PC Konfiguration Fragen

PC Konfiguration Fragen (36 Beiträge, 409 Mal gelesen)

Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]

Ich habe derzeit folgendes System (gekauft und zusammengebaut 2016):
Asus Z170-P, Intel i5 6600, 16 GB RAM (DDR4 Kingston), Samsung Evo 250 GB (Sata), HDD 1 TB und Asus Geforce 750 ti, be quiet Pure Rock, Fractal Define R5 Gehäuse, be quiet Straight Power 400 Watt.

Ich spiele relativ wenig (eigentlich nur noch das alte RtCW), merke aber derzeit bei der aktuellen Adobe Suite (Photoshop, Lightroom...), dass er sich teilweise schon schwer tut und manche Ladevorgänge zäh sind. Ansonsten einer meiner besten PCs, die ich bislang hatte, sehr leise im Betrieb, läuft einwandfrei.

Daher habe ich jetzt mal geschaut, was für mich eine passende neue Konfiguration wäre bzw. was es am Markt überhaupt so gibt und bin bei folgenden Komponenten gelandet:
Asus Z790-P, i5 14600K oder ein i7, Samsung 990 Pro 1 TB, ev. zweite m2-SSD, be quiet Pure Power 12 650 Watt, be quiet Pure Rock 2 oder Dark Rock irgendwas, Geforce 4060, Gehäuse ev. wieder ein Fractal Define R7 oder R7 compact. Gesamtbudget so ca. € 1000 - 1500.

Je mehr ich aber herumlese, desto unsicherer werde ich. Was mir aufgefallen ist, die neuen CPUs haben einen deutlichen höheren Stromverbrauch

demnach muss man Netzteil und CPU-Kühler anders dimensionieren, als bei meinem alten System. Und der i7 braucht nochmal deutlich mehr Strom als ein i5, zumindest am Papier. Wie ist das in der Praxis zu bewerten?
Würde z.B. ein Pure Rock 2 Kühler noch reichen, auch unter Last, oder braucht man bei einem i7 schon etwas Größeres?

Auch bin nicht nicht sicher, ob sich in i7 lohnt, da der i5 ja schon deutlich mehr Kerne hat, als meine alte CPU. Und Intel scheint ja derzeit etwas in einer Krise zu stecken, was man so liest. AMD war mir aber nicht richtig sympathisch und grundsätzlich liefen alle meine Intel PCs problemlos, daher tendiere ich eigentlich wieder zu Intel, trotz der Probleme, die sie wohl derzeit haben.

Und offenbar werden die SSDs immer größer. Aktuell habe ich auf der SSD Windows und die Programme (in 2 Partitionen), das Ganze braucht etwa 85 GB. Auf der HDD habe ich Daten (Fotos, Mp3 und so Zeug), etwa 150 GB, also mehr als ausreichend freie Ressourcen. Die Samsung 990 Pro gibts aber nur mit mind. 1 TB, ich hätte aber trotzdem gerne Windows + Programme getrennt von den Daten, das würde die Erstellung eine Backups und ggf. Wiederherstellung beschleunigen (AOMEI Backupper), wenn nicht alles in einer Partition gespeichert wird. Oder gibts hier andere/bessere Lösungen statt der Partitionen?

Angeblich beeinflussen Partitionen die Leistung einer SSD, aber nur minimal. Ich mag es einfach, wenn es eine Struktur gibt und nicht alle Daten in einer Partition (C

liegen.

Und ich möchte eigentlich Kabel im Gehäuse vermeiden, d.h. mit m2-SSDs arbeiten und nicht irgendwelche Festplatten im Gehäuse hängen haben.

07.12.2024, 14:46 Uhr - Editiert von zero7, alte Version: hier

die neuen CPUs haben einen deutlichen höheren Stromverbrauch

Die K-Typen, ja. Denen erlaubt man Hochtakten bis zum Anschlag, da werden sie gierig.

AMD war mir aber nicht richtig sympathisch

Geschmackssache. Mein Hauptrechner war über die Jahrzehnte fast immer AMD, angefangen mit einem Am386DX40. Abstecher zu Intel habe ich immer nur dann gemacht, wenn AMD gerade nichts vergleichbares angeboten hat (Dual-P2, Core2Quad, Haswell). Intel-Laptops und einen NUC gabs trotzdem, da bin ich nicht dogmatisch.

