Frage ich ja. Vielleicht kannst du deinen Vorschlag erklären.

Klipsch hat jahrzehntelange Erfahrung im Lautsprecherbau und dahingehend einen sehr guten Namen. Ich habe noch keinen Klipsch gehört, der schlecht geklungen hat.

Es werden Boxen für Klassik gesucht. Daher ist kein Mega-Bass erforderlich. Viel wichtiger ist da Klarheit und Ortbarkeit.

Und da bietet sich mit den von mir verlinkten BILLIGEN Klipsch eine gute Möglichkeit an.

Und ob eine Box bis 21 oder 28 kHz raufkommt, ist egal. Die Musik wird für Menschen und nicht für Fledermäuse gespielt. Menschen im Erwachsenenalter hören nicht mal 20 kHz.

Die alternativ vorgeschlagenen B&W sind vermutlich auch eine gute Wahl. Nur habe ich B&W das letzte Mal vor Jahrzehnten gehört. Die Tests lesen sich super.

oben ists eh selten ein problem aber grad bei klassik und jazz spielt sich viel im unteren frequentbereich ab. entsprechenden sub dazu und passt.

Subwoofer möchte ich eben keinen, aber mit den tiefen Tönen hast du schon recht.

Klipsch würde ich für Klassik nicht empfehlen. Das Hochtonhorn kann ziemlich aggressiv werden und zumindest die Standlautsprecher dieser Serie haben eine kräftige Bassbetonung. Lieber etwas Neutraleres.

Der TE hat offensichtlich Platz für Standlautsprecher. Warum sollte er da eigentlich Kompakte nehmen?

Und ob eine Box bis 21 oder 28 kHz raufkommt, ist egal.

Schon richtig. Nur bezweifle ich, dass die von dir empfohlene Kompaktbox überhaupt bis zu den angegebenen 62 Hz kommt ohne nicht schon mind. 3db im Pegel abzufallen. Standlautsprecher mit größeren Tieftönern und mehr Volumen haben in der Regel kein Problem damit bis 40 Hz zu spielen, was schon drin sein sollte.

Der TE hat offensichtlich Platz für Standlautsprecher. Warum sollte er da
eigentlich Kompakte nehmen?

WAF? Gewonnener Platz und Lebensqualität in ohnehin kleinen Wohnräumen heutzutage? Leichtere Platzierbarkeit?

Ich habe den Tag gefeiert, als ich meine Mission Boxen mit den fetten Kupferkabeln auf die Deponie führte. Und die waren damals klanglich unbestritten.

Und sollte sich wider Erwarten herausstellen, dass der Bass für Klassik doch zu schmal ist, kann er einen Sub dazukaufen und in der Ecke verstecken.

Deine subjektive Wahrnehmung, dass Klipsch Hörner zu scharfe Höhen liefern würden, kann ich weder verifizieren noch falsifizieren. Aktuelle Tests sehen das u.U. anders.

ich möchte aber keinen Sub

WAF? Gewonnener Platz und Lebensqualität in ohnehin kleinen Wohnräumen
heutzutage? Leichtere Platzierbarkeit?

Nur wenn es da ein bestehendes Problem gibt. Der TE hat nichts erwähnt und wie gesagt nach einer Empfehlung für Standlautsprecher gefragt.

Ich habe den Tag gefeiert, als ich meine Mission Boxen mit den fetten
Kupferkabeln auf die Deponie führte.

Mein Beileid

Und sollte sich wider Erwarten herausstellen, dass der Bass für Klassik doch
zu schmal ist, kann er einen Sub dazukaufen und in der Ecke verstecken.

Für Filme, bzw. den Aufbau eines Surround-Sets mag diese Kombination Sinn machen. Für Musik sind 2 große Lautsprecher imho immer zu bevorzugen. Außer es gibt eben ein Platz- oder Aufstellungsproblem.
Dazu kommt, dass ein guter Sub gleich mal mehrere hundert Euro kostet. Für das Geld, das 2 Kompakte + Sub kosten bekommt man schon richtig gute Stand-LS.

Deine subjektive Wahrnehmung, dass Klipsch Hörner zu scharfe Höhen liefern
würden, kann ich weder verifizieren noch falsifizieren. Aktuelle Tests sehen das u.U. anders.

Nicht unbedingt zu scharf, eher zu sehr "in-your-face" anstatt warm und ausgeglichen. Klipsch ist immer noch ein amerikanischer Hersteller. Deren Lautsprecher sehe ich eher bei Pop/Rock/Metal oder elektronischer Musik, also bei modernem Musikgeschmack.

Danke für die Erklärung. Hast du einen oder mehrere Tipps für mich? Zu welchem oder welchen Boxen würdest du in meinem Fall greifen?

Das kommt auf dein Budget und deinen Raum, bzw. die Aufstellungsmöglichkeiten an, siehe auch: https://forum.geizhals.at/t901049,8033813.html#8033813

Ich hab nix von BILLIG geschrieben, leistbar und preiswert entspricht eher meinen Vorstellungen. Und sehr tiefe Töne kommen gelegentlich auch bei der klassischen Musik vor.

Oder anders ausgedrückt:

Gute Boxen(-Hersteller), geben reelle Werte an, bei denen noch so etwas wie Klang herauskommt, bei "Billigheimern" gibts Fantasie-Werte, die höchstens zum Ohren foltern geeignet sind...

14.10.2020, 09:45 Uhr - Editiert von DarkWing13, alte Version: hier

Preislich sollte es leistbar sein.

D.h. Preisbereich bis?

Evtl. diese hier als Regallautsprecher
https://geizhals.eu/b-w-606-schwarz-a1886667.html?v=l&hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk

oder als Stand-LS
https://geizhals.eu/b-w-603-schwarz-a1886704.html?v=l&hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk

Ansonsten sind die bekannten Marken zu empfehlen.
Canton, Klipsch, KEF, Nubert,.....

