gezetzliches km-geld? (aut)

gezetzliches km-geld? (aut) (76 Beiträge, 5730 Mal gelesen)

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kann mir jemand sagen wie hoch das derzeit ist?
sollte ich km-geld von einer firma bekommen, so ist das nicht zu meinem verdienst zu rechnen , oder? (bin student - wegen beihilfen)

danke

0,36

Was kümmert's die Eiche, wenn sich die Schweine daran reiben

danke

Pro km 0,36 --> bar auf die Kralle

Bei mir wirds nicht zum Verdienst gezählt. Ich mach monatlich eine Spesenabrechnung und das km-Geld bekomm ich dann extra überwiesen (nicht beim Gehalt)

Meine Wasserkühlung

bar auf die kralle? wie meinst du das?

führst du ein fahrtenbuch? ist das unbedingt notwendig (wenn die firma keines verlangt - wegen steuer?)

fahrtenbuch nein
aber du musst in deiner abrechnung sowohl die einzelnen fahrstrecken + KM als auch das /die autos mit KM angabe angeben .

d.h.: linz wien 196 km auto ferrari F50 anfangskm 0 end km 196 ... ..

Was kümmert's die Eiche, wenn sich die Schweine daran reiben

also das ist ja dann quasi ein fahrtenbuch... und der ferrari

naja, ist zwar rot, aber nur ein opel corsa

damit meine ich dass ich pro gefahrenen km 0.36 bekomme und das ohne irgendwelchen Abzügen ...

Fahrtenbuch --> nein

Fahrtenbuch braucht man eigendlich nur bei Firmenfahrzeugen, welche NICHT zusätzlich in privater Verwendung sind. Bei Firmenfahrzeugen mit Privatbetrieb gibts eine eigene Regelung.

Bei uns wird einfach eine Liste geführt, wo nur steht, welcher Kunde es ist und wieviel km gefahren wurden. Ende.

Meine Wasserkühlung

gut, und gegenüber der steuer, studienbeihilfe, ... muss ich dieses so erhaltene km-geld nicht als verdienst angeben, oder? (zur erinnerung - bin student - kein gewerbeschien, oder so! dienstverhältnis ist selbständig - honorarnoten)

nein, musst du nicht. Nix Steuer. Nix zusätzlicher Verdienst.

Das KM Geld ist ja auch kein Verdienst sondern eine Rückvergütung für die Kosten die dir entstehen, dass du mit DEINEM Auto Fahrten für eine Fa. machst.

Du kannst das gesetzliche KM Geld auch nur dann verlangen/bekommen wenn du mit deinem eigenen KFZ oder einem KFZ welche Miet/Leasingkosten DU trägst, verrechnen.

Bei einem Firmenauto bekommst logischerweise kein gesetzliches KM-Geld.

Und dabei ist es vollkommen Banane ob du Student, Pensionist, Angestellter oder was auch immer bist, *TRÖT*gesetzt du bist irgendwie mit der einem Dienstverhältnis mit der Firma verbunden.

Wenn du selbstständig bist, wirst es sowieso anders abrechnen.

Und wenn du weder selbsständig noch Angestellt bist, kannst noch eine Honoranote verlangen, welche bis zu einem bestimmten Betrag (weiss ich jetzt nicht auswendig) Steuerfrei ist ...

Meine Wasserkühlung

jetzt wirds interessant!

ich habe keinen gewerbeschein, oder so - bin auch nicht angestellt! unterschreibe honoranoten. chef nennt dienstverhältnis "neuer selbständiger"

> Und wenn du weder selbsständig noch Angestellt bist, kannst noch eine
> Honoranote verlangen, welche bis zu einem bestimmten Betrag (weiss ich jetzt
> nicht auswendig) Steuerfrei ist ...

bei mir gehts um die studien- und familienbeihilfe.. da darf ich sowieso nich tmehr als 5860 pro jahr verdienen - hoffe das die grenzen für die steuer drüber liegen!

Insofern hast du ein kleines Problem.

Da kein Dienstverhältnis vorhanden ist, bist du auch nicht berechtig, KM-Geld zu bekommen.

In dem Fall kannst du nur die KM zusammenrechnen und am Monatsende oder Jahresende eine Honoranote stellen.

Dabei musst halt aufpassen, dass du nicht über deine 5860 pro Jahr kommst.