Für Dein Anwendungsprofil schiene mir eine aktuelle AMD-APU (8600G oder 8700G) passend. Sowas wie RtCW wird die nicht ansatzweise herausfordern, da hättest Du dann 65W TDP (kann man auch noch auf 45W runterdrehen) und ohne Grafikkarte könntest Du sogar noch die Gehäuselüfter weglassen, dann hast Du fast automatisch ein leises System, sogar schon mit dem Boxed-Kühler.

Angeblich beeinflussen Partitionen die Leistung einer SSD, aber nur minimal.

Nicht wirklich. Allenfalls geht dann die Mehrzahl der Schreibzugriffe in einen kleineren Teil der logischen Blöcke, aber mit den physikalischen Blöcken haben die eh nur wenig zu tun, das regelt alles das Wear Leveling für Dich.

Der Vorteil einer zweiten SSD ist in erster Linie, dass man sich etwas leichter damit tut, eine davon zu tauschen. Aber wenn man nur eine hat, ist ein Imagebackup und -restore auch kein Hexenwerk. Einstiegschipsätze unterstützen halt oft nur einen M2-Slot weil es ihnen an PCI-Lanes fehlt. Aber wenn Du die Steckplätze hast, spricht auch nichts dagegen, einfach zwei einzubauen.

Danke für die Infos. Übertakten werde ich nicht, habe ich noch nie gemacht und ist bei mir auch nicht notwendig.

Ich weiß, für RtCW ist sogar mein aktueller PC schwer unterfordert, aber Adobe hat schon einen hohen Leistungsbedarf, also insbesondere Photoshop und Lightroom. Das ist auch der Hauptgrund, warum mich ein Wechsel reizt, zudem mehr RAM und eben die m2-SSD. Auch wenn ich damit viel Speicherplatz erhalte, den ich eigentlich nicht brauche.
Und vieleicht reizt mich doch wieder Mal ein neueres Spiel, daher die nicht ganz so schwache Grafikkarte (4060), gibt da sicher noch billigere.

Ich hatte in den letzten 25 Jahren einen AMD-Rechner und der war damals ein totaler Fehlkauf. Irgendwas Thunderbird mit 1000 Mhz, war sehr laut und sehr heiß. Danach nur mehr Intel, wobei ein be quiet Kühler auf jeden Fall drauf muss. Den Pure Rock habe ich noch nie wirklich gehört, also das fährt kein Lüfter hoch, wenn die Belastung steigt, so wie bei den boxed-Lüftern (zumindest früher) und das finde ich sehr angenehm. Derzeit hab ich auch die zwei Standardgehäuselüfter im Define R5, die sind auch sehr leise, stört mich daher gar nicht. Einzig die HDD hatte zeitweise Vibrationen auf das Gehäuse übertragen, aber mit etwas herumrichten, ist das kaum noch vorhanden.

Thunderbird mit 1000 Mhz, war sehr laut und sehr heiß

Ach ja, damals, als man sich ein Wettrennen um den ersten GHz-Prozessor geliefert hat, und dann anfangs beide nicht wirklich liefern konnten. Der Coppermine P3 war da auch nicht die reine Freude, aber die TB ab 1GHz waren so ziemlich das schlimmste, was AMD je geliefert hat, da kam die ursprüngliche K7-Architektur wirklich an ihre Grenzen. Ich hab damals den Palomino abgewartet.

Da hatte ich wohl echt Pech damals, der hieß aber nicht umsonst Thunderbird

Was mich echt beschäftigt, macht es Sinn gleich einen Sockel 1851 zu nehmen bzw. darauf zu warten, bis diese preislich noch attraktiver sind? Die neuen CPUs scheinen ja etwas effizienter sein und weniger Wärme abgeben.