12.10.2020, 16:20 Uhr - Editiert von Picard782000, alte Version: hier

danke für den Tipp, wie sind die bei klassischer Musik?

Ich hab die 685, glaube ich.

Und beim Kauf wurde mir klassische und instrumentale Musik vorgeführt und ich war beeindruckt.
Muss aber sagen, dass natürlich der Rest dort auch gepasst hat, also der Raum und auch die gesamte Kette (Verstärker, Zuspieler,...).

War damals bei Hifi Aktiv. Leider gibt es das Geschäft nicht mehr.

Wie viel möchtest du ausgeben? Generell kann ich dir nur raten großzügig dimensionierte Standlautsprecher zu nehmen und sie am besten bei dir zu Hause Probe zu hören.

Neben der Aufnahme und den Lautsprechern sind Raumakustik, Aufstellung und persönlicher Geschmack die Hauptkriterien für guten Klang. Da bringt es nichts irgendwelche Modelle zu empfehlen, ich kann dir allerdings bei der Orientierung helfen.

genau, ich muss ja ungefähr wissen, wonach ich suche und was ich probehören will.
Beim Preis möchte ich mich nicht so genau festlegen, sie sollen leistbar und preiswert aber nicht billig sein.
Raumgröße ~ 25m² bei fast 3 m Höhe. Parkettboden. Bei meinem Nutzungsverhalten würdest du was in Betracht ziehen?
Danke schon mal.

Die bereits empfohlenen Tannoy Mercury sind ein guter Tipp. Ansonsten noch Nubert nuBox 513, DALI Spektor 6 oder die Sonus faber Principia 5, wenn die Lautsprecher nah an der Wand stehen müssen, da bei denen das Bassreflexrohr nach vorne abstrahlt.

Edit: Generelle Empfehlung um ungewollte Reflektionen und Raummoden zu vermeiden:
- Teppiche auf den Parkettboden legen, so groß und so dick wie möglich
- Dicke Vorhänge verwenden - gerade große Fenster sind ein Klangkiller, da Schall stark reflektiert wird
- je mehr weiche Gegenstände und Oberflächen desto besser (zB Stoffsofa, Lampen mit Stoffbezug anstatt Glas)
- Bücherregale schlucken Schall sehr gut
- Wenn möglich Akustikpanele, oder andere Schallabsorber an leeren Wänden verwenden. Gemälde auf Leinwand funktionieren auch sehr gtut.

13.10.2020, 13:49 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

und sie am besten bei dir zu Hause Probe zu hören.

Kennst Du einen Händler, bei dem das möglich wäre?

Mein LS-Kauf liegt schon einige Jahre zurück und den Händler gibt es nicht mehr.

Ich bin in Salzburg zuhause und da gibts den Musikladen in der Stadt, sowie audio-video-cinema in Eugendorf. Ansonsten leider keine Ahnung.

Viele Media Märkte haben ein brauchbares Sortiment (Canton, Focal, Advance Acoustic, Klipsch), da sollte das auch möglich sein, wenn man nett fragt.

Hat MM mittlerweile brauchbare Hörräume? Oder schwingen weiterhin 40 Bassmembranen im Gleichtakt?

Keine Ahnung. Ich hab mir da nie was angehört. Das sollte man besser in den eigenen 4 Wänden machen, da kann ein Lautsprecher wieder ganz anders klingen.

Und jetzt ernsthaft.

https://geizhals.at/tannoy-mercury-7-4-eiche-schwarz-a1540380.html?hloc=at

Für das Geld ist mir nichts bekannt das den Schweinsohren mehr schmeicheln würde.

wie "tun" die bei klassischer Musik?

Sehr neutral.

Welche Abmessungen hat der Raum?
Wo sollen die Lautsprecher platziert werden, mit welchen Abständen zur Rückwand und zu den Seitenwänden?
Ist über-/unterdurchschnittlich viel a)Glasfläche b)Beton c)Holz d)Stoff etc im Raum vorhanden? Material der Wände und Decken?

12.10.2020, 20:05 Uhr - Editiert von Srgb, alte Version: hier

25m² bei fast 3 m Höhe, etwas Glas, normale Wandfläche, Bücherregal, Vorhänge, Parkettboden.

wenn der rückwärtige Abstand rund 50cm und der zur Seite 60cm betragen kann: Wharfedale Linton (inkl Ständern)
Sind keine Standboxen, jedoch wird es dir schwer fallen etwas besseres unter Berücksichtigung der Voraussetzungen zu finden.
Die Linton sind nicht besonders anspruchsvoll auf die vorgeschaltete Elektronik, sprich sie werden bereits mit dem Denon recht gut harmonieren. So du irgendwann (und sei es in 10 Jahren) bei der Elektronik aufrüsten möchtest, bist du mit den Linton weiterhin gut ausgestattet.

mit Wandabständen von 30,40cm kommt die Mission ZX-40 sehr gut zurecht. Auch ein Lautsprecher mit dem du sehr lange Freude haben kannst und der bei Bedarf "mitwächst"

Klipsch Regal +1. Ich hatte den Subwoofer dazu, war overkill für wenig m², doch für Filme genial. Aber ohne dem wars für gemütliche klassische klassik Platten / CDs genau richtig.
Ist geschmackssache.
RoboCop Smiley

RoboÂ©op
not amused since 2006

Subwoofer will ich nicht und Filme sehe ich kaum an, wird eher die Ausnahme werden.

Nachdem wir offenbar einen ähnlichen Musikgeschmack (75% Klassik, 15% Jazz, Rest Pop etc.) haben, kann ich dir aus Erfahrung zur Mercury-Serie von Tannoy raten. Ich hab seit vielen Jahren Standlautsprecher dieser Serie in Verbindung mit einem Verstärker (+ CD-Player) von NAD im Einsatz und bin außerordentlich zufrieden.

