CE Pleite, mind. 1000 Kunden geprellt, Prothmann wahrscheinlich XXX(*)
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Re(4): CE Pleite, mind. 1000 Kunden geprellt, Prothmann wahrscheinlich XXX(*)
17.07.2003, 13:13:04
ich gehöre gottlob weder zu dem einen noch dem anderen, da ich mich vorher ausgiebig informiere und shop's mit negativimage meide.$-)!:-)

war halt nur so'n gedanke, da immer gleich bei solchen sachen über vk gelästert und nn heiliggesprochen wird.
dabei sind probleme beim kauf oder bei späteren servicefragen, bei händlern dieser ( oder auch "frostigerer" ) art, auch mit nn-bezahlung nicht auszuschließen
( diese annahme ist einfach nur naiv und realitätsfremd ) und mittlerweile auch schon hinlänglich bekannt.

wer unbedingt bis zum letzten cent sparen muß wird später meistens das böse erwachen haben, egal wie bezahlt.

da geb ich lieber 5€ mehr aus und erspar mir schon alleine den zeitverlust durch vegebliche versuche der kontaktaufnahme mit dem händler.
( zeit ist nunmal durch keine geld der welt zu ersetzten !!! )
schont nebenbei auch die nerven    ;-)

was man später an geld spart wenn der händler noch 'ne normale tel.nr. hat, sei dahingestellt, ist aber sicher auch nicht zu verachten|-D

PS:bis man das aussonderungsrecht bekommt ( obwohl, wenn die ware beim lieferanten noch nicht bezahlt wurde, gehört sie doch noch dem und nicht dem händler der sie schon weiterverkauft hat, oder wie seh ich das....) wird aber wohl auch einige zeit ins land gehen, wo man nix hat.
                                                      
   ÖÖÖÖH wat'n los hier


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Re(9): CE Pleite, mind. 1000 Kunden geprellt, Prothmann wahrscheinlich XXX(*)
10.08.2003, 14:18:01
Der Kapitalismus ist aber aber das einige Wirtschaftssystem, das den Praxistest bestanden hat: Es funktioniert.

Aus US-Amerikanischer und Westeuropäischer Sicht kann man dieser Aussage völlig zustimmen. Allein, wir sind die krasse Minderheit mit gerade mal 600 Millionen Köpfen. Für die überwiegende Mehrheit der Menschheit "funktioniert" der Kapitalismus leider bei weitem schlechter. Mit teilweise letalen Folgen.


...nicht ohne Fehler und Schwächen ist...

Wenn wesentliche Axiome fehlerhaft sind, dann sträubt sich mir der Pelz aber doch nachhaltig. Das Nichtfunktionieren des Kapitalismus ist doch eklatant. Als würde ein Auto nicht fahren wollen, aber den Insassen Zwangsmittel zur Verfügung stehen und weil es dadurch eben doch genug arme Schweine gibt, die zu 50 die Karre schultern und tragen, behaupten jene die drinnen sitzen, dass eh alles mit kleinen Schwächen funktioniert. Na, ich weiß nicht.


...der Praxistest war ja eher unrühmlich.

Wohl ja, aber bezgl. Kapitalismus würden Milliarden Asiaten, Afrikaner und Lateinamerikaner unter Umständen den "Praxistest" ganz anders bewerten.


So ein System kann durch die Natur des Menschen (Gier) nicht funktionieren.

Das, genau das ist leider auch ein Argument gegen den Kapitalismus, wie er sich seit seiner Entstehung gebärdet.


Ich meine, ja, für Dich und mich und viele wie uns funktioniert der Kapitalismus ziemlich toll. Du wirst auch schon das eine oder andere auf der Seite haben und wenn bei mir alles glatt läuft brauche ich nur noch 10 oder 15 Jahre arbeiten weil ich muss und habe dann genug beisammen um mir, meiner Frau und meinen Katzen (und allfälligen Kindern) auch ohne Lohnarbeit ein gutes Leben zu bereiten, oder weiter zu machen wie gehabt, aber eben aus, sagen wir mal, Hobby...aber Millionen Menschen bleiben jedes Jahr auf der Strecke...das kann einem Menschen der gewohnt ist, das Ganze zu betrachten, schon den blinden Glauben austreiben. Auch wenn er kein Patentrezept dagegen in der Tasche hat.

