CPU vs GPU - was ist ausschlaggebend?
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CPU vs GPU - was ist ausschlaggebend?
12.07.2004, 13:07:33
Schönen guten allerseits,

ich, als so-gut-wie-nicht-Gamer, hätte eine wahrscheinlich eher einfache Frage, nur komm ich selbst grad nicht auf die Antwort.

Was macht bei heutigen Spielen den überwiegenden Teil aus? Ist es mehr die Rechenpower der CPU, oder hängt es mehr von einer Leistungsstarken GPU ab?
Mir ist zwar klar, dass die zwei Dinge zusammenhängen, aber es geht mir um Folgendes: ich spiele mit dem Gedanken, mir Painkiller anzuschauen.
Schaut man auf der Homepage nach, so sind die Minimumanforderungen
eine 1,5 GHz CPU, allerdings sollte es auch mit einer GeForce 2 GTS laufen.

Das Lustige: die Karte sollte mindestens DX 8.1 können, die GF2 ist aber - ich entnehme die Annahme aus http://forum.geizhals.at/t262651,1621709.html#1621709  - eine DX7 Karte. Ah ja.
Weiters interessant: Das Spiel ist ein DX9-Spiel, eine DX 8.1 Karte reicht, und eine DX7 schaffts auch noch... was denn jetzt? Mit einer Steinzeit-Karte, aber einer > 1,5 GHz CPU gehts?
Ich schliesse daraus, die CPU ist wichtiger.

Geht man in richtung Empfehlung, so wird gleich ein riesen Sprung von der DX7-GF2 zur DX9-GF FX gemacht, jedoch "nur" knapp ein GHz mehr CPU - dürfte wohl doch nicht ganz so egal sein, welche Karte man jetzt hat.

Das Beste aber am Schluss:
9 - Which video cards will work with Painkiller?
Painkiller requires a 64 MB DirectX 9 compliant video card.


Geht man jetzt davon aus, dass die sowohl als Minimum angegebene als auch unterstützte GF2 sicher nicht als DX9 Karte einzustufen ist, führt das doch die Aussage ad absurdum, oder täusche ich mich da?

Hier noch kurz, warum ich überhaupt frage: hab einen XP 1800+ (1,5 GHz) und eine Radeon 8500 mit 128 MB (DX 8.1), zahlt es sich überhaupt aus, oder geht das eher in die Richtung "wär zwar schön gewesen, spielt es aber nicht"?
Auch unter dem Aspekt, dass Demos anscheinend meist als Teaser gedacht sind und das "echte" Spiel nachher doch mehr braucht, um spielbar zu sein...

Und nochwas: Tipps/Hinweise bezüglich 3DMark Zweitausendirgendwas Punkte bringen genau nix, sofern jemand auf die Idee kommen sollte zu sagen "hast Du soundsoviel ja, sonst nein".
Ich weiß nicht, wie viele Punkte ich hab, und es ist mir auch egal.

Schönen Dank für Input,

greetz

glockman B-)

- Ich bin ein Geek und steh dazu -
This system is      Firmenkiste läuft...
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.....
Re(5): CPU vs GPU - was ist ausschlaggebend?
13.07.2004, 12:25:02
"... eine zu geringe Datenmenge in richtung GPU ..., sollte die CPU zu langsam sein."

Hmmm ... so, wie ich's sage, ist es technisch bestimmt nicht korrekt, aber die Daten die die GPU bearbeitet, müssen nicht grundsätzlich erst von der CPU "vorbearbeitet" werden. Stell's dir eher als 2 parallele Arbeitsbereiche vor - sonst würde ja das Prinzip der 3D-Hardwarebeschleunigung ad absurdum geführt werden. Was gibt's da gross "zu hardwarebeschleunigen", wenn eh die CPU alles durchberechnen müsste? Bzw. was sollte das dann grossartig an Beschleunigung bringen?

Flaschenhälse sind bei deinem vorhandenen Sys fürwahr reichlich gegeben. Der alte und legendär verbugte Chipsatz (in vielen Games wie z.B. *C&C Generals* wird in den Troubleshooting-FAQ explizit vor dem KT133a "gewarnt") und IMHO auch das SDRAM.
Die technische Ablöse SDRAM -> DDRAM lag etwa in der Zeit eines TBirds. Die gingen bis max. 1400 MHz und da würde ich gefühlsmässig auch die Grenze setzen, ab der spürbar wird, dass die CPU vom langsameren SDRAM behindert wird.

Der langen Rede kurzer: Hast' ned eh grad dein Urlaubsgeld bekommen? Ich persönlich würde ja beim HW-upgrade immer raten, nicht das allerneuerste (aka: allerteuerste) zu nehmen, sondern das, das gerade "im Ablöseprozess ist". D.h. man mache einen Schritt zur Seite, damit sich alle 13-jährigen ungehindert auf den Athlon 64 stürzen können, und greife selber zu Sockel A: CPU und Boards werden einem preislich ziemlich nachgeschmissen. Bis zu einem 64bit-Win das 1. Servicepack rauskommt - und bittscheen: bis zum 1. SP war bisher noch jedes Win eine unbrauchbare, kränkelnde BETA ;-) - wird noch verdammt viel Wasser die Donau runterfliessen. S'rennt einem ned davon.
--  
Streite dich nicht mit einem Deppen - er könnte dasselbe tun ... ;-)
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