DSLR - Minolta 5D oder Olympus E-500 ? Welche davon?
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Re(6): DSLR - Minolta 5D oder Olympus E-500 ? Welche davon?
01.02.2006, 19:24:52
Der Staubfilter soll recht nutzlos sein.

Das (Vor)Urteil eines Amateurs, der weder damit gearbeitet hat, noch die nötige Anzahl an Auslösungen macht, um die Problematik zu kennen. ;)

Wohlgemerkt, ich arbeite derzeit nicht mit dem E-System von Olympus, sondern mit einer betagten S2Pro. Hätte ich aber nicht einen derart guten Kontakt zu Fuji Österreich, hätten sich alleine Sensorreinigung (so etwa alle 6 Monate) und Neueinstellung des Sensors (so etwa alle 18 Monate) schon mit mehreren hundert Euro zu Buche geschlagen. Einen Großteil davon würde ich mir alleine durch die Ultraschallreinigung ersparen (und ich habe sie an einer E-1 erlebt).

Zur ursprünglichen Frage: Ich neige dazu. in absehbarer Zeit mit dem E-System zu arbeiten. Warum? Meine

Pros:

Die Objektive sind derart gut und im Verhältnis zu nicht mal gleichwertigen Objektiven der "Marktführer" auch noch preisgünstig, dass es mit wenigen Ausnahmen keine echten Alternativen gibt. Die Elektronik der Kamera-Gehäusen berücksichtigt auch spezielle Eigenheiten der Objektive.

Schau Dir das 7-14mm an, das 11-22mm, das 50-200mm oder das 150mm - aber bitte in der Praxis. Dann schau mal, was Du z.B. um das Geld des 150mm/1:2,0 auf dem Markt finden kannst (für die weniger Informierten: das entspricht einem 300er bei Lichtstärke 2,0 bei Kleinbild).

Es gibt viele der Objektive in gut gummierter, staub- und spritzwasserfesten Ausführung. Wichtig für Profis. Und sie sind kompakt und leicht.

Dazu eine E-1, die zwar schon ein wenig betagt ist, aber sensationell in der Hand liegt und als echtes Profigerät ausgelegt ist. Ebenfalls dichtes, enorm robustes Gehäuse, hält was aus. Kamerasteuerung über mittlerweile gute Software, wie ich es derzeit von der S2Pro gewöhnt bin.

Dann sind da noch Gehäuse, die sehr gute Figur im Prosumerbereich machen, sich auch als Ergänzung für den Profi eignen. Ich würde allerdings eher zur E-300/330 als zur 500er raten, so der Käufer ein Brillenträger ist, obwohl gerade die E-500 in http://www.pdreview.com  mit " Highly Recommended" bewertet wurde (http://www.dpreview.com/reviews/olympuse500/ ).

Das System, für das Olympus federführend war, hat noch den Vorteil, dass auch andere Hersteller unterschrieben haben. Neben Olympus baut derzeit noch Sigma Objektive, Panasonic Kameras (angekündigt für 26.2.2006). Fuji steht ebenfalls in den Startlöchern.

Und dann gibt es noch, wie ich mit Entzücken feststellen konnte, für Unentwegte mittlerweile so gut wie jeden Anschlussadapter für Fremdobjektive an das E-System. Ältere M42(!)-Objektive können an der E-1, E-300/330, E-500 ebenso verwendet werden wie Nikon, Canon, Olympus OM. Manuell bitte, aber das dürfte sich von selbst verstehen (die Belichtungsmessung funktioniert).

Gegen Olympus spräche auch einiges, daher auch die für mich relevanten

Cons:

Nicht gut geeignet sind die derzeitigen Kameras derzeit für Restlichtfotografie. Zu hohes Farbrauschen ab 800 ASA, wie wohl von Kamera zu Kamera weniger dramatisch. Der neue Sensor der E-330, obwohl verbesserungswürdig, zeigt aber schon den Weg.

Der Autofokus ist mir noch immer zu langsam und bei schlechten Licht zu mühsam. Er wird von Kamera zu Kamera allerdings schneller und besser. Die E-3 wird also endlich auch für professionelle Sportfotografie taugen.


Bitte das Posting soll jetzt als das verstanden werden, was es ist: Ein Plädoyer für Olympus E, nicht ein Contra gegen Nikon/Canon. Jedes dieser Systeme hat seine Meriten.

GrummelGrumpf
02.02.2006, 07:38 Uhr - Editiert von GrummelGrumpf, alte Version: hier
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Re(7): DSLR - Minolta 5D oder Olympus E-500 ? Welche davon?
01.02.2006, 20:45:19
Das (Vor)Urteil eines Amateurs, der weder damit gearbeitet hat, noch die nötige Anzahl an Auslösungen macht, um die Problematik zu kennen.

