Beratung Finanzdienstleistung
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Re(6): Beratung Finanzdienstleistung
21.12.2005, 06:47:01

    tja, fremdwährungskredite sind halt so ein eigenens kapitel, ...



Tja....wenn man das Geld gern auf diese Art verspekulieren will.....mir wärs
zu riskant....


(Muss mal bissl querschiessen)

Woher kommt eigentlich diese pragmatische Ansicht im Forum, FW-Kredite wären der "sichere Weg zum Ruin"?

Ein FW-Kredit besitzt doch keine "Knebel-Laufzeit" a la Handyvertrag, innerhalb der man ihn am Hals hat, egal, wie er (bzw. die FW) sich entwickelt. Wird's unattraktiv, dann steigt man eben auf eine andere FW um.
Aber natürlich muss man sich SELBST drum kümmern. Da rennt einem keine Bank nach und meint: "Sie, heans, Ihna FW-Kredit - wolln's da ned lieber ... das wär jo viel g'scheiter ..." Der Bank ist es Blunzen. Sie kann so oder so nur dran verdienen.

Man muss also selbst ein Aug' drauf haben, wie Dinge sich entwickeln, und das ist nicht jedermanns Sache. Dann wiederum, gilt das ja genauso auch für Fonds.
(OK, schlechter Vergleich: das eine ist Spekulation mit Geld, das man "zuviel" hat, das andere hingegen Spekulation mit Geld, das man zuwenig hat. IMHO für Nichtprofis ein paar Nummern zu gross, und somit von mir ein lapidares SSKM, wenn's einen "Privaten" damit auf die Pfeiff'n haut.)

Ich habe dazu generell den Eindruck, spekulative Anlageformen wie Fonds sind ganz gross in Mode gekommen, obwohl in Wahrheit den meisten Leuten mit dem uncoolen, verstaubten, alten Terminsparbüchl am ehesten gedient wäre, auf dem das Geld "tut", ohne dass sie sich drum kümmern müssten. ;-)
--  
Karl Toffel = nicht die Mamma +*)
21.12.2005, 06:48 Uhr - Editiert von KarlToffel, alte Version: hier
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Re(3): Beratung Finanzdienstleistung
21.12.2005, 10:42:36
Und du meinst wirklich die Bank verkauft dir die Dinge, nur damit es dir gut
geht?

Ich wüsste nicht, wo das steht. Die Bank verkauft mir viele Dinge zu exakt definierten Preisen, die Wertentwicklung kann ich selbst und transparent verfolgen. Die meisten bei Banken erworbene Investitionsprodukte kann ich jederzeit und zu vorhersehbaren Preisen und zu vorher vereinbarten Kosten verkaufen. Bei Aktien und Anleihen ist beispielsweise der "Verdienst" der Bank klar ersichtlich (vereinbarte Ein- und Verkaufsspesen, Depotgebühr), provisionsorientierte Empfehlungen daher seltener als bei Vermögensberater.

Ein Vermögensberater-Burschi hat mich einmal (verbotenerweise) telefonisch kontaktiert, der konnte beim Zahlungsplan für eine Altersvorsorge nichteinmal sagen, wieviel meiner Einzahlungen als Provision verbucht werden und wieviel davon nachweislich angespart wird. Dass er dann noch versuchte, mir eine der renditemäßig schlechtesten Versicherer aufzuschwatzen, war eh klar. Dafür hat er mir dann angeboten, am Multilevel-Marketing-System des Anlageberaters teilzunehmen und mit hohen "Verdienstmöglichkeiten" meine Freunde und Verwandten abzuzocken.

Bei Anlagebetrug, der überall vorkommen kann, schaut's bei den Vermögensberatern ganz besonders schlecht aus. Wie zuletzt bei AMIS/AFC oder PFI deutlich zu sehen war, greift der Anlegerschutz überhaupt nicht (na gut, nach jahrelangen Prozessen bekommen die Geschädigten günstigstenfalls 10% ihres Verlusts refundiert).

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Re(3): Beratung Finanzdienstleistung
10.01.2006, 17:28:32
Bei welchem Unternehmen bist du tätig?

Das Agio bzw. BePro ist grundsätzlich nicht anderes als bei einer
Bank/Versicherung. Die mehreren Leveln finanzieren sich sozusagen an der
Anzahl der Mitarbeiter die im Strukturbaum (unter einem) arbeiten. Meist kommt
es einem teurer zu stehen Produkte über die Bank abzuwickeln da diese ein
eigenes Depot mit Kauf/Verkaufsspesen Depotgebühren etc. einrichten anstatt
direkt zur jeweiligen Bank/Fondsgesellschaft zu gehen wo diese oft kostenlos
sind.

Der größte Unterschied besteht jedoch immer noch an der Unabhängigkeit der
Finanzdienstleister welche leider Gottes in vielen Vertrieben anzuzweifeln
sind was allgemein dem Ruf der Branche schadet.


Das stimmt allerdings mit dem Agio und den Provision!

Es sind die gleichen Verhältnissen wie bei den Banken.


Die Unabhängigkeit des Finanzdienstleisters hängt immer davon, ob er zB alleine arbeitet und nur mit den Banken kooperiert bzw. Gesellschaften (also kein Vertrieb) oder wenn man in einem Vertrieb arbeitet, mit welchen Instituten der Vertrieb zusammenarbeitet.

Es ist öfters so, dass halt gewisse Produktschienen gefahren werden! Aber das ist bei jeder Bank, Versicherung, etc. so! nur das mit bei einem Finanzdienstleister die Chance hat, dass dieser wirklich unabhängiger reagieren kann und vor allem auch kein Problem hat, wenn der Kunde etwas von einem anderen Institut von sich aus wünscht.

Das Problem ist halt immer den Überblick zu wahren über den gesamten Markt. Das ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit!


~~~~ Es gibt kein Vorwärts- sondern nur ein Weiterkommen ~~~~
Das Leben ist wie eine Aktienkurve, ein ständiges Auf und Ab! Manche überstehen gewisse Krisen, andere wieder nicht.
<<<< Manche Menschen glauben sie verpassen etwas, STIMMT NICHT, man muss nur Prioritäten setzen! >>>>

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