Vermehrt Rückläufer bei Amazon?

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Vermehrt Rückläufer bei Amazon? (34 Beiträge, 1415 Mal gelesen)

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Ich hatte heute den 3. oder 4. Fall innerhalb weniger Monate, wo mir ein offensichtlich schon gebrauchter Artikel zugestellt wurde (natürlich als Neuware gekauft)
Mal war nur die Verpackung beschädigt (bei als Geschenken gedachten Produkten eher blöd), mal einfach beschädigt, mal einfach nur aus- und wieder eingepackt.

Im letzten Fall kann ich das eventuell noch akzeptieren, in den anderen natürlich nicht.
Die dressierten Affen beim Support sind naturgemäß auch keine größere Hilfe als der Chatbot und ich bekomme langsam schon eine ziemlichen Hass auf den Verein.

Zur eigentlichen Frage: ist es nur mein Eindruck, dass in letzter Zeit vermehrt Rückläufer wieder versendet werden oder ist das noch jemandem aufgefallen?

Und: gibt es einen Weg aus dem Support-Käfig auszubrechen uns eine entsprechnde Beschwerde an höherer Stelle zu deponieren?


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Hatte bis jetzt kein Pech in der Richtung. Bekomm eigentlich immer Neuware.

Und wenns mal ein anderes Problem mit einem Artikel gibt, hat der Support bis jetzt auch immer unkompliziert geholfen. Zum Beispiel hab ich letztens FFP2-Masken von einem Marketplace-Händler bei Amazon bestellt, die qualitativ schlecht waren. Nachdem ich den Chat-Support kontaktiert habe, wurde sofort und ohne Diskussion eine Rücküberweisung veranlasst.

Kann ich nicht bestätigen.

Meine Erfahrungen mit dem Chat-, vor allem aber dem Telefon-Support waren immer extrem gut. Sogar ein Marketplace Händler hat letztens sehr schnell reagiert (unter 30 Minuten), und eine äußert faire, zufriedenstellende Lösung angeboten.

auch bei mir selbiges, ich habe mehrmals angerufen und dort gefragt warum so Ware nicht als Warehousedeals verkauft werden. Wenn ich Neuware kaufe erwarte ich eben auch neue Artikel.
Support entschuldigte sich immer vielmals, das wars schon.

Warum will eigentlich jeder Honk immer gleich zu einer höheren Stelle?
Der Support ist für Dich da und nicht irgendein Bereichsleiter.

Was soll der mehr tun als dir das Geld rücküberweisen oder den Artikel nochmal zusenden?
Glaubst Du nicht, dass Amazon genau weiß dass Rückläufer wieder in den Umlauf kommen?

Warum will eigentlich jeder Honk immer gleich zu einer höheren Stelle?

Der Support ist für Dich da und nicht irgendein Bereichsleiter.

Was soll der mehr tun als dir das Geld rücküberweisen oder den Artikel nochmal
zusenden?

Glaubst Du nicht, dass Amazon genau weiß dass Rückläufer wieder in den Umlauf
kommen?

In dem Fall scheint mir die Antwort auf deine eingangs gestellte Frage recht offensichtlich, vor allem da du ja durch deine Schlussfrage auch schon drauf hindeutest.

Wenn ich meine, dass irgendwo systematisch was falsch läuft und dran zweifle, dass meine Beschwerden mit der selben Gewichtung weitergeleitet werden, wie ich sie der ersten Kontaktperson mitteile, dann scheint es mir keiner großen Gedankensprünge zu bedürfen, um drauf zu kommen, warum jemand lieber mit einem Entscheidungsträger reden möchte.

Aber das ist uns beiden wohl klar, und du wolltest wohl eher drauf hinaus, dass selbst dies wenig im Sinne einer positiven Veränderung brächte, weil dies ja ohnehin alles kalkuliert ist.

Danke, du hast mir das Tippen erspart

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als Endkunde musst du niemals zu einer höheren Stelle.
Wenn eine Firma es interessiert können sie alle Anfragen auswerten.
Dann sieht die Firma was schief läuft.

Dann sieht die Firma was schief läuft.

