Re: schwierige lichtverhätlnisse...

schwierige lichtverhätlnisse... (9 Beiträge, 187 Mal gelesen)

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hi!

habe gestern einen schneemann gebaut - einen wirklich grossen - und ihn dann deshalb fotografiert. habe eine canon powershot a40, es hat schon etwas gedämmert und es hat geschneit.

ich hab also auf halbautomatik geschaltet, den personenmodus eingestellt und blitz auf atomatisch gestellt.
auf dem bild sieht es dann so aus als wäre es stockdunkel, der schneemann ist aber schon gut zu sehen. nur entspricht das nicht den lichtverhältnissen zu diesem zeitpunkt.

hatte auch schon mal das problem bei einem snowboard-contest. es war finster, die rampe war aber mit flutlicht beleuchtet. ich habe aus einer entfernung von ca. 20m zum beleuchteten platz fotografiert, und obwohl die rampe sehr gut ausgeleuchtet war, ist das ganze bild total dunkel -> nichts zu erkennen.

wie fotografiert bei solchen verhätlnissen am besten, der blitz ist für aufnahmen über 5m sinnlos, schalte ich diesen aber aus, ist die belichtung sooooo lange, dass ich das bild verwackle...

danke für tipps...
flump

Re: schwierige lichtverhätlnisse... (fotofan am 09.02.2003, 10:28:23)

Re(2): schwierige lichtverhätlnisse... (Thunder am 10.02.2003, 17:16:58)

Re: schwierige lichtverhätlnisse... (AVS am 09.02.2003, 22:41:58)

Re(2): schwierige lichtverhätlnisse... (frantz am 10.02.2003, 12:21:40)

Da kommen zwei Probleme zusammen: ein schwacher Blitz und ein helles Motiv. Da macht die Kamera die Blende nur sehr kurz auf, die Lichtleistung des Blitzes reicht nicht aus und das Bild ist stark unterbelichtet.

Am besten den Blitz weglassen/ausschalten und die Belichtungszeit manuell regeln (erhöhen). Dadurch erhält man eine weit natürlichere Aufnahme und einen wesentlich schöneren Farbumfang, und man kann auch noch was aus mehr als 1 m erkennen. So gelingen etwa hübsche Aufnahmen von Straßen bei Nacht. Damit die Schärfe stimmt, sollte man die Kamera irgendwo auflegen. Dabei muss es nicht unbedingt ein Stativ sein. Ich habe schon zig Möglichkeiten gefunden, wie man drinnen und draussen ein "Behelfs-Stativ" findet: eine Parkbank, ein Fels, eine Astgabel (solange kein Wind geht), etc.

Wenn es dann richtig ans manuelle Einstellen geht, dann musst du dich auch um die Blende kümmern, also wie weit die Blende aufgemacht wird. Niedrige Blende heisst dabei, dass weit aufgemacht wird, hohe Blende, dass nur schmal aufgemacht wird. Vorteil niedrige Blende: viel Licht. Vorteil hohe Blende: viel Tiefenschärfe. Und vice versa.

Natürlich geht das nicht ohne Nachteil: schnelle Bewegungen werden leicht unscharf (wegen der höheren Belichtungszeit). Beim Schneemann kein Problem, der steht so lange ruhig, aber beim Snowboard-Event wird die Sache schwierig bis unmöglich. Denn den schwachen Blitz kann man genauso vergessen aber eine allzu lange Belichtungszeit ergibt einen unscharfen Snowboarder.

Wenn es aber gar nicht anders geht, dann verzichte ich auf ein bissl Schärfe und habe lieber das richtige Licht, als ich habe nix am Bild, das aber scharf ... Probier ein wenig herum, mit der Digitalkamera geht das eh prächtig: Parameter einstellen - knipsen - gucken, ob es was geworden ist.

Re: schwierige lichtverhätlnisse... (AVS am 10.02.2003, 14:19:33)

Re(2): schwierige lichtverhätlnisse... (woswasi am 10.02.2003, 19:21:11)

Re(3): schwierige lichtverhätlnisse... (AVS am 10.02.2003, 19:37:36)

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