günstiges UND langfristiges Datenbackup größerer Datenmengen

günstiges UND langfristiges Datenbackup größerer Datenmengen (38 Beiträge, 1052 Mal gelesen)

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Hallo,

ausgehend von https://forum.geizhals.at/t902216.html und weil ich diese Frage vor ein paar Jahren auch schon mal gestellt, aber wieder verworfen hatte, habe ich nun doch den Entschluss gefasst meine DVDs zu archivieren (ja, ich weiß, DVDs sind an sich schon Archive

)

Für die kurzfristige Speicherung sind die Platten in der benötigten Größe ja mittlerweile erschwinglich, weshalb ich das Projekt auch wieder aufnehme. Aber die Haltbarkeit der Festplatten ist ja begrenzt (5-10 Jahre) und wenn eine eingeht, muss ich womöglich das ganze neu speichern.

Kurzum: ich dachte ich speichere alle Filme einfach auf einem Bandlaufwerk da etablierte Technologie und langlebig und verstaue das Band irgendwo an einem sicheren Ort.

Aber: die Medien sind ja günstig, die Laufwerke dafür exorbitant teuer! Gibt es im Jahr 2021 echt keine Möglichkeit größere Datenmengen (>5 TB) kostengünstig UND langfristig zu speichern?


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Wenn 100GB pro Medium ausreichen:
https://www.verbatim.de/de/prod/mdisc-lifetime-archival-bdxl-100gb--single-disc-43833/

Über die bin ich vorhin auch gestolpert, bei 5TB heißt das aber 50 Disks, 25 bekommt man um 380,-

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Ich sehe den Vorteil einfach nicht. Abgesehen vom Preis hast du eine Silberscheibe wieder auf einer anderen Silberscheibe archiviert, die nicht mal von einem Standalone-Player (DVD/BluRay-Player, Spielkonsole, ..) gelesen werden kann.

Ich würde das Archiv auf einem NAS speichern. Mit einem Raid 1 (gespiegelte Platten) kannst du Datenverlust vermeiden. Wenn dann doch eine Platte eingeht oder Fehler bringt, brauchst du nur die defekte Platte zu tauschen und musst nicht erneut archivieren.

2 gespiegelte 6TB Platten kosten zusammen um die 300 Euro: https://geizhals.at/a1988910.html
Wenn du beide Platten alle 10 Jahre tauschen musst sind das 30 Euro jährliche Wartungskosten. Ausserdem brauchst du kein teures Laufwerk und kannst von den meisten Geräten (zB Smart-TV oder Netzwerkplayer) auf deine Filme übers Heimnetzwerk zugreifen.

Na ja, stimmt zum Teil. Aber dann habe cih vielleicht 25 Silberscheiben, jetzt habe ich 350...
Auf die Scheiben würde ich 1x Brennen und sie nur im Fall, dass die Platten der NAS eingehen zum wieder aufspielen nutzen. Ob die Platten 10 Jahre halten ist ja eben die große Unbekannte und macht das NAS für mich als Dauerspeicher-Medium ungeeignet. (Für eine Raid 5 ist mir der Aufwand bzw. die Datenmenge wiederum zu klein...)

Ich habe mir jetzt jedenfalls schon mal so ein eierlegendes Wollmilchsau-Laufwerk bestellt (https://geizhals.at/asus-bc-12d2ht-schwarz-90dd01k0-b20000-90dd01k0-b20010-90dd0230-b20010-a999499.html?hloc=at ) brauche sowieso eines weil ich bis dato nur einen DVD brenner hab, wegen der BR - dann kann ich mir ja noch überlegen ob ich die M-Disk oder das Pendant, die XLBD, nutze. Zumindest für Fotos könnte es sinn machen.


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Als Anhaltspunkt: Meine Consumerplatten im NAS (Western Digital Green 2TB & 3TB) haben ca. 9 Jahre durchgehalten bis die defekten Sektoren merklich mehr wurden und ich sie ausgetauscht habe. Davon sind sie 45.000 Stunden (ca. 5 Jahre) lang auch in Betrieb gewesen.

Einen kompletten spontanen Ausfall hatte ich keinen einzigen.

Danke für die Info. Durchschnittswerte sind halt nur hilfreich, solange man nicht aus der Statistik rausfällt

Will sagen: die Filme alle zu rippe will ich genau 1x machen und nie wieder, auch wenn dann mal (aus welchen Gründen auch immer) die Daten auf der NAS doch weg sien sollten.