Mein Ziel ist, dass das neue System genauso leise wird, wie mein i5-6600. So weit ich das verstehe, müsste ich bei ähnlicher Kühlung (z.B. mit Dark Rock 5), entweder wieder einen i5 nehmen, der weniger Abwärme hat, oder ich warte ab, was Sockel 1851 noch bringt. Mainboards und CPUs gibt es ja schon, aber preislich noch recht hoch. Wasserkühlung möchte ich keine verbauen.
Wobei ich eigentlich kaum spiele, ist also für fraglich, ob das System überhaupt oft unter Volllast betrieben wird, am ehesten, wenn Photoshop, Lightroom usw. in Verwendung sind. Aber er soll auch unter Last leise bleiben. Derzeit habe ich vom Geräusch zwischen Idle und Last noch nie einen Unterschied bemerkt, die Laustärke ist immer gering.

Was stimmt nun eigentlich beim Sockel 1700. Ist die Problematik mit der Hitze und defekten CPUs durch das neueste BIOS sozusagen behoben, oder gibt es hier noch immer Probleme?

Wenn dir Effizienz und Lautstärke wichtig sind, musst du aktuell fast zu AMD greifen. Mit den core i CPUs der 13. & 14. Generation hat intel mit der Watt-Brechstange versucht die Leistungskrone zu behalten. Das Ergebnis ist ein unverhältnismäßig hoher Stromverbrauch mit entsprechender Wärmeentwicklung und Kühlbedarf.

der i7 braucht nochmal deutlich mehr Strom als ein i5, zumindest am Papier. Wie ist das in der Praxis zu bewerten?

Genau wie am Papier. Ein i7 der 13. oder 14. Generation genehmigt sich in Anwendungen unter Last 250W und mehr, wenn ein Mainboard mit guter Spannungsversorgung das bereitstellen kann.
Nur in Spielen hält sich der Verbrauch in Grenzen, aber auch da sieht man gegenüber AMD bei gleicher Leistung kein Land.

Würde z.B. ein Pure Rock 2 Kühler noch reichen

Nein. Gerade mit dem i7 würdest du ins Temperaturlimit laufen und die CPU fängt an zu bremsen - also rausgeschmissenes Geld. Für den i7-14700k müsstest du eine Aio Wasserkühlung mit mind. einem 360mm Radiator zur Kühlung anschaffen, um die CPU nicht zu bremsen. Alternativ einen wuchtigen und ähnlich teuren Luftkühler wie zB den Noctua NH-D15.

Irgendwie schreit den Anwendungsfall schon fast nach dem Ryzen 7 8700G. Die interne Grafik ist ca. doppelt so schnell wie deine GTX 750 Ti und würde dich auch in PS/Lightroom unterstützen. Der 8700G braucht unter Volllast auf allen 8 Kernen weniger als 80W und arbeitet damit extrem effizient.

Mehr CPU-Leistung bieten allerdings die "größeren" Chips wie eben i5-14600k und i7-14700k oder die neuen Ryzen 9000 CPUs. Ich würde dem Ryzen 5 9600X (anstatt dem i5) oder Ryzen 7 9700X (anstatt dem i7) deutlich den Vorzug geben, da die Single-Core Leistung (heute immer noch entscheidend) höher ist und der Verbrauch unter Last um Welten geringer - entsprechend auch der Bedarf nach (teurer) Kühlung und einem potenten Netzteil.

Oder gibts hier andere/bessere Lösungen statt der Partitionen?

Bei den heutigen Speicherpreisen würde ich an deiner Stelle ein volles Backup der 1 TB SSD (Windows, Anwendungen & Daten) machen, das du bei Bedarf wiederherstellen kannst und nicht partitionieren. Kannst du machen, ist imho aber ein zusätzlicher Aufwand und kann unpraktisch werden wenn eine der beiden Partitionen voll wird.

09.12.2024, 07:43 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Erstmal danke für die Infos.
Mit AMD hab ich mich noch nie richtig beschäftigt, aber nachdem ich jetzt unzählige Artikel usw. gelesen habe, würde ich trotzdem noch den Sockel 1851 abwarten bzw. bis noch weitere CPUs angeboten werden und sich die Preise etwas nach unten korrigieren. Ich glaube, die 15. Generation von Intel könnte für mich besser passen. Kühlung wäre geplant mit einem Dark Rock 5 oder ähnlich, hauptsache Leise. Wasserkühlung möchte ich nicht einbauen.

