Kundenservice bei Peluga
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Kundenservice bei Peluga
16.01.2006, 19:06:17
Habe heute, wie schon des öfteren, einige PC-Komponente eingekauft.
Peluga ist neben NRE und DI-Tech mein Stammgeschäft in denen ich so ca. 6-10 mal
im Monat einkaufe (bin für meine Kollegen der "PC-Bastler"-und ich habe viele Kollegen!)
Nun, als ich  nach Dienst bei Peluga meine Einkaufsliste so Runterratsche, meldet sich der
Junge Verkäufer plötzlich, und meinte, die schwarze Microsoft-Tastatur *TRÖT* nicht Lagernd.
Auf meine Frage, ob er ein Ausweichmodell in schwarz Lagernd hätte, meinte er: Nein, nicht in Schwarz"!
So musste ich ohne Tastatur meine Heimreise antreten, und ärgerte mich, weil ich am nächsten Tag meinen Einkauf fortsetzen muss.

Zuhause angekommen, traute ich dann meinen Augen nicht: auf der PELUGA-Homepage
gibt es 58 (achtundfünfzig) schwarze Microsoft-Tastaturen um den gleichen Preis, aber mit anderer Artikelnummer!

Mir ist natürlich klar, das ich nicht der einzige Kunde im Geschäft war, und der Verkäufer eine Menge Stress hatte, aber dann darf ich nicht alleine im Geschäft stehen,
und muss das dem Chef melden! Ich gehe zum Peluga nicht nur wegen des Preises, sondern auch wegen der Beratung, und weil die Jungs ansonsten (wurde meistens von  anderen bedient) auf "Zack" sind!-Das gilt natürlich auch für die Leute von NRE und DI-TECH-wo mir das noch nie passiert ist.
Ausserdem ist mir aufgefallen, das der Verkäufer die Leute nicht mal begrüsst,weder beim bedienen noch beim verlassen des Geschäftes.

Vielleicht hatte der Verkäufer einen schlechten Tag, aber ich kann sicher nichts dafür-und
58 Tastaturen übersehen,  ist selbst für Peluga verhältnisse stark! :~(:~(


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Re(9): Kundenservice bei Peluga
17.01.2006, 12:18:12
ja und? deswegen muss man es unter den tisch kehren? soll man das nicht
aufzeigen um es verbessern zu können?

Ja, jetzt übertreib mal nicht. ;) Wieviele Deiner Fehler während der letzten 7 Tage wurden ÖFFENTLICH "aufgezeigt", um sie verbessern zu können?

Nein, man muss "es nicht unter den tisch kehren". Man kann auch verhältnismäßige, effiziente Kritik an der richtigen Stelle anbringen. (Sei nicht zu sehr überrascht, wenn mein Denken neben dem Ein-und-Alles auch noch das tatsächliche Leben mit einschließt. ;))

PERSÖNLICHE Kritik (z.B. dem Geschäftsführer gegenüber - ja, der hat zumindest Telefon ;)) bewirkt, dass der entsprechende Mitarbeiter iun einem weiteren (nicht öffentlichen) Gespräch auf eine Fehlerkorrektur angesprochen wird. Auch ist zu erwarten, dass in einem Geschäft, in dem ich Stammkunde bin, eine persönliche Kritik als Verknüpfung mit meiner Person als Stammkunde wahrgenommen wird. So haben einige meiner besten Geschäftsbeziehungen begonnen.

ÖFFENTLICHE Kritik (z.B. in einem Forum) dient in der Regel nur dazu, jemanden an den Pranger zu stellen, dafür zu sorgen, dass ein Schaden entsteht (durch Wegfall von Kunden, die die Kritik i.d.R. sehr selektiv lesen) - und für das Gefühl, "es ihm (wem auch immer) aber ordentlich gezeigt zu haben". "Rache für Wandaaaaa!" Oder sagen wir mal "Rache für den entstandenen Ärger" (oftmals auch nur für das VERMEINTLICH entgangene Recht).

Die Reaktion auf ÖFFENTLICHE Kritik erfolgt oftmals mangels Wahrnehmung nicht, manchmal, wenn überhaupt, viel zu spät, um noch wirksam sein zu können. Auch kann eine Reaktion ob später Kenntnisnahme und zwischenzeitlicher "Hack' ma drauf"-Mentalität mancher Forumsgenossen (in anderen Foren noch WEIT ausgeprägter - ich rede hier über öffentliche Kritik generell) sinnvollerweise nur auf Schadensbegrenzung (das Abstellen eines schlechten Tages ist nicht mehr möglich), emotional aber nur mehr auf Eingraben (Schützengraben, Verteidigungsstellung) hinauslaufen.

Fördert das Deiner Meinung nach die Verkäufer-Kunden-Beziehung? Welcher der beiden aufgezeigten Wege könnte die Situation nachhaltiger verbessern. Der Weg, der Einsicht ermöglicht, oder der, der Änderung erzwingen möchte?

Zusatzbemerkung, weil viele glauben, nur hier kritisieren zu können: Sein wir doch ehrlich, es ist doch lächerlich, anzunehmen, dass jeder Händler mit Begier den ganzen Tag auf Geizhals, Overclockers, Mucha etc. ect. schaut, ob nicht irgendwo irgendjemand (Mitarbeiter oder Kunde) einen schlechten Tag hatte.

So, nun weiß ich zwar, dass persönliche Kommunikation heute unerwünscht, andererseits auch "out" ist, andererseits habe ich mir noch den Glauben an das MITDENKEN (und danach effizient hanbdeln, siehe oben) eines kleinen Teils der Menschheit bewahrt. Nenn mich "Romantiker", "Nostalgiker" oder was immer Dir dazu einfällt.

GrummelGrumpf
17.01.2006, 12:29 Uhr - Editiert von GrummelGrumpf, alte Version: hier
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