linux auf nem aktuellen pc
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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: linux auf nem aktuellen pc
Fly
29.05.2001, 23:07:15
Bei 1 und 3 geb' ich Dir recht. Nun sind 700,-- ned grad die Welt für'n weltklasse System, aber recht hast trotzdem.

Für jemanden, der mal ausprobieren will und ned grossartige Ambitionen hat, das System wirklich zu verwenden ist's ned grad notwendig, sich eins zu kaufen (obwohl ja auch nix dagegen spricht, sich die CDs von 'nem Kumpel zu ziehen).

Nur, das Handbuch vom SuSE Linux ist klasse. Echt einmalig gut, und allein schon die 700,-- wert, weil so viel legst für'n brauchbares Linux Einsteigerbuch (weil's das im Wesentlichen ist) mindestens schon mal ab.

Andererseits, hauptsache Linux, so gesehen ist Mandrake 'ne erstklassige Lösung!

Wenn's Dir gefällt (Linux jetzt generell, weniger Mandrake im speziellen), und Du auch daran interessiert bist was da "hinter den Kulissen" so abläuft, wirf einen Blick auf http://www.linuxfromscratch.org .

Dort wird erklärt, wie man aus den Linux-Quellen ein eigenes System zusammenbaut, und zwar mit den Teilen die DU haben willst. Auch wenn's jetzt furchtbar kompliziert klingt und so, als ob's nur was für C-Gurus und Informatikstudenten ab'n 2. Abschnitt ist garantiere ich dafür, dass JEDER mit der Anleitung dort zu 'nem funktionierenden Linux-System kommt und so "nebenbei" auch noch weiss WARUM das, was da so abläuft, so abläuft wie's abläuft.

Und DAS ist etwas, was Du bei praktisch keiner Distribution mitbekommst, weil eh alles über irgendeinen (grafischen) Konfigurierdingsbums erledigt wird, der allerdings im Endeffekt auch nix anderes macht als das, was Du da anklickst, in die Scripts zu schreiben, die DU aber tunlichst ned angreifen solltest weil's sonst der Konfigurierer nimmer angreift.

Also. Egal welches Linux, ob nun Mandrake, RedHat, SuSE, Corel oder Marke Eigenbau, im Endeffekt isses alles dasselbe. Mit jeweils anderen Scripten und Front-Ends halt. Und im Endeffekt kommst bald drauf, wennst mal hinter die Konfig Tools und Scripten schaust, dass Du alles davon selbst machen kannst (auch ohne der grosse Programmierer zu sein), und Dein System dann höchst effizient und sauschnell ist, und vor allem genau SO läuft, wie DU es willst.
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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: linux auf nem aktuellen pc
Fly
29.05.2001, 23:37:54
Tatsächlich, Punkt 4 hab ich vergessen obwohl ich grad zu dem was schreiben wollt (sorry, mit Kopfweh und Anti-Kopfwehmittel in der Birne sollt ich ned posten...)

Firewalls mit "Point and klick" setup haben einen ganz, ganz entscheidenden Nachteil: Es ist meist sehr leicht sie auszuhebeln, weil sie mit vordefinierten Sets und festgelegten Regeln arbeiten. Man kann sich, wenn man sie knacken will, darauf einstellen, was sie können, welchen Regeln sie folgen und wie sie arbeiten. Du kannst (wenn Du weisst, wie das Script arbeitet) meist daran erkennen, wenn ein bestimmter Dienst offen ist, dass ein anderer auch offen sein muss. Bisher hab ich KEIN vordefiniertes Script gefunden, dass nicht zumindest eine Sicherheitslücke aufweist.

Es ist auch weniger das Problem, dass es ein tatsächliches Sicherheitsloch ist, sondern mehr, dass Du nicht weisst, was nun tatsächlich offen ist, der Hacker hingegen unter Umständen schon. Und es ist NIE gut, weniger über das eigene System zu wissen als ein Angreifer.

