MS Linux
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Re: Re: Re: Re: Re: MS Linux
TaNzDeBiL
24.02.2001, 18:16:55
Nun , dass Microsoft nicht an einer Linuxdistribution interessiert
ist liegt sicherlich auch daran, dass Microsoft generell mit der
Open Source Gemeinde nichts am Hut hat...(Man beachte die Werbung
von Microsoft mit den Pinguinen mit verschiedenen anderen Tierkoefen
die meiner Meiung nach weit unter der Guertellinie war...)

Microsoft produziert Produkte fuer Heimanwender (Ja es gibt zwar den
W2K Advanced Server aber Joy & Fun with Solaris on a Sun ist doch
was andres...)
Welcher Heimanwender, vor allem jetzt, seitdem der Internetboom den
Computer fuer viel breitere Konsumentenschichten eröffnet hat, will
in der CMD-Line arbeiten...
Leute die noch einen alten 286 oder 386 unter Dos hatten kommen da
vielleicht noch besser mit als arme Leute die nur ins Netz wollen,
sich deswegen einen PC bei einem Grossmarkt kaufen, zu Hause das
Gerät anschließen und bunte fliegende Zauberer ihnen die EInfachheit
eines COmputersystems vorgaukeln....

Zu W2K

W2K ist die Annaeherung von WIN NT an Win98 und WinME...
Mir persoenlich gefaellt die W2K Professional (Workstation) aber der
W2K Server ist auf keinen Fall ein ernstzunehmender Ersatz fuer ein
Unix System...
Um unter W2KS Einstellungen vorzunehmen die ein wenig aus dem Rahmen
fallen, kommt das grosse Gruebeln ueber unverstaendliche Registry
Schluesseln... (wenn möglich noch in Hex-form)
Da sind fuer einen ernstzunehmenden Networkadmin dann doch gewisse
.conf files einfacher zu verstehen (bei genuegend Erfahrung)


mfg
    

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: MS Linux
Fly
25.02.2001, 21:20:09
Ich glaub das wär nicht nur ein Image- sondern auch ein rechtliches
Problem. Ich hab mich ehrlich gesagt mit den GPL-Klauseln nicht
wirklich wesentlich auseinandergesetzt (ich geb meinen Source frei
und damit hat sich's), aber ich glaub sie müssten 'nen nicht
unwesentlichen Teil vom System ebenfalls wieder unter die GPL
stellen, und damit den Quellcode 'rausrücken.

Und ... naja, DIE Schadensersatzsummen für die Todesfälle weil ich
die Linuxcracks totgelacht haben wenn's ihn lesen wollen's sich
wahrscheinlich ersparen. :)

Ernsthaft jetzt.

Die Distros die's so zu kaufen gibt sind, mal vom Handbuch
abgesehen, boshaft gesagt 'ne Verladenummer. Die Software die drauf
ist gibt's gratis zum 'runterladen im Netz. Die Scripten, die zum
Lauf notwendig sind gibt's ebenfalls. Brutal gesagt, das einzige,
was SuSE, RedHat und Co machen ist, 'n Installationsprogramm
dazuzugeben und Scripten damit's richtig flutscht. Kannst Dir auch
selbst zusammenzimmern, is' kein Problem nicht.

Und da ist das Problem von MS. Die Scripten liegen im Quelltext vor.
Sind, nunja, eben Scripten. Sowas ähnliches wie 'ne mächtige
Autoexec.bat. Das kann man nicht durch 'nen compiler jagen und
behaupten, das könnte so keiner hinkriegen wenn er's nicht genauso
macht. Nicht dass jemand den Topfen, den MS hinkritzelt abkupfern
würde, aber man könnte JEDEN Schritt, den ihre Programme gehen,
nachvollziehen und detailliert verfolgen. Möcht nicht wissen, was so
alles im Win98 Code drinsteckt...

Tät' vielleicht 'ne "Kooperation" mit Intel rauskommen? Oder
"geheimnisvolle Verbindungsaufnahmen" mit 'nem Server in Redmond?
Oder was sonst gerade in der MS-Verschwörungstheorie behandelt wird?

Nö. Aber Fehler im Code wären sehr schnell offensichtlich. Und so
Leute wie die Hersteller von Samba und StarOffice müssten nicht
mühsam "von aussen" schauen wie sich die Kisten verhalten und
entsprechend nachmodellieren, sondern würden einfach den Code
hernehmen und kein Schwein würde mehr auch nur 'nen Schilling für MS
zum Fenster 'rauswerfen.

Darum wird's das nie spielen. MS macht keine Systeme um User
zufriedenzustellen, sie machen Systeme um Kohle zu verdienen.
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