Wohnungen zu Teuer
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Dere
10.04.2003, 10:37:59
nachdem du dich auf diesem gebiet ein wenig auskennst, kannst du mir vielleicht versuchen zu erklären wo genau die vorteile zwischen miet und genossenschaftswohnung liegen?
bin jetzt schon seit mehr als einem jahr auf wohnungssuche, suche bis jetzt nach genossenschaft. ok, eine zeitlang war ich nicht sehr motiviert und hätte mehr tun können, aber jetzt geh ichs an. suche eine genossenschaftswohnung in wien 10, 11 oder 23 oder ausserhalb von wien, süden (schwechat, leopoldsdorf usw).
wohnung soll zwischen 55-70m3 haben, garten oder terrasse. es gibt ab und zu schnäppchen um 320-380 euro im monat.
und die wohnungen würd ich auch sofort nehmen nur die vorbesitzer mit wietergaberecht verlangen unsummen an ablöse für die möbel. 12.000 euro für jalousien und küche (3-7 jahre alt) sind keine seltenheit, für komplettmöblierte wohnung (+10 jahre alt) sind auch weit über 20.000 euro keine seltenheit
nachdem ich jetzt die postings hier gelesen habe, sollte ich mich vielleicht auch mal nach mietwohnungen umsehn. wo genau liegen effektiv im realen leben meine vorteil zwischen diesen beiden arten?
ok, genossenschaft will ablöse. is kein problem, hab was auf der seite. vor allem das geld bekomm ich ja zu grossteil wieder zurück falls ich mal ausziehe. aber was sind die restlichen unterschiede, vor und nachteile!!

danke im vorhinein.

LG

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Re: Dere
10.04.2003, 11:21:09
du mußt zw. ablöse und gen. anteil unterscheiden.

ersteres geht an die genossenschaft und wird dir anteilig zurückgezahlt (-1bis2%/jahr).

die ablöse gibst du dem vormieter für investitionen und/oder möbel etc. ......
die ablöse muß belegbar sein (rechnungen) und dem tatsächlichen wert entsprechen (auch zeitwert genannt usw.). daumen*pi kannst du rechnungshöhe - 10%/jahr rechnen -> nach 10 jahren ist der krempel fast nichts mehr wert (es gibt immer ausnahmen)
stimmt die geforderte summe nicht mit dem tatsächlichen wert überein,kannst du den zuviel bezahlten teil sofort einklagen (bis 10 jahre wenn ich mich nicht irre).

die kosten,rennereien und der verlust des geldes (falls nichts zu holen ist) bleiben dein risiko dabei.


unterschiede:
1)genossenschaften etc. sind gefördert und du mußt reichlich kohle auf den tisch legen ,die mieten dort waren etwas günstiger als am freien markt (hat sich in letzter zeit geändert,der unterschied ist teilweise nur noch sehr gering)

2)"gewöhnliche" mietwohnung ist meist etwas teurer,es wird wesentlich weniger kapital benötigt (3-6 MM kaution und ev. 3MM maklerprovision)
der vorteil daran ist das du flexibler bist und keinen kredit im falle des falles am hals hast.


letztendlich ist es immer ein mathematikbeispiel wie aus dem lehrbuch ;-) alle varianten durchrechnen und dann entscheiden.
ich empfehle dir nur genossenschaften wo die wohnung ins eigentum übergeht sonst kannst du dir um das selbe geld eine eigentumswohnung kaufen .

wenn du nicht landfristig suchst bist du bei den "gewöhnlichen mietwohnungen" besser aufgehoben.
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               Dr. KO weiß immer irgendetwas
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