Ich glaube auch nicht, dass ich das System so oft länger belasten werde. Ich mache ja keine aufwendigen 3D-Renderings oder sowas und gespielt wird voraussichtlich auch nur mehr ein uraltes Spiel.
So weit ich gelesen habe, könnte man zusätzlich mit dem PL2 auch die Watt eingrenzen bzw. definieren, um so das System kühler zu halten.

Bezüglich SSD und Backup:
Wie geschrieben, ich habe einen recht niedrigen Speicherplatzbedarf (deutlich unter 500 GB) und möchte aber nicht jedes Mal die Daten (Fotos, MP3...) mitsichern, das mache ich immer extra, direkt auf eine externe Platte. Das System inkl. Programme wird als Image über den Amoei-Backupper erstellt. Ich hatte noch nie eine volle Partition, das würde ich schon so einteilen, dass da keine Gefahr besteht in den nächsten 10 Jahren. Nur die Windows Partition würde ich etwas großzügiger bemessen als jetzt, aber ich denke, da sind auch 200 - 300 GB Platz mehr als ausreichend.
Wenn aktuell irgendwas beim Betriebssystem wäre bzw. eine Wiederherstellung notwendig wäre, kann ich einfach C: (System) und D: (Programme) per Image wiederherstellen. Die Platte mit den Daten bleibt dabei so wie sie ist, was auch gut ist, weil die ändern sich doch öfter und werden zwischendurch manuell gesichert. Damit bin ich eigentlich immer gut zurechtgekommen.

Bzgl. Arrow Lake und Effizienz habe ich dir hier geantwortet: https://forum.geizhals.at/t907483,8193754.html#8193754

Ich mache ja keine aufwendigen 3D-Renderings oder sowas und gespielt wird
voraussichtlich auch nur mehr ein uraltes Spiel.

Das schreit immer mehr nach dem Ryzen 7 8700G

Wofür willst du überhaupt einen High-End i7/ultra 7 verbauen wenn du kaum Anforderungen an die CPU hast?

mit dem PL2 auch die Watt eingrenzen bzw. definieren, um so das System kühler zu halten.

Ja, das geht. Bleibt die Frage warum du deine CPU künstlich beschneiden willst wenn du extra Geld für diese Leistung bezahlst. Du drosselst deinen Ferrari ja auch nicht, um Sprit zu sparen sondern kaufst dir lieber ein Auto mit passender Motorisierung, oder?

Bei AMD kannst du dir den manuellen Eingriff sparen, da die CPUs ab Werk sehr effizient sind.

Bezüglich SSD und Backup:

Ist dein Sicherungsmedium ebenfalls eine SSD? Falls ja, ist ein Full-Backup deiner paar Daten in Windeseile erledigt. Ansonsten kannst du trennen: Bei deinen Daten nur jeweils die Änderungen in das Backup einspielen und von Windows+Programme ein Image erstellen.

Naja, ich verwende seit einiger Zeit das Adobe Abo, also hauptsächlich Photoshop und Lightroom und das zieht schon ziemlich Leistung, im Gegensatz zum alten CS5.
Im Büro hab ich eine Fujitsu mit i9 und 64 GB Ram (12. Generation), da läuft das natürlich deutlich flüssiger, startet schneller usw.

Aber ich hab auch schon überlegt, ob nicht ein i5 ausreichend ist für mich und dafür leichter zu kühlen. Wie gesagt, ich glaube, ich warte jetzt noch ab, wie sich das mit den Arrow Lake entwickelt, habs ja nicht eilig. Aber man muss sich erstmal einlesen wieder in die ganze Thematik. AMD schaue ich mir mal an, aber lieber wär mir Intel, trotz aller negativen Schlagzeilen, mal sehen.

