Wankelmotor
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Re(2): Wankelmotor
07.09.2005, 11:55:58
Offiziell liest sich das so:


Bei der Entwicklung des RENESIS standen drei Ziele im Lastenheft. Der neue Motor
sollte eine in etwa vergleichbare Leistung bringen wie das Biturbo-Aggregat 13B des
Mazda RX-7 bei geringerem Kraftstoffverbrauch und minimierten
Schadstoffemissionen. Diese Ziele hat Mazda mit dem RENESIS erreicht: Der
wassergekühlte Rotationskolbenmotor RENESIS mit zwei Rotoren und zwei
Kammern mit jeweils 654 Kubikzentimeter Volumen leistet in der Basisversion 141
kW/192 PS bei 7.000 U/min. Das maximale Drehmoment von 220 Nm liegt bei 5.000
U/min an, doch wichtiger für das Ansprechverhalten des Motors ist der
Drehmomentverlauf. Die Drehmomentkurve des RENESIS mündet nach steilem
Anstieg in ein flaches „Hochplateau“ – was für ein kräftiges Durchzugsvermögen über
ein breites Drehzahlband spricht. Tatsächlich stehen bereits bei 2.500 U/min 80
Prozent des drehmoments zur Verfügung, die letzten 20 Prozent bis zur
Drehmomentspitze bei 5.000 U/min legt er dann sanft und stetig zu – kein Spitzenwert
also bei einem Gipfelpunkt, sondern breit angelegtes Durchzugsvermögen.



mjy@geizhals.at
Warum sollten wir es Unternehmen mit Eigeninteresse erlauben, das Gleichgewicht der freiheitlichen Grundrechte aus dem Lot zu bringen und dabei die Rede- und Ausdrucksfreiheit, die freien Märkte, den wissenschaftlichen Fortschritt, die Verbraucherrechte, die Gesellschaftsstabilität und das Ende des materiellen und informationstechnischen Mangels aufs Spiel setzen? Weil jemand ein Lied klauen könnte? Das erscheint mir doch als ziemlich fadenscheinige Ausrede.
-- John Gilmore
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Re(6): Wankelmotor
08.09.2005, 11:32:34
ja danke s2000 is gutes beispiel und wenn man mit benziner durchzugswerte vergleicht kommt folgendes raus:

Als besonders »praxistauglich« werden doch immer die Zahlenwerte für die Elastizität hingestellt. Die oft schon reklamierte Drehmoment- Schwäche des Honda S2000 macht sich hier komischerweise garnicht bemerkbar. Folgende Zahlen aus derselben auto motor sport:

Fahrzeug 60-100 km/h (4.G) 80-120 km/h (5.G)
Honda S2000 208 Nm        6,9 9,2
BMW Z3 2.8 280 Nm           6,8 9,4
Mercedes SLK 280 Nm        7,4 10,7

Also, wir finden es toll, wie es HONDA hingekriegt hat, mit 25% weniger Drehmoment ähnliche Elastizitätswerte wie ein Z3 zu erreichen und wesentlich bessere als der Kompressor- geladene SLK...
Ach, bevor wir's vergessen, hier ein paar weitere »nette« Zahlen. Klaus Westrup erwähnt zwar die Qualität der Bremsanlage, der Vergleich mit einer vermeintlich anderen Klasse verdeutlicht aber, wie gut sie wirklich ist (im gleichen Heft wurden ja Porsche GT3, Ferrari 360 Modena und Viper GTS verglichen):

Fahrzeug aus 100 km/h kalt aus 100 km/h warm
Honda S2000 37,5m / 10,3m/s2 35,7m / 10,8m/s2
Viper GTS 39,4m / 09,8m/s2 39,0m / 09,9m/s2
360 Modena 37,1m / 10,4m/s2 35,7m / 10,8m/s2
911 GT3               35,1m / 11,0m/s2 35,1m / 11,0m/s2

Der Honda S2000 bremst also in der Praxis genauso gut wie ein Ferrari und (in warmem Zustand) nur 60 cm schlechter als ein Porsche GT3, dessen Bremsanlage allein ca. DM 15.000 kosten dürfte!


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