DigiCam (DSLR) Zubehör Verleih
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Re(3): DigiCam (DSLR) Zubehör Verleih
29.06.2007, 21:26:35
Warum gewerbliche Verleiher von Foto/Video-Equipment sich keine entsprechende Versicherung zu guten Konditionen holen und den Mietern - verpflichtend! - anbieten, verstehe ich auch nicht.

Nun geht es hier dem Startposting nach um einen anderen Fall: Sehen und probieren wollen bevor kaufen. Wer kaufen will und das Geld dafür gar nicht hat, sollte einen Kaufwunsch besser erst gar nicht behaupten.

Dann die andere Situation: die gewerblichen Verleiher.
Es ist auch genau dieser Umstand der mich und viele andere Nicht-Profis davon abhält, sich gelegentlich ein teureres Spezialobjektiv auszuleihen.

Es gibt leider Risiken, die heute keine Versicherung in unserem Land übernimmt. Da müssten außerdem eine Reihe von Versicherungsvorgaben (z.B. geografische Einschränkungen) zuerst dem Kunden überbunden werden. Für Objektive im Bereich jenseits der 3000 Euro fehlt auch der letzten Versicherung sowieso jeder Zugang.

Wer aber zahlt, wenn der Kunde die ihm überbundenen Auflagen missachtet, das Objektiv dann z.B. in Russland, dem Irak u.ä. verloren geht oder in Kriegsgebieten beschädigt wird? Der Kunde, der nicht mal in der Lage ist, eine entsprechende Kaution aufzubringen?
Immerhin wird ein Mietwagen, der selbst in  der günstigsten Ausführung
preislich dort anfängt, wo Hi-Ende Fotoequipment aufhört, jedem Dolm, der
einen Führerschein und allenfalls eine Kreditkarte (als Kaution für den
Selbstbehalt) hat, mietweise anvertraut.

Da haben Versicherungen das Gefühl, sich auf überschaubar sicherem Terrain zu bewegen. ;) Es istz ja nicht so, dass Verleiher kein Interesse hätten, Versicherungen anzubieten - sie müssen aber mal einen Versicherer finden, der das Risiko auch übernimmt.
Um das Geld, das bei Knips und ähnlichen die eintägige Miete einer 4000 Euro
Kamera kostet, kann ich mir beim Sixt einen BMW Z4 mit 200 Frei-km und
Versicherung ein ganzes Wochenende lang ausleihen.

Du kannst Dir jeden anderen Anbieter aussuchen - oder es lassen.
Wenn ich das Objektiv fallen lasse, soll ich 4000 Euro abdrücken? Sicher nicht!

Da ist Abzocke im Spiel. Und nicht zu knapp!

Das erklärst mir jetzt, bitte! Welche Art von Übervorteilung meinst Du denn? Was hat egal welcher Verleiher davon, dass ihm einer und nicht ein anderer den allfälligen Schaden bezahlt? Es wäre doch auch für ihn interessant, ruhiger schlafen zu können - wenn er eine Versicherung findet...

Im übrigen: Wenn Du meinst, Du fändest einen Versicherer, der dieses Risiko gerne übernimmt - dann versichere doch Du das Leihobjektiv für die Zeit der Leihe, dann brauchst Du einen Schaden auch nicht aus eigener Tasche bezahlen. Bitte sag uns dann, welche Versicherung Du dafür einsetzt; das wäre für viele hier von hohem Interesse.

GrummelGrumpf
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Re(4): DigiCam (DSLR) Zubehör Verleih
29.06.2007, 21:59:49
ich habe es noch nicht gecheckt.


Aber wenn es möglich ist, dass für eine monatliche Prämie von 4,99 Euro oder so z.B. beim Saturn gekaufte Notebooks gegen alle möglichen Schäden, inkl. Kaffe drüber geleert, runterf allen lassen, stehlen lassen, etc. versichert werden kann, dass das auch für hochwertiges Foto-Equipment kein Problem sein sollte. Oder wenn nikon ÖSterreich eine "volle Risikovorsorge" für gekaufte Produkte anbieten kann (im ersten Jahr sogar gratis). Dann kann das keine Riesen Hürde sein.