Das Patentrezept ist am ehesten ständiger Widerstand, ständiges Nachbessern.

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Re: CE Pleite, mind. 1000 Kunden geprellt, Prothmann wahrscheinlich XXX(*)
Fly
18.07.2003, 02:51:38
Also wär's ned so traurig...

Ich bin versucht es unter der Rubrik "Lehrgeld für Am-falschen-Ende-Sparer" zu verbuchen, aber so einfach isses ja nicht.

Jedenfalls dürfte es vielleicht doch einige Augen geöffnet haben, dass ein Preis, der zu gut ist um wahr zu sein, tatsächlich genau das ist.

Was bleibt sind 'n Haufen unzufriedener Kunden, die sich wie's ausschaut 'nen Dreck darum gekümmert haben, bei wem sie da bestellen, sich nicht mal 'nen Deut darum bemüht haben mal zu prüfen, was das für 'ne Firma ist.

Leid tun mir in dem ganzen Schlamassel vor allem die Händler. Ja genau, die Händler. Nicht die Spezialisten, die blöd genug waren ihre Kohle in einen Briefkasten zu werfen in der Hoffnung, irgendwann wird schon irgendwas retour kommen.

Wer mich dauert sind die Händler. Die, die auf seriöse, ehrliche und nicht grad leichte Art und Weise versuchen, ein Geschäft zu machen. Das Vertrauen der so Geprellten in den Onlinehandel, und ggf. in die ganze Branche, ist mal den Bach 'runter. Die so ausgegebene Kohle wird entsprechend auch nicht bei ehrlichen Händlern landen, was auch nicht grad zu deren Umsatz beiträgt.

Und auch insgesamt wird das Vertrauen in Online- und Versandhandel sehr leiden, weil so sicher wie's Amen in der Kirche werden sich Focus-, Spiegel- und Stern-TV sowie andere Fernsehsendungen mit der seriösen Recherche die nur knapp an der der Kronenzeitung vorbeischrammt auf den Mist werfen und solang drin rumstochern bis aus weiss schwarz und aus dem ganzen Computer- und Onlinehandel eine Organisation der Qualität der Russenmafia wird.

Mit heftiger Unterstützung der oben genannten Spezialisten.

Weil SIE sind natürlich NICHT dran schuld, dass das überhaupt hat funktionieren können. Na NIIIIIE!

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Was haben UseNet und der Playboy gemeinsam?
Keiner glaubt Dir wenn Du sagst, Du liest es wegen der Artikel.
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Mehr als 700 Anzeigen gegen CE
MO
21.07.2003, 18:09:27

Mehr als 700 Anzeigen gegen Online-Händler Connecting Electronics

Bei der Arnsberger Staatsanwaltschaft sind mehr als 700 Betrugsanzeigen gegen den Online-Computerhandel Connecting Electronics eingegangen. Das Unternehmen aus Warstein (Kreis Soest) hatte nach einer Welle von Anzeigen Insolvenz angemeldet, das Verfahren läuft unter 21 IN 312/03 beim Amtsgericht Arnsberg, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die meisten Anzeigen gegen den Online-Händler stammen von Kunden, die Computer oder Computerteile nach ihrer Bestellung im Voraus bezahlt, aber weder Ware noch ihr Geld zurückerhalten hätten.  

Wegen der Vielzahl der Fälle sind die Ermittlungen von der Abteilung für Wirtschaftskriminalität bei der Dortmunder Polizei übernommen worden. Der Schaden könnte sich nach ersten Erkenntnissen auf 250.000 Euro belaufen. "Die Summen pendeln bei den meisten Anzeigen zwischen 300 und 700 Euro", sagte der leitende Oberstaatsanwalt Josef Hempelmann gegenüber dpa. Es lägen aber auch Anzeigen von Lieferanten vor, weil in den letzten Monaten von Connecting Electronics keine Rechnungen mehr beglichen wurden.