Aber wie gesagt - jetzt mal Schritt 1, ein Gerät mit dem ich die BDs überhaupt auslkesen kann und dann lasse ich mir etwas wegen dem langfristigen Konzept einfallen.
Die Ursprungsfrage muss man ja leider eh mit "leider nicht" beantworten...


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die Filme alle zu rippe will ich genau 1x machen

das ist die Zeit nicht wert. Entweder netflix&Co oder halt illegal saugen kostet einen Bruchteil der Zeit (in besserer Qualität). Das lohnt bei 99% der Filme nicht, außer das 1% sind unwiederbringliche Urlaubs- oder Familienaufnahmen.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Das hast du mir damals schon gesagt und für die meisten Titel stimmt das wahrscheinlich auch.
Aber so suche ich mir genau aus welche Teile (nur Hauptfilm oder auch bonus content) ich haben will, welche Tonspuren, Untertitel etc.
Grad jetzt im Homeoffice kann ich das gut nebenher machen.


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Grad jetzt im Homeoffice kann ich das gut nebenher machen.

glaub ich dir.
Ich hab das DAMALS (also vor 10+, eigentlich eher schon 15+J) auch so gemacht: mit externer HDD ins Büro genommen und dort nebenbei bearbeitet>: 2min Aufmerksamkeit, 2h Rechenzeit (damals)

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Selbst wenn eine Festplatte kaputt wird, sind die Daten am NAS doch nicht weg?
Ich würde auch zu einem NAS raten mit mindestens RAID 5.

Und wenn du 100% sicher gehen willst, nimmst du noch ein 2. NAS dass dann an einer anderen Adresse steht und gespiegelt wird, bei Verwandten z.B. - falls deine Hütte abbrennt.

Selbst wenn eine Festplatte kaputt wird, sind die Daten am NAS doch nicht weg?
Ich würde auch zu einem NAS raten mit mindestens RAID 5.

NAs 5
eine HDD fällst aus/spinnt.
Ich ersetze sie.
Während des Rebuild zickt eine 2. HDD.

40TB im Popo, unwiederbringliche Familienfotos (und einiges mehr): WEG

Soviel zur "Sicherheit" von RAID 5

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Ein RAID ist auch kein Backup.

um das gings mir jetzt nicht.
Sondern daraum, daß auch RAID 5 nicht absolut sicher ist, sondern mit Pech auch komplett ausfallen kann.

Das fehlende Backup ist ein anderes Thema. Und meine Schuld, während das RAID-Versagen ja ein technischer Fehler war.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Ja eh.

Nur ich kann gar nicht oft genug sagen dass ein RAID nicht sicher ist.
Egal welches.

In Produktivumgebungen hat man eh RAID6 oder RAID10

Braucht nur das NAS selbst einen Fehler haben. Zack RAID defekt.

Nur ich kann gar nicht oft genug sagen dass ein RAID nicht sicher ist.
Egal welches.

ja danke. Das hab ich auf die harte Tour gelernt

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Hieße in meinem Fall: ein (oder gar 2) neue Nas (hab jetzt eine DS 220 + die entsprechenden Platten und das regelmäßig tauschen /erneuern. Das ist mir zu viel (finanzieller) Aufwand.
1x Daten auf der NAS +eine billige cold Storage Lösung auf Band wärs in meinem Fall, spielts halt nicht bzw. Nur mit der oben genannten Lösung (M-Disk bzw. BDXL)


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100GB pro Disk finde ich für Videomaterial schon relativ knapp.
Viele Original BRs haben heute >50GB, was heißt, das man nur einen Film 1:1 von einer BR auf so einer M-Disk unterbringt.

Aber egal ob NAS, oder Disk, ich würde bei wirklich wichtigen Sachen immer mindestens zweigleisig fahren, also Minimum ein zweites Backup der Daten, am besten auf einer anderen Art von Trägermedium.

Möglichkeit größere Datenmengen (>5 TB) kostengünstig UND langfristig zu
speichern?

wennst eine findest: sag mas!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Also eine "normale" DVD ist sicher kein Archiv.

5-10 Jahre? Ich meine, dass die Platten heutzutage im Schnitt deutlich länger überleben - mit Betonung auf Schnitt, denn natürlich kann defakto alles und jederzeit kaputt gehen.

