Blöde Frage...

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Blöde Frage... (19 Beiträge, 301 Mal gelesen)

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Eine ganz blöde Frage die mich seit kurzem beschäftigt, wenn ich so die "telering hat schlechten Empfang"-Threads durchlese..

An wem liegt es eigentlich, wenn der Empfang respektive die Sprachqualität eines Telefonats mit dem Handy schlecht ist?

Liegt das an dem der anruft, oder an dem der angerufen wird?

Oder kommt es immer auf den an, der den im Moment schlechteren Empfang hat, an? (ist eigentlich meine Theorie)

Wenn dem wirklich so ist, müssten sich ja eigentlich alle A1-Kunden welche dann netzextern telefonieren, in den *rsch beißen, vor jedem Gespräch, da sie teurer Verbindungsentgelte löhnen, aber sich dann doch mit der schlechten Empfangsqualität ihres Gegenüber abfinden müssen..

Unsere Geduld erreicht mehr als unsere Stärke
Edmund Burke (1729-1797) Irischer Politiker----> Meine Artikel bei eBay <----

Deine Theorie ist schon richtig. Eine Kette ist immer nur so stark, wie das schwächste Glied. Das Problem dieser oben erwähnten Threads könnte aber auch nicht in der Hardware liegen, sondern es könnte auch ein psychologisches Problem der Telering Kunden sein, oder zumindest so mancher Telering Kunden. Telering ist halt einmal extrem billig und zieht daher auch solche Typen an, die für wenig Geld (oder besser gar nix) alles haben wollen. Ein sogenannter Goldadler-Effekt. Und wehe, es gibt da mal ein Rauschen oder einen Verbindungsabbruch, schon ist man im Internet und beschwert sich Länge mal Breite.

Ich habe Telering und ich habe keine Probleme, weder in Wien, noch sonst wo. Meine Familie hat insgesamt 4 Telering Handys, weil alle Verwandten und Bekannten Telering haben. Wenn es einmal rauscht, dann sitzt mein Gesprächspartner im Auto und hat eine *cheiß-Freisprecheinrichtung. Verbindungsabbrüche habe ich höchstens alle 2 bis 3 Monate einmal, vermutlich wegen Netzüberlastung.

Teste es selbst:
Ruf alle Leute an, die die Vorwahl 0650 haben (Telering). Du wirst nie Probleme haben, obwohl die Kette nur so stark ist, wie das schwächste Glied.
Sollte es wider Erwarten doch Probleme geben, dann frag nach der Handy-Firma. Ist dann sicher ein Nokia.

>Ruf alle Leute an, die die Vorwahl 0650 haben (Telering). Du wirst nie Probleme >haben, obwohl die Kette nur so stark ist, wie das schwächste Glied.
>Sollte es wider Erwarten doch Probleme geben, dann frag nach der Handy-Firma. >Ist dann sicher ein Nokia.

ähm,frage ...is die anzahl der sendeanlagen unerheblich? wenn nein, hat telering jetzt schon soviele sendemasten wie one, t-mobile und a1?

die fragen mein ich ernst

wenn beide fragen mit NEIN zu beantworten sind, möcht ich gern wissen, was telering besser macht als die anderen 3 anbieter (also bessere qualität bei weniger sendemasten)

tät mich wirklich interessieren, von telekommunikation im speziellen gsm hab ich recht wenig ahnung

Telering wird nie so viele Sendestationen haben (müssen), weil das Alcatel-Equipment welches Telering verwendet mit wesentlich mehr Abstrahlleistung arbeiten kann als jenes, welches die Anbieter A1, t-mobile und one verwenden (Motorola, Siemens, Nokia). 50W Sendestufen hat halt nur Alcatel im Programm, bei den anderen Herstellern ist bei 30W schon schluss. So kann man mit weniger Stationen mehr m2 abdecken und zugleich auch noch Kosten für die Errichtung des Netztes sparen.

Gruss, Bucho

nur is die frage WIESO nur telering so starkes zeug verwendet aber die anderen nicht???

wär ja immerhin auch ne einsparungsmassnahme für alle anderen oder??
oder hat telering + alcatel eine exclusiv partnerschaft oder so was???