Wenn doch hast du mehr oder weniger Pech gehabt. Sprich du kannst die Höchstgrenze überschreiten mit all den Nachteilen - und das sind nicht wenige - oder du verzichtest auf das Geld, welches über der Höchstgrenze ist ...

Meine Wasserkühlung

dacht ichs mir doch...

da muss ja irgendwo ein haken sein!

und was ist wenn ich mir mit der firma ein dienstverhältnis ausmache - geringfügig angestellt (oder noch weniger) - kann ich dann km-geld verrechnen?

ja, wenn du ein Dienstverhältnis hast - in welcher Art auch immer - dann kanst du natürlich KM Geld verlangen.

Aber da solltes du dich genau beraten lassen --> Arbeiterkammer oder Arbeitsamt.

Denn wenn du Angestellt bist, weis ich jetzt nicht, wie das mit den Beihilfen ist, ob du die dann noch immer bekommst, also --> AUFPASSEN UND ERKUNDIGEN !!!

Meine Wasserkühlung

wenn du geringfügig angestellt bist, bekommst alle beihilfen weiter...

hast dadurch keine nachteile!

Bei Firmenwagen mit PRIVATER NUTZUNG bis 500km im Monat
muss man ein Fahrtenbuch führen.

Über 500km PRIVAT NICHT MEHR!

und jetzt die Erklärung wie das geht

:

Der Firma mitteilen, ob der GROSSE oder KLEINE Sachbezug gerechnet werden soll.
Beispiel:

Audi A4 (mit ein paar Extras) Neupreis: 30.000 Euros

davon werden 1,5 % zum Bruttolohn dazugerechnet
Das ganze wird dann versteuert
und dann werden die 1,5% wieder vom Lohn abgezogen.
Somit zahlt man Steuer von einem höheren Lohn.

Für UNTER 500km im Monat gilt die selbe Rechnung wie oben
nur ist der Satz "nur" 0,75%

Das soll man sich vorher mit der Firma ausmachen!

foto

14.04.2004:
Mit der Bemerkung, im Bildschirmschoner wären versteckte Botschaften, kann man Kollegen, die zu Paranoia neigen, eventuell zu mehr Arbeitseifer bewegen. Nicht aber, wenn sie leicht paranoid, aber sehr neugierig sind.
(siehe http://www.gunkl.at <- nicht meine Homepage)

Wurde auch gefragt, ob ich das machen will - Antwort: Nein.

Ich hab lieber ein Firmenauto zur komplett freien Privatnutzung und muss kein blödes Fahrtenbuch führen, als mir ein bisserl was zu ersparen.

--
Now playing: The Roots - Don't Say Nuthin'

"I will use Google before asking dumb Questions."
Frei nach Bart Simpson

Die Intelligenz der Menschheit ist eine Konstante, aber die Bevölkerung wächst.
Albert Einstein

bin der selben Meinung ... Einfach fahren ist viel angenehmer ...

Meine Wasserkühlung

Nun, bei mir sinds 1,5% ... allerdings komm ich mit 500 km im Monat auch nicht durch ...

Meine Wasserkühlung

hallo dr. med,

um cuda und yellow zu ergänzen, wichtig ist auch noch das das Auto auf dich zugelassen ist.

lG

A.

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danke, dass ist es!

stimmt nicht, denn das ist nicht wichtig.

Du kannst ja auch mit nem anderen Auto unterwegs sein --> ausgeliehen oder Mietauto ...

Meine Wasserkühlung

das ist richtig - muss aber imho ein leasingauto oder Mietauto sein . .... das Auto der Freundin oder vom Papa genügt nicht. ...

lG

A.

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> das Auto der Freundin oder vom Papa genügt nicht. ...

Das reicht sehr wohl. Die Kosten eines KM sind ja nicht davon abhängig, wem das Auto gehört.

mfg
AVS

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mein Beze

Hab mal nachgesehen, ob sich da was geändert hat - bin bis jetzt nicht fündig geworden . . . .

Das einzige was ich gefunden habe war das hier:

siehe:

http://www.bmf.gv.at/steuern/richtlinien/lstr/2002/05lstr0223.html

265: Kilometergeldersätze bzw. Werbungskosten bei Verwendung des eigenen Kfz

Aber vielleicht hat sich ja wirklich was geändert, mein letzter Wissenstand war dass du selbst für die Kosten des PKW aufkommen musst.