Und was läuft bei dir schief?

wir bekommen rund 10-15 Lieferungen pro Woche, es ist definitiv schlechter geworden das "B Ware" als Neuware verkauft wird. Wenn amazon es sich nicht mehr leisten kann/mag, Rückläufer als Neuware zu verkaufen - ok, früher war das eben nicht so, bzw. vielleicht 1x pro Jahr, heute sicher jede 30. Sendung.

auch bei mir vermehrt Rückläufer. Bei kleineren Dingen wenn's "wie neu ist" ists mir meist egal. Aber wenn ich mir zB. Noise Cancelling Kopfhörer um 300€ kauf dann möcht ich die nicht schon zerkratzt geliefert bekommen. Aber Rückgabe ist eh bei Amazon anstandslos, der Mehraufwand ist halt nervig

Ja, der Mehraufwand it es der mich ärgert (und natürlich die Selbstverständlichkeit mit der das gemacht wird)
Dennw enn ich meinen Zeitaufwand fürs zur Post bringen etc. mitrechne, bin ich im stationären Handel wahrscheinlich oft günstiger (Sofern vorhanden, was ja das Hauptporblem bzw. das Glück von Amazon ist)


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nachdem amazon den rückläufer trick mitbekommen hat, habens reagiert

wie funktioniert der jetzt?
a will ein produkt günstiger haben
b bestellt das produkt
b sendet produkt zurück
amazon macht daraus einen günstigeren warehouse artikel
a bestellt das produkt günstiger

war von manchen eine beliebte masche...

Gruß Sonic The Hedgehog

dann sollten die sich etwas überlegen, schade Amazon, ist das echt mühsam geworden.

Urban legend....

euch muss fad im Schüsserl sein, wenn derartiger output den Weg findet.
Ich würde ein Spiel entwickeln um möglichst viele unterbelichtete Konsumidioten an einer derartigen callenge teilhaben zu lassen: wer bringt den Nachweis mit einem möglichst unique Produkt

Da ich jemanden kenne, der es schon praktiziert hat
Muss ich deine Wortmeldung als deine Meinung respektieren,
auch wenn sie aus Unwissenheit entsteht...

Gruß Sonic The Hedgehog

Alles normal bei mir.

Die dressierten Affen beim Support sind naturgemäß auch keine größere Hilfe
als der Chatbot und ich bekomme langsam schon eine ziemlichen Hass auf den
Verein.

Die sind ja auch nur das Frontend. Amazon ist ein hochmodernes Logistikunternehmen, das schon seit langem an allen Ecken und Enden "künstliche Intelligenz" (also deep learning, aka selbstlernende Algorithmen) zur Prozessoptimierung und Gewinnmaximierung einsetzen dürfte. Wahrscheinlich hat einer dieser Algorithmen ausgeworfen, dass die Rücksendequote zu hoch geworden ist, um da allein mit Warehouse-Deals entgegenzusteuern. Und einer der Entscheider hat dann einen neuen Algorithmus in Betrieb nehmen lassen, der jetzt zu lernen versucht, ob und unter welchen Bedingungen man Rückläufer vielleicht auch noch als Neuware loswerden kann.

Leider ist all diesen deep learning Geschichten gemein, dass kein Mensch versteht, warum sie tun, was sie tun. Die Entscheidungsträger nicht, und der Kundensupport schon mal überhaupt gar nicht.

Zur eigentlichen Frage: ist es nur mein Eindruck, dass in letzter Zeit
vermehrt Rückläufer wieder versendet werden oder ist das noch jemandem
aufgefallen?

Mir persönlich nicht. Vielleicht habe ich einfach Glück, vielleicht bin ich auch in der Kontrollgruppe.

Und: gibt es einen Weg aus dem Support-Käfig auszubrechen uns eine
entsprechnde Beschwerde an höherer Stelle zu deponieren?

Unwahrscheinlich, dass das irgendetwas bewirken würde - wenn Du es nicht schaffst, mit Deiner Unzufriedenheit zur Backpropagation des zugrundeliegenden neuronalen Netzes beizutragen, ist alle Aufregung darüber vergebliche Liebesmüh. Ich würde davon ausgehen, dass das einzige verläßliche Mittel dafür ist, die Ware konsequent zurückzuschicken, wenn sie nicht mehr neuwertig ist.

(Einfach woanders zu bestellen dürfte das Problem auch lösen, wird den Lernprozess aber nur in sehr langfristigen Dimensionen beeinflussen, wenn überhaupt.)

Und: gibt es einen Weg aus dem Support-Käfig auszubrechen uns eine
entsprechnde Beschwerde an höherer Stelle zu deponieren?

