Armutzeugnis für Microsoft
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Re(5): Armutzeugnis für Microsoft
30.01.2005, 15:10:03
Also alles was recht ist.. Ich misch mich ja sonst nicht in Glaubenkriege zw. Anhängern von Onkel Bill und den Verehrern des großen Pinguins ein, aber wenn ich soviel SChwachsinn lese, dann juckt es mich doch in den Fingern und ich muss hier mal etwas richtigstellen.

>Weil unnötig. Das ist auch der Vorteil an Windows: du kannst nicht so viel dran herumpfuschen.
Als Supporter habe ich oft genug mit Windoof-Systemen zu tun, dementsprechend kann ich durchaus auf einige Erfahrung auf Windows-Versionen ab 3.0 verweisen, und ich möchte hier die Argumente von Herrn Fleischhacker doch bekräftigen. .Gerade dass unter Windows vieles nicht (oder nur sehr schwer) konfigurierbar ist, ist ein Riesennachteil.
Mir kommt vor, dass bei jeder neuen Windows-Version die Konfigurationsoptionene noch besser vor dem User versteckt werden, sodass er JA NICHTS EINSTELLEN kann, weil er ist ja unmündig und M$ weiß, was gut für ihn ist. Die Administration der Computer gestaltet sich dadurch aber zusehends schwieriger, weil diese Designänderungen logischerweise auch die Administrationsebene betreffen.
Kleines Beispiel aus der Praxis:
Windows XP Home und Programme wie Paintshop Pro 7: Diese benötigen Schreibrechte auf ihr Programmverzeichnis, andernfalls funktionieren sie nicht.
Hier haben wir schon ein Problem, denn neuerdings lässt Windoof das scheinbar nicht mehr zu.
Als GUI-verwöhnter User sieht man unter den Eigenschaften des Programmverzeichnisses ein halb markiertes "Schreibgeschützt" hackerl.. gut, also nichts einfache als das.. Nehmen wir den Schreibschutz weg. Toll, geht immer noch nicht. Erneuter Blick in die Eigenschaften des Programmordners.. Na sowas, das Hackerl ist ja wieder da...
Auch längere Recherche mit Google findet keine brauchbare Antwort, außer "ja, das ist halt so".
Also wie war das mit "Bei Windows gibst du dein Problem ein und findest eine Lösung (oder nicht, aber dann gibts vermutlich auch keine)."
Selber nochmal ein wenig herumgeschaut und draufgekommen, die Zugriffsrechte auf das Verzeichnis stimmen nicht.. Na gut, als GUI-verwöhnter User weiß man ja von XP Pro her, dass man die Zugriffsrechte im Eigenschaften-dialog setzen kann. Na sowas, das ist ja ein XP home, das hat ja kein entsprechendes Feature. Das bedeutet, die einzige Möglichkeit ist, das cacls.exe Commandline tool von M$ runterzuladen und damit von der Kommandozeile aus die Berechtigungen zu setzen. Siehe da, nun funktioniert es.
Einem Otto Durchschnittsuser ist es wohl kaum zuzutrauen, dass er mit einem Commandline-utility die Ordernberechtigungen setzen kann.
Soviel zum Thema "man kann nicht so viel dran rumpfuschen".

Außerdem habe ich zu einem Wndows-Bluescreen noch nie genaue, brauchbare Informationen gefunden, was der Auslöser für das Problem sein könnte. Hierzu muss man genauso, wie unter Linux, mit Debuggern arbeiten und selbst dann kann man das Problem möglicherweise nicht vollständig zurückverfolgen, weil Windows ja closed source ist.

Und wie Herr Fleischhacker schon richtig gesagt hat: Es wird wohl nciht ganz grundlos sein, warum alle ernstzunehkmenden Serversysteme auf *NIX (oder entsprechenden Derivaten wie Linux) laufen. 30 Jahre Betriebssystemerfahrung holt man halt auch als microsoftwie nicht so leicht auf. Das würde auch erklären, warum soviele *NIX/Linux Konzepte nach und nach von M$ abgekupfert werden (z.B. Xserver vs. Remotedesktopverbindung).

Zu guter Letzt:
>Bei Linux wirst du nie eine Lösung zu einem Problem finden, die 100%ig funktioniert, oder 100%ig nicht, weil niemand genau deine Konfiguration kennt/weiß/hat.
Und was ist da jetzt unter Windows bitteschön anders?


