Rechnung vom Hotel ein Jahr später

Rechnung vom Hotel ein Jahr später (13 Beiträge, 464 Mal gelesen)

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Letztes Jahr im April waren wir wegen einem Konzert in Leipzig und haben ein Apartment für eine Nacht gebucht. Haben ganz normal im Voraus gebucht und bezahlt. So weit, so unspektakulär.
Umso erstaunter war ich als ich diese Woche im Postkasten eine Rechnung von dem Apartment fand. "Beherbergungssteuer Nachberechnung" stand darin.
Voweg, es geht nur um 5 Euro, ich werd deswegen kein Fass aufmachen. Aber es würde mich schon interessieren, ob das rechtlich so einfach geht daß man hier fast ein Jahr später noch mal Geld verlangt.

3 Jahre Verjährungsfrist

Prinzipiell, ja (wurde ja schon erwähnt).

Wobei die Forderung natürlich berechtigt sein sollte.

Hat man damals abgeschlossen ("Gesamtpreis 399,00" ohne Erwähnung dass z.B. noch irgendwas dazukommt") und bezahlt, wäre die Nachberechnung aller Voraussicht nach nicht OK.

Das sehe ich auch so. Die Beherbungssteuer ist ja als Abgabe an sich unstrittig, der Vermieter bzw. das Portal hätte aber jedenfalls bei der Buchung darauf hinweisen MÜSSEN. Und dann hätte sie natürlich auch vor Ort kassiert werden müssen (entweder beim Ein- oder Auschchecken). Nachdem das Inkasso damals aber nicht geschehen ist, ist es auch unwahrscheinlich, dass damals darauf hingewiesen wurde. Hier würde ich also prinzipiell auf einem Nachweis der Informationspflicht bestehen. Wenn er den hat, dann würde ich vielleicht über eine Überweisung der 5 Euro nachdenken. Ansonsten sollte er es als Eigenfehler abtun. Warum er sich das wegen 5 Euro antut, ist mir auch etwas unklar.

Generell macht mir die Vorstellung aber Angst, dass meine in den letzten 3 Jahren besuchten Hotels Forderungen über angebliche Minibar-Entnahmen, Pay-TV und verschwundenen Bademänteln stellen könnten. Aber ich glaub und hoffe, dass das dann doch nicht so einfach geht.

15.02.2025, 13:22 Uhr - Editiert von Thing, alte Version: hier

Forderungen über angebliche Minibar-Entnahmen, Pay-TV und verschwundenen
Bademänteln stellen könnten.

Grundsätzlich (Deutschland, Österreich) 3 Jahre lang. Wenn Deine Entnahmen allerdings nur angeblich und nicht tatsächlich wären und der Bademantel nicht in Deinem Koffer ist, dann laufen die Forderungen ohnehin in's Leere.

1. verlangen kann man viel
2. ob es gerechtfertigt ist, ist ne andere Sache. Als Konsument zahle ich den aufgerufenen Preis. Und nicht mehr. Ende.
3. wie wollen das eintreiben? Eine Klage wegen 5€?? LOL, das möcht ich sehen. Alles andere (Inkassobüro) wäre wegen der Kosten ebenso unzulässig.

daher: Rundablage!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Ich zahl immer. Hab schon mehrere hundert Euro bezahlt, weil ich angeblich auf Pr*nowebsites unterwegs war, die ich nie besucht oder abonniert habe. Aber die Inkassodrohung hat mich in die Knie gezwungen...

Aber die Inkassodrohung hat mich in die Knie gezwungen...

ich hab das Inkassobüro angebettelt, mich endlich zu klagen, damit das vor Gericht geklärt werden kann.
Rat mal, was passiert ist?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Rat mal, was passiert ist?

nada.

BINGO!!!

Daher: nie einschüchtern lassen, sondern aussitzen.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

lol, eine 5€ Rechnung von DE nach AT schicken ist aber auch extrem dumm.

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