FernabsatzG auch bei selbstabholung ?

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FernabsatzG auch bei selbstabholung ? (56 Beiträge, 684 Mal gelesen)

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Soviel ich weiß muß ein Vertrag online zustande gekommen sein damit ich ein 14-tägiges Rückgaberecht habe. D.h. wenn ich beim Händler anrufe und sage ich komme vorbei geht es nicht. Wenn ich online bestelle und dazu schreibe ich hole ab, dann geht es.
Stimmt das ?
Gruß
Georg

Mir hat eine von den Gscheitnasen hier im Forum mal erklärt, selbst bei Online-Bestellung gibt es kein Rückgaberecht wenn man die Ware abholt.

Gott weiß, obs stimmt, hier erzählen eine Menge Leute jede Menge Quark.

selbst bei Online-Bestellung gibt es kein Rückgaberecht wenn man die Ware abholt.

Deshalb holt die Ware auch immer der private Botendienst (Frau, Kind, Mutter, Vater, Geschwister, Freund, etc.) ab.

Da kaufe ich nicht (mehr):
Ditech, Goldadler.

http://forum.geizhals.at/t306732.html

Danke !!!

biddeschen

fernabsatz kann nur fernabsatz sein, wenn die ware über die ferne abgesetzt wurde *g*

selbstabholung ist also KEIN fernabsatz. deshalb auch kein Rückgaberecht.

Du hast ja schließlich die Möglichkeit, direkt vor Ort die Ware zu begutachten, zu prüfen und zu testen, bevor du sie kaufst.

jein, weil der Vertrag schon "perfekt" ist!

Die Menschen von heute wünschen das Leben von übermorgen zu den Preisen von vorgestern.
- Thomas Lanier Williams

Viele Menschen benutzen das Geld, das sie nicht haben, für den Einkauf von Dingen, die sie nicht brauchen, um damit Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen.
- Walter Slezak

nein. weil der vertrag durch die bestellung nicht perfekt ist, sondern erst durch die annahme des Händlers und in der Regel bekommt man bei Selbstabholung keine Bestätigungsmail, sondern nur eine Benachrichtigung, dass die Ware abholbereit ist.

Der Vertrag wird dann in der Filiale geschlossen.

kommt auf die seriösität des verkäufers an
es gibt da beide varianten

cw-soft (

) hat das glaube ich mal genau erklärt

Gruß Sonic The Hedgehog
(vormals mdma)

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das hat nichts mit seriösität zu tun.

wenn du dir genau überlegst, wofür das FernabsatzG geschaffen wurde, machts ja auch Sinn.

entscheidend ist, das die kaufabsicht und die annahme des kaufes nicht im geschäft erfolgen, sondern per inet, telefon, fax
wie das geld und die ware danach den besitzer wechseln ist unerheblich

Gruß Sonic The Hedgehog
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http://forum.geizhals.at/t365257,2838378.html#2838378

also bei den meisten Händlern bei denen ich bestelle und abhole bekomme ich eine Auftragsbestätigung!

ich hab bei zwei verschiedenen händlern gerade das gegenteilige erlebt.

was aber auch ok ist, denn bei selbstabholung kann ich ja keinem irrtum unterliegen, der mir bei fernabsatz passieren könnte.

du solltes vielleicht die wahl deiner händler überdenken

Gruß Sonic The Hedgehog
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wieso denn ?

wenn ich mir akkus kauf, weiß ich ja, dass ich die brauch.
die werd ich nicht zurückgeben nach 14 tagen

Ferpekt ist?
®®®®®®®®®®®®®®®®®®®
20 Euro und Sex mit 72 Jungfrauen

du angebot - er annahme => Vertrag => beide gebunden => beide können Leistung einklagen

Sind's jetzt 7 oder 14 Werktage?

Hab bei RIS grade was von 7 gelesen...

LG Hexa

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Österreich => 7 WERKtage
Deutschland => 14 Tage

Danke.

Dann hab' ich das wohl mit Deutschland verwechselt.
LG Hexa

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Sind's jetzt 7 oder 14 Werktage?

In Deutschland 14 Tage (nix Werktage), in Österreoich 7 Werktage, Sa. zählt nicht als solcher.

GrummelGrumpf

30.09.2005, 21:41 Uhr - Editiert von GrummelGrumpf, alte Version: hier

http://forum.geizhals.at/t365257,2838399.html#2838399
LG Hexa

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Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

...interessant wo du das ausgegraben hast

warum?

Schließt Du einen Kaufvertrag über das Internet ab, hast Du einen Vertrag nach dem Fernabsatzgesetz geschlossen, und auch das gesetzl. Rückgaberecht, wenn Du die Ware selbst abholst.

