F: Ramdisk / HighEnd PC

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F: Ramdisk / HighEnd PC (21 Beiträge, 258 Mal gelesen)

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Könnte man einem HighEnd PC 4 Gigs Ram spendieren, davon 1 Gig als Ramdisk zum Swappen anlegen + 3GByte Switch/Process in WinXP aktivieren, um in Photoshop riesige Dateien (z.B. 2 Gigs) zu bearbeiten?

Kann das funktionieren?

Mir ist bekannt, dass die Ramgröße ev. auf 3.5 Gigs begrenzt ist (Rest = PCI-Speicher I/O)
lg

matrox

"... davon 1 Gig als Ramdisk zum Swappen anlegen + ..."

Fremd ist mir der Sinn deiner Worte.

"Ramdisk zum swappen"
Falls gemeint ist, du willst das Auslagern - das normalerweise vom RAM auf die HD erfolgt - auf eine RAMdisk legen: Nein-njet-nada ... no way, das ist mit einem NT-Sys nicht möglich. Die RAMdisk wird nicht angelegt, bevor das BS geladen ist, und das BS wird nicht geladen, bevor ein Swapfile angelegt wurde (falls ein Swapfile definiert ist). Diese Reihenfolge ist unumgänglich.
Weiss es jemand besser, dann her mit der "Gebrauchsanweisung".

"3GByte Switch/Process in WinXP aktivieren"
kann ich mir Null Reim drauf machen, was du damit meinst.

--
Theorie ist, wenn man erklären kann, wie's geht, aber es funktioniert nicht.
Praxis ist, wenn's funktioniert, und man kann sich nicht erklären, wie das geht.

> Fremd ist mir der Sinn deiner Worte.

kann schon sein, ich bin ja ein philosoph

> "Ramdisk zum swappen"Falls gemeint ist, du
> willst das Auslagern - das normalerweise vom RAM auf die HD erfolgt - auf eine
> RAMdisk legen: Nein-njet-nada ... no way, das ist mit einem NT-Sys nicht
> möglich.

im photoshop kann man festplatten zum swappen angeben. wenn dem photos. der speicher ausgeht, dann greift es anscheinend nicht auf den windows-mechanismus zurück, sondern legt selbst eine auslangerungsdatei an. somit könnte man zum swappen eine superschnelle ramdisk angeben.

> Diese Reihenfolge ist unumgänglich.Weiss es jemand besser,
> dann her mit der "Gebrauchsanweisung". "3GByte Switch/Process in WinXP
> aktivieren"kann ich mir Null Reim drauf machen, was du damit meinst.

normalerweise ist ein prozess (programm) auf 2 gigs speicher beschränkt. auch wenn mehr ram im rechner ist. mit den 3 gigs switch wird die beschränkung auf 3 gigs erweitert.

lg

matrox

im photoshop kann man festplatten zum swappen angeben. ...

Achsooo, die Photoshop-eigene Auslagerung meintest du. Ja, das macht auf einer RAMdisk durchaus Sinn.

normalerweise ist ein prozess (programm) auf 2 gigs speicher beschränkt. auch wenn mehr ram im rechner ist. mit den 3 gigs switch wird die beschränkung auf 3 gigs erweitert.

Höre ich zum erstem Mal ... was mich nicht weiter desavouiert

, da >1Gig RAM idR. meist an der Kosten-Nutzenrechnung scheitert. Aber mal theoretisch betrachtet könntest du das ganze Photoshop in die RAMdisk installieren, sodass keine Programmteile mehr von HD geladen werden müssen. Abgesehen von freeware-Sachen verfügen die meisten RAMdisk-Programme über backup-Funktionen und "mounten" automatisch beim Win-Start, was sich bei der letzten Session auf der RAMdisk befunden hat.
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Theorie ist, wenn man erklären kann, wie's geht, aber es funktioniert nicht.
Praxis ist, wenn's funktioniert, und man kann sich nicht erklären, wie das geht.

> im photoshop kann man festplatten zum swappen angeben. wenn dem photos. der
> speicher ausgeht,

Aber da liegt doch der Nonsens... wenn ich keine RAM-Disk anlege, geht dem Programm ja auch der Speicher entsprechend später erst aus, weil ich ja mehr Speicher habe! Von daher ist die Idee nur auf den ersten Blick verlockend, auf den zweiten jedoch blanker Unsinn, weil im Endeffekt paradox.

Tja, der Nachwuchs schläft nicht... im wahrsten Sinne!