Mfg Marax

GTI Treffen 2004

Weil es sich nicht auszahlen würde, wenn die bestehenden Netze von einem Equipment-Hersteller auf einen anderen umgerüstet werden müssten. Da geht es ja nicht nur um ein kleines Sende-Modul, sondern die gesamten Sendeanlagen müssten getauscht werden. Das fällt also schon mal weg, weil sich das niemals rechnen würde.

Man könnte nur die neu zu errichtenden Stationen mit anderen Equipment ausstatten. Es ist nur die Frage ob man so eine Art "heterogenes" Netz aus BTSen und BSCen verschiedener Hersteller so einfach mit der vorhandenen Einrichtung in MSC, SMC, OMC und was es da noch so alles gibt betreiben kann. Da kenne ich mich zu wenig aus, aber ich denke das könnte schwierig werden.

Stellen wir uns vor, wir hätten eine Render-Farm nur aus IBM-kompatiblen Geräten mit der entsprechenden Software, und da hängen wir dann ein paar Apple und Linux Rechner dazu, die plötzlich gleichwertig im System mitarbeiten müssen. Vermutlich geht das sogar, aber die Verrenkungen die dafür angestellt werden müssen sind sicher nicht ohne.

Gruss, Bucho

Und warum A1 und T-Mobile nicht gleich ihr Netz mit Alcatel-Equipment aufgebaut haben, liegt wahrscheinlich daran, dass es "damals" noch keinen Hersteller gab, der 50W Strahlungseinheiten anbot, richtig?

Wenn nicht, wären die Vorreiter ja recht blöde, hätten sie nicht auch von Anfang an auf das stärkere Sende-Equipment gesetzt.

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Seit wann es das "starke Zeug" gibt weis ich leider nicht. Verwunderlich ist ja,
dass es von den anderen was mir bekannt ist bis heute keine Sendestufen in
dieser Leistungsklasse gibt. Woran das liegt ist mir leider überhaupt nicht bekannt.

Hallo Leute!

"Sendestaerke" ist doch so relativ. Ihr mueßt bedenken eine BTS ist kein Radiosender. Es gibt neben dem Downlink auch einen Uplink.

Wenn ich nun eine BTS in die Mitte Wiens stelle, welche 500 Watt hat, dann kann ich zwar ganz Wien versorgen, jedoch nur mit Radioprogramm. Unsere Mobiltelephone haben maximal 2 Watt Sendeleistung. Will ich kommunizieren, muß ich auch was zuruecksenden. Jetzt bin ich 20 km vom Sender entfernt und mein Handy "hoert" alles....nur der Sender hoert mein Handy nicht mehr.

Ergo ist es schwachsinnig in Bezug auf Netzqualitaet "Abstrahlleistung" mit in die Diskussion einzubeziehen. Gerade im urbanen Gebiet gibt es viele Zellen deren Sendeleistung gerade mal 10 Watt betraegt.

vielen dank fuer diese Nullaussage!

Hi Bucho
Das ist aber eine Weiseheit, wie sie nur selten stimmt - Damit bist Du nur in Ausnahmefällen am richtigen Weg.
Da eine Zelle (grob für ein Sender) nur eine begrenzte Anzahl an Gesprächen routen kann macht man möglichst kleine und dafür mehr Zellen. Teilweise sogar sogenannte Mikrozellen mit nur 100 Meter Durchmesser! Daher laufen im Normalfall die Zellen mit wesentlich kleineren Leistungen, um in der übernächsten Nachbarzelle die gleichen Träger verwenden zu können, ohne dass sie sich übersprechen. Also sind 50 Watt statt 30 Watt bestenfalls für Überlandverbindungen in unbewohnten Gebieten von Vorteil. Es gilt auch nicht möglichst viele m² abzudecken sondern möglichst alle benötigten Gesprächsteilnehmer routen zu können.
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Sprüche aus dem vorigen Jahrhundert: Unwissenheit schützt vor dem Internet nicht.