Also ich hatte vor ca. einem halben Jahr mal eine Nachfrage, da meine Tochter etwas bestellt hatte und ich einen höheren Preis berechnet bekam als sie angezeigt bekommen hatte. Es ging um mehrere eBooks. Das war meine allererste Anfrage an Amazon.
Die Dame am Telefon konnte es mir nicht erklären und ich sagte, sie solle es sein lassen, da mir der höhere Preis egal ist und ich keine Lust habe, wegen 50,- Euro irgendwelche Screenshots zu machen.
Also habe ich aufgelegt.

Danach haben sie mir drei Emails geschickt und ein "Entwickler" der Software hat mich angerufen.

Es geht also schon weiter im Support wenn es von Interesse ist.

Ist mir noch nie passiert. Ausnahmslos immer neuware bekommen und die paar mal als ich den Support gebraucht habe immer zuvorkommend und hilfsbereit. Und ich bestelle sehr viel bei Amazon.

War bei mir auch schon der Fall.. Blöd ist es wenn man auf etwas schon wartet und dann kommt’s und ist erstens kaputt oder gebraucht

Blöd finde ich nur bei der Rückgabe dass man das nicht auswählen kann (Rücksendegrund...)

Tja das ganze kommt natürlich von den ganzen Kasperln die sich fünf Sachen kaufen und einfach mal alle anschauen und probieren und dann 4 von 5 zurückschicken... Oder einfach für ihre Youtube-Reviews „besorgen“...

Du triffst den Nagel auf den Kopf. Genau das kritisiere ich an den "Kunden" von amazon schon lange. Solche Touren kannst bei keinem anderen Händler liefern. Es sind gewiss nicht alle Klienten so, aber es ist einfach eine Zumutung, wenn man etwas als "Neuware" kauft und dann lieblose, gebrauchte Retourware geliefert bekommt.

Von den Unannehmlichkeiten wie Retourlabel ausdrucken und wieder zur Post gehen, einmal ganz abgesehen. Aber solange man beim Onlineriesen dabei zuschaut....

Tja das ganze kommt natürlich von den ganzen Kasperln die sich fünf Sachen
kaufen und einfach mal alle anschauen und probieren und dann 4 von 5
zurückschicken... Oder einfach für ihre Youtube-Reviews „besorgen“...

Nachdem der Rücksendeprozess ja extrem einfach und unkompliziert ist und tlw. das Geld schon wieder ein paar Stunden nach Paketabgabe am Konto ist, wundert mich das auch nicht.

Würde es tatsächlich "5-7" Werktage dauern bis das Geld am Konto ist so wie im Rücksendeprozess angezeigt, hätten sie bestimmt schon mal ein paar Rücksendungen weniger...

Hier alles ganz normal und wir bestellen ziemlich viel (>100 Bestellungen letztes Jahr). Man sollte halt aufpassen ob man wirklich direkt von Amazon kauft oder Dritthändler, bei letzteren gabs auch schon manchmal Probleme die durch Support aber schnell gelöst wurden.

>Man sollte halt aufpassen ob man wirklich direkt von Amazon kauft oder Dritthändler

Sicherlich sollte man das, aber die Waren von Dritthändlern wird mit der von Amazon zusammengemischt, d.h. wenn du direkt bei Amazon bestellst, kannst du dennoch Ware bekommen, die vom Lieferanten eines Marketplacehändlers stammt. So kommt es dann zB dazu, dass du gefälschte Waren erhalten kannst, obwohl du direkt bei Amazon gekauft hast. Aufgrund dieser Absurdität hilft es nicht immer, den Markplatz zu meiden.

vermehrt wäre mir nix aufgefallen, aber machen kannst du da genau nix.

Ich packe JEDES Geschenk aus und kontrolliere den Zustand, DOAs hab ich kaum, gebraucht als neu verkaufen aber schon öfter mal. Und da gibts eben auch alles, bis hin zu komplett verdreckten Geschirr, das ist dann richtig peinlich. Ja, bei manch Artikel muss man Tetris spielen um alles wieder ins Paket zu bekommen, aber ist mir lieber als verranztes Zeug zu verschenken

Mit Beschwerden kannst du dann paar Gutschriften kassieren, mehr ist leider nicht drin. Ist bei Amazon eine wirtschaftliche Entscheidung, jede Sekunde die ein MA kostet um Retouren zu kontrollieren kostet, das abgewogen gegen die Gutschriften ist ziemlich sicher teurer. Und wirklich ALLE retouren direkt zu entsorgen....auch eine Strategie die sich wirtschaftlich und PR technisch nicht lohnt.

ideal wäre natürlich wenn sie alle Retouren über warehouse anbieten und besser kontrollieren würden, der "Neuwarentrick" ist schon recht frech
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

01.03.2021, 10:20 Uhr - Editiert von Desolationrob, alte Version: hier

Einerseits gebe ich dir Recht - es ist ärgerlich, solche B-Ware als neu zu bekommen.