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Re(13): Armutzeugnis für Microsoft
01.02.2005, 19:07:07
Da  vergisst du auch noch das Beta von Sony! Nicht einmal Sony gelang es, sein technische "perfekteres" Gerät gegen das gebrauchsfähigere und kostengünstiger zu fertigende VHS-System durchzusetzen. (Der jüngste Flop von Sony ist doch der Memostick versus Compact Flash und xD)

Damit sind wir wieder dort: Nicht was Techniker sowie ein paar Techno- und Style-Enthusiasten samt den Maulwerkerinnen im Fernsehen und Schreibknechten  in der Presse sowie Werbefuzzis als "super" und das Beste empfinden, sondern was der Durchschnittskonsument für sein Geld als das Gebrauchsfähigste im (unterbewussten!) Preis-Leistungs-Verhältnis einschätzt, setzt sich in der Regel großflächig durch.

Entgegen der weit verbreiteten urban legend lässt sich bei freien Märkten und Wettbewerb die abschätzig als "breite Masse" verunglimpfte kauffähige und kaufbereite Konsumentenschicht - die halt in der Gesamtheit den Umsatz und damit Ertrag bringt - nicht für blöd ver*PIEP*n.

So etwas gelingt höchstens staatlichen Monopolen mit deren Zwangsgewalt, wie beim Telefon und der "alten" Staatspost in Österreich, dem Ahnen unserer heutigen Telekom-munisten. Die erfolgreich sabotierte, dass preiswerte Telefongeräte mit Tastenwahl in Österreich verwendet werden "durften", jedes Kabelstück vom und zum Telefon von ihr "genehmigt" - und damit verteuert - werden musste usw. usf..  

Die Fälle, in denen etwa die Autoindustrie Milliarden Dollar schwere  Reinfälle mit sogenannten "epochemachenden Innovationen" hatte, sind Legion. Man frage jüngst nur einmal bei Daimler-Chrysler nach, wieviel Milliarden Euro schon mit dem Smart-Kübel den Rhein bei Mühlhausen und Nekar in Stuttgart  hinunter gespült wurden nachdem dem "Visionär" Edzard Reuters und seinem damaligen Entwicklungschef der Smart-Uhren-"Innovator" Hayek den Kübel als das Überdrüber-Vehikel der Zukunft eingeschwätzt hatte...(Der Piech bei VW hatte ihn zuvor hinausgeschmissen). Hintergrund: Jene (Haus-)Frauen, denen man dieses Häusel als den Familien-Zweitwagen unterjubeln wollte, husten darauf und sagen dem Ehemann und Familienvater, die Kinder könnten nur mit einem SUV sicher in die Schule und nachhause gebracht werden - und nicht mit einem solchen Postkastl. Und der Herr Gemahl fährt erst recht nicht mit einem solchen Kübel....That's economics in reality.

01.02.2005, 19:18 Uhr - Editiert von Eisenfresser, alte Version: hier
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Re(7): Armutzeugnis für Microsoft
30.01.2005, 15:48:57
>Der Stein der Weisen - der Grund, warum Linux sich am Desktopmarkt nie durchsetzen wird.
tja, damit ist wohl erwiesen, dass es unter Windows auch net viel besser läuft

>Wer redet hier von Serversystemen (außer der Butcher und du?)
Auch auf Desktopsystemen wünscht man sich normalerweise eine gewisse Stabilität?
Ich zumindest..

>>Außerdem habe ich zu einem Wndows-Bluescreen noch nie genaue, brauchbare
>>Informationen gefunden, was der Auslöser für das Problem sein könnte.
>Nach dem Satz soll ich dir den Supporter, der viel mit Windows Systemen zu tun hat, >noch abkaufen? Geh bitte...
Ich wollte damit nur sagen, man findet für Windows auch nicht wirklich viele Informationen.. Unter Linux hat man dank offener Quellen zumidnest die Chance, dem Fehler selbst nachzustellen (schlimmstenfalls mit printf-Debugging ;), unter Windows ist man auf die Symboldateien von M$ angewiesen und auch dann finet man nur das Muodul, was den Fehler verursacht, aber nicht den Fehler im Modul und ist damit vom Treiberhersteller oder von M$ abhängig, die das Problem für Dich lösen müssen.

Gebe Dir aber insofern recht, als dass ein Durchschnittsuser sowas ohnehin nicht selbst fertigbringt.
Allerdings ärgere ich mich jedesmal, wenn der Treiber meiner WLAN-KArte Windows zum Bluescreenen bringt und der Herstellersupport hat keine bessere Idee, als "deaktivieren sie halt ACPI" - Am Laptop?? -> Sehr schlau!