Achte auch auf vernünftige Lautsprecherkabel. Vergiss den ganzen sauteuren "High-End"-Müll. Wichtig sind ein ordentlicher Querschnitt und Vollkupferkabel statt CCA (Copper clad Aluminium).

lg
Gott

danke für den Tipp, werde ich mir genauer ansehen.

Achte auch auf vernünftige Lautsprecherkabel. Vergiss den ganzen sauteuren
"High-End"-Müll. Wichtig sind ein ordentlicher Querschnitt und Vollkupferkabel
statt CCA (Copper clad Aluminium).

Ich erinnere mich an meine Industriekabel. Das Zeug war sauschwer und die Anschlussgabeln musste ich selbst draufpressen. Oh wie froh bin ich, dass ich das alles los bin.

Welchen NAD "trägt" man aktuell?

Ich hab mehrere NAD Kastln. T750, C320 und 3020e. Alle drei sind offensichtlich schon etwas älter.

Der CD-Player ist ein C520.

Für aktuelle Produkte -> https://nad.de/produkte/

lg
Gott

Ja, das ist schon fast historisch. Ich hatte den 3020 und https://www.radiomuseum.org/r/nad_stereo_cassette_tape_deck_6050_c.html

Ich kann mich jetzt noch erinnern an das Griffgefühl der geriffelten Play-Taste. Mei, waren das Zeiten...

Und jetzt haben wir Handy und Flip 5! Reicht auch.

Welch ein Sakrileg, NAD und Flip5 gemeinsam in einem Post zu nennen!

OMG, hätte ich noch erwähnt, dass auch ein paar Flip 4 bei mir wohnen, wäre ich vermutlich exkommuniziert worden von der „Royal Church of HiFi“?

.....wäre ich vermutlich exkommuniziert worden von der „Royal Church of HiFi“?

Das wäre durchaus möglich, aber ich kann das nicht beurteilen, bin da kein Fanatiker.

Mein Sohn hat ja auch so ein JBL-Ding und ich habe in der Arbeit in meinem kleinen Labor so etwas ähnliches, nur halt von Sony.
Zuhause wäre mir das aber zu wenig. Da mussten es zumindest gute Regallautsprecher sein.

Genau mei Red!

Leg dir bitte einen 5.1-Receiver von Denon zu, nicht das Stereozeugs. Das ist nicht allzuviel mehr als ein normaler Verstärker mit digitalen Eingängen und ein paar Goodies. Such dir einen mit Audyssey-Raumkorrektur raus (Mikro liegt dann bei), dann hast von dem Geld auch ordentlich was.

Standlautsprecher - die wirklich netten soliden fangen bei 500 Euro pro Stück an und bis so 1000 Euro pro Stück ist ein Kauf sinnvoll bzw. geht auch die Klangqualität i.d.R. linear mit dem Preis mit hoch (darüber hinaus muss man dann ganz viel Probehören und zielgerichtet wissen, was man möchte).

Wieviele Quellen wirst du anschließen und welche sind das?

Ich habe diese Lautsprecher hier: https://www.abacus-electronics.de/produkte/aktivlautsprecher/cortex/cortex-15s-274.html

Die haben den Verstärker integriert und sind mit einer aktiven Frequenzweiche, also vollwertigem DSP, ausgestattet. Das hat eigentlich nur Vorteile, ob der Verstärker nun in den Lautsprechern sitzt oder ob du passive mit Receiver dazu nimmst, ist aber nicht so wichtig. Wichtig ist nur, du bekommst bei Abacus sehr viel Klang zu einem guten Preis, daher empfehle ich dir, sie zumindest probezuhören.

Um einen Hunderter schickt dir Abacus ein gebrauchtes Paar zum Testen in den eigenen 4 Wänden zu: https://www.abacus-electronics.de/produkte/aktivlautsprecher/cortex/testpaket-cortex-15s.html Das inkludiert Hin- und Retourversand sowie Instandhaltung der Testlautsprecher. Bei einem Kauf wird dir der Hunderter vom Kaufpreis abgezogen. Als Österreicher musst du mit der Einschränkung leben, dass du den Retourversand selbst über die Post machen musst, 2 separate Pakete (pro LS kommt eines), das sind 2x25 Euro zusätzlich (die dir nicht erstattet werden) (Post hat ein Abholservice).

Bonus, die werden in Deutschland zusammengebaut, auch die Elektronik (Einzelteile und Chassis kommen aus China), d.h. du bezahlst damit Einzelfertigung in Europa und den Lohn deutscher Mitarbeiter. Das ist mir zumindest lieber als möglichst billige Massenfertigung in Fernost. Vor allem spricht es für die Zuverlässigkeit.

Um viele Quellen anschließen zu können, gibt es Vorverstärker, bzw. kannst du theoretisch auch einen Receiver als Vorverstärker nutzen, aber so eine riesige Kiste ist dann eigentlich nicht mehr notwendig.

13.10.2020, 12:12 Uhr - Editiert von PeterShaw, alte Version: hier

ich will aber Stereo und damit Musik hören, ohne zuviel Aufwand. Mein Fernseher läuft einmal die Woche für ein paar Stunden, an die Musikanlage will ich ihn anschließen, weil die neuen Fernseher alle echt beschizzen klingen.
Anschließen werde ich nur den Fernseher, einen CD-Player und vermutlich noch den alten BluRay-/DVD-Player, das ist aber noch nicht sicher.

Der Receiver passt mir schon, ich such hier nur nach Lautsprechern. ich werde mir die hier empfohlenen Tannoy näher ansehen, auch noch von Nubert, Canton und quadral.

>ich will aber Stereo und damit Musik hören, ohne zuviel Aufwand.

