Kreditkartenbezahlung wird teurer!
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Kreditkartenbezahlung wird teurer!
23.09.2004, 10:35:29

Bezahlen mit Kreditkarten
wird ab 2005 teurer


Vorstoß von MasterCard international: Händler dürfen ab Jahresanfang bei Kreditkartenzahlung Gebühren an Kunden weiter verrechnen.


Wird auch den österreichischen Kunden bald die Zahlung mit Kreditkarten vermiest? MasterCard streicht mit Anfang kommenden Jahres jene Klausel, wonach es europäischen Händlern nicht erlaubt ist, Gebühren für Kartenzahlungen zu verlangen. Damit wird es künftig möglich sein, Gebühren für Zahlungen mit Kreditkarten an die Kunden weiter zu geben, die Rechnungen werden teurer, im Schnitt um die zwei Prozent.

Aufschlag. Schon jetzt ist die Begehrlichkeit groß, trotz Verbots Gebühren zu verrechnen. Ab 2005 könnte damit ein Damm bersten. Etwa verlangen bereits jetzt italienische Tankstellen einen Aufschlag bei Kreditkartenzahlungen, bei Ausverkäufen werden Kreditkarten selten akzeptiert und in Londoner Taxis nimmt man Kreditkarten nur, wenn man einen Aufpreis in Kauf nimmt.

Wenig begeistert. Große Freude mit der neuen Freiheit hat der Geschäftsführer von MasterCard Österreich, Ewald Judt, nicht. "Eine Gebühr ist nicht gerade der Gipfel der Kundenfreundlichkeit", gibt er zu. In Österreich werde derzeit geprüft, ob die Aufhebung der Klausel auch hierzulande umgesetzt werden müsse.

Konsumentenfeindlich. Judt glaubt, dass Konsumentenfreundlichkeit auf die Dauer siegen wird und die Händler sich scheuen, Gebühren einzuheben. Der Vorstoß von MasterCard irritiert die gesamte Kreditkartenbranche in Österreich. Niemand hat große Freude damit. Für American Express kommt das Beispiel nicht in Frage: "Das ist im höchsten Maße kundenfeindlich, das werden wir sicher nicht mitmachen", schließt George Frey aus. Auch Geschäftsführer Wolfgang Schneider vom Diners Club hat keine Freude mit dem Plan. "Wenn dann MasterCard Verträge mit großen Handelsketten abschließt und Gebühren gestattet, bekommen wir ein Problem."

Visa macht nicht mit. Heinz Hackl aus der Visa-Geschäftsführung weiß, wovon er spricht. Er hat kürzlich in London bei einer Taxirechnung von zwei Pfund, 1,70 Pfund Gebühr gezahlt. "Visa wird da sicher nicht mitmachen. Die Gebühren, die die Händler an die Kartenfirmen abliefern, sind in Österreich vergleichsweise gering." Am teuersten für den Kaufmann sei ohnehin das Handling mit Bargeld.


Quelle

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Re(8): Kreditkartenbezahlung wird teurer!
23.09.2004, 18:30:46
Und den Kunden, die per Überweisung oder Bankeinzug zahlen verrechnest die Zeilengebühr der bank und die Kontospesen an, oder wie? Wär ja nur verursachergerecht, oder?

Mein Gott, das darf doch alles nicht wahr sein: der Kunde ist doch kein Bittsteller, der neben dem Preis der Ware auch noch dafür zahlen darf, daß er zahlen darf! Das sind Kosten wie Lagerkosten oder Personal.