Ausser es gibt dieses 2GB-pro-Prozess-Limit wirklich. Dann wuerde es - beim Photoshop und anderen Programmen, die ihre eigene Auslagerungsdatei haben - durchaus Sinn machen, denke ich.
Psycho
--

Kleines Foto

The only antidote to mental suffering is physical pain. -- Karl Marx

http://www.internetisshit.org/

es ist nicht paradox, weil dem photoshop der speicher ausgeht, weil der max. speicher / programm begrenzt ist. auch wenn ich 100gigs ram drinnenhätte - ich könnte es nicht nutzen, weil es eine grenze von 2 gigs (3 gigs) / programm gibt
lg

matrox

hm das kommt auf die softwar drauf an, ich habe letztens meinem chef vorgeschlagen das er ramdisk nehmen soll weil winxp eh sowieso net 3 GB sinnvoll nutzen kann, was net so toll war weil die kisten nicht mehr zum Booten war und 2tage aufsetzen die folge war. also wenn dann was gescheites ich habe ihm ein freewar tool vorgeschlagen, es funktioniert bis heute noch in meinen Pc (1024Mb) nur die 3 GB waren zuviel. Also achtgeben.

p4r3aKz !nDu$tR!3z

Never ever vorget: Rock is a Religion

Pixies, KoRn, Rage, Soad, Manowar, Black Sabbath, RHCP, Proxonic, TAPE, Wizo
P.O.D, Metallica, Le Craval, Blur, Silverchair, U2, Millencolin, Placebo, Prodigy, Coldplay,

Man kann XP doch in der Reg irgendwo sagen, daß es weniger auslagern soll, wenn es genug Speicher hat... hab aber vergessen, wo und wie.

Tja, der Nachwuchs schläft nicht... im wahrsten Sinne!

ja es bringt halt schon performance wenn man 3 Gb hat und 1,2 Gb normal läst und den rest ins ramdisk legt, noch dazu wo der pc höchstens 1 ma/pro monat ausgeschaltet wir und somit immer konstant läuft und des ganze net immer dort reinschreiben muss.(auslagerungsdatei). Interessant wär ja mal ein game (battlefield) da drauf zu installen, da is einem die wartezeit dann ziemlich egal.
p4r3aKz !nDu$tR!3z

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1 Gig als Ramdisk zum Swappen anlegen

Klingt gut, aber kann das überhaupt Sinn machen?

Auch das swappen auf eine RAM-Disk braucht ja etwas Zeit, also muß das ganze langsamer sein, als den Speicher direkt zu nutzen und dadurch weniger swappen zu müssen, oder?

lg
mIstA

es geht ja darum, das speicherlimit von photoshop zu umgehen

ps kriegt max. 3 gigs virtuellen speicher. wenn es mehr braucht => auslagern auf die langsame hdd.

mit meiner konfiguration: auslagern auf die schnelle ramdisk

lg

matrox

Ich hab Deine Erklärung schon gelesen gehabt; aber warum ist trotz der 'Erweiterung' von 2 auf 3 GB dann dort Sense

wenn es so simpel wäre noch mehr zu bekommen?

Der gesamte Addressraum ist ja auf 4 GB begrenzt; um bei deinem Beispiel zu bleiben, PS kriegt max. 3GB (die komplett im nicht OS-geswappten Teil liegen sollen, dazu eine RAM Disk von 1 GB (die auch komplett im RAM liegt) gibt genau 4 GB physikalisch vorhandenen RAM

und Windows läuft im Grafikspeicher?

Anders gesagt, um 1 GB echte RAM-Disk (also nie ausgelagert) zur Verfügung zu stellen, müssen zwangsläufig Teile der 3GB die PS direkt bekommt ausgelagert werden - das kann aber auch nicht Sinn der Sache sein.

Wobei mir schon klar ist, daß es immer noch Fälle geben kann wo es sich auszahlen könnte; wenns wirklich nur um wenige 100 MB geht, um ohne swappen auszukommen, oder so. Aber bei >3GB werdens die paar 100 MB eher selten ausmachen, oder?

lg
mIstA

Naja, jetzt wird's philosophisch.

Es würde absolut Sinn machen, weil - zumindest zu Win9x-Zeiten - viele Programme schlicht zu dumm waren, den freien Speicher auch zu nutzen. Sie haben in jedem Fall auf Platte ausgelagert, Wurscht wieviel RAM noch frei war. Viele Progs sind heute noch tendentiell zu dumm (bzw. zu schlecht programmiert) und ganz besonders ... Games.

Unter Win9x ging es tatsächlich auch, die Win-Auslagerungsdatei selbst in eine RAMdisk zu schreiben, und damit "dumme" Programme auszutricksen, die nun geglaubt haben, auf Platte auszulagern - die "Auslagerungsplatte" war dann aber keine HD mehr, sondern die RAMdisk. Es wurde also auf Umwegen alles im Speicher gehalten (... was trotz Umweg 1.000x schneller war als eine Auslagerung auf HD).

Unter Win9x ging's, weil die (DOS!)-RAMdisk vor dem Win-Start angelegt werden konnte. Win9x war ja ein Betriebsystem, dass als "Aufsatz" über einem anderen Betriebsystem gelaufen ist - nämlich DOS. Damit war die Startreihenfolge
1. DOS
2. (DOS-)RAMdisk
3. Win9x

WinNT-Systeme (NT4/Win2k/WinXP) dagegen sind "Standalone"-Betriebsysteme ohne DOS-Unterbau. Man kann keine RAM-disk anlegen, bevor nicht irgendein Betriebsystem gestartet ist ... und es gibt keins, das VOR WinNT starten würde.
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Theorie ist, wenn man erklären kann, wie's geht, aber es funktioniert nicht.
Praxis ist, wenn's funktioniert, und man kann sich nicht erklären, wie das geht.

