"Homogeneres Fahrverhalten" ... nach 4 Tagen?!
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Re(21): "Homogeneres Fahrverhalten" ... nach 4 Tagen?!
07.05.2006, 22:34:37
der Sterling Moss ist wohl ein schlechtes Beispiel... Ausnahmen wird's immer
und überall geben.

Ist halt der Erstbeste der mir eingefallen ist, und den auch die meisten kennen. Mein Ex-Chef ist mit 65 noch mit dem Bike am Knie gefahren, hat das Auto auch in Wien manchmal quergestellt, weils sichs halt ergeben hat.....der alte Speedy Pöltinger (Ex-Staatsmeister)war jenseits der 60 auch nicht lahm unterwegs...kenne viele graue Panther die ihr Fahrzeug auch im Alter noch im Griff hatten. Brauchst nur bei den historischen TW-Rennen schauen...Natürlich sind das auch extrembeispiele da die früher Rennen fuhren, aber es gibt auch genug unbekannte die, wenn auch vernünftiger und unspektakulärer, ihr Fahrzeug sicher im Strassenverkehr bewegen.
Fahrtrainings für alle kriegst nie durch.

Und gerade das wäre wichtig, gibt ja z.B. genug die mit 18 den Deckel machen, dann aus welchen Gründen auch immer jahrelang nicht fahren und dann........
dass das werte Befinden recht schnell schlechter werden kann, da ist es dann
kaum möglich, passende Intervalle zu finde.

Richtig, aber das wirds halt leider immer geben, kann ja auch ein jüngerer einen Schlaganfall, Blutgerinsel etc. kurz nach dem letzten Test haben.....


ich finde, dass zumindest eine absolute Höchstgrenze her muss - 80 oder so.

Find ich nicht, da ja die Lebenserwartung immer grösser wird, sollte man den bestehenden Führerscheinbesitzern wenigstens die Chance geben weiter mobil zu sein, auch wenn es nur einige wenige sein werden.

Und bei den Einsteigern, geb ich dir zwar auch Recht, nur wird es da meistens an der Körpergrösse und Reife scheitern, ein Fahrzeug über längere Zeit sicher zu bewegen.
Ich bin z.B. schon mit 16 auf öffentlichen Strassen gefahren (Auto), solange ich alleine fuhr gabs kein Problem, nur meine Mitfahrer haben mich manchmal "ermutigt" etwas mehr zu riskieren. Und mit 16 war ich einfach noch nicht stark genug, dieses zu ignorieren.....

mugello



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Re(22): "Homogeneres Fahrverhalten" ... nach 4 Tagen?!
07.05.2006, 22:46:54
Klar gibt es hier und dort Ausnahmen.... vernünftige/reife 15-jährige, depperte 40-jährige, vollfite 70-jährige. Aber Gesetze müssen ja den Grossteil der Szenarien abdecken - und ich bin sicher, bei den Über-80-jährigen gibt es dann doch weitaus mehr, die nicht mehr fahren sollten, als die, die noch ausreichend fit sind. Sollten wir sie selbst entscheiden lassen, ob sie noch fahren sollten? Bin mir da nicht so sicher....

Wie gesagt (ich weiss, ich wiederhole mich): es geht um Ausnahmen.... im Durchschnitt sind erst 18-jährige reif genug.... müsste es dann nicht auch ein Durchschnittsalter als Obergrenze geben? Sonst würde man ja zweierlei Prinzip anwenden - einmal einen statistischen Wert (18), auf der anderen Seite (hohes Alter) - nix.

Mich würde echt mal interessieren, wieviele 80-jährige die komplette FS-Prüfung schaffen würden (nicht aus dem Stegreif, schon mit Vorbereitung). So wie die Reife / Fahrtüchtigkeit (wie auch immer Du es nennen willst) bis zum 18. Lebensjahr zunimmt, so nimmt sie im hohen Alter wieder ab... nur wird das nicht adressiert. Find ich suboptimal.