Nachdem die Speicherpreise nicht mehr exorbitant hoch sind, würde ich die Daten auf zwei Platten spiegeln. Wenn du das "Risiko" der Haltbarkeit (in deiner Annahme 5-10 Jahre) minimieren möchtest, kaufst du einfach alle 5 Jahre zwei neue Platten (ja, ist ein zusätzlicher Aufwand, aber eben nur alle 5 Jahre, den man in Kauf nehmen kann). Ich würde das eher pragmatisch sehen und nicht zu sehr verkomplizieren (und entsprechend auch nicht die Welt investieren).

Also weil ein RAID-5 nicht sicher ist, machst halt zwei PC damit, mit jeweils 3 oder 4x 4TB WD Blue zB.., natürlich mit Linux Software-Raid, auf zB. Ubuntu Server 20.04 LTS.
Als Mainboard inkl. CPU könntest so ein rel. preiswertes nehmen:
https://geizhals.eu/asrock-j5040-itx-90-mxbcd0-a0uayz-a2394947.html

Gehäuse:
~~https://geizhals.eu/silverstone-precision-ps09-schwarz-sst-ps09b-25015-a1053347.html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk~~
https://geizhals.eu/cooler-master-elite-342-usb-2-0-rc-342-a1227945.html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk

Einen von den PCs stellst in den Atomschutzbunker, und einen an den Arbeitsplatz, damit nicht beide gleichzeitig zerstört werden können. Wichtig ist, den im Bunker dann auch mindestens einmal wöchentlich laufen zu lassen, und zu synchronisieren. Und immer beobachten, ob eine der HDDs SMART Fehler bekommen hat, dann wäre die wohl bald auszutauschen.

30.04.2021, 18:53 Uhr - Editiert von HITCHER, alte Version: hier

Konkret wieviel Storage brauchst du? >5TB können 10TB oder auch 100TB sein...

Festplatten halten im Dauerbetrieb 5-10 Jahre, wenn du sie einmal bespielst und dann in den Schrank legst, kannst du auch mit der doppelten Zeit rechnen, und mehr. Allerdings solltest du sie mehrmals im Jahr kurz anschalten, ansonsten kann es passieren dass der Motor irgendwann nicht mehr anläuft. Firmen die langfristig offline auf HDDs sichern, machen das so.

D.h. Festplattensicherungen können langlebig sein, sind aber wartungsintensiver.

Alles bis 100TB Nutzkapazität lässt sich mit einem NAS realisieren, also 8x18TB (Vorsicht - 2 Platten mind. für Redundanz, d.h. 6x18TB Nutzkapazität bzw. etwas weniger, man soll RAID-Volumes nie zu 100% volllaufen lassen).

Das NAS stellst du in den Schrank und schaltest 2-3x im Jahr an, und lässt einen Integritätscheck der Daten laufen.

Wenn du 200TB brauchst, kannst du einen zweiten Satz von 8x18TB-Platten kaufen und dann alle 8 Platten wechseln, fertig.

Irgendwann wird dann das Bandlaufwerk interessanter, bei 16+ Platten oder mehreren NAS wird das Laufwerk nicht mehr soviel kosten.

In meinem Fall wären es tatsächlich ziemlich genau die 5 Tb, vlt. 6

Vermutlich wird es jetzt eh so rennen -> 1x 6TB in der NAS, und 1x externe 6TB die ich dann regelmäßig anhänge.

Alles andere steht kostentechnisch nicht in Relation zum Zweck.

Alternativ hätte ich auf willhaben ein LTO-6 Laufwerk um 300,- gefunden aber wer weiß wie lange die Technik noch existiert, auch wenn die Medien 30 Jahre halten...


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Vermutlich wird es jetzt eh so rennen -> 1x 6TB in der NAS, und 1x externe 6TB
die ich dann regelmäßig anhänge.

Vernünftig. Wenn Du Dich auf 5TB beschränken könntest, wäre sogar noch 2,5" fürs externe in Reichweite, gibts immer mal im Angebot unter 100 Euro und Du musst nicht mit einem externen Netzteil rumhantieren. (Ja, das ist SMR, aber für reine Backups ist das Wurst.)

(edit: Das sind dann aber nicht nur Deine DVDs, oder? Eine normale DVD fasst 4,7 GB, eine Dual Layer 8,5 GB (pro Seite, aber doppelseitige DVDs konnten sich ja nie wirklich durchsetzen). Da müsstest Du ja schon ein ausgesprochen passables Filmarchiv haben, wenn Du mit über 5TB kalkulierst.)