> dagegen sind "Standalone"-Betriebsysteme ohne DOS-Unterbau. Man kann keine
> RAM-disk anlegen, bevor nicht irgendein Betriebsystem gestartet ist ... und es
> gibt keins, das VOR WinNT starten würde.

ok, aber in diesem fall macht das doch nichts. die ramdisk muss nur funzen, bevor der photoshop gestartet wird.

lg

matrox

Ja

wenn du nicht die *pagefile.sys* selbst auf RAMdisk auslagern willst - was ja-nu eben nicht geht - sind programmeigene Chaches auf einer RAM-disk gut aufgehoben. Und falls man astronomisch viel RAM hat -> gleich das ganze Programm in die RAM-disk installieren.

Nur:
auch als die RAM-Preise noch attraktiver waren als heute musste man IMHO bei mehr als 1Gig RAM die Kosten-Nutzenfrage besser aussen vor lassen ...

Hier ein kleiner Artikel über den fragwürdigen Sinn von mehr als 1 Gig RAM:
http://www.computerbase.de/article.php?id=252&page=1#einleitung
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Theorie ist, wenn man erklären kann, wie's geht, aber es funktioniert nicht.
Praxis ist, wenn's funktioniert, und man kann sich nicht erklären, wie das geht.

Hier ein kleiner Artikel über den fragwürdigen Sinn von mehr als 1 Gig RAM:

Na Gott sei Dank, zum gamen reichen nach wie vor 512MB!

Und zum Thema Photoshop bleibt die Frage, inwieweit 50 MB große (kleine) Bilder seiner Realität entsprechen.

Naja, jetzt wird's philosophisch.

Aber bitte, gerne!

Mir sind die Zeiten durchaus noch in Erinnerung, wo die DOS-Grenzen noch kein ernsthaftes Problem waren!

Aber wenn wir mal die GB-Mauer durchbrechen, dann hat jedes Win98 schon längst aufgegeben, also laß ma die Kindereien...

Man kann keine RAM-disk anlegen, bevor nicht irgendein Betriebsystem gestartet ist ... und es gibt keins, das VOR WinNT starten würde.

VMWare

ist in dem Fall aber zwar kaum zielführend, aber würde mir erlauben eine RAM-Disk vorm Windows-Start anzulegen.

Nachdem die Geschichte technisch nun geklärt ist (PS eigener Swap ja, OS Swap nein), muss ich gestehen, dass mich diese Thread an die Bronzezeit der Computerei erinnert.

Man schrieb 1990 und UMC war dazu verdonnert, auf einem 286er für seine DA zu programmieren. Die Assistenten hatten natürlich schon alle ihre 386(!!!), mit bis zu 80 Mega(!)byte HDs.

Aber mir haben's wenigstens 4 MB RAM gegönnt. Das war schon was. Vor allem unter DOS 3.x (nein, nicht Windows, auch nicht Windows 3.x). Vor allem weil DOS 640 kByte als den GAS (Grösster Anzunehmender Speicher) betrachtet.

Als haben wir die Kiste "getunt": Alle residenten Utils rauf ins XMS, der Rest als RAM-Disk deklariert und beim Systemstart gleich mal mittels batchfile die komplette Entwicklungsumgebung vom Syquest 555er Laufwerk (Urahn von ZIP, 44 MB auf einer 5 1/4 Cartridge) in die RAM-Disk kopiert. Das hat zwar eine Zigarettenlänge gedauert, aber jeder Build dafür auch nicht mehr. Hätt' ma den Compiler auf der HD ackern lassen, wären da locker jeweils 20 Minute fällig gewesen. Waren das Zeiten....

mfg
UMC
"Get your PC back to the store!" "What do I tell 'em?" "Tell them, you are too f*ing stupid to even own a computer" (die beste Hotlineauskunft aller Zeiten)

Tja, das sind so die aussterbenden Künste des BS-tunings.
Im "Zeitgeist" liegt es eher, vierteljährlich die Mamma anzutränzen, sie möge einem dringend das nächste HW-upgrade sponsor'n, weil der eigene PC im Kindergarten-benchmark a la Sisoft Sandra abstinkt gegenüber dem Review der/des aktuellen *XYZ-*schlagmichtot* Grafikkarte/Mainboard/etc. auf Lieschen Müllers *Ultramegagiga-Rokkt&Ruhlt-OC-hardware*-page.

Jo mei, BS-tuning ist was für Fortgeschrittene. Für die breite Masse mag gelten: Was der G'schropp ned im Kopf hat, muss die Mamma im Brieftaschl haben.

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Theorie ist, wenn man erklären kann, wie's geht, aber es funktioniert nicht.
Praxis ist, wenn's funktioniert, und man kann sich nicht erklären, wie das geht.

LOL - das war echt gut!

Und es ist was dran. Wozu Programm optimieren? Muss halt Intel an schnellern Prozessor baun.
Speicherverschwendung? Wurscht, RAMs sind billig!

UMC

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