Gerade wir als Biker wollen doch nicht von einem verwirrten Senioren gerammt werden, der mit dem Verkehrsgeschehen nicht mehr umgehen kann...? Klar, als Biker steigt man mit der Einstellung aufs Rad'l - "Alle Autofahrer sind deppert" (zumindest ich tu das, sonst rechnet man einfach nicht mit den Blödheiten, die die manchmal veranstalten), aber fahrende (Demenz-)Zeitbomben sind nicht das Wahre....
#--
Hail Freedonia.
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Re(23): "Homogeneres Fahrverhalten" ... nach 4 Tagen?!
07.05.2006, 23:26:58
Sollten wir sie selbst entscheiden lassen, ob sie noch fahren sollten?

Eher nicht, gerade im Land der "ich bin der beste Autofahrer" |-D

es geht um Ausnahmen.... im Durchschnitt sind...........

Ich versteh dich schon, und wie du vorher schon geschrieben hast:
Gesetze müssen ja den Grossteil der Szenarien abdecken

wirds wohl, falls je so etwas verwirklicht wird auch dazu kommen, auch wenn es einige Ungerechtigkeiten und Härtefälle dadurch gibt.

Mich würde echt mal interessieren, wieviele 80-jährige die komplette
FS-Prüfung schaffen würden

Ich denke es werden wohl nicht viele sein, aber bei denen, welche schon den Deckel haben, kann ich mir gut vorstellen, das sie die dauernd auf sie zukommenden Neuereungen kapieren und umsetzen können, falls sie noch einigermassen Fit sind.

Gerade wir als Biker wollen doch nicht von einem verwirrten Senioren gerammt
werden, der mit dem Verkehrsgeschehen nicht mehr umgehen kann.

Na sicher nicht, nur ich habe auch Angst vor den jüngeren die glauben sie sitzen in der Dose und sind jetzt die wichtigsten auf der Strasse, brauchen nicht blinken, und wenn sie gerade das Handy am Ohr haben oder der Radio dröhnt haben sie deshalb Narrenfreiheit.:-/
Alle Autofahrer sind deppert" (zumindest ich tu das, sonst rechnet man einfach
nicht mit den Blödheiten, die die manchmal veranstalten),

Unter diesem Gesichtspunkt denke ich natürlich auch so, sonst hast ja kaum eine Chance zum Überleben ;-):-(

mugello



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Re(24): "Homogeneres Fahrverhalten" ... nach 4 Tagen?!
08.05.2006, 06:46:08
...aber bei
denen, welche schon den Deckel haben, kann ich mir gut vorstellen, das sie die
dauernd auf sie zukommenden Neuereungen kapieren und umsetzen können, falls
sie noch einigermassen Fit sind.

...mag ja sein, aber meine Bedenken sind eher "komplexere" Kreuzungssituationen, wo man vielleicht im fortgeschrittenen Alter überfordert ist. Ein 80-jähriger kann vielleicht auch keinen Schulterblick mehr machen - schlecht für Biker.

Ich denk mir halt, dass im hohen Alter dann doch die körperliche Eignung fraglich ist, und auch Reaktionszeit etc. zunehmen. Ich sage ja gar nicht, dass ältere Menschen alle verwirrt sind, aber es wird halt alles langsamer im Alter, und das kann eben ein Problem sein im Strassenverkehr, wo alles schneller wird (oder eben auch nicht....).


Na sicher nicht, nur ich habe auch Angst vor
den jüngeren die glauben sie sitzen in der Dose und sind jetzt die wichtigsten
auf der Strasse, brauchen nicht blinken, und wenn sie gerade das Handy am Ohr
haben oder der Radio dröhnt haben sie deshalb Narrenfreiheit.

Absolut. Der Unterschied ist halt: ein "junger Wilder" wird hoffentlich reifer werden, und irgendwann ein ordentliches Mitglied der Gesellschaft werden (klingt gar net spiessig....), bei einer älteren Person, die kaum noch mit dem Strassenverkehr zurecht kommt, wird's nicht mehr besser, sondern nur mehr schlechter werden...
#--
Hail Freedonia.
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