Vielleicht hast du ja einen Link woher du dein Wissen beziehst.

Lg

A.

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Hat jetzt zwar gedauert, aber ich wute, daß ich das mal gelesen hab:

Rz 372 LStRL
Die Kilometergelder für maximal 30.000 km (siehe Rz 371) sind bei Verwendung eines privaten (nicht zu einem Betriebsvermögen gehörenden) Kfz oder eines Leasingfahrzeuges heranzuziehen (siehe Rz 289). Es ist nicht erforderlich, dass es sich um ein eigenes Kfz handelt , da davon auszugehen ist, dass eine entsprechende Kostentragung durch den Steuerpflichtigen zu erfolgen hat.

mfg
AVS

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mein Beze

Hallo AVS,

danke für die Info - gut zu wissen.

Lg

A.

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so jetzt hab ich es auch gefunden . . . . also doch das hat sich was geändert . . . diese Richtlinie gibt es seit 2002:

siehe:

[PDF] Wichtige Neuerungen durch die Lohnsteuerrichtlinien 2002
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat - HTML-Version
... RZ 372: km Gelder es können auch km Gelder geltend gemacht werden, wenn
die Dienstfahrten mit einem fremden Fahrzeug durchgeführt werden. ...
http://www.lercher-helmet.at/pdf's/LSTRL.pdf - Zusätzliches Ergebnis - Ähnliche Seiten

bzw.

http://www.wko.at/ooe/Rechtsservice/Steuerrecht/Steuer.lohnsteuer2002.htm

Das hast sich mit der Lohnsteuerrichtlinie 2002 geändert.

Was wiederum beweist, man(n) sollte sich doch ab und zu am laufenden halten.

Danke für die Info.

A.

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Ja, ja - es gibt nix älteres als die Zeitung von gestern oder den Kodex/Richtlinien vom letzten Jahr.

mfg
AVS

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mein Beze

vor allem wenn diese wie alles bei den Steuerrichtlinien so "breit" an die Öffentlichkeit getragen wird

(bei den Absetzbeträgen hat das mir schon so manches Geld gebracht - bzw. Argumentationen gegenüber meiner Lohnsteuerstelle gebracht - interessanterweise sind die zeitweise auch nicht gerade am letzten Stand

).

Lg

A.

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na bitte, wer kann denn den Scheiß wirklich lesen und immer aktuell bleiben? Sind ja nur knapp 3000 Seiten.

mfg
AVS

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mein Beze

ich erwarte es auch nicht - trotzdem ist es zeitweise ganz interessant - wenn in der Lohnsteuerstelle eine Diskussion ausbricht - ob ich (als Privatperson) mit meinem Einwand Recht habe oder nicht.

Ab und zu ein Blick ins Internet was es neues gibt ist sicherlich nicht das schlechteste oder jährlich sich die Steuerfibel schicken lassen - kostet nix und zumindest bist du "allgemein" informiert und trotzdem entgeht einem doch noch ziemlich viel - ab zum Glück gibt es ja Benutzer wie dich - die diese Wissenlücken auffüllen - thats what forums are for

Lg

A.

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Ahhhhhhh, danke für die Blumen. Aber ich weiß sowas auch nicht aus dem Stehgreif.
Geständnis: ich hätts auch nicht gewußt, wenn es mich nicht persönlich betroffen hätte und ich mich deshalb schlau gemacht hätte.

mfg
AVS

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mein Beze

das stimmt 100% nicht. KM-Geld kann auch verrechnet werden, wenn das Auto nur geborgt ist.

mfg
AVS

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mein Beze

siehe:

http://forum.geizhals.at/t208341,1520778.html#1520778

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Hi dr. med,

Kilometergeld für Dienstreisen ist bis zu einem Betrag von 0,36 steuerfrei, aber verwechsle es nicht mit einem freiwilligen Pendlerbeitrag der Firma, der ist ein Sachbezug und zu versteuern.

Lg

A.

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kannst du mir das näher erklären?
es geth darum dass ich mit meinem auto in zukunft viel für die firma fahren werden...

0,36 pro km
fahrtenbuch führen?
muss ich rechnungen haben um die km-leistung zu beweisen (tank, service, ...)?
gibt's da irgendwelche km-grenzen? ich mein wenn ich (hausnumemr 1000,- euro verdiene - darf ich nur so und soviel km-geld verrechnen...)
udn was ist der pendlerbeitrag?

alle fragen beziehen sich auf die lage gegenüber der steuer, der familienbeihilfe, der studienbeihilfe, ... mit der firma mach ich mir das dann aus, wenn ich weiss wie der rest aussieht!

