Aubildung- Job?
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Re(9): Aubildung- Job?
09.08.2005, 00:31:54
Programmieren in der IT würde ich als wirkliche Fundamentalbasis sehen...
Einem Analytiker, DBler, .. der nicht mindestens 4 Programmiersprachen kann
(mind. 1 Objektorientierte und mind. 1 Prozedurale) [=verschiedene analytische
Herangehensweisen an Probleme nachweislich beherrscht] würd ich mal
grundsätzlich nix zutrauen oder zumindest eher ungern nehmen.

Also ich kann mit (in Lernreihenfolge geordnet) folgenden Sprachen dienen: Turbo Pascal (später Delphi), C, Macro Assembler, C++, Visual Basic, Java, C# - zusätzlich vom Reinschnuppern: Prolog, APL, PHP, Perl.

Trotzdem war ich nie ein Programmierer und werde auch nie einer sein. Einerseits, weil ich zwar ein sehr lösungsorientierter Mensch bin, aber die Umsetzung der Lösung mich nicht mehr interessiert. Das sollen dann andere machen. Aber ich kann so gut wie jeden halbwegs verbreiteten Quelltext lesen und interpretieren und ich verstehe, wie imperative, prozedurale und OO-Programmierung funktioniert - einzig bei rein funktionalen Programiersprachen fehlt mir etwas der Einblick. Ok, auch bei der deklarativen Programmierung hat mir der kurze Ausflug zu Prolog gereicht, um mein Interesse an einer tieferen Auseinandersetzung schnell erlahmen zu lassen ;-)

Wenn ich mich also jetzt für einen zukunftssicheren Job [grob in der EDV]
interessieren würde, würde ich
- C, Perl, bash/ksh scripten, HTML/PHP lernen [Alle]
- nach 1 Jahr: C++/Java/C# (Wahlweise, wobei wir alle wissen, daß nur C++ gut
ist ;-)
- parallel:
- Netzwerkgrundlagen lernen
- SQL mit einer "Stored-Procedure"-Sprache lernen (PL/SQL, PlPG-Sql, ...
whatever)
- Lieblings-OS-grundlagen aneignen und Testen - zB mit eigenem
Dateisystemtreiber für Linux/XP, eigenem Gerätetreiber, ..

Dem ist nichts hinzuzufügen, wobei ich gerade im Bereich SQL/DB-Kenntnisse den Schwerpunkt für die Zukunft sehe (wohl auch, weil das den größten Teil in meinem Job ausmacht).

IMHO hast du dann eine brauchbare BASIS

Dein Wort in Gottes Ohr - wenn ich an meine Erlebnisse bei der Personalsuche seit April denke, wird mir immer noch schwummrig :-/

Dann kannst/mußt du dich spezialisieren... und dann hast einen Job.. vorher...brauchst blöde Masen, ungeheures Selbstvertrauen und ein gewinnendes Wesen...
Denn die "Blender"-Zeit ist gottseidank vorbei.

Da muss ich - leider - wiedersprechen. Ich erlebe tagtäglich genügend Leute, die ich nicht mal meine Router abstauben lassen würde, in den wildesten IT-Funktionen (größtenteils leitend), da könnt man einfach nur mehr kotzen :-(


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Re(7): Aubildung- Job?
10.08.2005, 13:47:49
>> Auch klar ist, daß ein Analytiker den Code im Hintergrund "sehen" muß, wenn er designt... >> Nur Programmieren...

was du ansprochst hast ist die reine codierarbeit, und das entspricht einem berufsbild das es in östererich defaktoi nicht gibt. was du meinst sind codierer und keine programmeirer.

meiner erfahrung nach wird vielmehr von einem programmierer erwartet als irgend eine dumme vorgabe technisch umzusetzen.

das beginnt bei der unterstüzung beim fachkonzept, das technische konzept, die aufwandsschätzung, das architekturkonzept, die realisierung, die begleitung der testphasen, der einsatz und die weitere wartung / weiterentwicklung.

am billigsten ist es für den auftraggeber wenn du schon so viel erfahrung in dem fach hast, das er seine zeit nicht mit unnötigen genau ausdefinierten konzepten verbraten muss sondern, sich zu einem hohen anteil auf dein verständniss und vorwissen verlassen kann.



>>SW ausschließlich generiert aus UML[23].0 kommt.

ansätze software zu generieren sind schon so alt wie die edv selbst und werden immer wieder aus der lade gezogen. nur leider erzeugen solche tools mehr probleme als sie lösen; 1tens sie sie kosten viel geld und wenn sie fehlerhaft sind bist du in der abhängigkeit des herstellers.

der code ist IMMER unperfomant. du kannst dann tools kaufen die den generierten code optimieren. wird besonderst spassig wenn die optimierer wie so oft von ner anderen fremdfirma kommen. da kannst dann den fehler suchen, in der pseudosprache, im generator, im optimierer, im enviroment ....

>>Es wird teurer sein als die Kauflösung, i.d.R. oft schlechter... aber ein nettes Hobby.

kauflösungen sind sehr oft die teuerer entscheidung, da wenn man in eine größere edv-organisation kaufsoftware integriert, diese meist durch hohe aufwände in den eigenen systemen angebunden werden muss. zusätzlich kann die kaufsoftware (nona, da sehr allgemein gehalten) einiges nicht, muss also ebenfalls im besten fall customized aber meist doch ein wenig umgeschrieben werden. übrig bleibt ein stares softwarepaket, um jede erweiterung muss man den hersteller bitten bzw. teuer einkaufen usw.










rennegade@gmx.at

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