>Was gibt man dem Tier nun zu Essen? Windows bleibt im Kern immer Windows - DAS ist der Unterschied.
Soll ich mir jetzt die Mühe machen und Inkompatibilitäten von verschiedenen API-Calls in verschiedenen Windows-Versionen raussuchen? http://msdn.microsoft.com  - Überzeug Dich selbst. Windows ist nicht so einheitlich, wie man viell. denken mag...
Denk auch an mein Beispiel mit dem Paint Shop... Der Linux-Systemkern ist auch einheitlich. So what?


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Re(8): Armutzeugnis für Microsoft
31.01.2005, 02:00:44
Also jetzt möchte ich auch mal...;-)

>>Außerdem habe ich zu einem Wndows-Bluescreen noch nie genaue, brauchbare
>>Informationen gefunden, was der Auslöser für das Problem sein könnte.
Ich wollte damit nur sagen, man findet für Windows auch nicht wirklich viele
Informationen.. Unter Linux hat man dank offener Quellen zumidnest die Chance,
dem Fehler selbst nachzustellen (schlimmstenfalls mit printf-Debugging , unter
Windows ist man auf die Symboldateien von M$ angewiesen und auch dann finet
man nur das Muodul, was den Fehler verursacht, aber nicht den Fehler im Modul
und ist damit vom Treiberhersteller oder von M$ abhängig, die das Problem für
Dich lösen müssen.


Also unter Win98 geb ich dir gerne Recht, das die Aussagen der Bluescreens nicht gerade hilfreich waren.
Auch mußte ich feststellen, das die 98SE-Version gerade bei Spielen gerne abstürzte und die 98er wesentlich stabiler war ( deswegen verschwand die SE auch gleich wieder vom Rechner ).

Nur unter XP sieht das ganze etwas anders aus.
Das benutze ich seitdem es auf dem Markt kam und die Bluescreens seitdem, kann ich an einer Hand abzählen!!!
Noch besser ist, das in 3 Fällen ein Hardwaredefekt schuld war.
Jedesmal konnte ich anhand der Fehlermeldung
( z.B.:.....die Datei nv4.dll hat einen Fehler.......möglicherweise ist die Hardware defekt oder erneuern sie den Treiber......)
die Fehlerquelle ausmachen.
Selbst für Stop-Fehlermeldungen findet man dazugehörige Beschreibungen.

Wie gesagt bisher habe ich noch kein so stabil laufendes und komfortabel zu bedienendes System unter den Fingern gehabt.
( und ich hab schon unter 3.11 Wolfenstein gespielt  |-D|-D   )
Ein bißchen Wartung gehört schon dazu, aber das beschränkte sich auf regelmäßige Festplattenpflege und dem Aufräumen des Systems u.a. mit Hilfe von TuneUp.
So ist das System auch kaum merklich langsamer geworden.

Zum anderen kenne ich diverse Leute ( ob 13 oder auch 65 alles dabei ) die wollen da Ding einschalten und dann muß das funktionieren. Die sind schon mit der Deinstallation eines Programmes überfordert, da sie es einfach nur löschen - dann ist es ja auch nicht mehr drauf.
Und dieser Personenkreis, der sich nicht weiter mit den Feinheiten des Systems befassen will, der nur seine Anwendungen starten möchte ohne groß drüber nachzudenken was und wie er das eigentlich machen muß, das ist eigentlich der Großteil der PC-Nutzer.
Und diese Klientel kann ich nunmal nicht erreichen mit Befehlszeileneingabe,  kompilieren ( oder so ), ect.

Und dann vielleicht noch das :

In den nächsten fünf Jahren werden Linux-Desktops global um 39% zunehmen
Der größte Anteil, nämlich 23% des unter 1. genannten Wachstums, wird auf Unternehmen mit mehr als 400 Mitarbeitern fallen
Der Linux-Anteil von SMEs mit PC-Ausstattung wird von 4% auf 8% im Jahr 2008 steigen
Der Server-Markt wird eine durchschnittliche Wachstumsrate von Linux bis zu 34% betragen, der globale SME-Anteil mit Linux wird sich bis 2008 auf 6% erhöhen

Na ich weiß nicht, aber Erhöhungen bis 2008 auf 6% weltweit ect. sind nun nicht gerade beeindruckende Zahlen.


