Pech mit Motorrad...die Lösung
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Re(8): Pech mit Motorrad...die Lösung
26.06.2005, 21:22:37

Würd's Dir wochentags empfehlen, am Besten Montag bis Donnerstag


Hätte ich eh vorgehabt aber danke für den Tip. :-)

Zum Aufstieg bezüglich altem Moped: Die KLE war eher eine Vernunftlösung. ;-)

Zur Fazer: Die Fazer hatte ich eigentlich zu Anfang im Auge aber leider hatte ich das Pech, dass absolut keine zum Probefahren zu kriegen war. Unmittelbar vor mir hat ein anderer Fahrer die Probe-Fazer des Händlers vernichtet. :-( Die Fazer wurde mir zwar von vielen wärmstens empfohlen und mir hätte sie auch gut gefallen aber ohne Probefahrt nur mit Probesitzen wollte ich sie dann doch nicht nehmen. Außerdem war mir dann schon die Z aufgefallen. :-)

Zu Damen auf Motorrädern:

und wenn doch, schaff' ich's einfach nicht, hinter ihnen zu bleiben


Besteht die Möglichkeit hier einmal die "andere" Seite kennen zu lernen? ;-) Wäre echt interessant. Ich frage mich oft was in den Herren der Schöpfung manchmal so vorgeht.

Ich sage nur, da muss man(n) Geduld haben. Meine Meinung. Zumindest bei mir ist es so, dass ich einen anderen Motorradfahrer zwar bemerke aber bis ich realisiere, dass er vielleicht irgendwas anderes will als neben mir im Stau stehen oder auf der Landstraße hinterher fahren vergeht schon einge Zeit. Ist vielleicht auch schwierig mit dem Helm und so das gleich zu erkennen. :-) Ist mir auch schon passiert, dass mir jemand lang nachgefahren ist, ich bin dann vom Tempo gegangen, damit man sich vielleicht bei nächster Gelegenheit unterhalten kann und der Herr beißt dann auf dem Hinterrad vorbei und ich denke mir nur "Ist das kontraporduktiv" ;-)

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Re: Pech mit Motorrad...die Lösung
26.06.2005, 20:08:54
hehe ... geiles teil!!!

bist du auch einen Suzuki SV 650 probe gefahren?

hier eine interessant anleitung zum einfahren....

vielleicht hat ja ien forums biker erfahrung damit....

Einfahranleitung
  
Geschrieben von Koflair

Da ich mich in letzter Zeit intensiv mit der Behandlung eines neuen Motors beschäftigt habe, will ich hier meine Conclusios mitteilen. Das meiste davon hab ich von http://mototuneusa.com/break_in_secrets.htm.  
Vorab - für mich war es relativ obererstaunlich, was ich hier gelesen habe. Aber es ist alles logisch erklärt, und daher denke ich, dass es korrekt ist.

- Motor IMMER warm fahren, bevor er beansprucht wird. Die meisten bleibenden Schäden entstehen, wenn der Motor noch zu kalt ist. Da stimmen die Maße im Motor noch nicht, und das Öl schmiert noch nicht gscheit weil's noch kalt ist. Warmfahren am besten mit niedrigsten Drehzahlen und wenig Gas, da kann nicht viel passiern.

NEUEN MOTOR EINFAHREN: Muss innerhalb der ersten 30-50 Kilometer erfolgen!

1. Billiges, keinesfalls vollsynthetisches Öl einfüllen. Das Öl darf nicht perfekt schmieren. Hofer Öl 10W 40 auf Mineralbasis kaufen, 10l, je € 5,- pro Liter oder so, wenn nicht noch billiger...

2. Motor warm fahren.

3. Motor ab dann hart hernehmen, und zwar nach folgendem Schema: Drehzahl anfangs im Bereich 40% bis 70%, nach 10km bei 30% - 80% der Nenndrehzahl (mit Nenndrehzahl ist der Start des roten Bereichs gemeint) bewegen. Die Gänge 2, 3, 4 dabei mit nicht ganz Vollgas durchschalten (zunächst 60% Gas, später 80% Gas), danach Gas zu und den Motor abbremsen lassen. Durch das Gas zu entsteht oarger Unterdruck im Brennraum, und Öl wird vom Kurbelgehäuse hochgesaugt, das wiederum die gehobelten Späne raufspült, und die werden dann einfach ausgepufft...
Dann wieder die Gänge durchschalten, ... selten mal auch mit Vollgas, aber nicht oft.
- Günstig geht das zB Sonntag früh (um Sechse oder so) auf einer dreispurigen Autobahn, wenn man durch die ständigen Geschwindigkeitswechsel niemanden stört.
- Oder man wählt eine rund geschnittene Bundesstraße, die eher höhere Geschwindigkeiten erlaubt und die wenige bis gar keine 50km/h Ortsgebiete hat.
- Oder man fährt am Ring eine ganz normale Trainingssession mit nicht viel Vollgas. Hart, aber nicht voll.
Am Prüfstand kann man das auch machen, aber da ist die fehlende Fahrtwindkühlung ungünstig.

4. Nach diesen 50-70km Öl wechseln. Filter auch wechseln. Die groben Metallspäne werden damit brav weggespült.
Wenn nicht, kommen sie ins Getriebe, gehen dort durch die Zahnräder und werden dabei zermalmt und sind fortan feine Partikel, die der Ölfilter nicht mehr derfiltert. Diese feinen Partikel haben die Eigenschaft, sich beim Kaltwerden des Motors in den engen Ölkanälen an den Wänden anzulegen. Da bleiben sie picken, können nicht mehr weggeschwemmt werden, und damit verengen sie den Öldurchlass. Die Ölpumpe muss härter pumpen, benötigt dafür Kraft, die Folge ist (geringer) Leistungsverlust und schlechtere Gesamtschmierung.

