DVB-T in Österreich
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Re: DVB-T in Österreich
20.04.2005, 04:15:43
Was haltet Ihr generell von der Technologie?


Ist gut aber nicht das Gelbe von Ei. In Deutschland bringt es Vorteile weil man zuzätlich zu den bereits vorhandenen Programme noch ziemlich alles (vernünftige) was derzeit bei Telekabel angeboten wird, gratis bekommt.

siehe http://www.ueberall-tv.de/reg_BB/1BBstart/BB_start.htm

Da diese Anstalten sowieso nicht in AT funken dürfen, wird es in absehbarer Zeit für den Kunden keine Vorteile geben.

einigen Foren und auf einigen Seiten die Info gefunden, daß kein MPEG-4 im
Standard vorgesehen ist und somit HDTV nicht möglich ist.


Da haben mal wieder Hirnamputierte ihren Senf abgegeben.

HDTV über DVB gibt es bereits und zwar mit MPEG2
HDTV wird nur über Satellit ausgestrahlt wegen der hohen Bitrate
DVB-T könnte bei wenigen Kanäle (was in AT der Fall ist, aber nicht in DE) auch HDTV in MPEG-2 vertragen.
Man DARF auch in MPEG-4 über DVB senden (hat Premiere bereits angekündigt), aber
es gibt keine Endgeräte die MPEG-4 unterstützen.
Auch mit MPEG-4 sind 4-8 Mbit/s Bitrate für HDTV notwendig. Was bei DVB-T zur Folge hat dass derzeit 2 Kanäle abgeschaltet werden müssen um einen HDTV Kanal zu übertragen, ader man sendet überall mit AVC, was noch unwahrscheinlicher ist.

Leider steht nirgends was über einen möglichen oder absehbaren Zeitpunkt für
einen Betrieb in Österreich.


Kauf die eine Schüssel dann hast du es jetzt und mehr davon.

20.04.2005, 04:16 Uhr - Editiert von patos, alte Version: hier
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..........
Re(10): DVB-T in Österreich
21.04.2005, 06:53:45
Alles eine Frage der erlaubten Leistung.


Genau deswegen ist nicht DAB Schuld wenn sie das gleiche Gebiet mit den gleichen Masten und weniger Leistung versorgen wollen.

Multiplexing nix zur Ausfallsicherheit beiträgt


Oh doch, und wie! http://de.wikipedia.org/wiki/OFDM

ein oder mehrere Nutzsignale digital auf den Trager moduliert werden


Mit dem Vorteil dass man multiple input, error bursts und wellenanslöschung vermeidet.

Ein Puffer hilft auch nur begrenzt, immerhin willst Du Deine Nachrichten doch
zu vollen Stunde hören und nicht 10 Minuten später.


Da Audioübertragung im gegensatz zu der gewöhlnlichen Datenübertragung eine Zeitkritische Anwendung ist, hat der Puffer eine andere Verwendung als die von dir erwähnte. Warum sollte man für eine lange Zeit Audiodaten puffern wenn die Übertragung nicht wiederholt wird? Es geht viel mehr darum dass die Wiedergabe nicht direkt erfolgt, sondern um milisekunden Verzögert wird. Mit diesem Puffer wird versucht fehlerhafte Daten zu rekonstruieren.

Die Signalkorrektur hilft bei fehlerhaften übertragungen und nimmt auch 3/4
der Bandbreite ein.


Das ist ja wesentlicher Bestandteil der digitalen Übertragung. Eine CD kann auch die 3-fache Menge Daten speichern, trotzdem möchte ich nicht dass jeder auchsokleiner Kratzer meine Daten unwiederruflich ruiniert. Das gleiche passiert mit dem Internet, die Leitung müssen mindestens das 2-fache an Bandbreite zur Verfügung stellen um die Nutzdaten zu schaufeln. Wenn man noch bedenkt dass IP nur in Best-Effort arbeitet und man deswegen immer rund 40% freie Bandbreite haben sollte um Servicequalität zu gewährleisten geht noch viel mehr drauf in ungenutzter Bandbreite.

Die 3/4 sind aber sehr übertrieben, heutzutage braucht man sogar in günstigen Fällen (genug rechenpower auf der gegenstelle) "nur" die Hälfte der Bandbreite.

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