Entscheidungshilfe für "Einsteiger"-DSLRs
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Entscheidungshilfe für "Einsteiger"-DSLRs
15.06.2007, 10:14:44
Seit heute gibt es auf http://www.dpreview.com  Tests der drei m.E. interessantesten aktuellen "Einsteiger" Digital-Spiegelreflexkameras (DSLRs)

Canon:    EOS 400D   http://www.dpreview.com/reviews/canoneos400d/
Nikon:     D40x          http://www.dpreview.com/reviews/nikond40x/
Olympus: E-410        http://www.dpreview.com/reviews/olympuse410/

Für den besseren Überblick habe ich einmal die rein numerischen Testresultate zusammengefasst:



Noch wichtiger als die Tabelle ist natürlich das Lesen der sehr ausführlichen und ausgezeichnet gemachten Test-Berichte mit vielen Vergleichsbildern und viel Information im text und auch "zwischen den Zeilen". ;-)

Über die rein numerischen Testresultate in der Tabelle kann man natürlich ohne Ende diskutieren. Ich finde es zum Beispiel interessant, dass Phil Askey (der Betreiber und Haupt-Tester von dpreview) die Verarbeitungsqualität der oft als "Plastikbomber" verunglimpften Canon 400D höher bewertet als die beiden anderen Modelle. Oder dass die Geschwindigkeit der 400D einen ganzen Punkt schlechter bewertet wird als die beiden anderen - das kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Kernaussage für mich ist: alle drei aktuellen "Einsteiger"-DSLRs liefern ganz exzellente Fotos und nehmen sich in der Bildqualität kaum mehr etwas (ausser bei wirklich hochgedrehter Empfindlichkeit/ISO). Direkt aus der Kamera (wenn man an den Einstellungen etwas dreht, z.B. bei der Olympus den Rausch-Filter abschaltet). Und noch bessere Ergebnisse erhält man, wenn man sich die Mühe macht, die Fotos im RAW-Format aufzunehmen und anschliessend am PC durch eine Konverter-Software zu jagen. Alle drei können auch bei jedem RAW plus JPG aufnehmen - dann hat man beides: fertiges JPG und ein RAW als "digitales negativ", das man bei Bedarf besser weiterbearbeiten kann als ein jpg.

Zu beachten ist aber auch, dass die Kameras NICHT mit den relativ billigen Kit-(Zoom)Objektiven getestet wurden, sondern mit optisch hochwertigen Festbrennweiten. Eine solche muss übrigens gar nicht teuer sein (siehe z.B. das Canon EF 50/1.8 um unter 100 Euro). Wenn man also wirklich beste Bildergebnisse will und auch für schwächere Lichtverhältnisse (indoor) gerüstet sein will, empfiehlt es sich gearde auch für Anfänger und "zum Lernen", neben dem Kitobjektiv eine solches Objektiv zu kaufen. Natürlich spricht auch absolut nichts dagegen, sich ein hochwertig(er)es Zoomobjektiv zu kaufen. Allerdings wird es da gleich deutlich teurer, besonders wenn man bei den Original-Objektiven des jeweiligen herstellers bleiben möchte.

Zusätzlich zum Lesen der testberichte rate ich jedem Kaufwilligen bzw. DSLR-Neueinsteiger dringend, die in Frage kommenden Modelle in natura zu begutachten, in die hand zu  nehmen, ein paar Testaufnahmen zu machen. Wie einem das Gerät in der Hand liegt und "ans Auge passt", ist noch wichtiger als alle Test-Ergebnisse auf dpreview oder sonstwo. ;-)

So, jetzt mach ich mal Schluss. Ich hoffe, die kleine Übersicht und meine Hinweise sind von Nutzen und freue mich auf die weitere Diskussion! ;-)

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