                                                      
   ÖÖÖÖH wat'n los hier


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Re(6): Armutzeugnis für Microsoft
01.02.2005, 16:28:33
>Kleines Beispiel aus der Praxis:
>Windows XP Home und Programme wie Paintshop Pro 7: Diese benötigen Schreibrechte
>auf ihr Programmverzeichnis, andernfalls funktionieren sie nicht.

schlecht geschriebenes programm. programme, die sich an den "windows standard" halten - nämlich einstellungen in das entsprechende userprofil zu schreiben, weil dort der jeweilige user alle rechte hat - machen solche probleme nicht.

>Hier haben wir schon ein Problem, denn neuerdings lässt Windoof das scheinbar
>nicht mehr zu.

du kritisierst gerade ein security feature, das mit XP einzug gehalten hat...

>Als GUI-verwöhnter User sieht man unter den Eigenschaften des Programmverzeichnisses
>ein halb markiertes "Schreibgeschützt" hackerl.. gut, also nichts einfache als das..
>Nehmen wir den Schreibschutz weg.

1. schreibschutz != berechtigung
2. windows lässt keinen schreibschutz auf einen ordner zu (dafür sind die berechtigungen da). das "halb markierte" häkchen sagt aus, dass in diesem und darunterliegenden ordnern files mit schreibschutz liegen.

>Toll, geht immer noch nicht. Erneuter Blick in die Eigenschaften des Programmordners..
>Na sowas, das Hackerl ist ja wieder da...

daher ist dieses hakerl immer da, solange sich files mit schreibschutz in diesem und darunterliegenden ordnern befinden.

>Auch längere Recherche mit Google findet keine brauchbare Antwort, außer "ja, das ist
>halt so".

falsch recherchiert. google und die M$ KB liefern fast immer ein ergebnis - ich zumindest finde immer etwas. man darf sich nur nicht auf den deutschsprachigen raum festlegen, da wird man leider ziemlich im stich gelassen (daher bin ich auch befürworter von englischsprachigen systeminstallationen mit language pack drüber)...

>Also wie war das mit "Bei Windows gibst du dein Problem ein und findest eine Lösung
> (oder nicht, aber dann gibts vermutlich auch keine)."

siehe vorhin

>Selber nochmal ein wenig herumgeschaut und draufgekommen, die Zugriffsrechte auf das
>Verzeichnis stimmen nicht.. Na gut, als GUI-verwöhnter User weiß man ja von XP Pro her,
>dass man die Zugriffsrechte im Eigenschaften-dialog setzen kann. Na sowas, das ist ja
>ein XP home, das hat ja kein entsprechendes Feature.

XP home kenn ich nicht so genau. soweit ich weiss, ist aber standardmässig eine sog. "einfache dateifreigabe" aktiviert. deaktiviert man diese, sollten sich auch berechtigungen setzen lassen (ohne gewähr)...

>Das bedeutet, die einzige Möglichkeit ist, das cacls.exe Commandline tool von M$
>runterzuladen und damit von der Kommandozeile aus die Berechtigungen zu setzen.
>Siehe da, nun funktioniert es.

stimmt, es geht auch kompliziert...

>Einem Otto Durchschnittsuser ist es wohl kaum zuzutrauen, dass er mit einem >Commandline-utility die Ordernberechtigungen setzen kann.
>Soviel zum Thema "man kann nicht so viel dran rumpfuschen".

soviel zum thema "wenn ich mich nicht damit auseinandersetzen will und voreingenommen bin, mach ich's mir selber schwer"...


no offense...

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Re(4): Armutzeugnis für Microsoft
30.01.2005, 18:33:47
Warum ärgern sich denn diese Mieslinge mit irgend welchen MS OS herum - und greifen nicht begierig nach der doch "kostenlosen" und so "demokratischen" offenen Linux? Ach so, da haben sie Probleme damit und können auf keinen "superreich gewordenen Gates" und "präpotenten MS-Support" schimpfen wenn sie die Software - wie in der Vergangenheit einfach stehlen, äh "nachbarschaftshilflich raubkopieren".