Das kannst du mit einem S750H aber auch, und da ist Einmess-System samt Messmikro auch schon dabei um den Preis. Da führt dich das Gerät am Bildschirm durch die Schritte, da bist in einer halben Stunde durch und hast am Ende einen verbesserten Klang. Der von dir gewählte Receiver hat jedenfalls als einziges Feature für dich ein integriertes Radio. Wenn du das nicht brauchst, kannst du auch zu einem regulären Vollverstärker greifen.

Naja gut, viel mehr kann ich hier nicht sagen - wenn du ohne Probe zu hören irgendwas bestellst, wird das schon ganz nett klingen, aber ob es dir wirklich zusagt und das Geld wert war, überlässt du dem Zufall.

Radio brauch ich unbedingt, DAB+ will ich auch, Bluetooth-Verbindung ist ebenfalls zwingend erforderlich, ebenso wie ein USB-Anschluss, aber den hätte ich dann beim CD-Player auch dabei.

Der Receiver ist fix. Ich will stereo, da diskutier ich nicht darüber.

Probehören: mach ich sowieso, ich kann nur nicht 100e Lautsprecher probehören, eine Vorauswahl muss getroffen werden.

ob der Verstärker nun in den Lautsprechern sitzt oder ob du passive mit
Receiver dazu nimmst, ist aber nicht so wichtig.

Das macht schon einen Unterschied, teils sogar einen gewaltigen! Wenn ich das richtig herauslese haben deine Lautsprecher 4 Endstufen pro Box, 1x für jedes Chassis. Das Signal wird beim Eingang vom DSP in Tief-/Mittelton und Hochton aufgeteilt. Beide Bereiche werden dann vom jeweils dafür vorgesehenen Verstärker verstärkt und an das dafür vorgesehene Chassis weitergeleitet.

Das löst im Prinzip die größten Probleme passiver Lautsprecher, da zwischen Verstärker und Lautsprecherchassis keine elektrischen Bauteile (Frequenzweichen, Widerstände) geschalten werden müssen. Passiv betrieben beeinflussen sich die abgetrennten Frequenzbereiche gegenseitig elektrisch und die (stark) schwankenden Impedanzen müssen vom Verstärker ausgeglichen werden. Auch die Überlappung der Frequenzbereiche ist mit einem aktiven Filter nicht so stark.

Deine Cortex 15S haben für die Ausstattung (DSP, vollaktiv, AMT Hochtöner, Subsonic Filter, Regler für Basspegel) ein geniales P/L-Verhältnis und sind dazu noch Made in Germany. Ich bin richtig neidisch

Edit: Beim 5.1 Receiver möchte ich dir allerdings widersprechen. Musik wird in Stereo aufgenommen und muss auch so gehört werden. Da zahlt man nur für 3 nicht benötigte Endstufen sinnlos drauf und
im Stereo-Dreieck ist eine Raumkorrektur vernachlässigbar.
Ich hätte aber auch ein anderes Modell genommen, zB: https://geizhals.at/a1647701.html
Der Denon DRA-800H ist für das Gebotene zu teuer.

13.10.2020, 15:43 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Deine Cortex 15S haben für die Ausstattung (DSP, vollaktiv, AMT Hochtöner,
Subsonic Filter, Regler für Basspegel) ein geniales P/L-Verhältnis und sind
dazu noch Made in Germany. Ich bin richtig neidisch

Ja, das liest sich sehr gut. Sollte ich jemals über eine Anschaffung großer Standboxen nachdenken, werde ich mir die bestimmt mal anhören fahren. Der Hersteller ist von mir aus quasi um die Ecke und ich kannte ihn vorher noch nicht - schon witzig, dass ich ausgerechnet _hier_ zum ersten Mal von ihm höre.

Ich habe den Hersteller auch nicht gekannt. Rein technisch sind die sehr gut aufgestellt.

schon witzig, dass ich ausgerechnet _hier_ zum ersten Mal von ihm höre.

Ich hätte ja schon längst einen eigenen Hifi Bereich fürs GHF gefordert, aber da wären ein paar wenige User sehr einsam

Nicht mal im hifi-forum ist noch viel los und die Fragen neuer User sind immer die Gleichen, zB Wireless Kopfhörer für Sport, Klang egal oder Soundbar für perfektes Heimkino Feeling. Mit Hifi hat das nicht mehr viel zu tun.

Nicht mal im hifi-forum ist noch viel los und die Fragen neuer User sind immer
die Gleichen, zB Wireless Kopfhörer für Sport, Klang egal oder Soundbar für perfektes Heimkino Feeling.

Auf der anderen Seite des Spektrums gibt's dann etablierte Foren für Hardware-Freaks und selbsternannte "Hi-Fi" Subreddits, in denen dann plötzlich mit allerfeinstem Halbwissen vom Großvater Joseph Stalins (ich sag nur "Röhrenverstärker sans anzig Wohre" *hust*) Schlagenöl mit grenzenlos beschissener Klangqualität unter's Volk gebracht wird, bei welchem selbst Oehlbach-Kabel neidisch werden könnten.

Klang-Voodoo nimmt in vielen Foren Überhand. Ich war auf head-fi mal aktiver, aber auch da wird bei jeder Neuerscheinung der Kabelklang diskutiert und mit welchem Kabel man die breiteste Bühne erzielen kann

Ich finds schade, da das imho nur weiter dazu beiträgt, dass sich Tontechniker beim Abmischen noch weniger Mühe geben als sie es ohnehin schon tun. Wenns schlecht klingt, muss es am Kabel, dem mangelnden Röhrenverstärker oder Stromfilter liegen, die Aufnahme kanns nicht sein...
Es gibt natürlich wie immer Ausnahmen, aber der Loudness War wurde nie beendet.