In jeder Kostenrechnung gibts einen Posten "Vertriebskosten" und in jeder Buchhaltung ein Konto für "Spesen des Geldverkehrs". Und da haut man das rein und schlagt die paar Bröserl eines Prozentes auf den Warenendpreis wieder drauf. Das muß ich dir doch nicht erklären, wie das geht. Und daran ist sicher noch kein Händler gestorben. (in der PC-Branche ist das anders, aber das ist hier auch nicht das Thema). Wennst jetzt Gebühren für die KK-Zahlung weiterverrechnest, was kommt dann als nächstes? Die Gebühr für die Bankomat-Zahlung (anteilige Standleitung und Transaktionsgebühr)? Und dann erst die Barzahlung: da muß man Kassenabschluß machen und händisch zählen (bei unseren enormen Personalkosten), und erst der risikoreiche Weg zum Einwurfschlitz der bank für den nachttresor - na bumm, die cash-handling-fee wird sicher gewaltig sein.

mfg
AVS

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             mein Beze                                                                                ihr Beze
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Re(23): Kreditkartenbezahlung wird teurer!
24.09.2004, 13:53:06
Wieso ist der Kunde plötzlich ein Störfaktor? Du mischt hier andauernd quer durch, gell? Du krallst Dich dauernd an Sichtweisen fest, die ich (nachlesbar) hier niemals vertreten habe.

"Und ernsthaft:" Woher soll GrummelGrumpf das wissen? Mein "Wunschtraum"  (auch nachzulesen in diesem Thread), wenn überhaupt, hat mit Kunden genauso wenig zu tun, wie mit MasterCard. Er hat nichts mit KK zu tun und nichts mit RMA. Er hat nur damit zu tun, Kosten, die entstehen und einer Quelle zuzuordnen sind, an dieser Quelle zu kassieren und nicht irgendwem anderen aufzuhalsen.

Wie schon geschrieben: Wenn DU unbedingt Eier aus fernen Landen kaufen willst, sollst DU dafür mehr bezahlen (und nicht Transportkosten auf alle Eierkäufern "umgelegt" werden). Wenn ICH mir einbilde, dass Ananas ein Muss sind (ja, so ist das tatsächlich für mich ;)), dann habe gefälligst ICH die damit verbundenen Mehrkosten zu blechen. Wenn mein Nachbar Sperrmüll im Hof ablagert, sollten nicht alle Mieter die Kosten tragen, sonder genau ER.

Aber ich lese hier immer vom "Störfaktor Kunden", von "auf den Konsumenten überwälzen" etc. In Wahrheit ist es derzeit so, dass hier Kosten, die wenige verursachen, auf alle anderen, nur nicht auf sie "umgelegt" werden, "weil sich das ohnehin nur marginal auswirkt". Ab wann wird "marginal" dann bedeutend genug, um Deinen Standpunkt zu ändern? Oder geht es nur um die Frage, ob Du gerade als KUNDE oder als Mieter bei der Sperrmüllbeseitigung zur Kasse gebeten wirst? Erster Fall ist sehr verwerflich, zweiter Fall eher wurscht.

GrummelGrumpf
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Re(14): Kreditkartenbezahlung wird teurer!
24.09.2004, 10:14:19
"Wie mir manche hier eindringlich "einidrucken" wollen, ist KK es im Onlinehandel die absolut einzige Zahlungsart. "

Na-gegege, jetzt wirst du aber bisschen polemisch. KK ist im Onlinehandel sicherlich die bequemste und ggf. sicherste Zahlungsart - wenn sie denn angeboten wird. Insbesondere bei international agierenden Onlineshops ist sie sogar De-facto-Standard. Meinen Usenetserver-Account kann ich z.B. nur mit KK bezahlen. Eine andere Zahlungsart ist garnicht erst möglich.

Mich deucht, es wird nun Zeit für die brutale Wahrheit: KK-Zahlung anzubieten, spricht von einer gewissen ...*ahem* ... Grösse des Händlers. Amazon, Schauer.net (fällt mir grad so als AT-Beispiel ein), sämtliche Onlineshops, die Hard- und Softwarehersteller direkt an ihre Page gekoppelt selbst betreiben (Creative/Soundblaster, etc.) ...

Dass ein Onlineshop in der - sorry, kanns nicht anders sagen: - Maronibrater-Gewichtsklasse, jeden Eurocent dreimal umdrehend mit Blick auf den 90% Fremdfinanzierungsanteil seiner Firma, sich's schlicht nicht leisten kann, und wohl auch nicht die Konditionen von Amazon & Co bei den KK-Firmen für sich rausschlagen kann, ... steht auf einem anderen Blatt.