Hi dr. Med,

nein du brauchst kein Fahrenbuch zu führen, ein Beleg mit Inhalt:

2.12. Fahrt von Wien nach Linz, Zweck Kundenbesuch gefahr. km 180 Km Stand zu Beginn der Fahrt meines Autos 12.444

du brauchst keinerlei Rechnungen oder ähnliches.

Du musst natürlich diese Fahrten dokumentieren mittels dieses Zettels (Beleges).

Wenn du wirklich im Rahmen deiner Tätigkeiten deinen Dienstort verlassen darfst (musst) kann der AG dir dafür pro km dieses Km-Geld bezahlen und in der Höhe gibt es keinerlei Beschränkung.

Auffällig wird es nur wenn du pro Tag 1000 km verechnest

2 dinge sind sicherlich noch interessant: du solltest natürlich ein Dienstverhältnis mit diesem Arbeitgeber haben und der Verdienst sollte nicht alleine aus Tag- Nacht- und Kilometergeld bestehen

Lg

A.

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ad dienstverhältnis:

ich bin student - die frima eine marketingagentur
ich erledige dort diverse koordinationstätigkeiten (für die ich meinen wohnort verlassen darf und teilweise muss)
ich stelle monatlich eine honorarnote und bekomme dann überwiesen

habe keinen dienstvertrag unterzeichnet
laut chef ist dienstverhältnis "neuer selbständiger"

verdienst sollte nicht nur aus km-geld bestehen - ist klar! aber gibt's da irgendwelche richtlinien - oder muss es nur realistisch sein!

ups ..... da sieht die Sache anders aus ... dann bist du nicht lohnsteuerpflichtig sondern einkommenssteuerpflichtig.

Dass heisst in deinem besonderen Fall, dass du zwar Km-Geld verrechnen kannst aber dies in Rahmen der Einkommenssteuererklärung und damit ist dies ein Abzugsposten wie Büromaterial, Werbungskosten oder ähnliches.

Der Unterschied zwischen den beiden Dingen liegt darin, dass die Marketingsargentur dir einen Betrag für die gefahrenen Kilometer bezahlt, aber dies nicht als Kilometergeld im herkömmmlichen Sinn gilt.

D.h. die Marketingagentur brauchst du keinen Beleg über die Fahrten schreiben - das Finanzamt wird dies von dir verlangen im Rahmen der Einkommensteuererklärung und somit kann sich auch der Betrag (sprich Freibetrag den du verdienen darfst verändern um nicht Familienbeihilfe etc zu verlieren).

Um es anders auszudrücken ----- wärest du in einem Dienstverhältnis mit der Agentur könnten sie dir ein Kilometergeld bezahlen und im Rahmen des Lohnsteuerausgleiches scheinen diese Beträge nicht mehr auf.

Bei Einkommensteuer sieht das wie gesagt anders aus.

In diesem Fall würde ich einen Steuerberater deiner Wahl damit beauftragen dich zu beraten. IMHO ist es egal wofür die Agentur dich bezahlt für die Kilometer oder für die Arbeitsleistung, die Honorarnote gilt bis zur Einkommenssteuererklärung als Einkommen.

Liebe Grüsse

A.

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> ups ..... da sieht die Sache anders aus

das hab ich fast befürchtet - hat sich alles viel zu gut angehört!

> Um es anders auszudrücken ----- wärest du in einem Dienstverhältnis mit der
> Agentur könnten sie dir ein Kilometergeld bezahlen und im Rahmen des
> Lohnsteuerausgleiches scheinen diese Beträge nicht mehr auf.

langsam wird die sache haarig!
ich mach keinen stuerausgleich oder ähnliches... dienstverhältnis? geringfügig angestellt geht auch? weil dann könnt ich ja mal mitm chef reden...

Sobald du einen Dienstvertrag hast gilt das Lohnsteuergesetz für dich - somit ein geringfügig Beschäftigter würde genügen.

btw: es hat auch Vorteile wenn du Enkommensteuer bezahlst, du könntest statt dem Kilometergeld auch die Aufwendungen für das Auto wie Benzin etc absetzen, nur müsstest du dann ein Fahrtenbuch führen - gefährlich ist dies nur wie gesagt wegen dem Risiko dass du Familienbeihilfe etc verlierst.