Auch wenn das nach Provintialismus klingt, aber es gibt auch ein Leben ausserhalb der Bundeshauptstadt. Und auch dieses will Mobiltelefonisch versorgt werden. Wenn man mal ins Kärntnerische oder Osttiroler Hinterland fährst, dann sieht man sehr schnell dass da mit Grossstädtischen Patentlösungen wie deinen erwähnten Mikrozellen und desweiteren kein Blumentopf zu gewinnen ist, da zählt noch "brute force". Doch auch dort leben eine Menge Menschen, die dir a) Geld bringen und b) das Image zerhauen können wenn es dort nicht ordentlich funktioniert. Und zumindest was den Süden Österreichs insgesamt betrifft (also nicht nur die Ballungszentren), traue ich mich zu behaupten, dass das Telering-Netz eines der besten ist. Wo mein one nicht geht und auch das t-mobile eines Kumpels ständig Gesprächsabbrüche produiert, telefoniert die Family mit telering i.d.R. problemlos. Hier herunten ist A1 in meinen Augen die einzige echte Konkurrenz, was die Qualität des Netzes im Sinne der Flächendeckung betrifft.

Gruss, Bucho

Hi
Komisch nur, dass auch andere mit ähnlichen Feststellung in diese Kerbe hauen? Pellchen, 27.07.2004 07:51:59, Beschreibt recht gut die Auslöschung bei Leistungsverhältnissen 50/2. Glaub mir: Watt mach auch bei Telering keinen Sinn - Das ist ähnlich wie bei den Wattangaben in der HiFi-Technik.
In Osttirol sind ein Großteil der nicht micro-Zellen übrigens ca. 3 km bis 10 km groß. Mittlere Sendeleistung ist grob geschätzte 2 bis 8 Watt. Ich glaube nicht, dass sich die Sender dort auf mehr als 15 Watt hochschalten.
Ich könnte mir vorstellen, dass Du die Verbindung der Zellen untereinander von der Verbindung der Zellen zu den Mobiles verwechselst. Dort wird gerne mit solchen Leistungen gefahren - das hat mit den Verbindungsabbrüchen aber denkbar wenig zu tun.
Der Irrglaube, dass _ein_ Provider mit Flächendeckung am Land der "beste" sei, ist übrigens sehr verbreitet. Der Name des optimalen Flächendeckers hängt stark davon ab, wie der jeweils Meinende dort versorgt ist. Mir ist schon klar, dass jeder von seinem Provider überzeugt ist - sonst wäre er nicht dort registriert. So wie Du in Deinem "Revier" in Kärnten/Osttirol mit Telering oder A1 optimal fährst, fährt mein Freund mit t-mobile in seiner Ecke im Waldviertel optimal, hat dort fast kein One und gar kein Teleringnetz und meine Kinder sind mit One im Burgenland um Ecken besser dran als mit jedem anderen. Das wird sich zwar zum besseren ändern, aber im Prinzip noch Jahrzehnte so gültig bleiben. Nämlich solange das Konzept "ein Provider benutzt eine Antenne - Ich will meine eigene" gültig ist. Wen Dich jetzt jemand aus Oberösterreich fragt, was würdest Du ihm dann antworten?
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Sprüche aus dem vorigen Jahrhundert: Unwissenheit schützt vor dem Internet nicht.

moechte mich da vollkommen anschließen.

Eigentlich sollte man den Netzbetreiber waehlen, bei dem man in dem Gebiet, in welchem man am meisten unterwegs ist, die besten Empfangswerte hat.

GSM Netzplanung ist alles andere als einfach. Viele denken "antenne hinpflanzen und gut"....

Ich glaube in Wien funktionieren alle nahezu gleich gut. Das einzige was mich bei Telering stoert ist die lange Pagingzeit. Also die Zeit die das TR Netz braucht um den Teilnehmer ausfindig zu machen um einen Anruf durchzustellen.

Mein subjektiver Eindruck ist auch, daß bei TR pagings desoefteren in die Hose gehen als bei anderen Netzen.

ahh, so is das

danke fürs erklären

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