Ich war auf head-fi mal aktiver, aber auch da wird bei jeder Neuerscheinung
der Kabelklang diskutiert und mit welchem Kabel man die breiteste Bühne erzielen kann

Die Clowns von Head-Fi konnte ich spätestens ab dem Zeitpunkt, ab dem sie anfingen den Elektroschrott von Schiit mit hervorragenden Bewertungen zu pushen, nicht mehr ernst nehmen. Es ist eine Sache, einen Verstärker als "warmklingend" zu titulieren, obwohl er eigentlich aufgrund der Ausgangsimpedanz nur noch Low-End-Brei fabriziert (jaja ich weiß, wen kümmern schon Dinge wie Dämpfungsgrad und Phasenrauschen...), aber einen Kopfhörerverstärker zu bewerben, der einem beim Abschaltvorgang im wahrsten Sinne den Oasch aufreißt war dann zu viel des Guten.

dass sich Tontechniker beim Abmischen noch weniger Mühe geben als sie es
ohnehin schon tun

Die geben sich schon Mühe, nur etwas zu viel Mühe: Da wird schon seit Ewigkeiten mit Side Chaining und Transient Shaping gearbeitet, damit nahezu jede Spur durchgedrückt werden kann, was - je nach Arrangement - sehr aufwändig sein kann. Früher haben's ja einfach nur ein paar Regler auf "Schub" gestellt und am Master einen Limiter draufgeknallt, was dementsprechend scheiße klang.

Wenns schlecht klingt, muss es am Kabel, dem mangelnden Röhrenverstärker oder Stromfilter liegen, die Aufnahme kanns nicht sein...

Und wenn man dann jemandem erzählt, dass man mit einem 30 Euro DAC + 50 Euro Kopfhörern oder gar noch einem USB-Headset für nen Hunni klanglich bessere Ergebnisse hinzaubert als die selbsternannten Profis mit ihren 68,2 Ohm Nobelkopfhörern mit von Jungfrauen handgeflochtenen Kupferdrähten, die dann zweimalig in linksdrehendem Wasser gewaschen werden, bevor sie dann mit dem Zervixschleim der Göttergattin Hera mit einem von tibetischen Mönchen weichgeklopften Blattgoldkabel verlötet werden, wird man entgeistert angeschaut.

>Das macht schon einen Unterschied, teils sogar einen gewaltigen!

Schon, aber für diese Kaufberatung macht es nicht so einen Unterschied, weil der TS sich jetzt nicht dafür interessieren wird, wie die Technik aktiv vs passiv funktioniert, er will nur gut klingende Lautsprecher zuhause haben. Dass aktiv generell soundtechnisch nur von Vorteil ist, weiß ich schon. Aber wenn du das für eine Laien-Kaufberatung näher ausführst, wirkt das vielleicht komplex und verschreckend. Daher denke ich mir, einfach ausprobieren ist am besten.

>Beim 5.1 Receiver möchte ich dir allerdings widersprechen. Musik wird in Stereo aufgenommen und muss auch so gehört werden. Da zahlt man nur für 3 nicht benötigte Endstufen sinnlos drauf und
im Stereo-Dreieck ist eine Raumkorrektur vernachlässigbar.

Hören in Stereo schon, aber die Raumkorrektur bringt auch da sehr viel, ich nutze sie in einem akustisch bereits optimierten Raum und das ist ein Tag-Nacht-Unterschied, selbst mit den Cortex. Allerdings verwende ich Dirac, das unter den leicht bezahlbaren Lösungen als (im Ergebnis) beste gilt, vor allem für Musik. Die Basisversion von Audyssey ist nicht so gut, gerade wenn der Hörraum akustisch nicht so gut aufgestellt ist merkt man das dennoch. Besser wäre die XT32-Variante, aber ein brandneuer Denon damit kostet dann schon recht viel.

>Da zahlt man nur für 3 nicht benötigte Endstufen sinnlos drauf

Man zahlt die natürlich mit, aber wenn man unterm Strich mehr Features fürs Geld bekommt, ist es sinnvoll - ein Stereoreceiver kostet so 350 Euro, ein 5.1 mit Audyssey ab 400 Euro (und das Messmikro liegt bei). Die Stereoreceiver sind der sinnlosere Kauf.

Schon, aber für diese Kaufberatung macht es nicht so einen Unterschied, weil
der TS sich jetzt nicht dafür interessieren wird, wie die Technik aktiv vs passiv funktioniert, er will nur gut klingende Lautsprecher zuhause haben.

Da hast du schon Recht, nur sollte man sich imho ab einem gewissen Budget auch mit diesen Themen auseinandersetzen oder sich von einem Profi beraten lassen und nicht irgendwas bestellen. Aber das hast du dem TE eh schon mitgeteilt.

Hören in Stereo schon, aber die Raumkorrektur bringt auch da sehr viel

Richtig, ich habe allerdings nicht das Gefühl als wollte sich der TE damit auseinandersetzen. Daher auch mein Tipp an ihn wie er den Raum bestmöglich optimieren kann. Bei höheren Lautstärken kommt man ums Einmessen eigentlich nicht herum.

Die Stereoreceiver sind der sinnlosere Kauf.

Der günstigste, verfügbare AVR mit Audyssey ist aktuell der Denon X-1600H für 450 Euro. Im Direktvergleich mit dem DRA-800H des TE steht der X-1600H tatsächlich besser da.
Allerdings ist das ein 7.2 Receiver und da hätte ich doch Bedenken, ob die 7 Endstufen bei dem Feature-Set und dem Preis so viel taugen wie die Endstufen eines noch dazu teureren 2-Kanal Receivers. Für die meisten Lautsprecher und gehörten Lautstärken wirds wohl reichen.

>Allerdings ist das ein 7.2 Receiver und da hätte ich doch Bedenken, ob die 7 Endstufen bei dem Feature-Set und dem Preis so viel taugen wie die Endstufen eines noch dazu teureren 2-Kanal Receivers. Für die meisten Lautsprecher und gehörten Lautstärken wirds wohl reichen.