Ich erwarte auch tunlich nicht KK-Zahlung, wo Barabholung machbar ist.
Auch kenne ich das Kostenproblem durchaus von "der anderen Seite aus betrachtet". Meine Ex-Firma (Grosshandels-Firmengruppe) hatte mal einen Ausflug in den Einzelhandel unternommen. Ich erinnere mich noch sehr gut, als wir (in der Buchhaltung) beim "Erstkontakt mit der Kostenwahrheit" eine unsrer Filiale anriefen, um demjenigen Wahnsinnigen den Kopf zu waschen, der für irgendein EUR 3,- Klimbim den Kunden mit KK bezahlen liess. Wir waren *ahem* schwer beeindruckt, was von diesen EUR 3,- bei der KK-Abrechnung übrigblieb. ;-)

Soda,
und nu seh ich das Thema allerdings für mich eher als Kunde und KK-Besitzer. Wenn ich in einem "nicht existenten Geschäft" (sprich: Onlineshop ohne Verkaufslokal) kaufe, dann setze ich ein Mindestmass an Sicherheit beim Einkauf für mich voraus. Willkommen wäre natürlich ein hohes Mass an Sicherheit. Bei Geschäftskontakten mit einer Firma, wo ich bei Ungereimtheiten nicht am Tisch hau'n kann - mangels physikalisch draufhaubarem Tisch - bin ich *per default* misstraurisch.

Wenn geht, dann unterstütze ich mit meinem Einkauf schon gerne die "Davids", statt die "Goliaths". Aber nixfürungut - ich will mit meinem Einkauf nicht "die Welt retten", sondern hauptsächlich was einkaufen. ;-)

Wenn "Goliath" KK akzeptiert, und "David" ist zu "billig", um sich leisten zu können, KK-Zahlung anzubieten ... jo mei. Dann macht der das Geschäft, der mich als Kunden attraktiver anlacht.
--  
Karl Toffel = nicht die Mamma! ;-)
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Re(2): Kreditkartenbezahlung wird teurer!
23.09.2004, 13:17:22
Jo mei, das alte Lied ... ;-)


... wo ich - wie gehabt - deine Ansicht nicht teile.

Dem Kunden jedwede Kosten + Spesen "mit Selbstverständlichkeit" zuwehau'n zu wollen (schliesslich verursacht er ja den ganzen Klimbim) wohnt geschäftsphilosophisch IMHO gleich um's Eck von dem, was unser Freund Goldi im Bereich Makel und Gewährleistung praktiziert.

"Er (Kunde) muss schließlich nicht kaufen, er kann alternativ auch bar bezahlen, wie der Rest der minderbemittelten Menschheit. Ist schließlich nicht ehrenrührig."

Lassen wir da nicht einen kleinen Aspekt unter den Tisch fallen?: Der Kunde kann barzahlen - vorausgesetzt, Barzahlung ist beim Händler möglich. Bei einem Onlineshop idR. nicht. Und hier setzt (für mich) die KK an. Meine Karte verwende ich zu gut 90% für Onlinegeschäfte.
Unmissverständlicher Vorteil: ich muss einen Einkauf weder vorfinanzieren (per Vorauskasse), und dies mit allen Risken(!) zu meinen Lasten, noch muss ich per umständlicher und kostspieliger Nachnahme bezahlen.

"Moment: Nachnahme IST Barzahlung!"

Philosophisch betrachtet vielleicht. Bzw: händlerseitig betrachtet, denn ER muss ja die Kosten nicht tragen. Und nicht zu vergessen: den Handlingsaufwand, der dem Kunden durch NN entsteht. Kaufe ich Online, lasse ich's mir idR. ins Büro schicken - ich müsste also Sorge tragen, dass bei unserem Empfang in der Firma der NN-Betrag bereit liegt.

