.at gebühren horrend hoch... warum eigentlich?
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.at gebühren horrend hoch... warum eigentlich?
23.12.2002, 23:43:00
na ja... ganz einfach: warum ich für .at- domain mehr als doppelt so viel berappen muss als z.b. für  eine .de- domain?  beispiel ein domainhosting anbieter:

                                   Nutzung jährlich  €                    Einrichtung einmalig €

.at, .co.at, or.at                  29,00                                              43,00
.de                                     14,00                                               12,00
net, .org, .com                   22,50                                                 1,50
.info                                   26,00                                                 1,50
.biz                                    26,00                                                 1,50
.ca                                     35,00                                                 1,50
.cc                                     96,00                                                 keine
.tv                                     96,00                                                 keine

wonach richten sich eigentlich diese preise? warum zum kuckuck die nic.at so viel verlangt??? was wird so teuer bei uns? ich meine, €1,5 einrichtung für eine .com und stolze €43 für .at?!??
witzig: bei nic.at kostet  eine ".at, .co.at, or.at" domäne €36 + €36 (einrichtungskosten dieser raubritter). beim provider wird es lustig: 29 + 43 ergeben gleiche €72...
ich freue mich über jede erklärung

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Re(4): .at gebühren horrend hoch... warum eigentlich?
24.12.2002, 20:13:21
Andersrum, nic.at ist besser als andere.

Warum? Weil die meisten Registries alles vollautomatisiert haben.
Klingt zwar auf den ersten Blick recht super, da alles schnell geht, aber WENN mal ein Problem auftaucht (leider kann man die nicht vorhersagen, sonst gäbs es ja nicht), dann ist es besser sofort eine menschliche Ansprechperson zu haben, wie es bei nic.at der Fall ist.

Das größte Problem ist wenn jemand von seinem Provider das Passwort für eine Domain nicht bekommt, und sich vielleicht auch noch selbst als Administrativen Kontakt eingetragen hat, dann hast auf deutsch gsagt den "peter".

Wobei wir gleich bei deiner zweiten Frage angelangt wären:
Ein Billigprovider muss genauso verdienen, und was macht er damit ein Kunde nicht einfach weggeht? Er legt ihm Schikanen in den Weg, damit es so aussieht als sei der neue Provider unfähig, obwohl dieser garnichts machen kann.

Wer klar überlegt muss eigentlich draufkommen dass ein Billiganbieter niemals den Support eines vernünftig kalkulierenden Unternehmens anbieten kann. Warum? Weil der potentielle Kundenkreis in AT nicht ausreichend ist um eine derartige Kundenzahl zu erreichen dass das ganze ab einer gewissen Größe auch noch Gewinnbringend ist.

Dies ist gleichzusetzen mit den Threads hier um die Händler.
Bestes Beispiel: wenn jemand nur auf den Preis schaut wird er zum Goldadler gehen, aber dann darf man sich doch nicht wundern wenn dann Komplikationen auftauchen!
Bei einer Marge von maximal 1-2% bei diesen Preisen darf man sich beim Kundensupport kein Wunder erwarten. Leider ist es mit der Denkweite der meisten dort kaufenden Leute nicht weit her, aber ich sage da nur: selbst schuld!

Beim Webspacehosting ist das ganze zwar nicht ganz so extrem, aber die Richtung geht immer weiter dorthin. Bestes Beispiel Deutschland: dort wird einem alles Nachgeschmissen, sogar teilweise Dedicated Server ab 30Eur pro Monat, na da darf ich mich doch nicht wundern wenn man auf eine Antwort über eine Woche wartet, wenn überhaupt eine kommt.

Die ganzen kleinen Firmen die hier immer so gerne beworben werden sind super solange sich der Kundenkreis in grenzen hält, solange es ein paar Freunde noch nebenbei neben Ihrer Hauptarbeit machen können. Wird die Kundenanzahl größer muss ein Mitarbeiter eigens für den Support herhalten, und der kostet. Oder es wird ein billiger genommen, aber dann hat man sowas wie die Chello Hotline. Ist halt immer die Frage auf was man wert legt. Wers nur billig haben will wird sicher glücklich, aber es treten Probleme auf (dass tun sie immer) und dann wirds umso kräftiger.

Um endlich zum Ende zu kommen:
Es gibt kein "gut" oder "schlecht", es gibt wie überall sehr viele Grauzonen,
es ist immer die frage was du mit dem Webspace anfangen willst.
Da ich selbst bei einem arbeite werde ich hier nicht weiter drauf eingehen, denn ich kann sicherlich nicht unparteiisch sein.



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