Dieses Thema wurde im dt. Hififorum zigfach ausgiebig durchbesprochen. Es gibt keinerlei Belege, dass diese Endstufen in irgendeiner Weise schlechter sind. Das Thema ist für mich auch schon lange durch.

Dem TS kann ich allerdings nicht helfen, ihn interessiert nur die passive Lautsprecherwahl, und da hilft dann nur mehr probezuhören. Ich warte ja nur drauf, dass er sich zu einem überteuerten Stereoreceiver jetzt noch Lautsprecher um 100 Euro das Stück kauft, so enden diese "Beratungen" nämlich oft genug

14.10.2020, 16:57 Uhr - Editiert von PeterShaw, alte Version: hier

Dieses Thema wurde im dt. Hififorum zigfach ausgiebig durchbesprochen. Es gibt
keinerlei Belege, dass diese Endstufen in irgendeiner Weise schlechter sind.
Das Thema ist für mich auch schon lange durch.

Ein Verstärker steht und fällt auch in erster Linie mit der Qualität seiner Stromversorgung, und die nehme ich in der Preisklasse dann doch als weitestgehend gegeben an. Beim ganzen Rest gibts halt ein paar Designrichtlinien, an die man sich halten sollte, und alles weitere ist schon recht kurz vor Voodoo.

Bonus, die werden in Deutschland zusammengebaut, auch die Elektronik
(Einzelteile und Chassis kommen aus China), d.h. du bezahlst damit Einzelfertigung in Europa und den Lohn deutscher Mitarbeiter. Das ist mir zumindest lieber als möglichst billige Massenfertigung in Fernost. Vor allem spricht es für die Zuverlässigkeit.

Wenn dir das so wichtig ist (wie mir) dann würde ich aber gleich zu Quadral greifen - produzieren genauso in DE und haben seit Anfang Oktober einen österreichischen Eigentümer (Loxone)!

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>Wenn dir das so wichtig ist (wie mir) dann würde ich aber gleich zu Quadral greifen

Die Auswahl war bei meinen Anforderungen schon begrenzt, AMT-Hochtöner war beispielsweise ein Muss. Mein Wunschkonzert ins Budget zu quetschen, ging sich bei wenigen aus (bin daher auch ein Fan von Hersteller-Direktvertrieben - der Handel casht schon ziemlich ab) und Abacus schickt dir das Zeug um 2000+ Euro einfach zum Testen heim, no questions asked. Das Anhören in den eigenen vier Wänden VOR Kauf war auch ein Muss.

Abacus schickt dir das Zeug um 2000+ Euro einfach zum Testen heim

DAS ist natürlich ein Spitzenservice - da sieht (oder besser hört) man dann wirklich, ob die Teile zum restlichen Equipment passen!

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Macht aber auch jeder (vernünftige) LS-Hersteller, bspw. Funktion One (wobei die dir auf Wunsch gleich einen ganzen Technikertrupp vorbeischicken

Naja, in den Preisregionen wo ich herumkrebse ist das eher nicht so üblich

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Mein Fall ist's auch nicht, aber für Krawallbrüder sind die Dinger hervorragend geeignet. Wobei man grundsätzlich so einen Satz Monitore genau ein einziges Mal aufbaut und dann erst wieder abbaut, wenn die Bude einem Waldbrand zum Opfer fällt.

produzieren genauso in DE

Seit wann und werden alle Serien in DE gefertigt? Beim Preis der Argentum kann ich mir das fast nicht vorstellen: https://geizhals.at/a1382915.html

Bei meinen Ferrum 7000 kann ich mir das auch nur schwer vorstellen. Die Verarbeitung ist zwar ok, aber ob das für den Preis in DE machbar ist/war?

Quadral produziert seit jeher in Hannover, aber wie du auch, kann ich mir kaum vorstellen, dass die günstigen Serien in DE gebaut werden. Zur Zeit angeblich sogar nur noch die Aurum Serie bzw. einzelne Komponenten.

Bei meinen Ferrum 7000 kann ich mir das auch nur schwer vorstellen.

Da haben wir 2018 schon herausgefunden, dass wir die Teile seeeehr günstig abgestaubt haben

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What happened after

Da haben wir 2018 schon herausgefunden, dass wir die Teile seeeehr günstig
abgestaubt haben

Hab gerade den Thread wieder rausgekramt. Ich bin auch immer noch höchst zufrieden. Nach meinem Umzug im Juli 18 machen sich die Dinger im neuen Wohnzimmer noch besser

Du Glücklicher ..... meine verstauben samt restlichem Equipment gerade im Elterlichen Keller, bis sich nächstes Jahr hoffentlich mein "Wohntraum" erfüllt und ich endlich wieder ordentlich Musik hören kann!

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What happened after

Mein Beileid. Hoffentlich findest du 2021 ein adäquates Zuhause! Bis dahin müssen wohl Kopfhörer herhalten. Da bekommst du ohnehin mehr Klang fürs Geld.

Wenn eine von den ach so armen Baufirmen die Zeit findet, mein (Eltern)haus aufzustocken, dann sollte sich nächstes Jahr ein neues Zuhause ausgehen.... aber mir kommt vor, die jammern lieber herum, wie furchtbar sich Corona auf's Geschäft auswirkt

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What happened after

Es war für mich fast eine Erleichterung, als ich das ganze Hifi Klump im Rahmen der Übersiedlung auf der Deponie abstellte.

Und ich habe es seitdem eigentlich kaum vemisst. Vielleicht 2-3 Mal pro Jahr, dass ich mir ein Stück halbwegs konzentriert anhöre. Und dafür die ganzen Staubfänger im Wohnzimmer zu parken - nein.