Daher ist - kundenseitig betrachtet - Barzahlung = Barabholung, spesenfrei. Eine Option, die die meisten Onlinehändler nicht bieten ... WOLLEN, in ihrer "Geschäftstüchtigkeit und Kostenbewusstheit". "Eigene Lagerhaltung, Verkaufslokal, Verkaufspersonal ... bin ich blöd?! Wer zahlt mir denn das?!" ;-)

Jo mei, das alte Lied ... die zweite Strophe:
Ich will eine Handelsfirma sein? Dann habe ich mit meinen betrieblichen Kosten zu leben. Baue ich einen Kostenfaktor ab (Verkaufs-Geschäftslokal), verlagern sich die Kosten in andere, durch die gewählte Absatzart zwangsläufige Bereiche - Fernabsatz und Finanzhandling meiner möglichen, ausschliesslich unbaren Zahlungsbedingungen für meine Kunden. Kosten, die mir als Firma entstehen. Nicht der KUNDE verursacht die Kosten für NN, KK und Versand - der ONLINESHOP verursacht sie! Indem er seinen Kunden Barabholung nicht anbietet, bzw. nicht anbieten will.

Händlerseitig mag das mit der Kostenverursachung anders betrachtet werden. Aber ich möchte in dem Zusammenhang auf eines hinweisen: S'kommt nicht von Ungefähr, dass schon öftermal auf GH ein neuer Onlineshop seine NETTOPREISE gelistet haben wollte - nach der bauernschlauen Überlegung: "Die USt verdient ja das Finanzamt und nicht ICH." Tatsächlich: die USt sind Kosten, die quasi der Kunde verursacht, indem er einkauft. Aber wie praktikabel ist es, sich als Firma damit nicht die "plakativen Kampfpreise" verpfuschen lassen zu wollen, indem man die USt ganz einfach weglässt, da man sie ja nicht "verantwortet"? (Mal ganz abgesehen vom rechtlichen Preiskennzeichnungsaspekt)
--  
Karl Toffel = nicht die Mamma! ;-)
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Re(2): Kreditkartenbezahlung wird teurer!
23.09.2004, 15:04:07
> Deine Empörung kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Logisch, da sie auch nicht vorhanden ist. Das Geschriebene ist, darum kursiv, nicht meiner Feder entsprungen (nachzulesen unter "Quelle"). Der Thread ist nur dazu da um eine Diskussion anzuzetteln, was mir ja voll und ganz gelungen ist. :-)

Mir persönlich ist dieses Vorpreschen von MasterCard ziemlich egal. Vornehmlich darum, weil ich gar keine Kreditkarte dieser Firma benutze sondern die VISA welche sich dagegen ja kathegorisch verwehrt. Aber auch wenn nun alle KK-Firmen dies machen täten wäre es mir egal, denn letzendlich ist es der Händler der entscheidet diese Kosten weiterzuverrechnen. Eine Option die ihm bisher laut Vertragsbedingungen verwehrt war. So.

Die Sache ist nun, was mich betrifft, jene, wo dann ich als Kunde in den Entscheidungsprozess eingebunden werde. Also dort wo ich mich entscheide zu kaufen und wo nicht. Es ist nun also Aufgabe des Mündigen Kunden zu entscheiden ob, weil ja sicher nicht jeder Händler diese Kosten weitergibt, ein Händler es "wert" ist trotz des Aufschlages dort zu kaufen oder ob er es eben nicht ist ODER ob er in der Lage ist mir eine interessante Alternative anzubieten (zB Bankeinzug jedoch NICHT dieses vermaledeite NN-System).


Was jedoch, um wieder zum zitierten Satz zurückzufinden, ich wiederum nicht verstehe ist, warum du es als Selbstverständlichkeit ansiehst jedwede Kosten dem Kunden ganz transparent durchzureichen ("du hast die Kosten verursacht, du musst sie bezahlen"). Deine Argumentation, dass die Masse der Kunden einige wenige der KK-Zahler finanzieren hinkt spätestens dann wenn 100%ige Transparenz zum tragen kommen würde. Muss jemand der einen Monitor kauft einen Aufschlag bezahlen gegenüber einem CD-ROM Laufwerks Käufer? Schliesslich verursacht der Monitor einen, bei grossen Bestellvolumen, nicht unerheblichen Lagerbedarf den es zu finanzieren gilt.