Eine Firewall ist gut. Eine miese Firewall ist schlechter als gar keine, weil's ein falsches Gefühl von Sicherheit gibt, und man wird sorglos. Ich will damit nicht sagen, dass das FW-Script von Mandrake schlecht wäre (JEDE FW ist besser als gar keine, wenn man sich eben nicht darauf verlässt, dass sie auch arbeitet und dahinter die Sicherheit schleifen lässt), nur tu' ich mich halt hart damit, einer FW zu vertrauen deren Arbeitsweise ich nicht kenne. Wer sich nicht grossartig damit beschäftigen will, für den ist's nicht uninteressant, nur tät ich, wie gesagt, nicht blind darauf vertrauen. Und dann frag ich mich, wozu die FW, wenn ich ihr eh nicht vertrauen kann?

Zum thema was denn besser ist, nö, für mich zumindest wär 'ne netBSD FW nicht besser. Vor allem weil ich keine Ahnung hab wie sowas zu konfigurieren wäre, also wie soll's besser sein als die, die ich hab? Ob's objektiv besser ist kann ich nicht beurteilen, aber ich fahr immer noch auf IPChains unter 2.2.17er Kernel, weil ich immer noch nicht die Zeit gehabt hab, mir den IPTables Krempel genau vorzunehmen und meine FW-Rules entsprechend umzumodeln.

Und bevor ich's ned verstanden hab kommt mir nix in einen sensitiven Bereich, egal wieviel's besser ist.
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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: linux auf nem aktuellen pc
29.05.2001, 23:24:15
> ey supa,will mich ja nicht mit dir anlegen; ich bin auch schon
> länger im forum und weis auch, daß du kein dödl oder faker bist,
> sondern schon irgendwie ein checker! (mein ich echt);

Danke, danke!

> 1. von suse bekommst, wenns gratis sein soll, zum Runterladen nur
> ein basissystem,von mandrake aber viel mehr;

Stimmt leider. Ist auch bei den ganzen CDs so, die du bei diversen
Heften dabei hast. Da fehlt eine Menge (vor allem yast1 zum
Installieren)

> 2. mandrake kann man auch ohne handbuch installieren; nur die
> installationsanleitungen durchzulesen wäre besser, ist aber nicht
> notwendig!

Ich kenn Mandrake bisher nicht. Hab aber schon von einigen gehört,
dass es echt gut ist. Und bei Mandrake kannst zB Win2k, WinMe und
Linus (den Tippfehler lass ich hetzt stehen, weil er so schön passt)
Bevor ich das erste Mal Linux installier, wprd ich mir aber auf
jeden Fall mal eine Installationsanleitung durchlesen. (Ich denk bei
Mandrake kannst auch eine Menge Pfusch machen, wennst dich überhaupt
nicht auskennst.

> 3. wenn jemand linux nur mal ausprobieren will ist er mit Mandrake
> wohl besser dran(wenn er nix zahlen will dabei)

Stimmt. Andererseits ist für viele Leute das Downloaden einer ganzen
Distirbution noch immer Utopie. Oder verteilt Mandrake auch
Gratis-CDs aufm PC-Pro oder so?

> 4. im mandrake control center is ein echt guter firewall unter
> bastille mit graphischer oberfläche und (OK) weingen MAUSKLICKEN
> eingestellt!!!

Hm. Das hört sich doch recht interessant an. Ich denk, ich werde mir
Mandrake auch mal reinziehen, bisher hab ich nur RedHat und SuSE
ausprobiert.

> vielleicht is ja suse schon besser, aber bei der 7.0 er version
> verlangte es noch eine bootpartition unter 1024!!! => kannst die
> platte neu partitionieren falls du noch was anderes als linux
> drobenhaben willst!
Das Problem sollte eigentlich behoben sein, aber ich habs auch nicht
zusammengebracht. Ich denke ich werd mir Mandrake recht bald zulegen
:-)

> eigentlich wollte ich ja nur sagen, daß es wohl einfacher ist ein
> mandrake system zu installieren als irgend ein suse.

Schau ma mal!


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