Andererseits aber: Amazon hat viele Rückläufer. Das Recht zum Rücktritt ist sogar stark im BGB verankert. Amazon viel unangenehm damit auf, dass Rückläufer einfach weggeschmissen wurden. Das ist von der Umweltbilanz her also schon unerfreulich.

Von daher solltest du unterstützen, dass solche Rückläufer wieder verkauft werden können.

Das gilt natürlich nur für Ware, die einmal ausgepackt, begutachtet und für ungeeignet retourniert wurden. Die Artikel sollten nicht wirklich genutzt worden sein.

Als Geizhals würde ich empfehlen, bei dem einzigen Mangel der beschädigten OVP großzügig zu sein. Soll's ein Geschenk sein: Dort wäre es ja auch sinnvoll, zu prüfen, ob es funktioniert, damit du nix defektes verschenkst. Denn Sparen geht in beide Richtungen: Wenn Amazon sparen kann, dann geht von dieser Ersparnis auch wieder etwas an die Kunden zurück.

Bei geringen Gebrauchsspuren würde ich das tatsächlich als B-Ware einstufen. In dem Fall einfach beim Service anrufen, den Fall schildern und fragen, was man machen kann - z.B. dass du mit einem Einkaufsgutschein einverstanden wärst.

01.03.2021, 11:36 Uhr - Editiert von traut, alte Version: hier

ich hatte es letztens bei einem coolen neuen brettspiel. offensichtliche fettige fingerabdrücke und eselsohren in der anleitung.

mir ist schon klar, dass das personal und die infrastruktur von amazon seit einem jahr auf höheren touren funktionieren muss als deren infrastruktur ausgelegt wurde. aber das vertrauen ist schon dahin, wenn man merkt dass rückläufer nicht mal kontrolliert werden. ich bin sicher, dass algorithmen (amazon hat alle daten und wer big-data-verarbeitung kennt weiß was ich meine) erkennen bei welchen produktkategorien der neue empfänger es akzeptiert, dass es sich um gebrauchtware handelt und diese trotzdem behält (bei bettwäsche eher unwahrscheinlich, bei einem brettspiel eher wahrscheinlich) und in diesen produktkategorien wird die kontrolle umso mehr vernachlässigt.

was solls, ich habs retourniert und dann bei thalia.at nochmals bestellt. preis inkl. versand war bei thalia 1 eur teurer als bei amazon der produktpreis mit pseudo-gratis-versand.

ich bin sicher, dass algorithmen (amazon hat alle daten und wer
big-data-verarbeitung kennt weiß was ich meine) erkennen bei welchen
produktkategorien der neue empfänger es akzeptiert, dass es sich um
gebrauchtware handelt und diese trotzdem behält (bei bettwäsche eher
unwahrscheinlich, bei einem brettspiel eher wahrscheinlich)

Geschmacksfrage. Zustandsfrage.

Wenn jemand die Bettwäsche ausgepackt, angesehen und wegen Nichtgefallen schlechter zusammengelegt zurück geschickt hat, dann habe ich damit kein Problem. Man merkt dem Stoff ja an, wenn er fabrikfrisch und ungewaschen ist. Solche Artikel wasche ich ohnehin vor der ersten Benutzung. Naja, bei Satin rot oder Lack mag das vielleicht anders sein. Das benutze ich selbst nicht. Und fleckfrei, das versteht sich ja von selbst.

Aber Brettspiele, die der vorherige Käufer schon einmal komplett gespielt hat, mit besagten fettigen Fingerabdrücken und Eselsohren. No way - das geht bei mir nicht als Neuware durch.

Sprich: Was du akzeptierst und was nicht das unterscheidet sich bei uns beiden um 100 %.

Aber auch das kann ein guter Algorithmus unterscheiden, wem er den einen und wem er den anderen gebrauchten Artikel zuschieben kann.

Die dressierten Affen beim Support sind

sind allesamt sehr kundenorientiert und konnten mir in ca 20 Jahren Kundschaft noch bei jeder Reklamation in meinem Sinne weiterhelfen.
Man schickt die Ware zurück und bekommt sein Geld - was gibts da zum Aufregen?

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