Warum soll also ICH als Kleinzeugkäufer (Proz, RAM, Laufwerke) den Lagerbedarf des Händlers, der im durch Monitor- und Bigtower-Käufer erwächst zahlen? Das ist doch eine wirkliche Frechheit, dass MIR diese Kosten aufgebürdet werden. SAUEREI! ;-)

Gruss, Bucho

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Re(4): Kreditkartenbezahlung wird teurer!
23.09.2004, 18:05:55
Ich wüßte wirklich nicht, was dich zu der Ansicht veranlaßt, ich würde deine Meinung auch nur ansatzweise stützen. ;-)

Wer 25% seiner Umsätze mit KK macht, wo 2% Provision fällig werden, dann macht das Gesamt grad mal eine heißes halbes Prozent über alles aus. Das wird zB eine Modebranche die mit Aufschlägen von 100-200% arbeitet, wohl aushalten.
Und wenn noch weniger deiner Kunden mit KK zahlen, ist die Belastung insgesamt ja noch geringer. Und in anderen Branchen, wo 80-90% der Umsätze bargeldlos getätigt werden, drehst dir als Händler selbst den Geldhahn ab, wennst jetzt extra Gebühren verlangst (offen versteht sich, weil die sind eh längst mit einkalkuliert - also da wird sich nix ändern, da hast recht).

Irgendwie erinnert mich das an die Geschickte mit den Schecks: zuerst fleißig beworben und von den banken gratis ausgegeben. Dann hat der Scheckvordruck auf einmal bis zu ATS 3,- bei der bank gekostet und die Händler haben dir Scheckeinlösegebühren von bis zu ATS 10,- weiterverrechnet. Und recht schnell gabs keine Schecks mehr - und sie wurden von der KK abgelöst. Geht halt die KK auch bald sterben.

mfg
AVS

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Re: Kreditkartenbezahlung wird teurer!
Fly
23.09.2004, 12:51:15
Die Idee dahinter ist klar: Der Kunde hat sich daran gewöhnt, jetzt können wir ihn auch belasten und er wird es trotzdem weiter verwenden. Im Prinzip das Gleiche, das die Banken mit der Bankomatkarte aufführen.

Das Problem ist halt, wo verwendet Ihr denn Eure Karten, hmm? Hat schon mal wer beim Billa versucht, mit KK zu zahlen? Oder bei seinem Stammwirt'n? In den US, ja, da ist das üblich. Ich brauch jedesmal wenn ich drüben bin knapp 100 Dollar in Bar und 2000 auf KK. Weil jede Hundshütt'n KKs nimmt. Inklusive (ob man's glaubt oder nicht) die Bettler.

Wir sollen jetzt für die KK selbst zahlen? Na guat daun neeed. Ich verwend sie so schon eher selten, bestenfalls für meine Einkäufe im Internet. Und ich denk mir mal, Amazon wird sich's 2x überlegen ob sie die KK-Kosten ihren Kunden weiterverrechnet.

Spannend wird allerdings wie's weitergeht. Einige KK Anbieter wollen mitmachen, andere nicht, weil sie fürchten dass ihre Kunden die Karte dann ablehnen und zur Konkurrenz wechseln. Die logische Konsequenz wäre dann allerdings, dass die Händler wiederum nur jene Karten akzeptieren, die es ihnen erlauben, die Kosten weiterzugeben.

Im Endeffekt wird's darauf 'rauslaufen, dass keiner mehr mit Karte zahlt.

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Die Zeiten ändern sich: Früher schickte man Leute, die nicht richtig sprechen konnten zum Logopäden. Heute heissen sie Rap-Musiker und verdienen Millionen.
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