Das Rückgaberecht bezieht sich allerdings nur auf ungebrauchte Ware, und sogar mit Ausnahmen. Du darfst keine Bohrmaschine bestellen, damit arbeiten, und danach die Maschine zurückgeben.
Ähnliche Ausnahmen gibt es für Software, Bücher und Tonträger. Falls diese Dinge entsiegelt sind, gibts auch keine Rückgabe.

Wenn Du anrufst, und danach abholst, hast Du zweifelsfrei im Laden gekauft, und kannst Dich nicht auf das Fernabsatzgesetz berufen.

Wer selbst abholt, sollte auch vor Ort die Ware soweit möglich prüfen. Da selbstverständlich auch verdeckte Mängel vorhanden sein können, hat der Käufer immer ein Recht auf Nachbesserung. Allerdings aufgrund der Gewährleistung und nicht nach den FAG.

Man sollte Ware aber auch im Internet nur mit fester Kaufabsicht bestellen, und nur bei Enttäuschung oder Irrtum zurückgeben. Schließlich entstehen dem Händler Kosten und Aufwand, den er über die Preise an die anderen Kunden weitergeben muß. Es ist eine Unsitte, z.B. Kinderkleidung in verschiedenen Größen und Farben im Fernhandel zu bestellen, um dann ein Teil in Größe und Farbe auszusuchen, und die anderen Teile zurückzusenden. Damit schädigt man den Händler, und so ist das Fernabsatzgesetz auch nicht gedacht.

Arno

Wenn Du anrufst, und danach abholst, hast Du zweifelsfrei im Laden gekauft,
und kannst Dich nicht auf das Fernabsatzgesetz berufen.

das ist nicht ganz richtig

wenn er anruft sagt er kauft und der händler sagt einverstanden, ist es nach fag
der nachweis ist schwer

ruft er an und sagt haben sie ok dann komme ich dann und der händler sagt nicht einverstanden sie haben gekauft....
dann ist es natürlich kein fag

aber das ganze ist in der theorie immer leichter als in der praxis

deswegen würde ich so dinge immer schriftlich, oder zumindest per mail erledigen
wichtig ist das die kaufabsicht und die bestätigung über mail, onlineshop, fax oder telefon (hier ist der nachweis später schwer, fast unmöglich) gemacht wird

Gruß Sonic The Hedgehog
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Das glaube ich nicht.
Telefonisch bekommst Du nur eine verbindliche Bestellung hin, wenn Du in den Laden fährst und dort abholst und bezahlst.
Im Internet sieht es da ganz anders aus. Da füllst Du Formulare aus, und schließt den Vertrag gem. FAG bereits ab.

Am Telefon hat der Händler Dich auch nicht fest in der Hand, da hat es schon mächtig Ärger mit Wertpapierkäufen über die Bank an der Börse gegeben. Ging der Kurs in die falsche Richtung, hat der Kunde bestritten den Auftrag erteilt zu haben.
Deshalb muß man sich jetzt beim Telebanking legitimieren.

Wer von uns Recht hat, kann sowiso nur ein Richter entscheiden.

Arno

Im Internet sieht es da ganz anders aus. Da füllst Du Formulare aus, und
schließt den Vertrag gem. FAG bereits ab.

Die pauschale Aussage ist, auch wenn mich Herr Gscheit-Gigalad jetzt als Gscheitnase bezeichnen wird, so unrichtig. Es gibt der Varianten nämlich viele, ein genaues Lesen der AGB, des Kleingedruckten im Formular und der Gesetze ist nötig, um zu solchen Vorgängen überhaupt zutreffende Aussagen machen zu können.

Häufig füllst Du zwar ein Formular aus, das als Kaufwunsch Deinerseits gelten mag. Ob und zu welchem Zeitpunkt bzw. an welchem Ort der Händler Deinen Wunsch akzeptiert, ist in unseren Landen ihm überlassen. Man sollte dabei auch den Zweck der Fernabsatzbestimmungen nicht außer acht lassen: Ware in ähnlicher Form sehen und prüfen zu können, wie in einem Geschäft.

Häufig ist daher die automatische Rückmeldung des Webservers auch keine Auftragsbestätigung, sondern nur die Bestätigung, dass Dein Kaufwunsch auf dem betreffenden Server eingegangen ist (Text aufmerksam lesen!).

GrummelGrumpf

Ich kann euch dazu nur raten auf §5e KSchG (Konsumentenschutzgesetz) zu lesen (behandelt die Rücktrittsfristen). Leider kann man auf grund der beschriebenen Sachlage keine eindeutige Beurteilung dieses Falles abgeben.

