Zählerstand Strom/Gas Zwischenmeldung

Zählerstand Strom/Gas Zwischenmeldung (7 Beiträge, 416 Mal gelesen)

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Ist es möglich und sinnvoll den genauen Verbrauch seit der letzten Jahresabrechnung (01.07 2022) an Wienenergie zu melden, damit man erst ab 01.09.2022 die neuen und höheren Arbeitspreise des zwangsumgestellten Tarif für die gelieferte Energie bezahlt? Wären immerhin 2 Monate mit 50% Preisdifferenz.

Wenn das möglich ist hat hier jemand Infos zum Prozedere?

Strom:
Hast du einen Smartmeter? Dann gibt es eh eine monatsweise Ablesung.

Gas:
Wenn der Gasverbrauch bei der Abrechnung über 12 Monate gemittelt wird, ist es von Vorteil für dich nicht abzulesen, da somit in den Monaten Juli und August ein höherer fiktiver Verbrauch angenommen wird, der in der Realität nicht vorhanden war. (Du hast ja nicht geheizt.)

Nein noch kein Smartmeter.

Beim Gas gebe ich dir natürlich Recht, das würde genau das Gegenteil bewirken

Danke

Hast du einen Smartmeter? Dann gibt es eh eine monatsweise Ablesung.

Nicht in der Opt-Out-Variante. Da ist es nur jährlich oder bei Anbieterwechsel.

Bei Strom geht das beim netzbetreiber. Wenn nichts gemeldet wird, wird es berechnet, das kann zu deinem Vorteil oder Nachteil sein.

Ich verstehe den Sinn auch beim Strom nicht ganz. Du hast ja, ohne Smartzähler, einen gemittelten Jahresverbrauch über alle Monate und du zahlst ja dann, wenn dein Energieversorger beispielswiese 2 mal die Preise anpasst, dann halt 3 verschiedene Preise quer übers Jahr, jeweils für die Monate wo der entsprechende Preis gegolten hat und nicht den höchsten Preis für das ganze Jahr.

Das einzige Szenario wo das beim Strom Sinn machen würde wäre, wenn du über den Sommer besonders viel und im Winter wenig verbrauchst, weil dann wäre es ein Vorteil für dich, wenn dein vieler Sommerstrom zu dem Tarif abgerechnet wird, der zu diesem Zeitpunkt noch günstig war. Andernfalls schießt du dir nur selbst ins Knie.

P.S. Der Energieversorger wird halt die Vorausszahlungen so berechnen als ob du das ganze Jahr den höheren Tarrif gehabt hättest weil die alle zu Räubern und Wegelagerern geworden sind. Schlussendlich kriegst du es natürlich bei der nächsten Abrechnung zurück, wenn du zuviel gezahlt hast.

Aber du kannst dich ja selbst hinsetzen, deinen erwarteten Stromverbrauch zu den jeweiligen Tarifen durchkalkulieren durch 12 dividieren und dann den Anbieter bitten die Vorausszahlung entsprechend anzupassen. Die werden dir dann vorjammern, dass das hohe Nachzahlungen nach sich ziehen kann, aber du sagst halt, du nimmst das auf deine Kappe.

Beim Verbund kannst du deine Vorauszahlungen sogar online anpassen. Seh da kein Risiko wenn man die Grundrechnungsarten einigermaßen beherrscht und genug auf der hohen Kante hat, falls man sich doch vertan hat. Der einzige "Nachteil" ist, dass du deinem Versorger nicht einen zinslosen Kredit gibst.

Du kannst das klar online machen, theoretisch kannst du einmal am Tag die Stände durchgeben.

https://www.wienernetze.at/wnapp/esabl/#/wnapp/esabl/login?returnUrl=%2Fzaehlerstand%2Fzaehlerstand

Du brauchst Kundennummer und Vertragskonto, ein älteres Vertragskonto reicht, es wird die aktuelle Nummer zum Eingeben angezeigt.

Ich mache das immer bei Anbieterwechsel oder Preiserhöhungen.

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