5. Weiterfahren, den Motor weiterhin hart hernehmen, und hin und wieder ab 40% Nenndrehzahl Vollgas bis 80 oder 90% Nenndrehzahl geben. Nach wie vor noch nicht auf Nenndrehzahl raufdrehen.

6. Bei 250km wieder Motoröl wechseln. Weiterhin Marke Billigstdorfer!

7. Bis 1000km weiterhin den Motor jeweils hart hernehmen. Stets den Motor sorgfältigst mit niedrigen Drehzahlen und wenig Gas warmfahren. Bei warmem Motor den "Blumenpflückmodus" tunlichst meiden. Achtung auf hinterherfahrende, wegen der ständigen Tempowechsel. Ring wär wirklich gscheit.

8. 1000km Service machen. Darauf achten, dass beim Ölwechsel weiterhin ein Billigstdorfer Mineralisches Öl eingefüllt wird, Vollsynthese erst nach 3500-5000 Kilometer. VW hatte Anfang der 90er Jahre übrigens Probleme mit den Motoren, weil sie beim 1000km Service zu gutes Öl eingefüllt haben, und die Motoren dadurch nicht gscheit eingefahren wurden. Folge: Ölverbrauch und blow by (Benzin wird am Kolben vorbei in die Ölwanne geblasen, Benzin verdünnt nach und nach das Öl).

9. Weiterhin Höchstdrehzahlorgien vermeiden und wenn, dann nur ganz kurz Höchstdrehzahl drehen.

10. Bei km 3500 - 5000 ist der Motor komplett fertig eingefahren. Bereits ab 1000km war er im Prinzip fertig, aber jetzt sind auch die letzten Gleitstellen perfekt zurechtgeschliffen.
Nun kann die feine teure Vollsynthese eingefüllt werden, die den Motor nahezu unverwundbar macht. Ab jetzt verfügt man über einen Motor, der am Prüfstand sehr deutliche Werte wuchten sollte, und der innerlich sehr gesund ist, dessen Kolbenringe perfekt auf die Zylinderwände eingeschliffen sind, dessen Honmuster man im Zylinder nach wie vor erkennen sollte (glatt polierte Zylinderwände sind ein Alarmsignal!)

In einem Forum berichtete ein GIXX1000 Fahrer, dass ein Kumpel, der nach Handbuch eingefahren hat, 9 PS weniger hat als er, der es nach diesem Schema gemacht hat. 9 PS, das ist ka Pemmerl. Die 9 PS proportional übers gesamte Drehzahlband, dh der Motor produziert ganz einfach mehr Drehmoment, durch optimale Abdichtung und perfekte Gleitung der Kolbenringe im Zylinder.


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Re(2): Pech mit Motorrad...die Lösung
26.06.2005, 20:09:44

da gehts noch weiter!

... teil 2 ;) ...

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Weitere Weisheiten die ich derlesen hab: Lager brauchen nicht eingefahren werden, diese laufen (vor allem heutzutage) kontaktfrei. Stets am Ölfilm dahin.
Alte Weisheiten von den Gebirgen der sogenannten glatten Metallflächen, unter dem Mikroskop angeschaut, sind hinfällig. Die heutigen Fertigungsmaschinen bauen Metallflächen mit sehr geringen Toleranzabweichungen. Das schräg schraffierte Muster in den Zylindern ist das Muster vom Honen und dringend wichtig. In diesen Metallriefen ist Öl (Fett), das den Kolbenring einigermaßen am Gleiten hält. Der Kolbenring muss sich jedoch auf die Zylinderwand einschleifen, dh Riefen dort übernehmen wo sie notwendig sind, und nicht im Laufe der Zeit glattpolieren. Dazu ist es notwendig, den Kolbenring mit Druck gegen die Zylinderwand zu pressen - daher 80% Gas und Drehzahl von 30% bis 80% rauf. Das schleift. Späne werden in der nachfolgenden Gas zu Stellung durch den Unterdruck und die Sogwirkung des Brennraums, die Öl von der Ölwanne raufsaugt, gleich weggeschwemmt und ausgeblasen.

Die Einfahrvorschriften der Hersteller sind aus unerklärlichen Gründen quer durch die Bank große Sch...., diesen Prinzipien zufolge.
Einfahren nach dem hier beschriebenen Prinzip macht außerdem viel mehr Spaß als: Bis 300km 4000 U/min, bis 500km 5000 U/min, bis 700km 6000 U/min, ...

Ungünstige Momente beim Einfahren sind Stadt Stop & Go Verkehr mit roten Ampeln und 30 km/h Zonen, ewig lange 50km/h Ortsgebiete, Zweipersonenbetrieb steil aufwärts (gilt nur bedingt für großvolumige Motoren). Der Motor soll mit Druck zügig hochdrehen können, aber nicht zu zügig. Würgereien mit der 6. sollten vermieden werden. Wichtig ist der Einsatz der Motorbremse beim langsamerwerden, nicht auskuppeln und Motor auf Standgasdrehzahl bummeln lassen.

Das erste Vollgas aufjodeln, das der Motor im Werk gleich beim Zusammenbauen bekommen hat, startet übrigens den Einfahrprozess der Kolbenringe.

All die Sachen die ich hier geschrieben habe, hab nicht ich erfunden, sondern sind erlesen, sowie durch Hinzuziehung von erfahrenen Mechanikern und ausführlicher Diskussion, jeweils nach Lektüre des obigen Links, konsolidiert und bestätigt (vgl VW 90er Jahre Beispiel).


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