Format C:
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Re(2): Format C:
09.02.2004, 12:58:47
Hallihallo!

Um auch meinen Senf dazuzugeben:

Wenn es sich um eine SATA Platte, bzw grundsätzlich eine Platte handelt, die an einem separaten Controller hängt (zb die onboard Raid Controller beim Abit KT7).
Dann ist es gut Möglich, dass die Platte unter Dos und ohne spezielle Treiber nicht gefunden wird. Abhilfe schafft hier zb das Win-Setup, das einem die Gelegenheit gibt einen SCSI oder 3rd Party Controller per Diskette nachzureichen (andernfalls würde die Win-Installation die Platte auch nicht finden).
Bei "normalen" IDE Platten reicht es schon die Platte für die Dauer der Installation an den IDE-Port des Boards zu hängen.

1) Bootdiskette besorgen (kann man mit diversen Programmen erstellen, downloaden oder von Freunden borgen). Dabei ist wichtig, dass sowohl format.exe als auch fdisk.exe drauf sind!

Alternativ dazu erstellt Partition Magic IMHO die besten Bootdisks, wenn man -wie ich- tippfaul ist. Davon abgesehen unterstützen die dann alles mögliche an Formaten (Fat, NTFS, Reiser...) sowie Festplattengrössen und es ist nochdazu grafisch mit Maus unter Dos (!) zu bedienen.

2) Im Bios einstellen, dass von der Diskette gebootet werden soll
3) Neustarten mit der Disk im Laufwerk
(jetzt solltest du im DOS sein...)
4) Wenn nur eine Partition zu löschen ist:
man tippt format c:\ ein bestätigt, wählt einen Namen und hat somit eine leere Partition.
   Wenn die ganze Platte geleert und neugeordnet werden soll:
fdisk (einen fdisk guide gibts hier: h**p://www.win-dos.com/part.shtml)

Als Randbemerkung sei noch erwähnt, dass nach dem fdisken jede Partition formatiert werden muss. Das kann bei der Win-Installation gemacht werden, oder später im Windows selber (die neue Boot-Partition sollte natürlich schon spätestens beim Win-Installieren formatiert werden ;-) )

Achtung:
Format kann nur fat32 formatieren. Wenn als Datensystem NTFS eingesetzt werden soll, muss das beim Win-Setup oder mit einem extra Tool wie PartM gemacht werden.

Alte fdisk oder format Versionen können teilweise nicht mit *sehr* grossen Festplatten umgehen (in dem Fall nur die Boot-Partition einrichten und den Rest im Windows selbst erledigen, wenns dann drauf ist). An der Stelle verweise ich wiedermal auf den genialen Partition Magic.

Allgemeine Tipps:
*Ich meine es zwar in deinem Post herausgelesen zu haben, aber zur Vollständigkeit: Betriebssysteme zu verwalten erleichtert sich *erheblich* wenn man jedem System seine eigene Partition zugesteht. Selbst wenn man nur ein OS installiert hat, hat es viele Vorteile. Um nur einen herauszugreifen: Im Falle der Neuinstallation muss nur eine Partition gelöscht werden, alle Daten auf anderen Partition bleiben erhalten.
*Zuerst die ältesten Betriebssysteme installieren und ganz am Schluss 2k/XP oder Linux drauf (Windows neigt dazu die Boot-Einträge für Linux zu überschreiben...)


Sollte sich die Frage nach dem Betriebssystem stellen, dann hilft vielleicht der Tread 2000 oder XP (http://forum.geizhals.at/t224163,1282125.html#1282125 )
weiter.

mfg, L0stS0ul

PS: Ist länger geworden, als ich geplant hatte, sorry...

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