archicrypt live knacken

archicrypt live knacken (14 Beiträge, 300 Mal gelesen)

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mit dem tool kann man ein verschlüsseltes laufwerk erstellen, dieses wird mit aes 256bit verschlüsselt.

in der programmbeschreibung steht auch "in zahlreichen Tests durch die besten Kryptanalytiker der Welt unter Beweis gestellt, dass der Verschlüsselungsmechanismus auf absehbare Zeit nicht zu brechen ist"

so, nun meine frage wer den schutz knacken kann?

ist irgendwo ein hintertürchen eingebaut damit vielleicht ermittlungsbehörden, kripo, etc den schutz umgehen oder knacken können oder haben diese einen "superrechner" der es schafft?

gibt es vielleicht eine gesetzliche regelung die einen zu guten schutz verhindert? (in der usa ist mir da was in erinnerung mit maximaler 64bit verschlüsselung?)
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"man stelle sich vor es ist krieg und keiner geht hin"

so, nun meine frage wer den schutz knacken kann?

wie bei jedem verschlüsselungsverfahren gibts zwei grundsätzliche wege es zu entschlüsseln:

a) entweder mit dem richtigen schlüssel
b) extreme rechenpower (aktuell nicht ausreichend um 256bit verschlüsselung in brauchbarer zeit zu entschlüsseln)

eleganter ist natürlich eine mathematische lösung indem man im verschlüsselungsalgorithmus einen fehler findet mitdem man dann das versclüsselte einfach entschlüsseln kann.

www.delorean.at www.fredvienna.at

verschlüsselungsalgorithmus einen fehler

Fehler würde ich nicht sagen, eher Schwäche - diese erlauben es dann mit weniger Rechenschirtten als mit bruce force den richtigen Schlüssel zu errechnen.

Naja...
2^256=115792089237316195423570985008687907853269984665640564039457584007913129639936

Also soviele Werte (zu je 32 Bytes) müßte sich dein Rechnernetz mal merken - plus zB der md5-Summe als Index dazu - also nochmal 16 Bytes zu jedem Eintrag.

Ich vermute mal, daß noch ein paar Tage vergehen, bis daß ein Hofer-Heimnetzwerk dahebt

Naja... Was bräuchten wir an Storage ?
2^256*16*32/1024/1024/1024 GB...

Also 55213970774324510299478046898216203619608871777363092441300193790394\
368 GB

.

Zu all den Schlüsseln müßten wir aber einmal alle Schlüssel vorausberechnen... Wenn dieser hypoth. Rechencluster also pro Sekunde 1 Milliarde Schlüssel vorbefüllen kann - so dauerte dieses Vorbefüllen also bereits 2^256*16*32/1024/1024/1024/3600/24/365=1750823527851487515838344967599448364396526882843832205774359265 Jahre (!).

Diejenigen, die den Rechencluster mit derart viel Storage gebaut haben, mußten die CPU-Leistungsfähigkeit und den Storage also schon vor 1750823527851487515838344967599448364396526882843832205 Milliarden Jahren gehabt haben...

Sorry, aber das klingt auf den ersten Blick net so wahrscheinlich

EDIT: UUUps, Rechenfehler.
Es dauerte "nur" 2^256/1024/1024/1024/3600/24/365=3419577202834936554371767514842672586711966568054359776903045 Jahre, also nur 3419577202834936554371767514842672586711966568054359 Milliarden Jahre... Auch net viel wahrscheinlicher

20.02.2006, 16:07 Uhr - Editiert von gepeinigter_aon_neukunde, alte Version: hier

Hmmm...

Natürlich könnte der erste Hit schon passen... Nur net sehr wahrscheinlich (eben 1:2^256 - s.o.

).

Im Durchschnitt könnte man also von Halb soviel Jahren ausgehen - wobei ich wette, daß schon weit früher auf 512 Bit umgestellt wird *gg*

Meine Persönliche Meinung dazu ist, daß 256-Bit-Schlüssel zu unserer Lebzeit nicht geknackt werden können - immer einen sauberen, fehlerfreien Algo und ohne Ansatzpunkte vorausgesetzt. WEP-256 braucht natürlich nur weiterhin nur 1-10 mins

.

Irgendwann brachten sie, daß die Situation bei einem 256- oder 512- oder 1024-Bitschlüssel (sorry, hab vergessen, welches der 3

) ungefähr so ist:

Angenommen, du willst einen Rechnercluster "vorbefüllen" und einfach mal die Werte speichern.

Selbst wenn du nur ein Atom pro Bit brauchen würdest, würdest mehr brauchen, als es Eisenatome im Universum gibt... Also ich würde mir da keine Sorgen machen.

Was es aber ganz sicher gibt sind immer bessere Dictionaries von typischen Worten und Sonderzeichenkombinationen - Wobei das heute auch schon wurscht ist. Ein Schlüssel wird ja tendenziell maschinell generiert und liegt irgendwo maschinenlesbar (sinnvollerweise zB auf einer Smartcard). Dadurhc wird der Schlüssel net auf sagen wir 100 eintippbare Zeichen statt 256 pro Byte reduziert - und die Wörterbücher bedeutungslos (außer du hast echt saumäßiges Pech und deine Smartcard generierte als Schlüssel das Wort "root"

)

Den auf der Smartcard generierten Schlüssel krieg ich ja nie raus...

Und wenn die halt mit einer Chance von 1:2^1024 draufkommt, daß der Schlüssel "root\0\0..." ist - hast Pech gehabt *gg*

In den USA wurde AFAIK das Limit vor kurzem auf 128Bit erweitert - scheint ein guter Hinweis zu sein, was sie entschlüsseln können

Die Frage wird nur sein, wo dein Schlüssel liegt - und ja, ich verschlüssel meine Laufwerke auch - das klappt unter Linux ohne irgendwelche Tools, bei denen ich implizit mißtrauisch wäre

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