09.12.2024, 17:31 Uhr - Editiert von zero7, alte Version: hier

Die aktuell schnellste CPU in Photoshop ist der Ryzen 7 9700X: https://www.pugetsystems.com/solutions/photo-editing-workstations/adobe-photoshop/hardware-recommendations/

In Lightroom rücken Intel und AMD beim Exportieren näher zueinander, wobei Intel in Sachen Effizienz wie gesagt kein Land gegen AMD sieht. Insgesamt ist der 9700X für deine Zwecke klar zu empfehlen. Für Spiele und eventuell GPU-Beschleunigung in der Adobe Suite würde ich dir eine gebrauchte Grafikkarte, zB RTX 3060 empfehlen.

Damit der ultra 5 empfehlenswert wird, müssten nicht nur die Probleme behoben, sondern auch kräftig am Preis geschraubt werden. Aktuell gibt es für AMD günstigere Boards und der 9600X kostet 50 Euro weniger als der ultra 5.

Ich verstehe, hm...werde mir das AMD-Zeugs mal genauer ansehen.
Habs aber nicht eilig, mal sehen, wie sich die Preise usw. entwickeln. Die Ultra 5 und 7 sind halt doch recht kurz erst am Markt.
Aber jetzt hab ich schon mehr Überblick

Der i5-13600k wurde mit 400 Euro im Oktober 2022 eingeführt und hat nach Weihnachten schon 50 Euro weniger gekostet. Ich gehe aktuell nicht davon aus, dass der Ultra 5 245k ähnlich im Preis sinken wird, da der Einführungspreis mit 330 Euro bereits deutlich niedriger war.

Dann kommts halt noch darauf an wie sich der Ryzen 5 9600X (als Pendant) im Preis entwickelt. Bleibt er bei 250 Euro ist AMD immer noch im Vorteil. Sinkt der Preis wird die Rechnung noch eindeutiger.

Dazu kommt, dass Intel alle 2 Jahre eine neue Plattform vorstellt, was ein Aufrüsten der CPU defacto sinnlos macht. AMD unterstützt die eigene Plattform über mehrere CPU-Generationen. Für AM5 werden bis mind. 2027 neue CPUs garantiert. Der Sockel AM4 hat über 6 Jahre laufend neue CPUs erhalten.

Wenn du also gern aufrüstest, musst du bei Intel die Kosten eines neuen Mainboards (eventuell + RAM) einkalkulieren. Wird bei dir wahrscheinlich nicht der Fall sein, wenn du bis jetzt mit dem i5-6600 ausgekommen bist

Ich zB bin ein großer Fan davon eine eher günstige CPU zu kaufen, um sie nach 2-3 Jahren abzutauschen, da man dann in der Regel zum kleinen Preis die Leistung der Top-Modelle der Vor-Vorgängergeneration bekommt.

Also ich hab noch die CPU aufgerüstet, daher stört mich das mit den Sockeln bei Intel nicht wirklich. Meine System waren immer so im Preisbereich um die 1000 Euro (oder ein wenig darüber) und damit bin ich ganz gut gefahren. Also ich denke, so ca. 8 - 10 Jahre ist der geplante Nutzungszeitraum. Aber wenn Leute gerne aufrüsten, verstehe ich natürlich, dass die ständigen Sockeländerungen ärgerlich sind und bei AMD offenbar nicht notwendig.

Ahja, grad vorhin gelesen:
https://www.heise.de/news/Microcode-Update-beschleunigt-Desktop-Prozessoren-Intel-Core-Ultra-200S-10192811.html

Wie gesagt, ich werde jetzt Mal den Markt und die Preise beobachten, aber jetzt bin ich wieder halbwegs im Bilde, was es so gibt und was noch kommt. Das dauert immer eine Weile, wenn man sich ein paar Jahre kaum damit beschäftigt.

Laut dem Artikel konnte v.a. die Single-Core Leistung in Anwendungen verbessert werden. Nur in Spielen hinkt man AMD noch hinterher, aber das ist für dich sowieso zweitrangig.

Abwarten bis nach Weihnachten klingt gut. Günstigere Mainboards mit B860 Chipsatz sollen Ende Jänner auf der CES vorgestellt werden und sind wahrscheinlich ab Februar langsam verfügbar.

Hi,

ich habe im November ein (Intel)Upgrade durchgeführt. Hatte vorher einen i9-9900K, 32GB RAM,
500GB NVMe, beQuit 480Watt Netzteil und einen CPU-Lüfter von Noctua.