Bereits im Januar hatte die Staatsanwaltschaft gegen Connecting Electronics ermittelt. Dieses Verfahren war aber eingestellt worden, weil der Inhaber glaubhaft versichert hatte, dass die Lieferschwierigkeiten durch eine EDV-Umstellung verursacht worden seien. Die c't berichtete in der Ausgabe 25/2002 erstmals über seltsame Geschäftspraktiken des Computer-Händlers: Seinerzeit hatten sich diverse Leser bei der c't-Redaktion über lange Wartezeiten, nicht erfolgte Lieferung von per Vorkasse bezahlter Ware und ausstehende Rückzahlungen beklagt. (jk/c't)



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Re(2): (*) Anmerkung
28.07.2003, 12:21:38
Hallo Herr Prothmann - sie wohl letzter Held der New Economy,

es ist wohl der Gipfel an Unverschämtheit hier an die "Vernunft" zu appelieren und von "Fairness" zu sprechen - Leider beides Sachen, von denen Sie sich wohl selbst deutlich distanziert haben. Mir ist schon klar, daß es für einen 21-jährigen Jungunternehmer berauschend ist, einen Jahresumsatz von ca. 9 Millionen Euro im Jahre 2002 hinzulegen, auf großem Fuß die Kohle auszugeben und sich selbst den Titel "wohl größter Hardwarehändeler Europas" aufs Band zu sprechen. Doch dabei zu vergessen Lieferanten zu bezahlen, parallel dazu Kunden nachweislich Waren anzubieten die weder im Haus noch lieferbar sind (aufgrund nicht bezahlter Rechnungen) ist alles andere als FAIR und VERNÜNFTIG, Herr Prothmann !!!! Und was ist mit der Aktion, Personen nochmal schnell ins Haus zu lassen um noch Ware abzugreifen bevor "ich am Wochenende Insolvenz anmelde" ? Ist das FAIR und VERNÜNFTIG ? Bestimmt nicht ! Somit wurde auch die letzte Chance die Konkursmasse einigermaßen gerecht unter den Gläubigern aufzuteilen vertan.

Da Sie sich hier wiederum in dieser Art und Weise in einem weiteren Forum äußern werde ich in meiner Ansicht bestärkt, daß sie noch immer nicht kapiert haben was sie angerichtet haben. Ich hoffe die Rechtssprechung wird Ihnen einen ordentlichen Denkzettel verpassen und dafür sorgen daß "Marcel Prothmann" als abschreckendes Beispiel für zu übereifrige Jungunternehmer in die Geschichte eingeht und die Online-shopping Welt in Zukunft von solchen unvernünftigen und unfairen Stümpern verschont bleibt.

Mir freundlichen Grüßen,

einer von vielen Geschädigten

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Re: CE Pleite, mind. 1000 Kunden geprellt, Prothmann wahrscheinlich XXX(*)
26.07.2003, 06:01:56
Mal zu den Mutmaßungen warum der eine oder andere Kunde bei solchen Firmen,und da gibt es noch eine ganze Menge von,trotzt Vorwarnungen bestellt.
Ich mach das mal an meinem damaligen Fall fest,Wir bestellten dort(CE)weil ein bestimmter AMD Prozzi dort vorrätig war und zwar zu der Zeit das Topmodell und auch recht teuer(400€).Aber wie meistens per N.N.
An der Lieferung gabs nichts auszusetzen,super pünktlich,gut verpackt,und augenscheinlich das richtige Produkt.
Das Teil wollte damals allerdings nicht laufen,auch auf den allenneuesten Boards nicht,und Wir schickten es also retour und wollten denselben Artikel wiederhaben weil Wir den vorherrigen für defekt hielten.
Und nun kam es zu masiven Problemen mit CE,da die absolut nichts von sich hören liesen und überhauptnicht zu erreichen waren.Naja den rest der Geschichte habe Ich damals schon gepostet und soll hier nun nicht wieder aufgewärmt werden.Wollte damit auch nur sagen:
Mir war damals klar,auf Dauer überleben DIE nicht.
NN.ist überhaupt keine Sicherheitsgarantie.(vorher Geld weg,nachher keine Ware)
Und man würde staunen was das für Firmen/Händler sind denen man sein Vertrauen ausspricht wenn man die mal vor Ort real sieht.
Verstehen kann Ich die aktuelle Situation schon,da nicht zuletzt die Kunden/Käufer und solche Internetseiten wie z.B.GZ daran zumindest mitschuldig sind.
Der Wahnsinn wird ja überall mitgemacht,selbst in diesem Forum.
Darüber sollte man sich schon mal im klaren sein.


mfg HL

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Re(2): CE Pleite, mind. 1000 Kunden geprellt, Prothmann wahrscheinlich XXX(*)
28.07.2003, 13:35:40
> Verstehen kann Ich die aktuelle Situation schon,da nicht zuletzt die
> Kunden/Käufer und solche Internetseiten wie z.B.GZ daran zumindest mitschuldig
> sind.