Niemand hat sie aufgehalten doch die so preiswerten |-D Apple-Maschinen samt noch preisgünstigerer Peripherie zu kaufen - oder? Unser Hausnachbar, der als Leitender Angestellter einer Großbank vor zwei Jahren pensioniert wurde, hat's doch vorgezeigt: Lächerliche 4500 Euroiroinononnenen in so einen Apple-Transparentmugel fürs Arbeitszimmer samt einem tollen Drucker für bi-ba-bo daheim macht schon was her und weil er keine Software stiehlt gleich auch noch ein volles Office-Paket sowie eine Bildbearbeitungs S/W von Adobe dazu. Alles bei dem feilen Gesamtpreis vom Händler frei Haus geliefert, montiert und installiert. Ach so, der Herr will weder in einer Registry herum pfuschen, noch etwas "overclocken" und sonstige Experiemente machen..Nur sein Enkel mosert, weil er dort keine Games zocken kann und Opa ihm auch keine kauft...

Tja, warum jammern die Geiz-ist-Geilisten über MS - und rennen nicht den Apfel-Männern die Ladentüren ein??-)

Warum war denn in den frühen 80-ern Apple mit MS gleichauf - aber danach dann schon zwei Mal unter Gäubigerschutz - während MS Milliarden Dollars scheffelte? Zur geistigen Nachhilfe empfielt sich Jim Carlton: "Apple - The Inside Story of Intrigue, Egomania, and Business Blunders", Random House, 1997.

Vielleicht hätten viele der MS Konkurrenten auch besser getan, mehr Programmierer und Softwareentwickler als teure Rechtsanwalts-Kompanien zu finanzieren, mit denen sie  bei Gerichten gegen MS jene Erfolge zu erzwingen succhten, die ihnen am freien Markt und im Wettbewerb mit MS mit ihren Produkten versagt blieb. Beipsiele: Noch Ende der 80-er war Wordperfect bei weitem die führende Textverarbeitungs-Software, Lotus 1-2-3 die führende Tabellenkalkulation. Und heute? Wordperfect war immer erheblich billiger als MS Word und auch bei Lotus wollte man halt zu lange keine Anpassungen für das damals aufstrebende Windows OS vornehmen...

Ach ja, die ärgerliche Geschichte mit Outlook Express und Netscape: Zuerst hatte es ja den Netscape auch gratis zum Herunterladen gegeben - nur als die begannen, bei einer neuen Version (4.5) abzucashen - tja, da wechselten halt viele zum weiterhin kostenlosen Outlook Express. Wahrscheinlich eh nur, um danach darüber zu schimpfen >:-D - aber warum blieben sie nicht bei Netscape und meinetwegen bei Mozilla und wie sie alle anderen heißen? Niemand zwingt sie zu OE! So schaut das doch aus.

30.01.2005, 18:54 Uhr - Editiert von Eisenfresser, alte Version: hier
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Re: Armutzeugnis für Microsoft
30.01.2005, 18:44:04
fakt ist, dass sich 99,9% aller computer-benutzer (zu denen wir nicht gehören) sich nicht dafür interessieren, ob auf ihrem pc linux oder windows installiert ist, diese menge will einfach, dass ihr computer LÄUFT und sie so darauf arbeiten können. geht mal was nicht, rufen sie den ''computer-mann'' an, zahlen ihre 40€ pro stunde für diesen, dafür müssen sie sich nicht mit diesem technik-gack herumschlagen der sie sowieso net interessiert.
außerdem wird ein normal-benutzer, der office-listen erstellt und mails verschickt, niemals so schwerwiegend in sein system eingreifen wie irgendwelche halbamateure, die glauben in der registry herumpfuschen zu müssen oder ihre prozessoren übertakten zu müssen, dass er sein system wirklich ''verletzen'' kann. und genau für diese leute hat windows einfach keinen nachteil, nur den vorteil, dass es SIMPEL ist.

man mag über gates schimpfen, aber für mich ist er aber einer der genialsten menschen dieser erde. er hat etwas geschaffen, dass simpler ist, weniger funktionen hat als was anderes, teurer ist als was anderes und trotzdem hat sein teufelswerk 97,4 % marktanteil an desktop-systemen.

zu dem punkt, linux sei gratis: damit ein normal-user linux EINFACH MAL NUR ZUM LAUFEN bringt, muss er sich ne distribution kaufen, die genaus so ihr geld kostet.

sei ma ehrlich:computer interessieren heute einfach kein schwein mehr(bis auf uns paar hardliner|-D)

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Re(4): Armutzeugnis für Microsoft
01.02.2005, 09:40:06
Da kann man(n)/frau wieder mal wunderschön sehen das sich bei den Anhängern der beiden führenden Computerbetriebssysteme Vorurteile und Intoleranz bilden.

Das und nur das verhindert meiner Meinung nach die Schaffung einer nahezu perfekten Betriebsystemlösung.

