Vorschlag neuer Filter für Monitore: Höhe+Breite der Bildschirmfläche

Vorschlag neuer Filter für Monitore: Höhe+Breite der Bildschirmfläche (6 Beiträge, 272 Mal gelesen)

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Hallo zusammen,
bei der Suche nach Monitoren vermisse ich zwei Filter:
- die Höhe der Bildschirmfläche (in cm)
- die Breite der Bildschirmfläche (in cm)

Beispielsweise möchte ich einen Monitor mit mehr als 40cm Bildschirmhöhe kaufen. Über die Diagonale kann ich diesen nicht filtern, da superbreite 49-Zoll Monitore mit 5120x1440 Pixeln eine hohe Diagonale haben, aber keine gute Höhe.

Die Implementation der Angaben ist sehr leicht, da bereits folgende Angaben als Filter vorhanden sind:
- die Pixeldiche in Pixeln pro inch
- die Auflösung, d.h. Höhe und Breite in Pixeln

Daher ließe sich die Höhe bzw. Breite in cm mit folgender Formel berechnen:
- Bildschirmhöhe [cm] = Pixelhöhe [Pixel] / Pixeldichte [Pixel/inch] * 2.54 [cm / inch]
- Bildschirmbreite [cm] = Pixelbreite [Pixel] / Pixeldichte [Pixel/inch] * 2.54 [cm / inch]

Alternativ sind mir auch die Angaben in inch statt cm recht.

Schöne Grüße

Beispielsweise möchte ich einen Monitor mit mehr als 40cm Bildschirmhöhe
kaufen.

Könnte der Filter "Höhe ohne Standfuß" abdecken?!

Seitenverhältnis wäre vielleicht ein helfen der Filter

Gruß Sonic The Hedgehog

Servus,

danke für deinen Vorschlag.

TLTR-Fassung: Wenn das wirklich so einfach wäre, hätten wir es schon vor langer Zeit eingebaut.

Und zu aller Ausführlichkeit:

Bei Produkten mit kleineren Bildschirmen, deren Panels etwas "einheitlicher" in ihrer Bauart sind, haben wir eine ähnliche Annäherung schon ausprobiert. Es ergeben sich damit berechnete Werte, welche immerhin genauer sind, als eine einfache Messung mit einem Lineal.

Bei normalen Desktop-Bildschirmen funktioniert dies so aber nicht mehr zuverlässig. Es war noch nie so, dass die Pixel quadratisch sind. Zudem sind sie auch nicht immer horizontal und vertikal, in einer Reihe über- und nebeneinander angeordnet (vgl. VA-Panels). Durch die relativ großen Ausgangsgrößen, bzw. die relativ großen Pixel, summiert sich hier jede Ungenauigkeit.
Die Punktdichte ist ein Wert, der über die horizontale und vertikale Auflösung, sowie über die Diagonale und ggf. zusätzlich dem Seitenverhältnis angenähert werden kann. Je mehr die Pixel nicht quadratisch sind, desto mehr, ist die Punktdichte also eine Art Tendenz bzw. bestenfalls ein Mittelwert.
Dieser Wert ist also weder für die horizontale, noch für die vertikale Auflösung absolut korrekt.

So ergibt sich auch, dass

(...)
Die Implementation der Angaben ist sehr leicht, da bereits folgende Angaben
als Filter vorhanden sind
(...)
Daher ließe sich die Höhe bzw. Breite in cm mit folgender Formel berechnen:
(...)

einfach eine Verkettung unzutreffender Annahmen ist.

Was in dieser Hinsicht aber möglich ist - und aus diesem Grund haben wir das auch so implementiert:
man kann sich an die Endgröße der Bildschirmgeometrie, über die Mindestdiagonale, die Produktabmessung und die angenäherte "Screen-to-Body Ratio", herantasten. So ergeben sich erstaunlich gute Treffer und wir haben umgekehrt nicht das Problem, dass wir uns bei der auf Näherungswerten basierten Näherung ab und zu um 2-3cm verrechnen "mussten", wenn wir versuchen, die Werte auf horizontale und vertikale Maße umzuformen.