Inwiefern sind Preisvergleichsseiten mitschuldig? Es wurde hier schon oft genug geschrieben, aber wenn es noch einmal sein muß: Preistransparenz führt nicht zwangsläufig zu einem schlechten Service, hohe Preise nicht zwangsläufig zu einem guten. Beispiele gibt es genug. Unser Job ist es, den potentiellen Käufern möglichst viele Informationen einfach aufzubereiten. Dazu gehören nun einmal der Preis, die vom Händler angegebenen Lieferzeiten, die Erfahrungen der anderen User. Auf diese Dinge haben wir keinen direkten Einfluß, wie auch nicht auf die Geschäftspolitik. Wenn weniger seriöse Händler mit mehr Erfolg die User von Preisvergleichsseiten "prellen", dann liegt das nur daran, daß wir die Entscheidungsgrundlagen der User besser berücksichtigen und ihnen einen einfacheren Zugang zum Händler ihrer Wahl bieten.

Für die Beurteilung, ob ein bestimmter Geschäftsmann einen Handel betreiben darf, ob seine Geschäftspolitik in Ordnung ist u.dgl. sind die entsprechenden Behörden zuständig - und dort liegt m.E. auch das Problem: heutzutage darf praktisch jeder Hobby-PC-Bastler in großen Mengen aus der Garage versenden, seine Buchhaltung und finanzielle Situation wird nicht kontrolliert und diese Läden verschwinden plötzlich und tausende Käufer verlieren ihr Geld, obwohl bei einer ausreichenden Kontrolle des Geschäftsbetriebs rechtzeitig ersichtlich gewesen wäre, daß dieser nicht funktionierte.

Hier sollte der Gesetzgeber kreativ sein und Lösungen suchen, denn wir (Preisvergleicher) können kaum die Spreu vom Weizen trennen (kommt mir bitte nicht mit dem Argument, daß "große" Shops seriöser sein müssen und wir demnach die kleinen unter den Tisch fallen lassen sollen - dem ist nicht so, auch dafür gibt es genug Beispiele).


Marinos J. Yannikos <mjy@geizhals.at>


In der Theorie ist die Praxis der Theorie näher als in der Praxis
(Urheber unbekannt)

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Re(7): CE Pleite, mind. 1000 Kunden geprellt, Prothmann wahrscheinlich XXX(*)
31.07.2003, 20:13:22
Alles richtig und kann Ich auch so akzeptieren nur fakt ist doch auch:

Ce...usw.(kleine Krauter)sind erst durch das Medium Internet groß geworden.Sprachrohre dessen sind nunmal Seiten wie GZ./Hardwareschotte usw.So erst wird die breite Masse erreicht und auf sich als Händler aufmerksam gemacht.
Nur als Händler vor Ort wäre denen wahrscheinlich schon längst das Wasser abgegraben worden bzw.wären die vor sich hin gekrautert.

Es ist ja nunmal allgemein bekannt,das beim Geld/Preis bei einigen Zeitgenossen das Hirn aussetzt.Die lassen dann jede Vorsicht sausen und einige bestellen/kaufen bei offensichtlichem Risiko erst recht(wenn der Preis stimmt).Keine Ahnung warum man sich das antun muß.Ist wahrscheinlich der Kick oder Sucht nach Gefahr.

Konsumentenschutz gibt es zwar,aber wie will man kontrollieren,regulieren,reagieren?

Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist beginnt der Apparat zu arbeiten-viel zu langsam und träge.

Das kennt man doch wenn man z.B.zum Anwalt rennt um eine vermeintlich sichere Sache durchzuboxen und sich das auf Jahre ausdehnt und einem dann dabei die Luft wegbleibt.

Das wissen natürlich auch die schwarzen Schafe des Handels.
Was kann denen denn auch groß passieren?
Es gibt viele Wege und Mittel dieses Risiko zu minimieren.
Das Geld taucht nie wieder auf und Wiedergutmachung-das thema ist abgehakt.

mfg
Nicht um jeden Geiz und immer!!!

http://forum.geizhals.at/files/8577/ch_pic_298.gif

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