Vielleicht kaufe ich jetzt eine Soundbar, um den TV Ton zu verbessern und 3 Mal pro Jahr irgendwelche alten Hadern im WZ laut aufzudrehen.

Vielleicht kaufe ich jetzt eine Soundbar, um den TV Ton zu verbessern

Lass das lieber. Soundbars sind Schrott, siehe auch: https://forum.geizhals.at/t901020,8033807.html#8033807

Hol dir lieber so etwas: https://geizhals.at/a1867138.html

15.10.2020, 16:36 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

WAF = NULL

Weil? So ein breites flaches Ding unter die Glotze zu stellen (oder dranzuhängen) ist jetzt optisch ja auch nicht der Hit. Und auch wenn diese Boxen nur China-Billigramsch sind dürften sie eine Soundbar dann doch noch an die Wand spielen. Erst recht eine in der Preisklasse.

OK, zum Nerd-Acceptance-Faktor würde noch der USB-Eingang fehlen, aber immerhin ist ein Digitaleingang dran.
(Gibts sowas eigentlich auch mit FDA dahinter? Bei dieser wohl nicht, sonst würden sie es bestimmt erwähnen.)

Eine Soundbar in der Breite meines TV wäre quasi unsichtbar. Und für den Sub gäbe es eine Ecke, wo er wirklich unsichtbar wäre.

Es geht mir weder um 3D Sound oder präzise Ortung der Instrumente oder breite Stereo-Basis. Das Ding soll einfach nur gut klingen, auch wenn’s mal kurz lauter wird. Und da denke ich, dass es so etwas gibt.

Hol dir lieber so etwas: Wavemaster

die kommen aber aus Chinesien!

So wie alle Lautsprecher, Soundbars, etc. in dieser Preisklasse.

um ideen zum eingrenzen und eventuellem probehören zu bekommen würde ich dir eher zum hifi-forum raten.

ich bin nach vielem lesen und hin und her und hören damals zu canton chrono gekommen...

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

danke für deine Tipps, Canton steht sowieso auf meiner Liste und ins hifi-forum werde ich auch schauen.

ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, aber meine gebraucht gekauften KEF XQ40 zaubern mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.

Verstärker:  DENON AVR-2106  (der hat schon paar Jährchen am Buckel)
LS:  KEF XQ40
Musikquelle:  Amazon Music HD per Bluesound Node2i

die KEF werden hin und wieder gebraucht auf Willhaben angeboten - ca. EUR 1.000,--

ich bin ja leider generell ein wenig auf "streben nach Besserem" eingestellt, aber mit diesem Setting bin ich sehr zufrieden und fühle mich "angekommen"

Bye, Rudi

aber meine gebraucht gekauften KEF XQ40 zaubern mir immer wieder ein Lächeln
ins Gesicht.

Genau das kenne ich auch. Macht jedes mal wieder Freude.

danke für deine Ratschläge. Welche Art von Musik hörst du?

zum Thema gebraucht: ich stehe auf neu

bis auf Schlager eigentlich alles
...aktuell höre ich sehr gerne "Saxophone Rufus" (=Saxophone mit Piano oder Gitarren Begleitung)

neu ist mir auch lieber, aber bei jungen gebrauchten Lautsprechern sehe ich für mich kein Problem. neu, abgesehen davon dass sie nicht mehr produziert werden, hätte ich mir die KEF XQ vermutlich nicht gekauft - wären mir zu teuer
Bye, Rudi

https://www.nubert.de/standlautsprecher/26/

P.S:
Pi mal Daumen:
Du hast dir einen Receiver für (aktuell) ~650€ gekauft, das bedeutet, du solltest mindestens das doppelte in die Front-LS investieren, damit sich die Anschaffung auch "lohnt".
20-30% mehr Sinusleistung der LS, als der Receiver ist auch min. anzuraten!
Bedenke, das du LS in der Regel 10 Jahre und mehr nutzt, Receiver oftmals, aufgrund neuer technischer Spielereien, weniger als die Hälfte der Zeit überleben.

14.10.2020, 09:57 Uhr - Editiert von DarkWing13, alte Version: hier

20-30% mehr Sinusleistung der LS, als der Receiver ist auch min. anzuraten!

Bitte um Erklärung warum.

Ich kenne es bisher eher umgekehrt. D.h. der Verstärker sollte mehr Leistung haben.
Hätte der Verstärker zu wenig Leistung und würde ins Clipping kommen, dann würde man evtl. die LS beschädigen aufgrund des Gleichspannungsanteils im Signal (während des Clippings).

In der Praxis aber vermutlich rel. egal, sofern man keine Privatdisco betreibt.

den Receiver habe ich noch nicht gekauft, werde ich aber machen, sobald ich eine ungefähre Vorstellung von den zukünftigen Lautsprechern habe.

Sinusleistung: natürlich sollten die Boxen mit dem Receiver harmonieren, allerdings werde ich die Leistung nie abrufen.

Preis: ich hab nie geschrieben, dass ich billige Lautsprecher kaufen möchte, leistbar und preiswert sollen sie sein.

leistbar und preiswert sollen sie sein.

What's that in Dollar?

Ich halte einen Flip 5 für leistbar und super-preiswert.
Und wenn mir Hifi ein echtes Anliegen ist, werde ich auch mache 2000€ Boxen als leistbar & preiswert empfinden - wenn sie besser klingen als andere für 4000.