LG

A.

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ok erstmal danke - ich sehe ich werd' mir da wohl doch prof. hilfe besorgen müssen (und hab mir bis jetzt leider viel zu wenig gedanken über solche dinge gemacht) weiss jemand einen guten (und acuh günstigen steuerberater in wien?)

eine frage noch - bitte um eure meinung (wie's wirklich ist wird mir dann hoffentlich ein steuerberater erklären)

angenommen ich werde ab jänner in dieser firma geringfügig beschäftigt (macht ca. 320 verdienst) - in welcher höhe könnt ich dann realistisch gesehen km-geld verrechnen (300 - 1000 - 5000 - unbegrenzt? pro monat)

Solange du wirklich Dienstreisen machst und dies kein Problem, nur wenn dein Einkommen zu einem grossen Teil aus Dienstreisen besteht wird dir das Finanzamt auf die Füsse treten - das Verhältnis muss schon realisitisch sein. d.h. für Dienstfahren muss du den Dienstort verlassen .....

Bevor du einen Steuerberater besuchst würde ich die AK bzw. das Arbeitsamt besuchen die machen Beratungen nämlich kostenlos.

A.

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danke, werd ich machen - wollt nurmal vorher auch einen überblick bekommen über die lage...

dienstreisen außerhalb meines dienstortes sind kein problem
aber was ist realistisch?

Realistisch ist alles was wirklich passiert: wenn die Marketingagentur Kunden betreut die im Umkreis von 200 km angesiedlet sind und du diese betreust kann du sicherlich jeden Tag einige hundert Kilometer verrechnen, nur du musst bedenken bei dem lieben kleinen Belegt steht auch drauf - Zweck der Fahrt und der Arbeitgeber "kann" wenn die Fahrten getürkt sind zu einer Lohnsteuernachzahlung im Rahmen einer Steuerprüfung verdonnert werden.

Also wie zu vielen Dingen im Leben gehören zu solchen Dingen immer ein Tuer und ein Lasser.

Solange aber die Dienstfahrten wirklich durchgeführt werden, hast du null Probleme und somit kannst du jeden Kilometer verrechnet und dein Dienstgeber wird diese auch bezahlen

LG

A.

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Also wie zu vielen Dingen im Leben gehören zu solchen Dingen immer ein Tuer und ein Lasser.

klar - muss ich mir das mit der firma ausmachen - da mach ich mir aber eher geringe probleme!

Ich würde da aufpassen.

Ein paar km mehr oder weniger pro TATSÄCHLICH getätigter Dienstfahrt ist nicht tragisch.

Aber du solltest es nicht übertreiben, denn sonst kann es sein dass es auffällt. Dein Gehalt welches du bekommst ist nicht so wichtig, wichtig ist nur, dass die getätigten Dienstfahrten auch begangen wurden denn sonst kannst schnell sein dass du wegen Betrug vor Gericht stehst und die Firma die das zugelassen hat auch.

Es ist z.B. schon sehr auffällig wenn die Fa. Kunden in der Umgebung von 50 km betreut und du jeden Tag 500 km KM-Geld schreibst ...

Ich würd hier an deiner Stelle nicht schummeln, kann leider auch in die Hose gehen und das zahlt sich nicht wirklich aus.

Meine Wasserkühlung

solange das KM-Geld auf real durchgefürten Dienstfahrten beruht, ist es fast egal. Wenn du allerdings anfägst, getürkte Reiseabrechnungen zu erstellen, werdet ihr alle in Teufels Küche kommen (wenns auffliegt)

mfg
AVS

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mein Beze

ansonsten kann ich Yellow nur beipflichten:

ich würde ebenfalls den Rat der AK bzw. Arbeitsamt bzw. eines Steuerberaters in Anspruch nehmen - die Grenzen für die Beihilfen etc. hab ich leider nicht im Kopf.

mfG

A.

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jup geringfügig geht auch .

aber net mehr als realistisch möglich KM schreiben ... da sind die jungs vom finanzant happig .