Alternativ hätte ich auf willhaben ein LTO-6 Laufwerk um 300,- gefunden aber
wer weiß wie lange die Technik noch existiert, auch wenn die Medien 30 Jahre
halten...

Bei Ultrium ("LTO") ist die Rückwärtskompatibilität auch nur ein bis zwei Laufwerksgenerationen gegeben. Deine LTO-6-Bänder könntest Du maximal noch mit einem Ultrium 7 Laufwerk lesen, bei Generation 8 hättest Du schon verloren. Außerdem hat LTO6 nur 2,5TB (die gern angegebenen 6,nochwas werden nur mit Kompression erreicht, was Du bei DVD-Rips gepflegt vergessen kannst, die sind schon bestens komprimiert.)

01.05.2021, 02:29 Uhr - Editiert von someonelikeme, alte Version: hier

(edit: Das sind dann aber nicht nur Deine DVDs, oder? Eine normale DVD fasst
4,7 GB, eine Dual Layer 8,5 GB (pro Seite, aber doppelseitige DVDs konnten
sich ja nie wirklich durchsetzen). Da müsstest Du ja schon ein ausgesprochen
passables Filmarchiv haben, wenn Du mit über 5TB kalkulierst.)

Von den rund 340 Scheiben ist fast ein Viertel BD

Die 2,5" Variante habe ich gesehen - wär natürlich klasse ohne Netzteil, andererseits denke ich mir dass die größere Bauform ev. ein wenig haltbarer ist. Wird ja dann eh nur 2x im Jahr hochgefahren...


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Die 2,5"-Platten sind tatsächlich eher kurzlebig, würde ich niemandem empfehlen. Bei der kleinen Datenmenge brauchst du doch kein NAS, speicher alles auf eine externe USB-Platte, kopier es auf eine zweite und ggf. zur Sicherheit auf eine dritte, leg zwei davon in einen Schrank und die dritte woanders hin (außer Haus, bei Freunden, falls Einbruch/Feuer/sonstwas), fertig.

Die 2,5"-Platten sind tatsächlich eher kurzlebig,

Gibts dazu eine zitierbare Quelle oder ist das Bauchgefühl?

Mein eigenes traut ihnen wenn überhaupt vielleicht etwas weniger Haltbarkeit im Dauerbetrieb zu (es gibt auch keine neueren Modelle mit Freigabe für 24/7 mehr). Aber als offline Backup wüsste ich da nicht, wieso sie weniger langlebig sein sollten. Da würde ich ein nicht mehr anlaufen eher bei dem schwereren Plattenstapel vermuten.

Ähnliches hat man seinerzeit den 3,5"-Platten nachgesagt. Ein paar der allerersten hatten da nicht gerade für einen guten Ruf des Formats gesorgt. Dann erwiesen sich die aber in den allermeisten Modellreihen als erstaunlich langlebig, während gerade die als unkaputtbar geltenden 5,25" Platten in mancher Serie nach ein paar Jahren wie die Fliegen starben.

Es gibt nur ein Modell, von Seagate, 2-5TB je Platte, und das kommt nur mit 2 Jahren Garantie daher, glaub es ist nicht einmal für 24/7-Betrieb ausgelegt. Die günstigsten Consumer-NAS-Platten haben das Rating und zumindest 3 Jahre Garantiedauer. D.h. der Hersteller selbst hat schon kaum Vertrauen in die. Dann ist es auch noch SMR. Viele Reviews zeigen, dass die Platten oft nach einigen Monaten schon eingehen.

Da muss ich nicht hellsehen um zu wissen dass es Elektroschrott ist. Und wenn ich nicht unbedingt eine 2,5"-Platte brauch (Vorsicht, für die meisten Laptops ist sie dennoch zu groß), dann weiß ich nicht warum man überlegt sich das anzutun. Es gibt jedenfalls keinen Grund, dem TS sowas zu empfehlen, wenn erwiesen zuverlässige 3,5"-Serien wie Ironwolfs auch in Frage kommen.

Die günstigsten Consumer-NAS-Platten

Ah. Du redest von der internen Platte fürs NAS. Ich redete von der externen fürs Backup vom NAS.