Und die Mietwagenfirmen sind ja auch dagegen abgesichert, dass jemand das Miet-Auto nach z.B. Nigeria, Weißrussland oder Tajikistan bringt oder dorthion "verkauft". Also das ist kein Argument.

Dass man allenfalls den geografischen Geltungsbereich einschränktund bestimmte Sorgfaltspflichten vorschreibt, ist bei praktisch allen Versicherungen so (Österreich/EU/Europa Nicht EU/Außereuropäische Länder). Im Ernstfall (z.B. Diebstahl) muss sowieso eine polizeiliche Anzeige gebracht werden, also wo ist das Problem. Da ist das Mißbrauchsrisiko schon einmal gewaltig eingeschränkt, weil 99% der Ausleiher gutbürgerliche Typen sind, die wegen einem 4000 Euro Objektiv nicht gleich glauben, dass sie sich jetzt nach Brasilien absetzen sollten. Und einen Meldezettel etc. mit inkländischem festem Wohnsitz kann der Vermieter ja durchaus auch verlangen, wenn er glaubt, dass sonst halb Albanien bei ihm "ausleihen" kommt. %-)

Wie gesagt, ich wette, dass es den gewerblcihen Vermietern relativ leicht möglich wäre, eine entsprechende versicherung zu organisieren. Aber sie wollen nicht, weil es bis dato zu wenig Konkurrenz gibt und die Profis bis jetzt die extrem kundenunfreundlichen Verleih-Bedingungen mangels Alternativen gefressen haben. Und genau der knips et al. werden dann am lautesten jammern, wenn der Mediamarkt oder so jemand genau so einen Verleih aufziehen wird und riesig ins Geschäft kommt. Weil sich durchaus ein Prozentsatz der Leute, die einmal ein 300/2.8 IS ausgeborgt haben, dann vielleicht doch auf eines sparen und es kaufen. Abgesehen davon, dass natürlich auch die Mietkosten selbst schon "gut kostendeckend" sind. |-D

29.06.2007, 22:02 Uhr - Editiert von iraki, alte Version: hier
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Re(5): DigiCam (DSLR) Zubehör Verleih
29.06.2007, 22:15:14
Aber wenn es möglich ist, dass für eine monatliche Prämie von 4,99 Euro oder
so z.B. beim Saturn gekaufte Notebooks gegen alle möglichen Schäden, inkl.
Kaffe drüber geleert, runterf allen lassen, stehlen lassen, etc. versichert
werden kann, dass das auch für hochwertiges Foto-Equipment kein Problem sein
sollte.

Du vergisst dabei nur, dass Du soeben einen Großkonzern (Metro, Saturn, Media Markt etc.) mit extremem Potential mit ein paar Kleinunternehmern vergleichst. Ich weiß aus anderen Branchen, dass das Versichern von Verleih-Equipment in Österreich nur echten Riesen gelingt, deren Potential Versicherungen ausreichend große Erträge verspricht, um sich den Aufwand umzuhängen.

Darüber hinaus wird (auch bei Saturn) das geografische Gebiet, in dem der Versicheungsschutz gilt, durch die Versicherung eingegrenzt, wie ich schon zuvor angedeutet habe.
Oder wenn nikon ÖSterreich eine "volle Risikovorsorge" für gekaufte Produkte
anbieten kann (im ersten Jahr sogar gratis). Dann kann das keine Riesen Hürde
sein.

Dann düprfte es nicht schwierig sein, bei Nikon (die übrigens international versichern, also auch nicht hiesige Versicherer überzeugen müssen) versichertes Equipment zu entlehnen. ;)
Wie gesagt, ich wette, dass es den gewerblcihen Vermietern relativ leicht
möglich wäre, eine entsprechende versicherung zu organisieren.

Zeig uns die Möäglichkeiten auf, und nicht nur die Verleiher werden freudig zugreifen. Aber nicht wetten, sondern Versicherungen benennen, die solche Verträge auch an kleine Unternehmen zu halbwegs vertretbaren Preisen anbieten!

GrummelGrumpf
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