Umstieg erfolgte auf folgende Hardware:

Intel Core Ultra 7 265K (CPU)

Noctua (CPU-Lüfter vom 9900k übernommen, da noch passend laut Hersteller)

Corsair Vengeance DIMM Kit 32GB, DDR5-6000, CL30-36-36-76 (RAM)

MSI PRO Z890-P WIFI (Mainboard)

Crucial T700 SSD 1TB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 5.0 x4 (NVMe Festplatte)

be quiet! Pure Power 12 M 750W ATX 3.1 (Netzteil)

AMD Radeon PRO W6400 (Grafikkarte)

Jensbo D41 (Gehäuse)

Der (CPU)Stromverbrauch ist für mich nicht so ausschlaggebend, da ich kein Gamer bin und daher nicht jeden Tag stundenlange zocke. Auch wenn die Ultra Core von Intel nicht den großen Sprung zum Vorgänger gemacht haben, sehe ich die Entwicklung positiv. Im Anwendungsbereich sind sie laut diversen Tests besser als vergleichbare AMD-CPU. Wie auch immer, ich für mich stelle natürlich einen großen LeistungsSprung vom 9900k auf den 265k fest. PS startet sehr flott und auch andere Anwendungen sind merklich schneller und flüssiger unterwegs. Ich für mich hab mir ein ideales, doch ruhiges System zusammengestellt/gebaut, welches mich wieder einige Jahre begleiten wird.

Man kann also nicht wirklich etwas falsch machen, egal welches der beiden Systeme man verwendet.
----------------------------

zwischen zu früh und zu spät, liegt stets der Augenblick

Danke für den Erfahrungsbericht!

Dazu hätte ich noch Fragen

welche Temperaturen hat die CPU etwa im Idle? Und betreibst du den Noctua (NH-D15S ?) mit zwei oder einem Lüfter? Der Noctua ist wirklich gut bewertet, aber halt auch nicht billig. Sonst habe ich den be quiet Dark Rock 5 im Auge, der gut aussieht und 20 - 25 Euro günstiger ist als der Noctua aktuell.

Wie leise läuft das System bei normaler Last und hört man es, wenn die Lüfter höher drehen z.B. in PS?

Ich nehme an, du hast das letzte BIOS-Update gemacht, mit diesem neuen Microcode (0x113)?

Meine angedachte Konfiguration wäre ähnlich, nur teilweise andere Marken (Asus Z890-P, nvidia Grafik, Samsung SSD). Allerdings finde ich CPU und Mainboards noch etwas teuer, daher werde ich abwarten und beobachten.

Ich bin auch kein Gamer, also diese ganzen Benchmarks sind für mich nicht so relevant. Das System soll leise, stabil und relativ schnell sein und wenn ich doch Mal ein aktuelleres Spiel installiere, wirds wahrscheinlich auch reichen.

Bitte gerne,

Im Leerlauf CPU-Sockel 30 Grad, die CPU 36 Grad laut Mainboardsensoren. WEnn ich ein bisschen in PS arbeite gehen die Temperaturen nach einigen Minuten auf 45 - 49 Grad hoch und pendeln sich dort ein. Die 4 Lüfter laufen mt ca. 1200 Umdrehungen, der CPU-Lüfter (Noctua NH-L12S) mit knapp unter 800 Umdrehungen. Japp, Bios-Update ist gemacht, ebenso läuft Widnows 11 in der aktuellsten Version, ebenso PS und Office sind ganz aktuell. Also wenn es ganz still ist, hört man die Lüfter ganz leise, gibt es Hintergrundgeräusche, höre ich sie nicht mehr.

