Warnung vor Mindfactory
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Warnung vor Mindfactory
24.11.2001, 23:03:02
Von Mindfactory kann ich nur abraten. Die Firma mag ja günstig sein, aber der Preis dafür ist eine totale Servicewüste, der Inbegriff allen Übels, vor dem man bei Internetkäufen warnt.
Das erste Elitegroup-Mainboard ECS-K7S5A, das sie mir zuschickten, war zwar versiegelt, aber der onboard-Sound war kaputt. Den Ersatz dafür schickten sie mir in der alten Verpackung zurück, also unversiegelt!!!, aber auch kaputt. Beim zweiten Ersatz habe ich extra darum gebeten, es zuerst zu prüfen. Es kam wieder eine unversiegelte Verpackung zurück, diesmal sogar staubig und offensichtlich schon benutzt!!! Ich dachte nur, wenigstens haben sie es geprüft, aber es war wieder kaputt. Daraus schließe ich, dass die Firma einfach zurückgesandte Boards unter den Kunden austauscht. Vielleicht hat es einer wie ich nach einem Monat satt und behält einfach den kaputten Sound - aber nicht mit mir.
Als ich das dritte Board zurückschickte und auf weiteren Ersatz verzichtete, sondern gleich ein neues bestellte, wie mir aus der Reklamationsabteilung (Herr Bayer) geraten wurde, bekam ich stattdessen ohne eine Rückmeldung den Betrag überwiesen. Als ich wieder mit der Reklamationsabteilung sprach, diesmal war es ein unhöflicher Herr Frerichs, eröffnete mir dieser, Beschwerdebriefe werden bei ihnen nicht gelesen, dazu wäre keine Zeit da!!! Reklamation ist bei ihnen nicht gleich Beschwerde, ich solle meine Beschwerde faxen und er werde jetzt auflegen, um das Telefon freizumachen!!! Bei dieser Behandlung war ich nur noch sprachlos. Dann verfasste ich meine zweite Beschwerde und faxte sie ihnen - bis heute ohne Antwort!!! Nach mittlerweile 6 Wochen ohne Computer bestellte ich mein Mainboard woanders und dachte, jetzt könne ich weitere sechs Wochen investieren, um meine Erfahrungen überall im Internet zu verbreiten. Für Fragen, mailt an: k.josef@gmx.de


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....
Re: Krafl
27.11.2001, 18:57:01
ECS ist - oder besser: war bis vor kurzem - ein reiner OEM-Zulieferer. Jetzt nehme ich mal an, wenn der OEM so-oder-so eine Endkontrolle bei seinen assemble-ten Kisten vornehmen "muss" (weil ja er Garantie oder zumindest Gewährleistung übernimmt) wird man bei ECS nicht doppelt moppeln sondern die Defektteile diskussionslos vom OEM zurücknehmen. Problematisch wird das erst, wenn man auch Endkunden für diese boards ansprechen will und u.a. über Händler vertreibt, deren Geschäftspolitik sich nicht eben durch Service am Kunden auszeichnet (... sondern durch Kampfpreise um jeden Preis).

Ironischerweise braucht's dazu keine PC-Assembler-Routine, sondern der gesunde Menschenverstand sollte einem sagen, warum das eine board ~2.800,- kostet und dann gibts da noch ein anderes um 1.179,-. Das muss nicht automatisch gleich Mist sein. Mit Glück erwische ich ein gutes, mit weniger Glück ein - ahem - weniger gutes Exemplar. Wenn ich maximales Pech hab erwische ich ein schlechtes, das mir gegen  ein weiteres schlechtes ausgetauscht wird, und dieses gegen ein weiteres schlechtes ...

Also jetzt im Ernst: ein ECS kostet weniger als die HÄLFTE eines Markenprodukts! Geht einem da nicht irgendwie ein Licht auf, welche Qualitatserwartung man da anzusetzen hat? :-) ... sagt wohlgemerkt der Besitzer von zwei ECS boards, nur wusste ich halt, worauf ich mich einlasse, darum hat mich auch eines der beiden auf's Positivste überrascht.
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"Es gibt kein Problem auf der Welt, dass sich nicht mit einem doppelten Scotch lösen lässt"
E. Hemmingway  ( .... und hat sich anschliessend erschossen)
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