Bitte nehmt selbst das KSchG zur Hand (oder ruft es bei ris.bka.gv.at ab) und beurteilt selbst...

Fernabsatzgeschäfte stehen in § 5 !!!

Lg PC-Niete (aber in Jus kennt er sich a bissl aus... *g*)

Ich kann euch dazu nur raten auf §5e KSchG (Konsumentenschutzgesetz) zu lesen (behandelt die Rücktrittsfristen).

Warum erzählst Du das genau mir?

Ich kenne nicht nur die hier gefragten Passagen mehr als gut.

Leider kann man auf grund der beschriebenen Sachlage keine eindeutige
Beurteilung dieses Falles abgeben.

Ja, das genau meinte und schrieb ich.

GrummelGrumpf

Im Internet sieht es da ganz anders aus. Da füllst Du Formulare aus, und
schließt den Vertrag gem. FAG bereits ab.

auch dort machen viele (meiner meinung unseriöse) händler bei selbstabholung einen geschäftskauf daraus!

Am Telefon hat der Händler Dich auch nicht fest in der Hand, da hat es schon
mächtig Ärger mit Wertpapierkäufen über die Bank an der Börse gegeben. Ging
der Kurs in die falsche Richtung, hat der Kunde bestritten den Auftrag erteilt
zu haben.

genau das sagte ich ja auch, das es schwer ist den beweis anzutreten

Gruß Sonic The Hedgehog
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auch dort machen viele (meiner meinung unseriöse) händler bei selbstabholung einen geschäftskauf daraus!

Was ist daran unseriös, wenn der Händler statt dem FAG einen Geschäftskauf daraus macht (sofern du ein privater Konsument im Sinne des KschG bist), denn du kannst ohnehin Vor-Ort selbst entscheiden ob du es nun kaufst oder nicht ?

weil diese von mir beschriebenen händler, den kunden nicht darauf hinweisen und ihn absichtlich im glauben lassen, das er nach fag kauft

(im forum gab es in der vergangenheit einige beiträge dazu, da ich selbst bei ditech im laden einkaufe, kann ich leider keine persönlichen erfahrungen beisteuern)

würden diese beschriebenen händler den kunden darauf hinweisen, das sie den vertrag nicht nach fag abschliesen, wäre es ja okay

wie viele es von diesen noch gibt, kann ich dir aber nicht sagen

Gruß Sonic The Hedgehog
(vormals mdma)

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Also ich denke es sollte soweit klar sein, dass bei Selbstabholung kein FAG gilt (natürlich abhängig davon wie derzeit die Händler die Rückbestätigung formulieren). Ich verstehe nur nicht ganz welche, der von dir beschriebenen Händler nun unseriöser sind ?

es gab in der vergangenheit einige beschwerden
suchen musst du sie selbst

(natürlich abhängig davon wie derzeit die Händler die Rückbestätigung
formulieren)

das ist der springende punkt, wenn es klar ist, ist es ok, wenn es absichtlich verschleiert wird nicht

der genannte shop, hatte einen onlineshop und einen normalen mit zwei preisen, eben einmal weil man ansehen konnte was man kauft und einmal nicht, nur hat er im zweiten fall, bei selbsabholung, obwohl ansicht nicht möglich, einen geschäftskauf daraus gemacht

Gruß Sonic The Hedgehog
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sogst ned imma FAG dazu! des is des FinanzAusgleichsGesetz

...wie ist denn die korrekte Abkürzung

KSchG in Österreich
BGB in Deutschland

also wenn ich "FAG" höre, denk ich an was GANZ anderes *gg*

lg
Cereal

such dir was aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/FAG

such dir was aus:
http://dict.leo.org/?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed&relink=on&sectHdr=on&spellToler=std&search=fag

lg
Cereal

wieso wußte ich, dass das kommen würde...

weil du einfach allwissend bist

lg
Cereal

...naja - mit der "neuen Abkürzung" FAG sind wir nicht allein sondern in bester Gesellschaft...

Das Fernabsatzgesetz (FAG) (auch Fernabsatzrecht; seit 2002 eingegliedert im Schuldrechtsmodernisierungsgesetz) regelt...

Quelle: http://www.prad.de/new/news/fernabsatzgesetz_fag_pixelfehlertest.html

Naja....aber ich vertrau da dem Morpheus mehr

Auch wenn er eine schlechte Gesellschaft ist *g*

lg
Cereal

Jetzt weiß ich wenigstens, wie schwer es der Erich hatte

Wer ist der Erich?

lg
Cereal

CWSoft

Der Erich heißt aber Ernst

lg
Cereal

Jessas na - richtig .....sorry...

~~Danke~~

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