Es gibt Menschen, die weit über 2000 Flocken für einen Gaming PC ablegen. Der ist nach 3 Jahren uninteressant. Mit den Boxen kannst du 20 Jahre Freude haben.

ich leg mich da preislich ganz bewusst nicht fest. natürlich verfress, versauf und verhur ich das Geld auch lieber, deshalb "preiswert".

den Receiver habe ich noch nicht gekauft, werde ich aber machen,

Überleg dir das noch mal. Nach der Diskussion mit PeterShaw halte ich den DRA-800H nicht mehr für deine beste Option.
Für ungefähr den gleichen Preis bekommst du eine bessere Ausstattung und wesentlich mehr Features, u.a. ein Einmesssystem und die Möglichkeit von so ziemlich jeder Plattform zu streamen: https://geizhals.at/a2056418.html

Ich habe mal gelesen, dass die Hersteller auf Stereo Equipment mehr aufschlagen, da dort geringere Stückzahlen abgesetzt werden. Daher gibt es im Heimkino Bereich mehr Ausstattung zum gleichen Preis, bzw. zahlst du für die gleiche Leistung einfach weniger.

Überleg dir das noch mal.

Zumal das Gerät ja derzeit einen ziemlichen Lieferengpass zu haben scheint. Keine Ahnung, ob das jetzt überraschend hoher Nachfrage geschuldet ist - oder ob die Produktion eigentlich schon das Nachfolgemodell fertigt. Den gibts zwar erst seit letztem Jahr, aber die Produktzyklen sind ja teilweise schon sehr kurz geworden...

Mir ist aufgefallen, dass AVRs generell im letzten halben Jahr tuerer wurden und schlechter verfügbar sind.
Letztes Jahr gab es mehrere 5.1 AVRs unter 300 Euro, u.a. von Yamaha, Sony und Pioneer. Heute ist genau ein 5.1 AVR von Yamaha kurzfristig unter 300 Euro verfügbar.

https://www.nubert.de/nubox-513/p1589/?category=82

sehr neutral, habe mehre nuBox, nuLine Modelle im Einsatz. Für Klassik und Jazz würde ich diese bevorzugen. Nur nichts mit Hornhochtöner oder kleine Kompaktlautsprecher.
In Sache Linearität und Ansprechverhalten kommt in diesem Preis zu Nubert nichts hin.
Wirkungsgrad ist vielleicht nicht so hoch, aber ich nehme an es wir nicht ganze Zeit mit 110dB Musik gehört

danke für deine Meldung, Nubert nehm ich in die engere Auswahl. Und mit der Lautstärke hast recht, obwohl gewisse Reserven durchaus Sinn machen, mit dem Auto fährst du auch nicht immer mit Höchstgeschwindigkeit durch's Land.

glaubst du zahlt sich das Upgrade von NuBox auf NuLine aus?

mit feinem Gehör ja, die Mitten und Höhen sind etwas feiner/detaillierter würde ich sagen.
Wenn aber ab der 264 mit Flachmembran Mitteltöner
https://www.nubert.de/nuline-264/p1113/?category=3

Ich habe von der Serie den großen Center:
https://www.nubert.de/nuline-cs-174/p1185/?category=3

und Dipole für Surround:
https://www.nubert.de/nuline-24/p1309/?category=3

Glasklare Sprachverständlichkeit und sehr tiefreichender definierter Bass.

Im Büro verwende ich:
https://www.nubert.de/nubox-313/p1586/?category=211
und bin ebenfalls begeistert

super, danke für die Info.

Was haben eigentlich immer alle gegen Teufel, im ernst jetzt? Auch in A/V Foren liest man immer davon aber keiner hat mir je einen vernünftigen Grund nennen können.

Oder ist das sowas wie der Dacia in Autoforen, keiner wills ansprechen aber in Relation zum Preis bekommt man eben ein Auto mit dem man von A nach B kommt.

ich kenne nicht alle Lautsprecher von Teufel, jedoch das was ich bislang gehört habe hat mit klangmässig nicht vom Hocker gehauen. Lautstärkemässig sind sie in der jeweiligen Preisklasse ganz gut, aber eher mittels zischbumm anstatt durch guten Klang vertreten. Und relativ viele Ausfälle von denen ich erfahren habe sprechen auch nicht gerade für hervorragende Qualität.

Das rührt aus der Anfangszeit, als die Teufel Religion gegründet wurde und sich Teufel geweigert hat, irgendwelche Vergleichstests zu unterstützen.

Und wie jede Religion, kannst du daher nur dafür oder dagegen sein. Siehe Tesla. Das ist eine ganz bewußte Methode des Marketings.

Da kannst du dich nicht sehr gründlich umgesehen haben. Bei der Suche nach "Teufel" im hifi-forum handelt bereits der 2. (übrigens moderierte) Thread von massiven Qualitätsproblemen und dem schlechten Service des Herstellers.
Auch über den (im Verhältnis zum Preis) mäßigen Klang findet man mehr als ausreichend Infos.

You get what you pay - oder wie sonst kann Teufel zB Aktiv-Standlautsprecher als Paar zu einem Preis anbieten, für den du bei einem renommierten Hersteller nur eine Box bekommst.

ein Auto mit dem man von A nach B kommt

ist ein sehr holpriger Vergleicher, denn Schall kommt aus allen Lautsprechern. Da würde ich Teufel noch eher mit einem 3er Golf oder einigen Italiener aus den 90ern vergleichen, die dir quasi nach der Garantiezeit unterm *PIEP* wegrosten.

ich hab nix gegen Dacia, aber ich will nix mit Teufel/Satan zu tun haben.

Teufel baut eh brauchbare Lautsprecher in deren Preisklasse. Das Problem ist halt, dass sie die Lautsprecher anpreisen als wärens Konkurrenten zum Hochpreissegment

... Ein Teufel Speaker für 250 Euro wird für den 0815 Kunden ausreichend sein und auch passabel klingen, nur kriegst vermutlich was gleichwertiges bei einem anderen Hersteller um 180 Euro :-D

wurden bereits genannt

https://wharfedale-deutschland.de/linton-85/

dazu ein röhrenverstärker

Habe solche Regal Lautsprecher waren um die 400 / Paar

https://geizhals.at/?fs=triangle+titus&hloc=at&in=

Schöner lebendiger Klang gehen auch gut zum Fernsehen

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