Amateur? Ja natürlich. Trotzdem einer, der gerade in letzter Zeit viel photographiert hat (kanapp 2000 Photos in 4 Wochen) und auch schon die erste Sensorreinigung hinter sich bringen hat müssen.
Also ja, die Problematik des Schmutzes am Sensor ist mir bekannt. Wenngleich ich sie für weniger dramatisch finde als man in diversen Foren lesen kann.
Die Reinigung ist unproblematischer als man an allen Ecken und Enden lesen kann und auch die Auswirkungen eines verschmutzten Sensors dürften dem großen Teil der Zielgruppe der E500 und 350D (Einsteiger) weniger dramatisch auffallen - photographieren doch viele ohnehin mit der Programmautomatik oder Motivprogrammen, bei denen die Automatik ohnehin moderate Blendwerte verwendet. %-)

Noch nie mit einer E-500 gearbeitet? Sorry, Grummel - doch, habe ich. Ein Kollege hat sie und da konnte ich sie ausgiebig testen, bevor ich mich für die 350D entschieden habe. Rauschverhalten, der noch kleinere Sucher und die langsamere Geschwindigkewit (vor allem beim Einschalten) waren für mich neben der Größe mit ausschlaggebend.

Und Vorurteil? Kaum. Bei eben dieser E-500 hat mein Kollege schon seinen Sensor reinigen dürfen. Mag sein, dass gerade dieses Feature bei ihm "kaputt" ist. Vielleicht funktioniert die automatische Reiningung nur bei bestimmten Partikelgrößen... Jedenfalls funktionierts bei ihm offensichtlich nicht, so wie in der Werbung versprochen.

lg
Gott ;-)



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Re: DSLR - Minolta 5D oder Olympus E-500 ? Welche davon?
02.02.2006, 09:41:59
Im Unterschied zu den Anderen, meine Empfehlung: Minolta.
Warum?
1) Digital - SLR (Name Dynax) übernimmt Sony
2) Objektivpalette ist derzeit sehr gut - wird sicherlich auch von Sony übernommen (sonst hätte die Übernahme der SLR absolut keinen Sinn, Sony versucht schon länger,auch in den Profibereich bzw semiprofessionellen Markt zu kommen, bisher mit wenig Erfolg)
3) Sony hat selbst kein System, wird also den Markt sicherlich übernehmen wollen
4) Minolta Dynax System ist für Sony eine willkommene Ergänzung, und in keinem Bereich eine Konkurenz für eigene Produkte

Es ist also damit zu rechnen, das die Palette der Dynax Digitalkameras weiter gehen wird, der Zusammenschluß läßt einiges an Synergien zu (Minolta hat den lichtempfindlicheren AF, Sony die bessere, schnellere Steuerung => der Zusammenschluß würde die Möglichkeit schaffen, einen AF zu bauen, der Nikon und Canon bei weitem schlägt. Vor allem die Technik mit dem Antishake in der Kamera ist zukunftsweisend - es funktioniert wirklich sehr gut.
Rauschverhalten ist zufriedenstellend - vor allem ab 800asa besser als Olympus (Canon kanns aber besser).

Zum Olympus System
Gegen das System kann bis auf einen langsameren Autofokus kaum etwas gesagt werden. Im Gegenteil, da die Bildqualität vor allem von den Objektiven abhängt. Gerade bei den Objektiven hat Olympus ein paar Gustostückerl, die Objektive sind sehr lichtstark, klein, leicht, großteils STAUBGESCHÜTZT (!!!) so wie die Kameras auch. Und eben für den Zeitraum vom Objektivwechsel hat Olympus dann die Sensorreinigung parat.
Die Sensorreinigung funktioniert für "herkömmliche" Staubpartikel. Nicht jedoch für Ablagerungen von z.b. Zigarettenrauch. Eine oftmalige Sensorreinigung ist unumgänglich. Ich selbst verwende EOS System (als Digi habe ich eine 20D), wo ich sehr oft - so vor jedem 2. Fotoausflug den Sensor mit Druckluft (aus der Dose) abblase. Man glaubt gar nicht, wie viel Staub so herumfliegt. Haarpinsel eignen sich nicht. Es gibt aber auch andere Reinigungsmöglichkeiten. Ein System zur automatischen Reinigung ist somit super.


Fazit: Beide Systeme haben ihre Pros und Kontras. Ich glaube nicht, das das System (Minolta) Dynax sterben wird. Im Gegenteil, ich denke, es wird von Sony wahrscheinlich ausgebaut werden.
Olympus hat mit dem 3/4 System ein neues System erstellt, wo es derzeit zwar nur Olympus Kameras gibt, aber in Kürze werden auch andere Hersteller in das System einsteigen. Vorteil: kleinere Objektive, fast das ganze System ist staubgeschützt manche gegen Spritzwasser - sieht man sonst nur im Profibereich
Antishake (IS, VR ...) bringt wirklich sehr viel, ist meiner Meinung nach mehr Wert, als Sensorreinigung, daher die Minolta Empfehlung.

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