BTW, bevor SSDs bezahlbar wurden, waren für IO-intensive Anwendungen Serverplatten mit extrem hohen Umdrehungszahlen wegen der besseren Zugriffszeit en vogue. Da hatten die schnellsten auch nur 2,5" - also zumindest den Plattenstapel einer 2,5", das Gehäuse war teilweise trotzdem im 3,5" Standard.

>Ah. Du redest von der internen Platte fürs NAS. Ich redete von der externen fürs Backup vom NAS.

Die Platten haben kein NAS-Branding, die sind aus der Compute-Reihe, die zu den billigen Consumer-Varianten zählt, zB vergleichbar mit WD Blues. In den externen Gehäusen stecken auch nur 2,5"-Platten drin, auch wenn außen Intenso oder sonst eine Marke draufsteht, ist am ehesten die Seagate drin, weil es sonst nix gibt, nur Seagate, Toshiba und WD stellen überhaupt Platten her.

Es gibt allerdings tatsächlich ein Modell von Western Digital, WD50NDZW, das in den 2,5"-Elements mit USB-Anschluss verbaut wird. Und da gibt der Hersteller sogar drei Jahre Garantie drauf, obwohl es auf dem Papier nicht besser aussieht als das Zeug von Seagate. Vielleicht ist die tatsächlich zuverlässiger, langsam samt SMR allemal und 24/7-Rating fehlt ebenso.

Der Hersteller sagt damit dem Kunden, wenn du viele Daten auf kleinem Platz billig speichern willst, dann reicht das allemal, und drei Jahre lang wird die Platte das schon verkraften, solange sie nicht durchgehend läuft. Klingt das nach einem Produkt, das den Anforderungen des TS genügt, der für 10 Jahre und länger Daten haltbar machen will?

Ich sehe weiterhin nicht, warum der TS eine 2,5"-Platte kaufen soll, weil die ein paar Kubikzentimeter Platz weniger im Schrank einnimmt?

>BTW, bevor SSDs bezahlbar wurden, waren für IO-intensive Anwendungen Serverplatten...

Ich hatte damals im Büro noch 10k-2,5"-Serverplatten vom BMEIA rumliegen (die hatten coole Clients mit 4 Hotswapbays von außen vorn im Miditowergehäuse gut erreichbar), die würden heute sicher noch großteils laufen. Da reden wir aber von 800GB Größe per Platte, nicht 4 oder 5TB, ein Äpfel-Birnen-Vergleich also. Es gibt die heute auch noch, aber auf 2TB limitiert, natürlich mit 15mm Höhe nicht in allen Geräten verbaubar, und sauteuer. Das hilft dem TS auch nicht.

Ich sehe weiterhin nicht, warum der TS eine 2,5"-Platte kaufen soll, weil die
ein paar Kubikzentimeter Platz weniger im Schrank einnimmt?

Nein, der Grund wäre der Entfall des Netzteils wenn ich sie in ein externes Gehäuse stecke

Habe jetzt mal die hier bestellt: https://geizhals.at/seagate-expansion-desktop-steb-6tb-steb6000403-a1850533.html?hloc=at&v=e

Für die NAS hole ich mir dann eine Ironwolf 6TB.



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Weiß nicht wozu du überhaupt um Rat fragst wenn du dir dann die mistigste externe nimmst die du bekommen kannst...

Um Rat hatte ich ja gefragt weil ich eine bezahlbare Langzeitarchivierung wollte. Die gibts halt nicht wirklich, somit kommt halt jetzt die günstigere Kompromisslösung zum Einsatz. Sehe nicht, warum ich jetzt für die Backup-Platte eine teure nehmen soll? Die kann genau so ausfallen. Wenn ich sie in 3 Jahren anstecke und sie funktioneirt nicht mehr, kaufe ich mir eine neue. Wenn die NAS-Platte eingeht, ich die exteren anstecke und die auch nciht mehr geht -> Pech gehabt, blöd gelaufen aber kein Beinbruch, die DVDs lagern dann im Keller, sollte ich wirklich eine benötigen.



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wenn ma sich sowas schon antun - was ich eh nicht nachvollziehen kann, dann is

Vermutlich wird es jetzt eh so rennen -> 1x 6TB in der NAS, und 1x externe 6TB
die ich dann regelmäßig anhänge.
Alles andere steht kostentechnisch nicht in Relation zum Zweck.

mit sicherheit das gscheiteste - zumal du dann ja auch auf alles schnell zugriff hast

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