Was kümmert's die Eiche, wenn sich die Schweine daran reiben

und was ist bei einer geringfügigen anstellung realistisch?

nimm deinen stundensatz , dividiere ihn durch dein monatseinkommen e voila... soviele stunden arbeitest du im monat für das unternehmen. (offiziell)

sagen wir 30 h im monat --->>> da solltest du nicht mehr als 20 h im monat im auto sitzen... bei einer durschnittsgeschindigkeit von 65 km/h ...1300 km x0,36 = 468 . das dürfte dann aber das äusserste sein das plausibel erkläbar ist .

bitte beachte eines , solange die firma keine prüfung hat kannst 2 millionen am tag kilometergeld kassieren ... aber wenn wer kommt und fragt dann sollte es passen .

Was kümmert's die Eiche, wenn sich die Schweine daran reiben

> bitte beachte eines , solange die firma keine prüfung hat kannst 2 millionen
> am tag kilometergeld kassieren

Die Steuerfreiheit besteht nur bin zu einer gewissen KM-Anzahl, und die liegt in der Regel bei 30.000 km/Jahr.
Falls mehr Kilometer anfallen wird alles als Verdienst nachversteuert.

Also nix mit unbegrent, so leicht lässt sich die Finanz auch nicht besch...

sorry ich habe mich nicht klar ausgedrückt, sinn des satzes sollte sein, dass du zwar kassiern darfst aber wenn die daten nicht korrekt sind du mit einer einkommenssteuernachzahlung rechnen musst.
wollte dies etwas humoristisch auskleiden, da ich annahm 2 millionen am tag seien so masslos übertrieben dass es auffällt, aber nun um der guten ordnung willen richtig.

Was kümmert's die Eiche, wenn sich die Schweine daran reiben

Ist schon auffällig wenn du dein Auto zum 20.000 km Service stellst und am nächsten Tag eine Dienstreise mit Anfangskilometerstand 65.000 beginnst

- besonders peinlich ist es wenn du das Auto dann verkaufst und am Kaufvertrag steht Kilometerstand 22.000

lG

A.

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naja, es geht nicht darum wieviel km mit dem auto gefahren werden (fahre ja auch privat damit) sondern wieviel km realistisch sind bei einer geringfügigen anstellung...

mein auto braucht jetzt ein pickerl - ich kenn den mechaniker - der schreibt mir sicher einen günstigen km-stnad in den bericht und adnn hab ich fürs nächste jahr einigen spielraum!

Da hast du was missverstanden, der Kilometerstand zu Beginn jeder Dienstfahrt muss auf den Beleg stehen und wenn du die Dienstfahrten nicht wirklich machst kommst du ziemlich schnell über den realen Kilometerstand und dann kann es peinlich werden (trägt halt ein Risiko wie jede "Mogelei")

A.

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klar, aber wenn mein auto DERZEIT einen km-stand von 50 000 hat - am prüfbericht steht dann aber nur 35 000 drauf - nächstes jahr fahr eich wirklich 15 000 km damit -> dann kann ich 30 000km als km-geld verrechnen, oder?

yep

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NIEMAND wird dein Auto kontrollieren.

Meine Wasserkühlung

Ja, du kannst 30k km verrechnen, nur sollte dir klar sein, dass das BETRUG ist und wenn dir wer draufkommt bekommst nicht nur DU Ärger sondern auch dein Arbeitgeber. Somit ist auch die Frage, ob dein Arbeitgeber da mitspielt ...

Meine Wasserkühlung

Es stinkt ja auch 10 km gegen den Wind, wenn er geringfügig angestellt ist und jeden Monat Tausende Kilometer fährt und die verrechnete Stundenanzahl pro Woche 8 Stunden ist ....

- das weckte den verschlafensten Finanzbeamten auf .....

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Eben, genau das meine ich.

Deswegen ist auch die Frage, ob da der ARBEITGEBER mitspielen wird.

Meine Wasserkühlung

IMHO ganz sicher ned ....

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Moment:
Das verrechnete KM-Geld braucht er zwar nicht extra ausweisen, aber bei der ESt-Erklärung kann die gefahrenen KM ja als Werbungskoste geltend machen und es hebt sich damit wieder auf. Das KM-Geld mutiert damit zum reinen Durchlaufposten.

mfg
AVS

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mein Beze

Exakt so ist es . . .

Lg

A.

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generelles Fahrtenbuch: NEIN, aber Einzelaufzeichnungen über die geschäftlichen Fahrten (Anfang, Ende, Datum, Kunde, etc).