Das gilt auf der proffesionellen,komerziellen,gewerblichen Seite genauso wie auf der privaten.

Wenn man sich hier schon nicht einig ist und das eigene ewig für das beste und einzig wahre  hält wie bitteschön sollen sich da Linux und Windows näherkommen.

Was viele gerne vergessen:

Windows ist eine rein kommerzielle Handelsmarke/ware >damit soll und wird viel Geld verdient<.
Ca.so um die 90% der Rechner weltweit laufen auf Microsoftsystemen und von Anwendersoftware lohnt sich´s hier garnicht erst zu reden
Linux hat im Anfangsstadium andere Ziele verfolgt die sich mittlerweile aber auch relativiert haben weil für die breite Masse so nicht zu realisieren waren.Siehe SUSE und CO.

Beide Systeme haben viel gemeinsam und gehen doch unterschiedliche Wege und haben letztendlich doch das selbe Ziel.

Ich hab schon mehrere verschiedene Versionen beider Systeme ausprobiert und muss sagen keines ist (für den Alltagsgebrauch von "normalen" Leuten) perfekt.

Das zur Zeit für Normalnutzer eben nur Windows in frage kommt liegt doch wohl eher daran das viele wenn nicht sogar die meisten Hersteller von Peripherie/Komponenten und Software
keine Linuxunterstützung bieten.Was solln die da mit Linux?

Viele kommen noch nicht mal mit Windows klar oder arbeiten noch mit Win95,also was will man da verlangen?


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Nicht um jeden Geiz und immer!!!
http://forum.geizhals.at/files/8577/ch_pic_298.gif
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Re(5): Armutzeugnis für Microsoft
01.02.2005, 17:35:50
Zitat: "Das und nur das verhindert meiner Meinung nach die Schaffung einer nahezu perfekten Betriebsystemlösung."

Das ist halt immer der große Irrtum der statischen Betrachtung! Es kann und wird kein "perfektes" (wer bestimmt denn, was und wofür "perfekt" ist?) Betriebssystem geben, allenfalls ein optimales in einer bestimmten zeitlichen und Anwendungssituation. Und genau ein solches "optimales" wird immer ein Kompromiss entlang der schnell weiter gehenden Entwicklung des gesamten Computersektors und seiner An- und Verwendungen sein. Wie jeder technische Fortschritt seit der Nutzbarmachung des Feuers und der Erfindung des Rades.

Zitat: "Wenn man sich hier schon nicht einig ist und das eigene ewig für das beste und einzig wahre  hält wie bitteschön sollen sich da Linux und Windows näherkommen."

Eine stark vergröbernde Darstellung: Ich kenne keinen Windwos-Anwender oder lese selbst im GH-Forum nie von einem, der sein System bejubelt! Man muss aber die Zeloterie der Linux-Mullahs lesen, mit welchem Geifer sie "ihr" System gegen alle Mängel und Schwächen verteidigen und mit religiös anmutender Inbrunst als Allheilmittel (vorzüglich gegen den "bösen Monopolkapitalismus", personifiziert in Bill Gates) anpreisen. Sozusagen die WuWa des digitalen Zeitalters zum Knacken des Kapitalismus, der Globalisierung, des Ozonloches und was weiß ich noch alles.

Zitat: "Das zur Zeit für Normalnutzer eben nur Windows in frage kommt liegt doch wohl eher daran das viele wenn nicht sogar die meisten Hersteller von Peripherie/Komponenten und Software
keine Linuxunterstützung bieten".

Nachdem diese Entwickler und Hersteller von Peripheriegeräten, Anwendungssoftware sowie Komponenten  auch Geld verdienen und nicht nutzlos verpulvern wollen, muss es also an Linux liegen, warum sie dafür (angeblich) zu wenig Anwendungen "auf den Markt werfen". Denn "unterstützen" tut in der Branche niemand etwas aus Altruismus, sondern aus Gewinnstreben. (horrible dictu :-)).  

Selbst Hobbys muss man sich halt leisten können - wie Gates vor 7 Jahren, als er seinem Freund Steve Jobs mit Apple wieder einmal aus der Patsche half. (Eh nicht aus Altruismus, denn eine solche Konkurrenz wie Apple leistet man sich schon aus Gründen, damit sie lebt und als Vergleich herhalten kann. Auch macht es sich vor Wettbewerbsbehörden ganz gut, auf solche Konkurrenten verweisen zu können...
|-D)

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