Also für mich passt das Setup wie es ist, der Preis ging für mich in Ordnung, da ich Ende 2018 mein 9900k zusammengestellt hatte und dieser bis heuer brav lief. Leider hatte sich das Mainboard verabschiedet und ein neues ähnliches Z390er hätte genauso viel gekostet wie das aktuelle Z890. Ich wollte für das knappe Jahr bis ich sowieso die Hardware tauschen wollte nicht unnötig Geld ausgeben. So habe ich die "alten" noch voll funktionsfähigen Teile verkauft und damit ein bisschen was verdient für die neue Hardware. Ich hab echt alles erneuert, auch Monitor und Lautsprecher, ok es war noch viel mehr, da wir umgezogen sind und auch im Bereich Heimnetzwerk vieles (neu) von Ubiquiti ein upgrade erfuhr. Von daher war der PC noch das eher günstige Teil

----------------------------

zwischen zu früh und zu spät, liegt stets der Augenblick

Das hört sich echt gut an. Für mich muss das System möglichst leise sein. Bin mir nur unsicher, wie viel ein gedämmtes Gehäuse wirklich bringt. Aktuell habe ich das Fractal Define R5 (gedämmt) mit zwei Gehäuselüftern und dem bequiet Pure Rock als CPU-Kühler. Aber die Lüfter sind so leise, dass ich nicht sagen kann, was das Gehäuse noch ausmacht.

Ich habe gelesen, dass bei gedämmten Gehäusen die Luftkühlung nicht mehr so gut funktioniert. Vorstellen könnte ich es mir, da ja beim Dämmen soviel offene Fläche wie möglich isoliert/gedämmt werden soll, damit könnte sich mehr Abwärme im Gehäuse stauen.
Ich für mich habe daher sehr leise Gehäuse-Lüfter gesucht, die die Abwärme gut herausbringen und somit nicht sehr hoch drehen müssen und damit relativ (empfindet jeder etwas anders) leise bleiben. Bei Jensbo D41 klappt es gut, da ja unten und oben je 2 Lüfter für guten "Luftdurchzug" sorgen.
----------------------------

zwischen zu früh und zu spät, liegt stets der Augenblick

Ok, ich mag lieber, wenn nicht zu viel Staub reinkommt, also Staubfilter und ein eher geschlossenes Gehäuse bevorzugt. Die Schalldämmung betrifft ja hauptsächlich die Seitenwände, wo sowieso kein Luftstrom vorhanden ist. Aber manche Gehäuse haben sicher noch mehr offene Flächen. Beim Fractal kann man z.B. die obere Abdeckung rausnehmen für Luftkühlung bzw. durch eine durchlässige ersetzen.

Dämmung war dann relevant wenn mechanische Platten ihre Vibration auf die (im schlechten Fall dünnen) Gehäusewände übertragen haben, was oft deutlich zu hören war.
Mit entkoppelten Lüftern und seit jeder nur noch SSDs verbaut existieren diese Vibrationen nicht und es gibt keinen Vorteil durch ein gedämmtes Gehäuse.

Dafür leitet das Dämmmaterial warme Luft schlechter ab als die nackte Stahlwand und die Temperaturen steigen im gedämmten Gehäuse bei sonst gleichen Bedingungen (minimal) stärker an als im geschlossenen Case ohne Dämmung. Theoretisch sorgst du also sogar für mehr Lärm, da die Lüfter mehr arbeiten müssen, um die gleichen Temperaturen zu erreichen.
Da du in der Regel Aufpreis zahlst, gibt es keinen Grund mehr ohne verbaute HDDs ein Gehäuse mit Dämmung zu kaufen.

12.12.2024, 09:45 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Ok, interessant, dann werde ich wohl auf Dämmung verzichten beim nächsten Gehäuse.

Schau dir unbedingt das Sharkoon M30 an: https://geizhals.at/a2891788.html
Es hat Staubfilter an allen Öffnungen und USB-C an den Front-Anschlüssen.

Alternativ das Fractal Pop Air: https://geizhals.at/a2760653.html
Es hat hinter der Front leider keine Staubfilter und auch keinen USB-C Anschluss. Dafür etwas leisere Lüfter und 2x davon in der Front (anstatt 1x beim Sharkoon M30), um den geringeren Luftstrom auszugleichen.

Wenn Budget übrig ist würde es nicht schaden bessere Lüfter zu kaufen, egal für welches Case du dich entscheidest. Beide Gehäuse werden mit 120mm Lüfter ausgeliefert, haben an der Front aber Platz für je 2x 140mm.