Rechnungen brauchst du keine. as KM_Geld deckt pauschal ALLE anfallenden KFZ-Kosten pauschal ab (ha, ha - nur in der Theorie)

Probleme mit der Finanz bekommst du erst, wenn du für mehr als 25.000km/Jahr KM-Geld kassierst (ungefähr die Größenordnung).

In welchem Verhältnis das KM-Geld zu deinem Verdienst steht, ist irrelevant.

Pendlerpauschale bezieht sich auf die Entfernung von deinem Wohnort zu deinem Arbeitsplatz (Dienstgeber) und gilt sowieso nur bei Unselbständigen.

mfg
AVS

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mein Beze

Korrektur: KM-Geld kann bis 30.000km/Jahr kassiert werden (Rz 289 der LStRL).

Fährt man mehr, kann entweder Km-Geld für 30.000km oder die tatsächlich angefallenen Kosten verrechnet werden.

mfg
AVS

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mein Beze

Das ist:

Amtliches Kilometergeld

Für Personen- u. Kombinationskraftwagen 0,356
Für Motorräder u. Motorfahrräder mit einem Hubraum bis 250 m³ 0,113
Für Motorräder mit einem Hubraum über 250 m³ 0,201
Für jede Person, deren Mitbeförderung dienstlich notwendig ist 0,043
Für Fahrräder, die ersten 5 km 0,233
Für Fahrräder ab 6. km je Fahrkilometer 0,465

Beachte aber:

es kann auch im Kollektivvertrag ein niedrigeres km-Geld angeführt sein. Die obigen sind die steuerfreien Höchstsätze. Wenn Du keine Vereinbarung getroffen hast, kann Dein Arbeitgeber auch weniger zahlen, ausser er hat Dir das amtl. km-Geld zugesagt.

um diesen thread nochmal aufzuwärmen...

wo hast du die infos her bzw. sind sie noch aktuell?!

> Für Personen- u. Kombinationskraftwagen 0,356
> Für jede Person, deren Mitbeförderung dienstlich notwendig ist 0,043

besonders diese zwei zahlen würd ich genau brauchen! danke

2.) Ja

1.) https://startpage.com/do/search?hl=de&ie=UTF-8&q=kilometergeld+amtlich+satz&meta=cr%3DcountryAT (Sapperlott, das kommt nu aber überraschend, gell?

)
--
Streite dich nicht mit einem Deppen - er könnte dasselbe tun ...

Ja, die Zahlen stimmen sicher. 100%

mfg
AVS

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mein Beze

Generell sind die EStR u. LStR (vertiefend) hilfreich:

http://www.bmf.gv.at/steuern/Richtlinien/_start.htm

"Anlässlich der Umrechnung der amtlichen Kilometergelder gemäß § 10 Abs. 3 und Abs. 4 der Reisegebührenvorschrift auf Eurobeträge wird auf folgende Vereinfachungsmöglichkeit hingewiesen:

Wird vom Arbeitgeber für die Verwendung eines arbeitnehmereigenen Kraftfahrzeuges als Kostenersatz gemäß § 26 Z 4 lit. a EStG 1988 das amtliche Kilometergeld verrechnet, können zur Vermeidung zusätzlicher Administrationskosten bei der Lohnverrechnung die Beträge gemäß § 10 Abs. 3 und Abs. 4 der Reisegebührenvorschrift auf volle Cent aufgerundet werden. Zum Beispiel kann daher für die Verwendung eines arbeitnehmereigenen Pkw ein steuerfreier Kostenersatz in Höhe von 0,36 € pro Kilometer ausgezahlt werden. Die Rundungsmöglichkeit gilt nicht für die Geltendmachung von Werbungskosten."

Rz 1404 LStR zum km-Geld:
http://www.bmf.gv.at/steuern/Richtlinien/lstr/2002/42lstr1404.html

welcher Kollektivvertrag sieht ein niedrigeres KM-Geld vor???

mfg
AVS

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mein Beze

0,356 für dich (eine Rundung auf 0,36 ist zulässig)
und zusätzlich 0,043 für jeden Beifahrer

KM-Geld gilt nicht als Einkommen, sondern als Aufwandsentschädigung und ist daher sowohl sozialversicherungs- als auch steuerfrei, allerdings nur bis zur o.a. Höhe. Wird mehr KM-Geld gezahlt, so ist der übersteigende Teil sehr wohl SV- und steuerpflichtig.

mfg
AVS

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mein Beze

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