Bsp:
https://geizhals.at/?cat=monlcd19wide&xf=11939_39%7E12009_500%7E17501_85

LG,

LL

Auf die Gefahr hin im Schlafmangel was falsch verstanden oder gar überlesen zu haben, aber ergibt sich nicht durch eine einfache Berechnung Seitenverhältnis zu Bildschirmdiagonale eine recht genaue Angabe der Bildhöhe/breite? Da wären ja die vorhanden Pixel und deren Form/Anordnung komplett egal.

Oder sind die jeweiligen Angaben nicht wirklich akkurat?

Servus,

Auf die Gefahr hin im Schlafmangel was falsch verstanden oder gar überlesen zu haben

wir haben alle das gleiche Leiden.

aber ergibt sich nicht durch eine einfache Berechnung Seitenverhältnis zu
Bildschirmdiagonale eine recht genaue Angabe der Bildhöhe/breite? Da wären ja
die vorhanden Pixel und deren Form/Anordnung komplett egal.

Das stimmt schon - sofern man die notwendigen Ausgangswerte hat.

Oder sind die jeweiligen Angaben nicht wirklich akkurat?

Das ist der springende Punkt. Die jeweiligen Angaben (bei uns) sind mitunter bereits berechnet.
Darum sprach ich auch von "Näherungswerten, basierend auf Näherungen". Es gibt natürlich Herstellerangaben, die so detailliert sind, dass wir da wirklich problemlos die Abmessungen der Bildfläche berechnen könnten, sofern sie nicht ohnehin beim Hersteller angegeben werden. Andernfalls ist es aber so, dass von offizieller Seite überhaupt kein Seitenverhältnis angegeben wird und/oder - was häufig der Fall ist - die Bildschirmdiagonale zudem gerundet wurde. Es hat vor 3-4 Jahren noch so ausgesehen, als ob sich dieses ganze Thema etwas egalisiert, wenn es immer weniger Panel-Hersteller geben würde und die Variation so zwangsweise abnimmt. Doch in den vergangenen zwei Jahren ist eigentlich eher das Gegenteil der Fall: auch Hersteller, die sonst eher für spezielle Anwendungen Panels herstellten, werden in Mainstream-Displays verbaut.

So oder so: es ist hier nicht wirklich praxistauglich, dass wir diese Werte bis zum letzten Detailgrad verwursten. Bei manchen Berechnungen - wie Verhältniszahlen, welche sich in bestimmten Rahmen befinden müssen - wirkt sich das Ganze nicht so negativ aus. Genau gleich ist es, wenn wir eine Berechnung als Durchschnittswert über x und y ermitteln können. Mathematisch ist es natürlich kein Problem, diese Zahlen auch für weitere Details zu verwenden. Im Allgemeinen sind wir schon sehr darauf bedacht, dass wir gute Information liefern und keine "Schätzungen". Als ich vor gar nicht allzu langer Zeit eine kurze Erhebung gemacht habe, wie es wäre, hier die Abmessungen zu berechnen, fand ich Beispiele, bei welchen der Rechenfehler über 5% hätte liegen können - und das ist für mich dann Wahrscheinlichkeitsrechnung, aber keine Ermittlung von Produktdaten.

Bei uns ist es eigentlich ein großer Teil der Arbeit; das Überprüfen, was man für nützliche Filterungen mit den Produktdaten erzeugen könnte - und ebenso auch das Überprüfen, ob die jeweilige Idee überhaupt auf die gesamte Produktkategorie anwendbar ist.
Es würde ja auch nix bringen, wenn die Berechnungen nur bei den Monitoren von (z.B.) Eizo und Dell sehr genau sind und bei allen anderen Produkten nur die "Korrektheitsvermutung" gilt, oder?!

LG,

LL

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