Für mich wäre wichtig, dass der Einschaltknopf und die USB-Anschlüsse vorne sind, nicht seitlich links oder gar rechts. Das Pop Air sieht ja ganz gefällig aus, nur die Schublade erschließt sich mir nicht ganz. Naja, werde mich mal umsehen, was es sonst noch gibt.

Einschaltknopf und die USB-Anschlüsse vorne

Darauf kann man bei GH zum Glück filtern. Leider ist hier das Angebot kleiner, da der Trend in eine andere Richtung geht. Das Fara R1 von Silverstone ist imho recht interessant, bietet aber weder einen USB-C Anschluss noch Staubfilter in der Front: https://geizhals.at/a2800313.html

Es gibt noch höherpreisige Alternativen, bei denen du eventuell für Features bezahlst die du nicht brauchst. Fürs Design zahlt man da auch immer etwas mit. Vielleicht gefällt dir zB das Jonsbo U6: https://geizhals.at/a2920060.html

die Schublade erschließt sich mir nicht ganz

Ist einfach ein Gimmick für ansonsten oft ungenutzten Platz im Gehäuse. Du könntest hier auch weitere USB-Anschlüsse verbauen: https://geizhals.at/a1109095.html
Oder du findest noch irgendwo einen Scythe Kama Bay Amp, dann hätte dein PC einen eingebauten Verstärker für Stereo-Lautsprecher

https://geizhals.at/a916855.html

13.12.2024, 08:11 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Staubfilter sollte es schon haben und Einschaltknopf + mind. 2 USB oben vorne, also wie beim Define R. Ich verstehe nicht, warum manche nur einen USB-Port + USB-C haben? Ich hab aktuell 4 USB Ports beim R5. Durchsichtige Seitenwand muss auch nicht unbedingt sein

Ich muss mal schaun, be quiet Gehäuse scheinen auch recht beliebt zu sein.
Beim Meshify 2 hab ich schon gelesen, dass es vorne mehr Staub anzieht und man öfter reinigen muss, ansonsten gefällt mir das gar nicht so schlecht. Das POP ist auch ok, muss ich mir erst näher ansehen.

Ich verstehe nicht, warum manche nur einen USB-Port + USB-C haben

Das verstehe ich auch nicht. Die Hersteller sparen hier vielleicht einen Cent. 2x USB-3.0 + 1x USB-C 3.1/3.2 sollte heute imho Standard sein.

be quiet Gehäuse scheinen auch recht beliebt zu sein

Ich bin absolut kein Freund von be quiet! Gehäusen. Der modulare Aufbau (insb. des Festplattenkäfigs) schaut nett aus, bringt in der Praxis meist aber nichts. Airflow ist durchgehend schlechter als bei vergleichbaren Gehäusen (ähnlich in Größe/Preis) von Fractal und dafür zahlt man auch noch Markenaufschlag. Bleib lieber bei Fractal Design!

Beim Meshify 2 hab ich schon gelesen, dass es vorne mehr Staub anzieht

Das Meshify 2 hat immerhin einen Staubfilter vorne innen. Da sollte sich wenig bis kaum Staub im Gehäuse ansammeln.
Schau dir noch das Meshify C an. Es kostet 30 Euro weniger, ist minimal kleiner (sollte für dich unerheblich sein) und bietet sonst weitgehend die gleiche Ausstattung (Staubfilter auf allen Lüfteröffnungen) und v.a. Kühlkapazität.
Das Pop Air ist etwas größer als beide Meshify Varianten, dafür fehlt der Staubfilter vorne. Wird wohl ein Rennen zwischen Meshify C, Meshify 2 und Pop Air werden.

16.12.2024, 07:48 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Staubfilter habe ich natürlich zusätzlich da angebracht wo keine waren. Eigenartigerweise hat Jonsbo beim D41 unten ein Staubfilter angebracht, hinten, vorne und oben aber nicht, da hab ich selbst dafür gesorgt. :-D

----------------------------

zwischen zu früh und zu spät, liegt stets der Augenblick

Hab grad gesehen, dass es das Define R7 gar nicht ohne Dämmung gibt, d.h. ich müsste auf was anders wechseln (Meshify...) oder andere Marke.

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung